Bewertung zu "Alcatraz und die dunkle Bibliothek" von Brandon Sanderson
(Eins vorweg: Ich bin Original-Leser. Ich habe das Buch auf englisch gelesen, weiß also nichts über die Qualität der Übersetzung).
Alcatraz ist ein Waisenjunge - jedenfalls glaubt er das - der von Pflegefamilie zu Pflegefamilie durchgereicht wird, weil er das Talent hat, alles kaputtzumachen.
Dann steht eines Tages sein Großvater vor der Tür und eröffnet ihm, dass die Welt, die er kennt, nur ein Teil einer größeren Welt ist, und dass die bösen Bibliothekare dafür sorgen, dass die Welt so ist, wie sie ist, und niemand etwas davon ahnt.
Ich will gar nicht mehr verraten, das Buch macht einen Heidenspaß zu lesen, Sanderson erklärt auch deutlich, wie er die Geschichte aufbaut (das Buch kann also jüngere Leser auch durchaus dazu animieren, selbst das Schreiben anzufangen). Da Sanderson nun auch für (nicht nur) seinen Schreib-Podcast "Writing Excuses" bekannt ist und Vorlesungen darüber hält, weiß der Mann, was er da tut.
Wie üblich bei Sanderson gibt es facettenreiche, aber nicht überfrachtete Charaktere, einen interessanten Plot und ein großes und würdiges Finale.
Ich werde mich mal direkt auf die Fortsetzung stürzen.