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isleofbookx

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Bird and Sword (ISBN: 9783736305489)

Bewertung zu "Bird and Sword" von Amy Harmon

Bird and Sword
isleofbookxvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Hat mit einem richtigen Fantasy-Buch leider wenig zu tun.
Verschenktes Potenzial

Bewertung: 2,5/5 Sternen
Cover/Gestaltung: Ich finde das Cover sehr schön und harmonisch, aber es ist meiner Meinung nach nichts allzu besonderes. Was mich allerdings sehr anspricht, ist die Farbgestaltung und die Auswahl der Schrift für den Titel.
Meine Meinung: Der Klappentext des Buches konnte mich sofort überzeugen. Es wird dort nicht zu viel verraten - nur genau so viel, dass man richtig neugierig wird. Nach dem Lesen der Leseprobe war für mich klar: Dieses Buch musst du lesen! Ich habe mich dann sofort für die Leserunde auf Lesejury.de beworben und Bird & Sword dann schlussendlich auch als E-Book zugesandt bekommen.
Die Protagonistin Lark war mir auf Anhieb sympathisch. Ich hatte das Gefühl, dass sie trotz des Verlusts ihrer Mutter und ihrer erschwerten Lebensumstände aufgrund der Stummheit, zu einer starken, unabhängigen Frau herangewachsen ist. Leider verflüchtigte sich dieser Eindruck mit Fortschreiten des Buches, da Lark, als sie auf Tiras, den König, trifft, diese Eigenschaften fast komplett ablegt. Sie vertraut dem König blind, obwohl dessen Vater ihre Mutter getötet hat, und hinterfragt das Geschehen viel zu wenig. Tiras nutzt Lark nach Strich und Faden aus und Lark weiß das auch, doch trotzdem entwickelt sich mir nichts, dir nichts eine Liebesgeschichte daraus, die ich überhaupt nicht nachvollziehen kann.
Ein Charakter, der mir dagegen unheimlich gut gefallen hat, war Boojohni, Aufpasser und Wegbegleiter von Lark. Durch seine witzigen Aussagen und sein sonniges Gemüt hat er mich sehr oft zum Schmunzeln gebracht. Leider kommt dieser Charakter aber nur am Rande vor.
Obwohl das mein erstes Buch von Amy Harmon war, ist mir der leichte Erzähl- und Schreibstil gleich im Gedächtnis geblieben. Zwar gibt es im Buch auch ein paar kleinere Logikfehler, doch die finde ich nicht allzu tragisch. Auf diese möchte ich in meiner Rezension jedoch nicht eingehen, da ich sonst spoilern würde. Ich bin die ersten 15 Kapitel jedenfalls nur so durch die Seiten geflogen, da Harmon wirklich angenehm und ohne übermäßige Ausschmückungen schreibt. Komischerweise habe ich mir aber ab der Mitte des Buches immer schwerer getan, was vermutlich stark am Handlungsverlauf liegt.
Es geht in Bird & Sword ja um Magie und die Macht der Worte — eigentlich Themen mit sehr viel Potenzial, dachte ich. Am Anfang war ich auch wirklich noch sehr begeistert, aber mit der Zeit wurde die Geschichte einfach nur vorhersehbar und ich habe mich irgendwie gelangweilt.
Für mich war dieses Buch, wie auch schon einige andere Rezensenten angemerkt haben, kein richtiges Fantasy-Buch. Eher eine schlechte Romanze mit kurzgehaltenen Fantasy-Elementen. Ich hätte mir einfach mehr Informationen zu der Welt und den Problemen dort gewünscht sowie auch mehr Tiefe in der Beziehung zwischen Lark und Tiras. Das Finale war dann zu allem Überfluss auch noch sehr kurz gehalten.
Mein Fazit:So begeistert ich von Klappentext und Leseprobe war, so enttäuscht bin ich vom ganzen Buch. Die Geschichte konnte mich insgesamt einfach nicht überzeugen und lässt mich sehr enttäuscht zurück. Schade, dass das Potenzial nicht genutzt wurde.

Cover des Buches Ivy und Abe (ISBN: 9783453291898)

Bewertung zu "Ivy und Abe" von Elizabeth Enfield

Ivy und Abe
isleofbookxvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Das Buch hat mich sehr zwiegespalten zurückgelassen.
Hätte definitiv mehr Potenzial gehabt

Cover/Gestaltung: 
Das Cover ist meiner Meinung nach gelungen. Ich mag vor allem die Kombination aus den schwarzen Silhouetten und den bunten Farben. Ebenso toll finde ich die verspielten Schriftarten, da sie sehr gut ins Gesamtbild passen.

