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Cover des Buches Bad Old Low (ISBN: 9783947083619)

Bewertung zu "Bad Old Low" von Sascha Zurawczak

Bad Old Low
hopyvor einem Jahr
Kurzmeinung: Eine faszinierende Geschichte, die das Genre der übernatürlichen Thriller bereichert.
Eine faszinierende Geschichte

Bad Old Low ... Als mir jemand das Buch empfahl, konnte ich mir zunächst kaum etwas darunter vorstellen. Der Klappentext deutete auf einen Thriller hin, der sich um einen Unfall drehte, der vor vielen Jahren in dieser fiktiven Kleinstadt geschah.

Doch das Buch war mehr als das, spielte in verschiedenen Genres und hielt mich spätestens gepackt, als ich das zweite Kapitel erreichte.

Es ist ein charaktergetriebenes Buch, das in den ersten Kapiteln die handelnden Personen einführt, wobei deren Charakter erst allmählich enthüllt wird, denn längst nicht jeder ist das, was er zu sein scheint.

Mit Charakteren ist es immer so eine Sache. In manchen Romanen bleiben sie farblose, eindimensionale Abklatsche von lebendigen Personen. Hier ertappte ich mich dabei, wie ich den »Bösewichten« die Pest an den Hals wünschte und hoffte, dass sie einen schlimmen Tod sterben würden. Das bedeutet, es waren tatsächlich Charaktere, mit denen man mitfiebern, mitleiden und hassen konnte – da kann ich dem Autor nur ein dickes Kompliment machen.

Über den Inhalt will ich nicht spoilern, da sollte sich jeder ein eigenes Bild machen – und am besten das Buch kaufen und lesen. Wer Thriller mit übernatürlichem Einschlag liest, der ist hier genau richtig.

Verdiente 5 Sterne für das Buch und ich hoffe, dass es noch viele, weitere Leser finden wird! 

Cover des Buches Dunkelschwarzweiss (ISBN: 9783750413283)

Bewertung zu "Dunkelschwarzweiss" von Frank Hornscheidt

Dunkelschwarzweiss
hopyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Eine fantasievolle Achterbahnfahrt
Eine fantasievolle Achterbahnfahrt

Wenn Sie sich für eine überbordende, vollgepackte und fantasiereiche Geschichte begeistern können, dann ist dieses Buch genau das richtige für Sie. Die Story beginnt reichlich düster mit dem Protagonisten Balthasar von Hohenstein, der soeben ein fürchterlich fehlgeschlagenes Experiment durchgeführt hat. Was auf den ersten Blick an eine Art modernen Doktor Frankenstein erinnern könnte, entpuppt sich schon nach dem Prolog als etwas ganz anderes.

Der Autor entwirft hier eine alternative Welt, in der Magie ihren Platz hat. Schon nach wenigen Seiten erfahren wir, was es mit dem fehlgeschlagenen Experiment für eine Bewandtnis hat. Die Gier nach Macht lässt Balthasar mit der Suche nach der passenden Probandin fortfahren. In Mia van Andelen meint er, sie gefunden zu haben. Sie ist perfekt für seine Zwecke geeignet – mehr als das.

Auf den folgenden Seiten nimmt uns der Autor mit auf eine fantastische Reise, deren Verlauf vollkommen anders ist, als man es nach den ersten Seiten vermuten könnte.

Das Gedicht, welches dem Buch vorangestellt ist, wird – so viel sei verraten – wichtig werden.

Es gibt nur wenige Kritikpunkte an der Geschichte. So ist es manchmal schwierig, die Nebencharaktere immer richtig zuzuordnen, da die Anzahl relativ groß ist. Auch hätte ich manche Nebenplots gerne etwas ausführlicher beschrieben gehabt, da sie es meiner Meinung nach verdient gehabt hätten.

Doch dies sind nur marginale Anmerkungen, denn insgesamt betrachtet war es ein absolutes Lesevergnügen und daher gebe ich hier die vollen 5 Sterne.


