himmelsschloss

Die Graphic Novel “Ruined” ist für mich ein ganz neues Gebiet, da ich so etwas sonst nicht lese, sondern entweder Kinderbücher oder ganz normale Bücher wo man nur Text findet, daher war ich ganz gespannt was mich hier erwarten wird.

Was ist eine Graphic Novel? Graphic Novels erscheinen häufig als gebundene Bücher im Gegensatz zu Comics in Heftform. (Quellenangabe)

Die Geschichte ist interessant, aber nichts neues. Sie ist recht simpel, aber trotzdem überzeugend. Ich mochte die lockere, leichte und interessante Storyline sehr gerne. Dadurch das die Geschichte nicht so viel fordert, ist es ein toller Zeitvertreib für zwischendurch. Natürlich musste ich mich erstmal an dieses für mich neue Schema gewöhnen, aber da ich mich ganz ohne Vorteile in das Abenteuer gewagt habe war es für mich tatsächlich ein positives Erlebnis.

Die Zeichnungen sind relativ simpel, aber trotz dem einen oder anderen Detail haben mir die Zeichnungen doch sehr gut gefallen. Sie passten perfekt zum Text und somit zur jeweiligen Situation.

Die Hauptfiguren wirkten für mich sehr lebendig, aber Catherine ging mir teilweise auch ziemlich auf den Zeiger. Sie ist ziemlich viel am Jammern, daher mochte ich sie als Hauptfigur nicht unbedingt, aber ich glaube den Charakter brauchte man für diese Storyline einfach. Beide Figuren haben ihr Päckchen zu tragen und gewisse Gründe wieso sie der Eheschließung zustimmen… Aber sicherlich nicht die Liebe… Interessant war es zu verfolgen wie sich langsam, aber sicher doch Sympathie bei beiden aufbaut. Ob daraus wirklich noch Liebe entsteht? Das müsst ihr schon selber herausfinden.

Da ich wie bereits erwähnt habe dies meine erste Graphic Novel ist habe ich natürlich keine Vergleiche, aber ich bin positiv überrascht und muss sagen, dass mir die Geschichte (trotz einiger Logikfehler) ganz gut gefallen hat.

Fazit

“Ruined – Lady Catherines Geheimnis” von Sarah Vaughn ist eine interessante Graphic Novel die ziemlich Potential hat. Leider wurden nicht alle Chancen genutzt, aber mich konnte die Geschichte und deren Zeichnungen dennoch positiv überraschen. Ich mochte die allgemeine Grundstory sehr gerne, auch wenn die Hauptfigur Catherine mir nicht so gut gefallen hat… Für mich war es jedenfalls eine ganz nette Erfahrung.

Zuerst muss ich als bekennender Cover-Lover sagen: Ich liebe dieses Cover! Es strahlt etwas ganz besonderes aus, daher musste es unbedingt einziehen.

Die Story wird abwechselnd aus der Ich-Perspektive der beiden Hauptfiguren Katrina und Tate erzählt. Ich persönlich mag die “Ich-Form” am liebsten, weil ich mich dann einfach viel besser in die Hauptfiguren hineinversetzen kann. Man fiebert praktisch total mit und daher sind bei mir die ersten Seiten auch nur so davongeflogen.

Katrina ist kein einfacher Charakter. Sie ist ziemlich oft schlecht drauf. Für mich die immer gute Laune hat ist dies ein wenig ungewohnt. Dafür liebe ich ihre “coole Art” und ihr selbstbewussten umso mehr. Nach einiger Zeit weiß man auch wie man sie nehmen muss. Tate ist ein richtiger Macher und ist voller Tatendrang. Er ist loyal und auch ein wenig geheimnisvoll. Er lässt sich nicht sagen was er zu tun hat und kämpft für seine Entscheidung. Allgemein wirkte jeder Charakter ob Haupt- oder Nebenfigur für mich perfekt ausgearbeitet.

Die Storyline an sich hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte das immer mal wieder etwas Spannung auf gekommen ist und es gefühlt fast nie langweilig war, obwohl die ein oder andere Länge eingearbeitet wurde. Auch die Liebesgeschichte die wir im Buch finden ist langsam und entwickelt sich in einem glaubwürdigen Tempo. Es wirkte nicht aufgesetzt, sondern wirkte wie “echt”.