Meine Meinung: 
Der Klappentext hat für mich großes Potenzial ausgestrahlt, weswegen ich dieses Buch unbedingt lesen musste. Ich habe mir aber leider etwas anderes erwartet, als ich schlussendlich bekommen habe.

Das Buch ist in elf Kurzgeschichten eingeteilt, die alle aus der Sicht der Protagonistin Ivy erzählt werden. Aufgrund des Klappentextes dachte ich, dass Ivy & Abe sich im Laufe ihres einen Lebens öfter mal begegnen, jedoch war dem nicht so. In jeder Kurzgeschichte treffen sie sich entweder zum ersten Mal, oder führen bereits eine Beziehung. Das heißt die Kurzgeschichten sind voneinander unabhängig. Es wird lediglich erzählt was in einer bestimmten Lebensphase passieren hätte können, wenn sie sich zu diesem Zeitpunkt über den Weg gelaufen wären.

Von Kapitel zu Kapitel werden die Protagonisten jünger. Im ersten Kapitel, das im Jahre 2026 spielt, ist Ivy bereits 71 Jahre alt, als sie Abe trifft. Das letzte Kapitel spielt im Jahre 1965, als Ivy gerade einmal 10 Jahre alt ist. Zum Schluss folgt noch ein Epilog von 2032.

Am Anfang fand ich diese Zeitsprünge noch relativ interessant, irgendwann sind sie mir aber eher auf die Nerven gegangen. Vor allem deswegen, weil sich die Thematiken und Probleme aufgrund der Rückwärtserzählung ständig wiederholen. Es war zusätzlich sehr anstrengend sich ständig in eine neue Welt reinzuversetzen.

Was ich diesem Buch aber zugutehalten muss, sind die tollen Charaktere. Ich mochte Ivy & Abe sehr gerne, denn beide sind äußerst sympathisch und authentisch. Ich hätte mir aber gewünscht, dass die Gefühle der beiden mehr zur Geltung kommen. Oftmals konnte ich nicht ganz nachvollziehen, dass von der großen Liebe die Rede war.

Generell hat mich die Geschichte um die beiden aber trotzdem sehr zum Nachdenken angeregt, denn ich bin ein Mensch, der sich sehr oft die Frage „Was wäre, wenn…“ stellt. Auch der lockere, verträumte Schreibstil konnte mich dabei weitestgehend überzeugen.

Mein Fazit:
Leider hat das Buch nicht ganz gehalten, was der Klappentext versprochen hat. Es hat mich zeitweise verwirrt und genervt, aber auf der anderen Seite auch wieder erheitert und zum Nachdenken gebracht. Das Buch lässt mich ziemlich zwiegespalten zurück, insgesamt bin ich jedoch recht gut unterhalten worden. Ich glaube, wie auch andere Rezensenten schon angemerkt haben, dass das Buch auf ein älteres Publikum ausgelegt wurde und ich da nicht ganz in die Zielgruppe passe.

Zu empfehlen für..
… etwas ältere Leser (25+)

Cover des Buches The Promise - Der goldene Hof (ISBN: 9783846600504)

Bewertung zu "The Promise - Der goldene Hof" von Richelle Mead

The Promise - Der goldene Hof
isleofbookxvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein ungewöhnliches Jugendbuch, das weitgehend überzeugen konnte.
Gelungener Reihenauftakt, trotz kleiner Schwächen

Cover/Gestaltung: 

Ich finde das Cover schön, aber für mich ist es nichts Besonderes. Man hat vor allem in letzter Zeit genügend ähnliche Cover gesehen. Was mir allerdings gut gefällt sind die Farben, denn das Türkis und das Gold harmonieren sehr schön miteinander. Die Schriftart für den Titel wurde ebenfalls toll gewählt.


Meine Meinung: 

Da mich der Klappentext bei diesem Buch sehr angesprochen hat, musste ich unbedingt die Leseprobe lesen. Diese hat mich so neugierig gemacht, dass ich mich bei der Lesejury für ein Rezensionsexemplar beworben habe — und siehe da, es hat geklappt.