Cover des Buches Maschine (Ein Fall für Peter Conrad 3) (ISBN: B07XFL1VY7)

Bewertung zu "Maschine (Ein Fall für Peter Conrad 3)" von Barry Stiller

Maschine (Ein Fall für Peter Conrad 3)
hopyvor 4 Jahren
Kurzmeinung: Ein weiteres großartiges Abenteuer mit Peter und Lisa
Spannend und mit überraschenden Wendungen

Mit »Maschine« legen Stiller&Stiller nun den dritten Roman um den Anthropologen Peter Conrad und seine Kollegin/Freundin/Leidensgefährtin Lisa Frank vor. Mit jedem Band gelingt es dem Duo, die Spannung noch etwas nach oben zu treiben, ohne dabei den Humor zu kurz kommen zu lassen.
In diesem Buch gefiel mir besonders die Ausgangslage, die in der Vergangenheit beginnt und Peter zu einer mehr als merkwürdigen Ausgrabung führt. Nicht nur, dass sich der Grabungsleiter als etwas schräg erweist, auch ist die Zusammenstellung der Grabungsgruppe reichlich ungewöhnlich. Peter fühlt sich dementsprechend fehl am Platze und ist daher nicht sonderlich betrübt, dass die Exkursion ein jähes Ende nimmt.
In der Gegenwart kann Lisa ihre Detektivgene nicht im Zaum halten und sucht Anschluss an eine stark esoterisch angehauchte Gruppe, über deren Spleen sie sich amüsiert, die aber gleichzeitig ihre Neugier weckt. Lisa wäre nicht Lisa, wenn sie sich dadurch nicht in Schwierigkeiten bringen würde, denn die Gruppe erweist sich als nicht ganz so harmlos, wie es anfangs scheint.
Wie die beiden Stränge zusammenlaufen und sich schließlich miteinander verbinden, erfährt der Leser in spannungsgeladenen Wendungen. Neben den Hauptcharakteren gefielen mir auch besonders ein paar Nebenfiguren, denen die Autoren ausgezeichnet Leben eingehaucht haben und wo ich mich freuen würde, wenn sie in einem späteren Buch noch einmal auftauchen würden - sofern sie es überlebt haben.
Das bereits angeteaserte vierte Buch scheint in Venedig zu spielen und ich bin gespannt, ob ich mit meiner Vermutung richtig liege und die Unterwasserarchäologie nun zu ihrem Recht kommt. Ich sehe schon Peter vor mir, wie er im Taucheranzug den Schlamm am Boden der Lagune nach einem Ring des sagenumwobenen Dogen Enrico Dandolo absucht - immer angetrieben von Lisa, die sich derweil den Markusdom ansieht.
Verdiente 5 Sterne für dieses Buch.

Cover des Buches Blut: Ein Fall für Peter Conrad (ISBN: 9783740757182)

Bewertung zu "Blut: Ein Fall für Peter Conrad" von Barry Stiller

Blut: Ein Fall für Peter Conrad
hopyvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Ein spannendes und dichtes Werk. Ich empfehle das Buch jedem, der an einer faszinierenden Schnitzeljagd gefallen findet.
Agatha Christie trifft auf das Archäologenmilieu!

So lässt sich in meinen Augen das neueste Werk des Autorenduos Barry und Dana Stiller zusammenfassen. Mit deutlich über 400 Seiten ist es recht umfangreich, aber, um das gleich vorne wegzuschicken; es wird nie langweilig, ganz im Gegenteil.

In Peter Conrads zweitem Fall treffen wir nicht nur ihn wieder, sondern auch eine alte Bekannte aus dem Erstlingswerk der Autoren, auf Lisa Franks. Das Zusammenspiel und die liebevolle Zeichnung der beiden so unterschiedlichen Charaktere, unsere Protagonisten, ist eine der vielen Stärken des vorliegenden Buches.

