homurachan12

Ich habe mich riesig auf dieses Buch gefreut, da ich alle Werke von Teri Terry verschlinge und liebe. Auch "Dark Blue Rising" bildet qualitativ keine Ausnahme. 

Das deutsche Cover ist wirklich gut gelungen und orientiert sich an der englischen Vorlage. Mir persönlich gefällt es sogar fast besser als das Original, was selten vorkommt.

Mir war Protagonistin Tabby nicht direkt sympathisch, wir mussten erst miteinander warm werden. Da sie ihr Leben lang manipuliert wurde, ist ihre Sicht der Dinge oft etwas naiv, was mich anfangs störte. Aber sie legt eine gute Charakterentwicklung hin.

Man taucht direkt in das Geschehen ein (pun intended!) und es gibt eigentlich keine Passage, die sich zieht oder in der mal nichts passiert. Auch die sehr kurze Kapitellänge trägt dazu bei, dass man das Buch sehr flüssig und schnell lesen kann. Fans von Teri Terry kann ich das Buch bedingungslos empfehlen, es reiht sich perfekt bei den bisherigen Büchern ein. Aber auch "Neueinsteiger", die Jugendbücher mögen, in denen alles perfekt scheint, obwohl eine Regierung oder Organisation ihre eigenen Ziele verfolgt, werden hier auf ihre Kosten kommen. Ich kann es gar nicht erwarten bis im Frühjahr 2022 der zweite Band erscheint!

Die Grundidee dieses Romans hat mich schon beim Lesen des Klappentextes fasziniert: Trennung der Bevölkerung in arm und reich, wobei die Armen als Kinder verschleppt werden, um in einem tödlichen Zirkus die Reichen zu bespaßen. Ich hatte zwar etwas Angst, es mit einem Abklatsch von den Hunger Games zu tun zu haben, aber obwohl sich allein schon aufgrund des Genres einige Ähnlichkeiten finden lassen, haben wir es hier mit einer neuen Idee zu tun. Durch die schlichte schwarze Grundfarbe des Covers sticht der Flammenring in der Mitte deutlich heraus, dies wirkt mysteriös und das Cover ist insgesamt sehr gut gelungen. Der Schreibstil ist sehr dynamisch, da jedes Kapitel die Erzählperspektive zwischen den zwei Protagonisten springt. Wir lernen zum einen die Welt der Armen, der „Dregs“, durch Hoshiko und die der Reichen, der „Pures“, durch Ben kennen. Obwohl die beiden sich durch ihren Stand eigentlich nie begegnen sollten, verbinden sich ihre Leben immer mehr miteinander. Manchmal hat ein Kapitel auch mal nur einige Seiten, was die Spannung enorm steigert und es unmöglich macht, das Buch zur Seite zu legen. Das Thema weist zudem eine offensichtliche Aktualität auf: die Ausgrenzung aufgrund von Religion und Herkunft.

Kurzum: Die Autorin erschafft mit „Die Arena“ eine spannende, aber auch schockierende Welt, die gar nicht mal so abwegig erscheint, wenn man sich das aktuelle Weltgeschehen anschaut.

In diesem gelungenen Auftakt einer Fantasy Trilogie gelingt es der Autorin, Sally Green, die Handlungsstränge ihrer fünf Protagonisten fein zu verweben, sodass sie langsam, aber stetig miteinander verbunden sind. Normalerweise lese ich eher ungern Romane mit wechselndem Protagonisten, aber bereits in der Leseprobe war ich von der Idee dieses Buchs begeistert. Die Autorin schaffte es durchgehend, alle Handlungsstränge gekonnt zu führen und bei keinem Protagonisten Langeweile aufkommen zu lassen. Jeder ihrer Charaktere lässt den Leser mitfiebern, obwohl manche davon teilweise etwas flach wirken. Ein bis zwei Protagonisten weniger hätten der Qualität des Buches besser getan, aber auch so ist es ein gelungener Fantasy-Roman mit vielen schönen Details. Beispielsweise hat jeder der Protagonisten ein eigenes Symbol, sodass man zu Beginn des Kapitels schon auf den ersten Blick erkennen kann, mit wem es jetzt weiter geht. Auch die „Zitate“ aus brigantischen und pitorianischen Büchern, die wir vor Catherines Kapiteln finden, tragen zu dem liebevollen Design bei.

Auch das Cover ist wunderschön und wird viele Blicke in der Buchhandlung auf sich ziehen können.

Insgesamt hat man mit „Kingdoms of Smoke“ einen gelungenen Genre-Roman in der Hand, der sich flüssig liest und den Leser schon auf den ersten Seiten in seinen Bann zieht. Magie, Intrigen, Kämpfe, Adel – all das findet man in dieser Geschichte. Der erste Band endet auf einen so fiesen Cliffhanger, dass ich mir den zweiten Band, der (nur) im englischen Original bereits erschienen ist, direkt bestellt habe. Klare Leseempfehlung für alle Liebhaber von Fantasy Büchern!