Im Buch geht es um Elizabeth, die aus einer Adelsfamilie stammt und aus finanziellen Gründen heiraten soll. Da sie partout keine Lust darauf hat, nimmt sie die erstbeste Gelegenheit wahr und flieht. Schon in der Leseprobe fiel mir die starke Persönlichkeit von Elizabeth auf. Sie war mir aufgrund ihrer Unverfrorenheit und ihrem Selbstbewusstsein auf Anhieb sympathisch. Sehr gut an ihr gefallen hat mir auch, dass sie sich nicht unterdrücken lies und ihre Freude immer oberste Priorität waren. So gut mir der Charakter der Elizabeth gefallen hat, so war ich bei den anderen ein wenig enttäuscht. Die meisten Personen lernt man erst gegen Ende des Buches besser kennen, zu Beginn bleiben sie eher flach. Genau wie Cedric, der männliche Protagonist, den ich erst in den letzten zehn Kapiteln richtig ins Herz schließen konnte und auch Elizabeth’s Freundinnen Mira und Tamsin.


Ein richtiges Highlight war für mich hingegen der Schreibstil der Autorin. Sie versteht es Szenerien Leben einzuhauchen und den Leser in die Welt hineinzuziehen. Ihre Sprache ist dabei weder zu einfach gestrickt, noch zu anspruchsvoll. Mit den Themen Frauen und Religion spricht die Autorin außerdem Themen an, die sehr aktuell sind und zum Nachdenken anregen.


Inhaltlich bin ich leider ein wenig zwiegespalten. Im Großen und Ganzen mochte ich die Geschichte sehr, aber zu Beginn habe ich mir etwas ganz anderes erwartet. Ich dachte, dass die Ausbildung am Goldenen Hof mehr Stellenwert hat, doch dem war leider nicht so. Generell plätschert die Geschichte sehr gemächlich dahin, allerdings passieren auch immer mal wieder unerwartete Dinge, die die nötige Spannung zumindest teilweise hervorbringen. Mit vielen dieser Geschehnisse habe ich beim besten Willen nicht gerechnet, deshalb waren öfter mal so richtige „Oha-Momente“ dabei.


Während ungefähr drei Viertel des Buches vom Erzähltempo her sehr langsam sind, wird dann erst im letzten Viertel ordentlich an Fahrt aufgenommen. Für mich ging da alles leider viel zu schnell. Bei einem Buch, das fast 600 Seiten hat, hätte man das ausgewogener machen können. Man hat hier einfach gemerkt, dass die Autorin fertig werden will. Zusätzlich bleiben auch noch viele Fragen unbeantwortet, was ich ein wenig schade fand.


Mein Fazit:


Trotz kleinerer Schwächen ein gelungener Auftakt! Mir gefiel vor allem, dass The Promise mit keinem Jugendbuch, das ich bisher gelesen habe, zu vergleichen ist.


Zu empfehlen für..


… alle Leser, denen ein gemächliches Erzähltempo nichts ausmacht und die gerne in ein historisches und zeitweise glamouröses Setting eintauchen.

Cover des Buches Damnum (ISBN: B01N1RYVPU)

Bewertung zu "Damnum" von Anika Ackermann

Damnum
isleofbookxvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Eine mehr als gelungene Fortsetzung mit allem was das Bücherherz sich wünschen kann.
Steigerung zum ersten Band