Wie soll es sein, so endet das Buch natürlich mit einem enorm fiesen Cliffhanger… Ich hasse es so sehr! Trotzdem liebe ich das Buch … Da ist wieder das Gefühl von der Hassliebe …

Fazit

“Hunting Souls – Unsere verräterischen Seelen” von Tina Köpke ist ein reines Überraschungspaket. Die Charaktere sind außergewöhnlich, das Setting wunderbar und die Storyline wirklich toll durchdacht. Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung!

Aufmerksam auf das Buch wurde ich durch das wunderschöne Cover. Ich fand die Farben einfach ansprechend und auch der Farbschnitt hatte es mir völlig angetan.

Der Einstieg ist mir nicht so leicht gefallen, weil ich mich erst irgendwie Fehl am Platz fühlte, aber nach einiger Zeit konnte ich mich richtig fallen lassen und die Geschichte genießen. Der Schreibstil ist recht einfach gehalten, flüssig und federleicht. Ich mochte die Umgebungs- und Situationsbeschreibungen sehr gerne und auch das Setting konnte mich überzeugen.

Die Geschichte an sich ist spannend, abenteuerlich und überraschend. Die Spannung war oft vorhanden und auch die Storyline an sich ist ziemlich interessant gestaltet. Leider kann ich vom Inhalt nicht so viel verraten, da ich euch nicht Spoilern mag.

Die Hauptfiguren haben mir wirklich gut gefallen, weil sie beide unterschiedlich sind und lebendig dargestellt wurden. Dadurch das wir aus den verschiedenen Perspektiven in der “Ich-Variante” lesen durften, habe ich mich natürlich auch sehr gut in die Charaktere hineinversetzen können. Beide haben ihre Vor- und Nachteile gehabt.

Richtig positiv fand ich die verschiedenen Wesen die wir im Buch getroffen haben. Sowas mag ich total gerne.

Für mich war das Buch eine positive Überraschung die mir wunderschöne Lesestunden beschert hat.

Fazit

“Der Fuchs von Aramir” von Katja Brandis konnte mich wirklich überzeugen. Die Storyline ist interessant, die Charaktere Vielseitig und der Schreibstil extrem flüssig. Obwohl ich anfänglich meine Schwierigkeiten hatte, hatte mich das Buch nach dem ersten Drittel völlig eingenommen. Spannende Wendungen und ein tolles Setting runden das Gesamtpaket ab.

Meine Cousine war schon alleine wegen dem farbenfrohen Cover total aus dem Häuschen. Das Buch ist eine richtig schöne Hardcoverausgabe mit wunderschönen Illustrationen.

In dem Buch geht es um Jimmy der im Bienenstock aufwächst. Jimmy ist irgendwie anders als die anderen, denn er ist rundlicher, futtert mehr und ist auch größer als die anderen. Keiner weiß genau was mit Jimmy los ist, aber später trifft Jimmy auf die Hummelprinzessin Bonnie und ab da wird sich einfach alles verändern.

Die Kapitel haben eine angenehme länge und auch der Schreibstil ist sehr angenehm. Wir finden keine Fremdwörter, er ist flüssig und detailreich. Das Buch ist nicht nur perfekt zum Vorlesen geeignet, sondern auch für Leseanfänger ein tolles Einsteigerbuch.

Die Charaktere im Buch sind herzallerliebst und man muss sie alle ins Herzchen schließen. Jimmy ist richtig toll und hat uns direkt gut gefallen. Er erinnert uns auch mit seiner tollpatschigkeit an uns selber und konnte daher eine große Menge Sympathiepunkte gewinnen. Auch die anderen Charaktere haben ihren Charme gehabt und waren einen Gewinn für die gesamte Geschichte.

Die Illustrationen sind farbenfroh, detailliert, liebevoll und einzigartig. Sie sind immer passend zur Situation und konnten einen wirklich begeistern.

Das Buch vermittelt wichtige Werte Freundschaft, Feinfühligkeit, Offenheit ... Das Gefühl das es nicht schlimm ist, wenn man anders ist. Es ist ein sehr lehrreiches Buch mit einer tollen Geschichte.

