hplover
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hplovers Bücher
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Bewertung zu "Zeitenzauber - Die goldene Brücke" von Eva Völler
Bewertung zu "Zeitenzauber - Die magische Gondel" von Eva Völler
Inhalt:
"Auf verhängnisvolle Weise kreuzen sich in einem kleinen Vergnügungspark die Wege eines untergetauchten Mörders und eines Kindes. Und mitten im sich überschlagenden Geschehen steht ein junger, unschuldiger Student und weiß: Irgendwann ist es mit der Unschuld vorbei. Irgendwann hört jeder Spaß auf."
Der Student Devin Jones besorgt sich für die Semesterferien einen Job im Freizeitpark Joyland in North Carolina. Nachdem seine Freundin Wendy ihm den Laufpass gibt, stürzt er sich in die Arbeit und forscht nach dem Mörder, der in der Geisterbahn Horror House ein Mädchen umgebracht hat, deren Geist dort immer noch spukt. Dabei ahnt er zunächst nicht, dass der Mörder ganz in der Nähe ist und er sich in große Gefahr begibt...
Cover:
Das Cover zeigt eigentlich nur das Schild des Freizeitparkes, welches hell erleuchtet ist. Der Hintergrund ist dunkelblau und man kann Silhouetten von Bäumen und Strommästen sehen. Ich finde es nicht sehr spektakulär.
Meine Meinung:
Ich muss sagen, ich war am Anfang wirklich skeptisch. Viele Leute sagten mir, dass "Joyland" nicht gut sei. Dazu muss ich sagen, dass ich kein Horror lese, also Stephen Kings andere Werke größtenteils nichts für mich sind. Aus diesem Grund wollte ich auch dieses Buch lesen, da die Menschen, die sagten, dass Buch sei schlecht, das damit begründeten, dass es für sie, als eingefleischte King-Fans, einfach nicht gruselig genug ist.
Leider hatten sie recht. Ich liebe jegliche Art von Thriller und hatte damit gerechnet, dass "Joyland" eher diesem Genre entspricht, also viel Spannung und auch ein wenig Grusel und Überraschung enthält. Das war aber gar nicht der Fall!
Die Story an sich hat mir in der Hinsicht, dass das Buch als Roman deklariert ist, gut gefallen. Aber ehrlich gesagt habe ich von einem King mehr erwartet. Der Schreibstil gefällt mir wirklich sehr gut, weshalb ich das Buch auch recht schnell durchgelesen habe. Auch die Charaktere, insbesondere Mike, haben mir sehr gefallen, sie wurden meiner Meinung nach sehr authentisch beschrieben und sind mir schnell ans Herz gewachsen. Aber wo war die Spannung? Und wo die unerwartete Wendung? Man hätte aus der Idee wirklich viel mehr machen können als eine kleine Liebesgeschichte (die ich aber sehr gut fand) und ein mittelmäßig spannendes Ende, das ich für meinen Teil schon vorausgeahnt hatte.
Fazit:
Leider konnte Stephen Kings "Joyland" meine Erwartungen nicht erfüllen. Aber es wird dennoch nicht mein letztes Buch von ihm gewesen sein, weil mich der Schreibstil einfach komplett überzeugt hat. In dieser Hinsicht weiß King, wie er seine Leser in seinen Bann zieht. Der romantische Anteil und die Charaktere haben mir aber gut gefallen, weshalb das Buch von mir 3 von 5 möglichen Sternen bekommt. Ich hoffe und glaube, der nächste King wird besser. Der Mann kann schließlich schreiben. ;)
Bewertung zu "Rain - Das tödliche Element" von Virginia Bergin
Inhalt:
"Eines Tages tauchten sie aus dem Nichts auf - die Geister der Toten. Millionen auf der ganzen Welt, und stündlich werden es mehr. Sie stehen da, bewegungslos, leuchtend, ungefährlich. An der Absturzstelle eines Flugzeugs, mitten in Europas einziger Wüste, warten zwei junge Frauen auf die Geister ihrer verunglückten Eltern. Rain hofft, die Begegnung wird ihrer jüngeren Schwester Emma helfen, Abschied zu nehmen. Auch Tyler, ein schweigsamer Norweger, ist auf seinem Motorrad nach Spanien gekommen, um ein letztes Mal seine große Liebe Flavie zu sehen. Dann erscheinen die Geister. Doch diesmal lächeln sie. Und es ist ein böses Lächeln."
Rain ist 19, Emma 17 und ihre kleine Schwester. Sie verloren vor drei Jahren bei einem Flugzeugunglück ihre Eltern. Heute kommen sie zur Absturzstelle und warten auf ihre Geister. Doch sie sind nicht allein, denn auch ein Amerikaner scheint auf sie zu warten. Dann erscheinen sie und plötzlich versinkt die ganze Welt im Chaos...
Cover:Ich mag das Cover. Es ist recht schlicht gehalten und hat etwas mystisches. Es kommt einem vor, als ob die Geister in Nebel getaucht sind, was mir im Hinblick auf den Inhalt der Geschichte sehr gefällt. Farblich dominieren blau-grau Töne, die sich auch in der Schrift wiederfinden, sodass das ganze sehr stimmig wirkt.
Meine Meinung:
Das Buch hat mir wirklich gut gefallen! Es war mein erstes von Kai Meyer und mir wurde gesagt, dass es im Vergleich zu seinen anderen Büchern nicht so gut sein soll.Aber mich hat es von der ersten Seite an gefesselt; ich fand die Vorstellung einer Art Endzeit-/Apokalypsengeschichte sehr interessant und der Aspekt mit den Geistern ist für mich etwas sehr neues gewesen. Teilweise hatte ich echt Gänsehaut! Ich konnte mich gut in die Charaktere hineinversetzen und habe wirklich mitgefühlt, insbesondere zum Ende hin. Was mir jedoch nicht so gut gefallen hat, war, dass es doch teilweise Widersprüche gab oder ich mir gedacht habe "Hä?". Insgesamt ist die Geschichte aber sehr spannend und gut erzählt, den Verlauf hätte ich so auch nicht erwartet.