Cover/Gestaltung: Wie auch schon beim ersten Teil bin ich komplett überzeugt vom Cover und der Haptik des Buches. Ich finde es so toll, dass die Autorin die Cover zu ihrer Dilogie selbst entworfen hat. Das macht das Ganze noch viel authentischer.
Meine Meinung: Nachdem ich Lucrum beendet habe, konnte ich es kaum erwarten weiterzulesen. Leider kamen dann einige Dinge dazwischen, weshalb ich meine Eindrücke erst jetzt teilen kann. Das Warten hat sich allerdings gelohnt, denn auch der zweite Teil konnte mich (trotz minimaler Schwierigkeiten im Mittelteil) beeindrucken.
Schon auf der ersten Seite war ich wieder komplett im Setting drin. Anika macht es einem durch ihren locker leichten Schreibstil aber auch wirklich einfach. Durch ihre bildhafte Sprache schaffte sie es, mich wieder komplett in die Geschichte reinzuziehen. Was mir vor allem gefallen hat, waren, wie auch im ersten Band, die düstere Atmosphäre und die toll ausgearbeiteten Charaktere.
„Eines Tages, wenn alles vorbei ist, bricht die Wolkendecke über London auf. Dann klettern wir auf das höchste Dach in dieser verdammten Stadt, damit wir den Sternen so nah sind wie nie zuvor, und schauen in den Himmel, bis der Morgen graut.“
Wo ich im ersten Teil noch ein wenig skeptisch war, kann ich jetzt sagen, dass ich die Protagonistin Emma richtig toll fand. Mit ihr wird es einem nie langweilig, denn sie ist bei Gott nicht auf den Mund gefallen. Genau wie mit Timotheus, den ich sowieso schon von Anfang an mochte. Auch Noah konnte mich in diesem Band mehr überzeugen. Man lernt ihn meiner Meinung nach endlich besser kennen und kann ihn dann nur gern haben - ebenso wie alle anderen.
Im Mittelteil hab ich mir allerdings kurz mal schwergetan, denn hier sind ein paar Längen vorhanden. Weil ich aber extrem neugierig war, wie es weitergeht, habe ich auch die schnell überwunden.
Generell kann ich sagen, dass die Geschichte in Damnum wirklich alles hat, was man sich wünschen kann. Super Protagonistin, ein wahnsinnig tolles Setting, dramatische Wendungen und Herzschmerz. Ich finde es sehr schön zu sehen, wie sich die Autorin vom ersten zum zweiten Band noch einmal steigern konnte.
Mein Fazit:Diese Dilogie ist wirklich wunderbar. Mir hat es unglaublich viel Spaß gemacht in die Welt von Emma und Noah abzutauchen und sie auf ihrem Weg zu begleiten. Ich hoffe ja insgeheim, dass hier irgendwann noch eine Fortsetzung kommt.
Zu empfehlen für jeden Fantasy-Liebhaber!

Cover des Buches Magdalena 24h: Mein abenteuerliches Leben als Escort Girl. Eine wahre Geschichte. (ISBN: B0749XYW47)

Bewertung zu "Magdalena 24h: Mein abenteuerliches Leben als Escort Girl. Eine wahre Geschichte." von Magdalena Nirva

Magdalena 24h: Mein abenteuerliches Leben als Escort Girl. Eine wahre Geschichte.
isleofbookxvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Man erhält sehr detailreiche Einblicke in die Escort- und Rotlicht-Szene.
Durchaus gelungenes Debüt

Ich lese Autobiografien immer sehr gerne, deshalb hat es mich auch gefreut, als die Autorin von Magdalena 24h mich angeschrieben und gefragt hat, ob ich das Buch denn lesen wollen würde. Neugierig auf die Erfahrungen, die sie im Rotlichtmilieu gemacht hat, habe ich gerne zugestimmt.

Erzählt wird das Buch aus der Ich-Perspektive von Magdalena. Die Kapitel spielen zuerst abwechselnd in der Vergangenheit und der Gegenwart. In den Kapiteln der Vergangenheit erfährt der Leser einiges darüber, wie Magdalena aufgewachsen ist, mit welchen Problemen sie zu kämpfen hatte, aber auch über ihre ersten sexuellen Erfahrungen. Später erzählt sie, wie sie zur Prostitution gekommen ist. In den Kapiteln der Gegenwart befindet sie sich schon in Österreich und geht dort ihrer Arbeit als Escort-Girl nach. Als Magdalena und ihr Zuhälter Eagle Österreich verlassen müssen und nach Deutschland gehen, verschmelzen die beiden Erzählstränge ineinander.

Die Autorin schreibt dabei eher nüchtern - und genau das hat mich ein wenig gestört. Mir hat einfach die Tiefe und der Bezug zur Protagonistin gefehlt, denn man lernt sie nur halbherzig kennen und weiß eigentlich nichts über sie oder ihre Gedanken und Gefühle. Es wird fast ausschließlich erzählt, was passiert ist, ohne viele Emotionen. Auch merkt man bei manchen Formulierungen, dass die Muttersprache der Autorin nicht Deutsch ist. Das hat mich aber weniger gestört, denn meiner Meinung nach macht das das Buch authentischer.

Vom Inhalt her fand ich es wirklich interessant. Die Autorin gibt einen Einblick in die Szene (und das keinesfalls niveaulos), aber auch in das Leben einer jungen Mutter und Nymphomanin. Trotz meiner Kritikpunkte habe ich das Buch regelrecht verschlungen. Ich wollte unbedingt wissen, wie sich Magdalenas Situation entwickelt und ob sie es letztendlich schafft aus diesem Milieu auszubrechen. Das Ende hat mich dann allerdings mit einigen Fragen zurückgelassen. Vielleicht gibt es ja irgendwann eine Fortsetzung dazu — ich würde sie jedenfalls lesen.