Fazit

"Jimmy und der Club der dicken Brummer" von Barbara Rosslow ist eine einzigartige, niedliche, interessante und spannende Geschichte, welche sich mit dem Thema "anders sein" beschäftigt.

Der Schreibstil ist kindgerecht, die Illustrationen farbenfroh und detailliert. Die Charaktere haben ihren Charme erhalten und das wichtigste: Die Storyline ist spannend und die Kinder bekommen hier sicherlich nicht so schnell Langeweile.

Fazit meiner Cousine ( 6 Jahre )

Jimmy hat mir gut gefallen und ich finde es toll, dass man später erfährt warum Jimmy anders ist und das dies gar nicht schlimm ist. Jimmy mochte ich echt gerne und die Geschichte war witzig.

Ich persönlich hatte bisher meine Schwierigkeiten mich anzufreunden mit diesen 3er Liebschaften. Ich bin da noch vom alten Schlag und finde eine Beziehung ist etwas exklusives für zwei Personen, aber ich bin immer offen für etwas Neues und ich wollte unbedingt den zweiten Teil der "Westcoast Skies Reihe" lesen.

Der Einsteig ist mir leicht gefallen, weil der Schreibstil wieder so flüssig ist und das Setting ein Traum ist. Die Wörter fliegen nur so davon und ich habe mich ziemlich schnell zurechtgefunden. Auch wenn für mich die Beziehung gewöhnungsbedürftig ist, so hat die Autorin uns richtig behutsam an dieses Thema herangeführt. Sie schildert die Gefühle der Hauptfiguren (Rina, Shane und Caden) sehr gut und man kann teilweise einige Situationen, Handlungen und Entscheidungen nachvollziehen. Ich finde, dass sie alles so gut formuliert hat, dass hier überhaupt kein Platz für Vorurteile oder Vorwürfe ist.

Der Storyverlauf weckte bei mir persönlich eine Achterbahnfahrt der Gefühle aus. Ich habe mitgelitten, mutgehofft, mitgefiebert.. Die Spannung ist wirklich teilweise zum Greifen nah und ich habe mich völlig fallen gelassen in dieser Geschichte.

Die Geschichte ist wirklich gut durchdacht ohne Logikfehler oder unsinnigen Quatsch. Ich habe mich wohlgefühlt und war neugierig wohin mich die Geschichte führen wird.

Ich finde hier passt die Aussage: Es ist egal was andere denken, Hauptsache du fühlst dich wirklich wohl mit deiner Entscheidung ... Und ja, ich kann die beteiligten Personen wirklich verstehen!

Mich hat das Buch, trotz der Thematik die mich sonst nie interessiert hat, mehr als nur überzeugen.

Fazit

Wo Wind und Wellen sich berühren von "Lexis Able" hat mich wirklich positiv überrascht. Ganz behutsam wird man zur Storyline geschubst und mit einer schönen Story, sympathischen Charakteren und den richtigen Worten habe ich die Geschichte lieben gelernt. Man sollte nie die Augen verschließen und Dinge direkt ablehnen, wenn man sich zuvor nie richtig damit auseinander gesetzt hat. Für mich handelt es sich hierbei um ein Buch das ich unbedingt weiterempfehlen werde!

Die Bücher von Ava Reed sind für mich immer ein absolutes Must Have, daher musste auch dieses Schätzchen unbedingt bei mir einziehen.

Als erstes möchte ich eine Triggerwarnung aussprechen, da hier Themen wie: Gewalt, Drogen und Alkohol angesprochen werden und auch eine Rolle spielen.

Der Einstieg ist mir durch den federleichten, detaillierten und einfühlsamen Schreibstil ziemlich leicht gefallen. Die Situations- und Handlungsbeschreibungen sind sehr gut formuliert, so dass ich mir einige Szenen wirklich bildlich vorstellen konnte und schon fast das Gefühl hatte als würde ich einen Film schauen.