Doch die größte Stärke ist die Story selbst. Sie entführt den Leser in das neblige London, zu einer der zahlreichen Notgrabungen, um archäologische Befunde zu sichten und zu retten, bevor sie für immer verlorengehen. Doch die Ausgrabungen verlaufen ganz anders, als die beiden Protagonisten erwartet haben. Professor Small hat seine ganz eigenen Theorien, die er mit den Funden untermauert sieht.

Zunächst neben Peter und Lisa die Sache nicht ernst und schieben es auf den Spleen des Professors. Aber im Laufe des Buches beginnen sie zu zweifeln, ob nicht doch mehr an seine Theorien dran ist, als sie erwartet haben. Nun sind ihre Privatdetektivgene und ihr fachliches Wissen gefragt und werden bis auf Äußerste gefordert.

Die Geschichte besticht neben genau recherchierten Fakten auch und vor allem durch sehr stimmungsvoll gezeichnete Bilder, die die Atmosphäre einer Ausgrabung und des typischen Londoner Wetters einfangen. Trockener Humor leuchtet immer dann auf, wenn sich Lisa und Peter über etwas nicht ganz einig werden, und steigern den Lesespaß weiter. Die Motive der handelnden Personen bleiben über weite Strecken im Dunkeln und fordern den Leser auf, mitzurätseln, wer nun der Böse und wer der Gute ist. Eine Sache, die Agatha Christie zur Perfektion entwickelt hat und die sich auch in diesem Buch wiederfindet.

Ich empfehle das Buch jedem, der an einer Schnitzeljagd gefallen findet und sich auch vor ein wenig wohligem Grusel nicht fürchtet. Ganz klar die volle Punktzahl von mir.


Cover des Buches Coevolution (ISBN: 9783743172739)

Bewertung zu "Coevolution" von M.J. Colletti

Coevolution
hopyvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Meisterhaft durchdachter und geschriebener Endzeitroman. Sehr guter Spannungsaufbau. Das Tempo wird durchgehend hochgehalten.
Coevolution - keine gewöhnlicher Zombieroman

Die Geschichte, die in Coevolution vor dem Leser ausgebreitet wird, spielt sich in nicht allzu ferner Zukunft ab. Ein aggressives Virus befällt die Menschen, lässt sie mutieren, und wie Zombies auf die Jagd nach noch nicht mutierten Menschen gehen.
Es gibt nur noch wenige Zufluchtsorte, an denen sich die Überlebenden Menschen gerettet haben und an denen ein strenges Regiment herrscht.
In einem Labor forscht eine Gruppe von Wissenschaftlern an Infizierten nach einem Gegenmittel für das Virus, doch die Zeit läuft ihnen davon. Zudem erhalten sie immer mehr Hinweise darauf, dass das Virus selbst mutiert.
Als die Leiterin der Forschungsgruppe und der Anführer eines kleinen Soldatentrupps mit Infizierten konfrontiert werden, die nicht dem allgemeinen Schema entsprechen, überschlagen sich die Ereignisse.
Ich bin kein Fan von Splatter oder von sinnlosen Schlachtereien, die man gelegentlich in Zombieromanen antrifft. Dieses Buch ist erfrischend anders. Nicht nur, dass das Thema »Zombie« hier anders angegangen wird, nein, die Geschichte überzeugt auch mit einigen unvorhersehbaren Wendungen und kumuliert in einem überraschenden Schlussakt.
Das Buch ist angenehm zu lesen, da der Stil der Autorin sehr gereift erscheint und die Geschichte ohne Hänger vorangetrieben wird. Charaktere sind hier nicht aufgeteilt in strahlende Helden und Kanonenfutter, wie man es häufig zu lesen bekommt, sondern sie sind gut ausgearbeitet und haben auch genügend Background.
Daher erhält dieses Buch von mir die vollen und verdienten 5 Sterne.