War ich bereits von der Leseprobe zu "Halb Zehn" begeistert, so hat mich das Buch wirklich umgehauen. Es liegt schön in der Hand, hat eine angenehme Farbe und die Bilder sehen sehr hochwertig aus. 
Die Vielfalt an Rezepten - vom selbstgemachten Schoko-Aufstrich bis zu Süßkartoffelpuffern - ist überwältigend. Man kann die Anweisungen gut verstehen, es ist alles genau beschrieben. Auffallend ist, dass es sehr, sehr viele Rezepte mit Eiern gibt, mir macht das nichts aus, aber wer keine Eier mag, wird hier vielleicht enttäuscht. 
Ein Rezept, das ich jetzt in der kurzen Zeit, in der ich das Buch besitze, schon ganze drei Mal gemacht habe, ist das Bananen-Erdnuss Brot, wirklich empfehlenswert. 
Insgesamt ein liebevoll gestaltetes, inspirierendes Kochbuch für Leute, die gerne Neues entdecken, statt jeden Morgen mit Nutellabrot und gekochtm Ei zu beginnen! 

Bereits die Känguru Chroniken haben mich sehr gut unterhalten, dementsprechend hoch waren meine Erwartungen an „QualityLand“. Eine Gesellschaft, in der die Menschen immer maschineller und die Maschinen immer menschlicher werden, gepaart mit Marc-Uwe Klings fantastischem Humor.

Ich finde es super, dass es zwei Versionen des Buches gibt, schwarz und weiß. Laut Marc-Uwe ist die schwarze Version „für alle Apokalyptiker“, daher war ich besonders froh, gerade diese zugeschickt bekommen zu haben. Die Gestaltung des Buches gefällt mir generell sehr gut, es liegt schön in der Hand und hat eine Art Pappkarton Umschlag.

Der Aufbau der Kapitel ist sehr angenehm, die Erzählperspektive wechselt zwischen Peter Arbeitsloser und Martyn Vorstand, die alle mit ihren individuellen Problemchen zu kämpfen haben und zwischen den Kapiteln bekommt man erstklassige Internetartikel, die zu 100% ohne Product Placements oder Satire sind. Der Humor geht manchmal sehr unter die Gürtellinie, was ich schade finde, da das Buch diese Art von Witzen gar nicht nötig hat, aber insgesamt schlägt sich das in meiner Meinung nicht zu sehr nieder, das Buch hat mich definitiv überzeugt!

Vorweg sollte gesagt sein, dass ihr hier die Meinung einer unrettbaren Katzenfanatikerin vor euch habt.

Sachbücher zählen normalerweise nicht zu meinem üblichen Lesestoff, aber nach der Leseprobe stand für mich fest, dass ich dieses Buch lesen muss.
Der Blick der Autorin – selbst natürlich auch vernarrt in die kleinen Tiger – ist jedoch überraschend kritisch und sachlich, denn obwohl Katzen liebenswerte Haustiere sind, können sie in freier Natur eine große Bedrohung sein. Man lernt etwas über große wie kleine, ausgestorbene sowie lebende Katzen aus allen Gebieten der Welt. Die Autorin geht oft von einem Beispiel einer ihr bekannten Katze aus und schließt dadurch auf einen großen Sachverhalt, was sehr zur Verständlichkeit und Nachvollziehbarkeit beiträgt.
Empfehlen würde ich „Der Tiger in der guten Stube“ jedem, der an der Entwicklung der Mensch-Katze Beziehung interessiert ist, egal ob Liebhaber oder Kritiker der felinen Lebewesen.

Wir schreiben das Jahr 2118 in den USA. In einer Gesellschaft, in der alles technologisiert ist und der soziale Status dadurch bestimmt wird, ob man in dem tausendstöckigen Tower oben oder unten lebt, begleiten wir fünf Jugendliche – Avery, Leda, Eris, Watt und Rylin – aus unterschiedlichen Gesellschaftsschichten durch ihr intrigenreiches Leben. Bei einer Party der reichen Avery treffen alle zusammen und einer von ihnen wird den nächsten Morgen nicht miterleben…

Ich war schon von der Leseprobe begeistert und dann bei Erhalt des Buches sehr motiviert, endlich zu erfahren, wie es weitergeht. Da es in dem Roman fünf Protagonisten gibt, war ich zuerst besorgt, den Faden zu verlieren oder Personen zu vertauschen. Die Autorin entwirft allerdings sehr geschickt komplett verschiedene Charaktere, die sich alle voneinander unterscheiden und spannend bleiben. Man kann in die unterschiedlichen Schichten der Gesellschaft eintauchen und entwickelt für jeden eine gewisse Sympathie und ein Mitgefühl. Die Technologien sind gut durchdacht und erklärt und es wird ein stimmiges, gut vorstellbares Bild entworfen. Außerdem klappt die Zusammenführung der verschiedenen Charaktere sehr gut und wirkt nicht gestellt. 

Der Schreibstil ist nicht zu kompliziert und das Buch lässt sich flüssig lesen. An manchen Stellen wirkt die Beschreibung etwas holprig, aber insgesamt gefällt mir der Stil sehr gut.

Am Ende steht ein fieser Cliffhanger, der das Warten auf Band 2 unerträglich macht.
Ich empfehle das Buch jedem, der Lust hat auf eine dystopisch angehauchte Welt voller Geheimnisse und Intrigen.