Ich hatte ziemlich schnell einen Kloß im Hals und immer wieder eine Gänsehaut. Mika hat wirklich keine schöne Kindheit und muss schreckliche Dinge erleben. Seine Eltern sind nicht nur Alkoholabhängig, sondern auch den Drogen verfallen. Dadurch das sein Vater ein ehemaliger Polizist war glaubt ihm einfach niemand ... Er ist in einer für ihn aussichtslosen Lage und weiß auch nicht wie er dieser Situation entfliehen soll. Früher war alles schön, bis der Papa einen schweren Unfall hatte und dann in eine Depression verfiel und zum Alkohol gegriffen hat ...

Irgendwann ist Mika so verzweifelt, dass er selber mit Drogen erwischt wird. Er denkt nun ist alles vorbei, weil er in eine Pflegefamilie kommt, aber das Leben soll sich für ihn ändern. Er lernt immer mehr zu vertrauen, die Wunden heilen langsam, auch wenn es hier und da mal einen kleinen Rückschlag gibt.

Ich mochte die einfühlsamen Worte von Ava Reed, aber auch die schonungslose Wahrheit wie es sein muss, wenn man sowas erleben muss. Natürlich ist nicht jede häusliche Gewalt gleich, aber die Gefühle werden sich sicherlich sehr oft ähneln .. Von Wut, Trauer, Hoffnung, Verzweiflung ... Hoffnungsschimmern... Wirklich keine leichte Kost und definitiv ein Buch was zum Nachdenken anregt und wahrscheinlich auch bewusst zum Nachdenken anregen soll.

Mika ist ein so treuer, ehrlicher, sympathischer Charakter... Er versucht trotz allem seine Mutter zu schützen, obwohl sie nicht unbeteiligt an allem ist, aber gerade das macht ihn noch liebenswürdiger. Er wird definitiv gut beschrieben und wirkt lebendig. Die Anderen Charaktere wirkten auch lebendig, greifbar und "echt", auch wenn ich nicht jeden mochte.

Für mich ist das Buch etwas besonderes, weil es mir mehrfach eine Gänsehaut beschert hat. Es ist sicherlich keine leichte und lustige Geschichte, aber eine Geschichte die ins Herz geht, einen grübeln lässt und lehrt, dass im Leben nichts selbstverständlich ist und man die Hoffnung nie aufgeben darf.

Fazit

Nur ein Wort mit sieben Buchstaben von Ava Reed hat mich stark beeindruckt, weil sie schwere Themen anspricht und sich nicht scheut solche ernsten Themen anzusprechen. Sie hat mich zum Nachdenken gebracht und mir mehrfach eine Gänsehaut geschenkt. Die Storyline ist ergreifend, interessant , voller Spannung und Hoffnung... Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich werde es sicherlich nicht vergessen.

Das Cover ist gerade für Kinder absolut ansprechend und total geeignet. Mein kleiner Neffe hat direkt das Buch in die Hand genommen und durchgeblättert. Die farbenfrohen, nicht zu überladenen und passenden Illustrationen haben ihn direkt begeistern können und die Neugier was die Geschichte wohl bringen wird war wirklich groß bei ihm.

Die Aufmachung ist ein stabiler Einband, dickeres Papier und ein nicht zu vollgeladener Text der gerade bei kleineren Kindern gut an kommt. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn die Seiten überfüllt sind und die Kinder schnell das Interesse verlieren.

In dem Buch geht es um Hugo Hubschrauber der bald seinen ersten Einsatz erleben wird. Er hat eigentlich Angst, weil er schon einmal schlechte Erfahrungen bei einem Probeflug gemacht hat, aber als es darauf an kam, da hat er all seinen Mut zusammen genommen und getan was getan werden musste.

Das Buch vermittelt, dass es nicht schlimm ist, wenn man Ängst hat, aber das es auch wichtig ist diese zu überwinden bzw. wie man es überhaupt bewerkstelligt.

Ich finde, dass Buch ist ein richtiges Abenteuer für kleine Bücherwürmchen und zaubert jedem Kind ein Lächeln ins Gesicht. Wirklich ein tolles Kinderbuch was meinem kleinen Neffen sicherlich noch schöne Stunden bescheren wird.