Mein Fazit: Ein durchaus gelungenes Debüt, in dem man einige besondere Eindrücke erhält und in dem eine junge Frau ehrlich und unverblümt ihr Leben schildert. Ich habe es sehr gerne gelesen.

Cover des Buches Aquila (ISBN: 9783785586136)

Bewertung zu "Aquila" von Ursula Poznanski

Aquila
isleofbookxvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Viel zu konstruiert und unrealistisch. Bin von der Autorin besseres gewohnt.
Nicht mein Buch

Cover/Gestaltung: 
Ich muss ja sagen, dass ich kein Fan von den Covern der Poznanski-Bücher bin. Aquila finde ich allerdings relativ gut gelungen. Diese Farbkombination sieht man nicht sehr häufig, deshalb hat es auf jeden Fall Wiedererkennungswert. Sehr schön finde ich auch die Schriftart und deren Gestaltung in Gold.

Meine Meinung: 
Wer mich kennt, weiß, dass ich ein unglaublicher Ursula Poznanski-Fan bin. Vor allem Erebos und die Eleria-Trilogie haben mir wahnsinnig gut gefallen. Aus diesem Grund kaufe ich jede Neuerscheinung der Autorin — zumindest im Jugendbuch-Bereich. Leider konnte sie mich mit Aquila nicht richtig überzeugen.

Das Buch wird aus der Sicht der 19-jährigen Nika erzählt, die gerade ein Auslandssemester in Siena macht. An einem Samstagabend geht sie mit ihren Freunden feiern und wacht am nächsten Morgen, so glaubt sie, in ihrer Wohnung auf. Schnell findet sie heraus, dass es gar nicht Samstag, sondern schon Dienstag ist und sie sich nicht erinnern kann, was in der Zwischenzeit geschehen ist.

Der Klappentext zum Buch hat mich unheimlich neugierig gemacht und auch der Beginn der Geschichte war sehr vielversprechend und spannend. Leider musste ich schnell feststellen, dass diese Spannung aufgrund der Langatmigkeit der Geschichte bald flöten ging. Nika tappt nämlich viel zu lange im Dunkeln, aber das ist kein Wunder, denn sie handelt so, wie man es eigentlich nicht tun sollte, wenn man ohne Erinnerung irgendwo aufwacht.

Generell ging mir Nika mit ihrer Naivität und ihren alleinigen Nachforschungen auf die Nerven. Außerdem wiederholt sie sich ständig — auf gefühlt jeder zweiten Seite jammert sie über ihre Amnesie. Über sie selbst erfährt der Leser wenig bis gar nichts. Auch die anderen Charaktere sind sehr farblos und machen das Ganze nicht viel besser. Am interessantesten fand ich da noch Jenny, Nikas Mitbewohnerin, die spurlos verschwunden ist. Die Liebesgeschichte, falls man das überhaupt so nennen kann, fand ich zu konstruiert.

Nachdem ich schon so viele Kritikpunkte aufgezählt habe, komme ich nun mal zu den guten Seiten des Buches. Gut gefallen hat mir wie immer der Schreibstil der Autorin. Er ist flüssig, locker leicht und macht Lust weiterzulesen. Die ständigen Wiederholungen schwächen dieses Lesevergnügen allerdings ab. Sehr unterhalten hat mich auch das Rätsel, jedoch hatte ich zeitweise den Eindruck, dass die Geschichte rundherum gesponnen wurde. Die Auflösung des Buches lies mich schließlich auch sehr enttäuscht zurück, da ich sie sehr unrealistisch und unglaubwürdig fand.

Ich habe das Gefühl, dass Ursula Poznanskis Bücher in letzter Zeit an Qualität abnehmen. Ihr letztes Jugendbuch, Elanus, fand ich auch nicht wirklich gut, aber immerhin um einiges besser als Aquila. Natürlich muss man auch beachten, dass ich nicht mehr der Zielgruppe entspreche, aber Erebos habe ich auch mit etwa 20 gelesen und es hat mich umgehauen. Ich werde ihre Bücher weiterhin lesen, denn ich habe die Autorin noch nicht abgeschrieben. Man sei gespannt, ob sie wieder auf ihr Hoch findet.