Cover des Buches Green Mamba (ISBN: 9783738079470)

Bewertung zu "Green Mamba" von Barry Stiller

Green Mamba
hopyvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein ausgezeichneter Krimi über Mord, Spionage und zwielichtige Experimente. Ein erfreuliches Wiedersehen mit Kommissar Keller.
Sehr spannend und sehr gut recherchiert

Green Mamba ist der zweite Roman des Autorenduos Stiller/Stiller, der den Kommissar Keller zur Hauptfigur hat. War Keller bei Informium bereits Hautkommissar, ist er hier in dem 16 Jahre vor Informium angesiedelten Roman erst Oberleutnant.

Die Geschichte spielt zu Anfang der 70er-Jahre, also zur Hochzeit des Kalten Krieges. Was mit dem Verschwinden zweier Kinder und dem Mord an einem Leiter einer Nervenheilanstalt beginnt, verzweigt im weiteren Verlauf der Geschichte immer weiter. Im Verlauf der Story zeigt sich, dass nichts an den Fällen so klar ist, wie es anfangs scheint. Die Autoren nehmen sich Zeit, um die Handlung aufzubauen. Wie Schachspieler wird die Stellung errichtet, um dann das Tempo immer weiter anzuziehen. Bis auf den unbeirrten Oberleutnant Keller, der sich mit gewohntem Dickkopf an die Ermittlungen begibt, kann der Leser niemandem zu hundert Prozent trauen. Die verschiedenen Erzählstränge, die zunächst nur lose oder überhaupt nicht miteinander verbunden zu sein scheinen, werden zum Ende hin glaubhaft und überzeugend zusammengeführt. Und spätestens, wenn nach der Hälfte des Buches die zweite, aus Informium bekannte - und bei mir - beliebte Figur des Kosminsky eingeführt wird, legen die Autoren kaum noch Verschnaufpausen in der Handlung ein und die Handlung wird noch intensiver. Die Handlung des Buches ist abgeschlossen, aber die letzte Seite lässt darauf schließen, dass wir Oberleutnant Keller nicht zum letzten Mal begegnet sind. Was ich begrüßen würde. Verschiedene Erläuterungen und Beschreibungen deuten drauf hin, dass die Autoren erhebliche Recherchearbeit in diesen Roman investiert haben. Der Schreibstil ist angenehm und das Buch ist flüssig zu lesen. Von mir gibt es klare 5 Sterne dafür.

Cover des Buches Informium (ISBN: 9783738065183)

Bewertung zu "Informium" von Barry Stiller

Informium
hopyvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Ein lesenswerter Thriller, der Archäologie, die dunkle NS-Zeit und rätselhafte Morde in der DDR zu einer spannenden Geschichte verwebt.
Spannender Thriller!

Mit „Informium“ haben die Autoren einen Thriller geschaffen, der den Leser von Ägypten über West- nach Ostberlin hetzt, immer auf der Flucht vor ihren Verfolgern, deren Motive sich erst nach und nach offenbaren.
Stück für Stück wird das Puzzle zusammengesetzt und der Leser mehr als einmal zu eigenen Schlussfolgerungen herausgefordert. Die Hauptcharaktere sind sehr gut ausgearbeitet und man leidet mit ihnen, oder man lernt auch einige besonders unangenehme Zeitgenossen zu verabscheuen.
Besonders erwähnen sollte man die detailreiche Beschreibung der Handlungsorte und die umfangreiche Recherchearbeit, die besonders im Bereich der Archäologie betrieben worden sind. Spannende Actionszenen wechseln sich mit ruhigen Abschnitten ab, in denen die Protagonisten versuchen, hinter das Geheimnis zu kommen, was sich in den Grabungsunterlagen verbirgt.
An der Orthographie gibt es ebenfalls nichts auszusetzen, was nicht immer selbstverständlich ist. Der Roman erfordert allerdings, dass man sich auch auf ihn einlässt und nicht nebenher liest, da man ansonsten schon mal bei der großen Anzahl an Namen durcheinander kommen kann.
Letztendlich ist das aber überhaupt kein Grund, von der verdienten Höchstwertung abzugehen. 5 Sterne!

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