Fazit

"Hugo Schrauber - Kleiner Motor, großer Mut" von Michael Engler ist eine schöne, abenteuerliche, lustige und interessante Geschichte die jedes Kinderherz höher schlagen lässt. Hier werden spielerisch schöne Werte vermittelt und zaubern durch bunten, vielseitigen Illustrationen den Kindern ein Lächeln ins Gesicht. Absolut empfehlenswert für kleinere Kinder. Mein Neffe ist drei und fand es sehr schön - Zumindest hat er keinerlei Langeweile gezeigt und sich am Anfang direkt auf das Buch "gestürzt". Dadurch das nicht viel Text ist konnten wir die Geschichte schön gemeinsam erleben.

Ich bin ja ein bekannter Cover-Lover und wurde natürlich auch hier vom Buch magisch angezogen. Der Klappentext hatte dann natürlich seine restliche Arbeit geleistet und schwups musste ich dieses Buch unbedingt lesen.

Der Einstieg ist mir durch den federleichten und angenehmen Schreibstil total leicht gefallen. Anna Fleck hat ein unglaubliches Talent die Umgebung und Situationen zu beschreiben. Man fühlt und denkt wirklich das man live dabei ist und alles miterlebt. Dadurch das ich mich direkt in das Setting und den Schreibstil verliebt habe vergingen die Seiten wie im Flug. Ich liebe ihre Bücher einfach und auch dieses Buch hat mich einfach wahnsinnig begeistern können.

Ich mag Märchenadaptionen total gerne, daher habe ich mich gefreut, dass es eine Adaption von "Die Schneekönigin" ist. Darüber habe ich noch nicht so viel gelesen, daher war ich ziemlich neugierig was Anna Fleck da wohl schönes gezaubert hat.

Elvy ist eine tolle Hauptfigur die das Herz am richtigen Fleck hat. Sie ist mutig und gibt nie auf. Erik ist total sympathisch und passt perfekt zur Geschichte.

Die Geschichte ist spannend und interessant geschrieben, weil man richtig in das Abenteuer gezogen wird. Ich finde es schön, dass so viele Fantasyelemente mit eingebaut wurden und es immer wieder etwas zum Entdecken gab.

Das Setting hat mir fast die Luft zum Atmen genommen, da diese sehr präzise und detailreich beschrieben wurden.

Das Ende ist natürlich ein Cliffhanger. Wie hätte es auch anders sein können? Ich freue mich so auf die Fortsetzung!

Fazit

"Froststerne - Erinnere dich!" von Anna Fleck ist ein toller Reihenauftakt mit vielen Fantasyelementen, starken Charakteren und wunderbaren spannenden Abenteuern. Mir persönlich gefällt die Storyline extrem gut und ich habe mich schnell in der Geschichte verloren. Absolute Empfehlung.

Seit dem es die ganzen Reportagen über True Crime gibt bin ich ein richtiger “Fan” davon geworden. Nicht, weil ich die Verbrechen toll finde, sondern weil ich es interessant finde was dahinter steckt. Die "Almost True Crime-Bücher" aus dem Thienemann Esslinger Verlag sind True Crime Bücher für jugendliche. Ob Jugendliche wirklich zu der Lektüre greifen finde ich fraglich, aber für mich (die sich extrem für so etwas interessiert) ist es definitiv etwas. Ich finde es interessant den Fall zu durchleuchten und für Jugendliche gibt es sicherlich den einen oder anderen Lerneffekt.

In dieser Geschichte handelt es darum, dass Adrian im Schatten seines kleineren Bruder steht und sehr eifersüchtig darüber wird. Er kommt damit nicht klar, dass ein kleiner Bruder Jonas einfach "perfekt" ist und irgendwie alles gelingt was er sich vor nimmt und es alle positiv finden was er macht. Leider bringt er irgendwann seinen Bruder um und darum geht es in der Geschichte.

Dem Leser muss klar sein das wir hier keine Geschichte hören, sondern eine wahre Geschichte mit einem echten Verbrechen. Daher hat die Autorin hier auf jegliche verschönerungen verzichtet, sondern klar strukturiert und detailreich geschrieben. Mir hat das besonders gut gefallen, weil somit diese Geschichte wirklich ernst aufgenommen wird und nicht ins lächerliche gezogen wird, sondern man sich wirklich Gedanken darüber macht. Es ist erschreckend was die Eifersucht mit einem Menschen anstellen kann und wozu sogar Jugendliche fähig sind.