Mein Fazit:
Alles in allem leider nicht mein Fall. Schwache Charaktere, langsamer Handlungsstrang, insgesamt zu wenig Spannung und zur Krönung auch noch ein unrealistisches Ende.

Cover des Buches Soul of Stars (ISBN: 9783744838511)

Bewertung zu "Soul of Stars" von Anika Ackermann

Soul of Stars
isleofbookxvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Anika Ackermann hat mit Soul of Stars eine wunderschöne Welt kreiert.
Lädt zum Träumen ein

Cover/Gestaltung: 

Dieses Cover ist für mich einfach nur der Wahnsinn! Hier stimmt alles – sowohl die textliche, als auch die farbliche Gestaltung. Alleine das Cover hat mir unglaublich Lust darauf gemacht, in die Welt von Soul of Stars abzutauchen.

Eingeteilt ist die Geschichte nicht, wie man es sonst kennt, in Kapitel, sondern in „Bücher“. Der Beginn jedes Buches (es gibt vier davon), wird mit einer wunderschönen Illustration untermauert. Auch eine Karte des Planeten Thetys, auf dem sich die Geschichte hauptsächlich abspielt, ist vorzufinden.

Meine Meinung: 

Nachdem mir Lucrum von Anika Ackermann so gut gefallen hat, musste ich das neueste Werk der Autorin natürlich auch lesen – und auch dieses Mal konnte sie mich (weitestgehend) überzeugen.

Der Einstieg in das Buch fiel mir sehr leicht, denn durch Anikas bildlichen Schreibstil war ich sofort in der Geschichte drin. Zu Beginn passiert auch gleich einiges: Sola wird von ihrem Vater quasi im letzten Moment auf sein Schiff, die Starstorm, gebracht und vom untergehenden Planeten weggeschickt. Ihr Vater bleibt jedoch zurück. Ich war so gespannt, warum ihr Vater nicht mitkam, was mich auch dazu brachte, dass ich das Buch kaum weglegen konnte.

Die Protagonistin Sola hat mich anfangs, um ehrlich zu sein, ein wenig genervt, da sie für meinen Geschmack viel zu naiv und bockig war. Zwar ist das für Teenager in ihrem Alter normal und wahrscheinlich hätte ich persönlich auch nicht anders reagiert, wenn ich glauben würde ich wäre der letzte lebende Mensch, aber im Lesefluss hat mich das schon ein wenig behindert. Toll fand ich aber, wie sie sich im Laufe der Geschichte weiterentwickelt hat und immer reifer und erwachsener wird. Nicht zuletzt wegen Leander, unserem männlichen Gegenpart, der immer sehr bedacht agiert und durch sein herzliches Gemüt zu meinem absoluten Lieblingscharakter wurde. Generell fand ich alle Charaktere gut ausgearbeitet und sehr vielschichtig.

Highlight dieses Buches war für mich der Planet Thetys. Anika Ackermann hat damit eine wunderbare, detailreiche und vor allem liebevolle Welt geschaffen, die mich einfach nur begeistern konnte. Obwohl Landschaftsbeschreibungen für mich sonst eher Nebensache sind, habe ich mich bei Soul of Stars immer sehr gefreut, wenn ich etwas Neues über den Planeten erfahren konnte. Sei es über die Pflanzen oder auch die außergewöhnlichen Tiere dort.

Das Buch brachte mich auch unweigerlich zum Nachdenken, denn durch das Thema „sterbendes Universum“ wird einem vor Augen gerufen, was der Mensch eigentlich auf der Erde anrichtet und dass wir nur einen Planeten zum Leben haben. Diese Botschaft, ob von der Autorin gewollt oder nicht, fand ich wirklich toll.

Das offene Ende hat mir auch richtig gut gefallen, denn es lässt einiges an Interpretationsspielraum zu.

Mein Fazit:

Trotz der anfänglichen Schwierigkeiten, die ich mit der Protagonistin hatte, hatte ich unglaubliche Freude beim Lesen dieses Buches. Es lädt den Leser zum Träumen, aber auch zum Nachdenken ein.

Zu empfehlen für..

…jüngere Leser und jung gebliebene Erwachsene, die Sci-Fi Abenteuer mit einer Portion Fantasy lieben und sich bei einem Buch einfach nur fallen lassen möchten.

Cover des Buches Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen (ISBN: 9783423761635)

Bewertung zu "Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen" von Sarah J. Maas

Das Reich der sieben Höfe – Dornen und Rosen
isleofbookxvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Märchenhaft, aber auch schnonungslos brutal.
Toller Auftakt der Trilogie

Inhalt: Feyre lebt mit ihrem Vater und ihren Schwestern in ärmlichen Verhältnissen. Durch die Jagd versucht sie das Überleben ihrer Familie zu sichern, doch genau die Jagd wird ihr schließlich zum Verhängnis. Eines Nachts tötet sie einen Wolf, der - wie sie später herausfindet - dem Volk der Fae angehört. Da sie ein Leben genommen hat, wird Feyre von einem anderen Fae in dessen Reich verschleppt, wo sie nun als Strafe ihr ganzes Leben verbringen soll. Dort erfährt sie, dass das Land der Fae, aber auch das der Menschen in großer Gefahr schwebt und nichts so ist, wie sie es eigentlich immer dachte.

Cover: Für mich ein sehr stimmiges Cover mit zahlreichen Details, das auch den Inhalt des Buches widerspiegeln kann. 

Meine Meinung: Das Buch habe ich mir gekauft, da es überall auf Booktube und Bookstagram präsent war. Ich habe schon länger mit Büchern der Autorin geliebäugelt, vor allem mit der Throne of Glass-Reihe. Im Endeffekt habe ich mich dann aber entschieden, zuerst "Das Reich der sieben Höfe" anzufangen. Von Anfang an hatte ich ziemlich hohe Erwartungen und wurde aber auch nicht enttäuscht.

Feyre konnte ich schon zu Beginn des Buches lieb gewinnen, da ich einige Parallelen zwischen ihr und mir erkennen konnte. Sie ist nämlich, genau wie ich, ein totaler Familienmensch und würde für ihre Lieben alles riskieren. 

Obwohl der Schreibstil von Sarah J. Maas sehr flüssig und angenehm zu lesen ist, hatte ich die ersten 150 Seiten so meine Probleme. Es konnte mich einfach nicht packen, weshalb ich das Buch auch immer mal wieder weglegen musste. Es war mir einfach zu wenig Story und zu viele Gedanken der Protagonistin, die für den Verlauf der Geschichte im ersten Band einfach irrelevant waren. Schwierigkeiten hatte ich auch dabei mir die Welt vorzustellen. Die Autorin hat es hier nicht geschafft, mir ein richtiges Bild zu vermitteln. 

Dies änderte sich allerdings schlagartig, als Feyre an den Frühlingshof kam. Wo die Autorin zu Beginn an Beschreibungen gespart hat, wurde sie hier umso detaillierter. Auch die Charaktere wuchsen mir alle - wirklich ausnahmslos alle - ans Herz, denn sie waren extrem gut ausgearbeitet und hatten eine individuelle Persönlichkeit. 

Was mir an diesem Buch außerordentlich gut gefallen hat, war der Genre-Mix, denn nicht nur das Fantasy-Genre ist vertreten, sondern auch das des Young-Adult. Obwohl ich eigentlich nicht unbedingt ein Fan von Young-Adult bin, haben mir die Sexszenen in "Das Reich der sieben Höfe" sehr gut gefallen. Sie waren nicht übertrieben dargestellt und vor allem gab es auch nicht zu viele davon. 

Richtig an Fahrt nimmt das Buch erst gegen Ende auf, als es darum geht den "Bösewicht" zu bekämpfen. Die letzten 10 Kapitel waren demnach das Highlight des Buches und ich konnte es nicht mehr aus der Hand legen. 

Fazit: Dieses Buch ist auf der einen Seite märchenhaft, auf der anderen schonungslos brutal. Ein Mix, der mir unwahrscheinlich zusagt. Man wird an einem gewissen Zeitpunkt derart in die Geschichte hineingerissen, dass man am liebsten nie wieder aufhören würde zu lesen. Wegen der anfänglichen Schwächen vergebe ich 4 von 5 Sternen. 

Cover des Buches For Good (ISBN: 9783959919616)

Bewertung zu "For Good" von Ava Reed

For Good
isleofbookxvor 7 Jahren
Kurzmeinung: Ein wunderbar emotionales Buch für Zwischendurch.
Cover des Buches Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3) (ISBN: 9783785579220)

Bewertung zu "Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)" von Ursula Poznanski

Die Vernichteten (Eleria-Trilogie - Band 3)
isleofbookxvor 7 Jahren

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