Der Titel "Solange du atmest, kann ich nicht leben" finde ich faszinierend und so treffend, weil Adrian seinen kleinen Bruder Jonas erstickt... Der Titel ist daher von sehr großer Bedeutung.

Die Geschichte soll nicht dazu dienen, dass wir Mitleid mit Adrian empfinden, dass kann man auch nicht. Er hat zwar immer wieder einen Schlag ins Gesicht bekommen und sicherlich keine schönen Dinge erlebt, aber einen Mord wird man niemals rechtfertigen können ... Niemals!

Fazit

“Almost True Crime – Solange du atmest, kann ich nicht leben” von Ruth Stiller hat mich wahnsinnig nachdenklich gestimmt, weil es tragisch und traurig ist was die Eifersucht mit uns Menschen anrichten kann und wozu man irgendwann fähig sein könnte. Eifersucht ist ein ekelhaftes Gefühl und gerade bei der Geschichte merkt man, dass diese Eifersucht auch bei Kindern und Jugendlichen schon stark ausgeprägt sein können und zu fatalen Taten führen kann. Die Geschichte ist extrem intensiv und vielleicht auch eher etwas für die jüngeren Erwachsenen, statt für Teenager, aber das ist eine reine Empfindungssache.

Bei „Solartopia" handelt es sich um den ersten Teil einer Dilogie. Das Cover sagte mir direkt zu und auch der Klappentext konnte meine Neugier direkt wecken. Dystopien sind ja sowieso total meins, daher musste es einziehen.

Ich habe den Anfang als sehr langsam, langatmig und gestückelt empfunden. Da so wenig fahrt in die Geschichte kam, kam ich persönlich schwierig in einen richtigen Lesefluss. Das eine Geschichte sich erst langsam entwickelt ist normal, aber hier war es in meinen Augen wirklich extrem. Allgemein habe ich die erste Hälfte wenig Lust verspürt das Buch weiterzulesen, da mir das gewisse Etwas gefehlt hatte. Irgendwie war es mir von der Thematik bis zu dem Zeitpunkt zu langweilig. Es passierte gefühlt nichts ... Teilweise fühlte ich mich eher wie in einem Sachbuch gefangen, weil wir so viel über die Pflanzen erfahren... Klar, es gehört zur Storyline, aber das hätte ich mir etwas spannender verpackt gewünscht ...

Nova war mir als Hauptfigur leider auch nicht richtig sympathisch und ich wurde mit ihr auch nicht so warm wie ich es mir gewünscht hätte. Hier fehlt definitiv die Tiefe und auch Eigenschaften die den Charakter liebenswert machen.

Die Gabe von Nova ist interessant und konnte mich überzeugen. Der Teil der Story war wirklich spannend und aussagekräftig.

In der zweiten Hälfte kam auch endlich mal etwas Action und ab da kam ich auch richtig gut in die Geschichte rein. Ich mochte allgemein die Beschreibungen vom Setting und der Handlungen, aber halt nicht die ausgedehnten Blumen-Szenarien ... Das war mir zu viel.

Das Buch hat sicherlich potential für einen zweiten Teil, gerade weil es am Ende doch spannend wurde, aber ich bin noch etwas unschlüssig ob ich den zweiten und damit finalen Band lesen werde. Trotzdem vergebe ich drei von fünf Sternen, weil die Beschreibungen, die Grundidee und die zweite Hälfte klasse waren.

Fazit

Solartopia – Am Anfang der Welt von "Victoria Hume" hat in meinen Augen nicht ganz die Erwartungen erfüllt die ich hatte. Ich hätte mir gerade zu Anfang mehr Action gewünscht und weniger von den Pflanzen etc. - Auch wenn diese Hauptbestandteil der Storyline sind, aber ich lese nunmal kein Sachbuch, sondern eine Dystopie! Die zweite Hälfte wurde dafür umso besser und hat mir dann doch noch den einen oder anderen schönen Lesemoment geschenkt.