j-oltersdorf

Der Klappentext hat mich sofort angesprochen.

Ich mag Fantasyromane und dazu schlagfertige weibliche Hauptcharaktere, die sich nicht unter kriegen lassen. 

Tori ist so eine junge Frau. Sie hat einige Geheimnisse in ihrem Leben, lebt bei Ihrem Bruder und hat Probleme damit, Befehle von ihren Vorgesetzten entgegen zu nehmen, wenn sie diese ungerecht findet.

Sie ist schlagfertig und weiß sich zu wehren. Sich daraus ergebene Dialoge und auch Gedankengänge von ihr sind witzig und ich habe gerade am Anfang des Buches das ein oder andere mal herzhaft gelacht.

Dabei muss ich sagen, dass ich schon etwas älter bin und ich bei vielen selbstbewussten, angeblich schlagfertigen jungen Mädels in Büchern manchmal so meine Probleme habe. Oft geht mir deren Selbstbewusstsein gerne in zickiges Verhalten ohne Selbstreflektion über. Das ist hier nicht so.

Tori war durchweg ein klarer, sich selbst treu bleibender Charakter, der mir, trotz ihrer Hitzköpfigkeit, schnell ans Herz gewachsen ist.

Tori sucht verzweifelt einen neuen Job und kommt an eine Bar, in der die Leute anders sind. Woran das liegt, merkt sie erst im Laufe der Zeit und auch die Barbesucher halten sie zuerst für eine Übernatürliche. 

Schnell findet sie Kontakt zu drei jungen Magiern, mit denen sie sich echt witzige Schlagabtäusche leistet.

Natürlich gibt es auch einen spannenden Haupthandlungsstrang, mit viel Aktion und diversen Verwicklungen, die so nicht vorher zu sehen waren. Ein echter Pageturner.

Die verschiedenen Übernatürlichen sind gut beschrieben und auch die Aufteilung in Gilden sind zwar nicht neu, aber hier doch interessant anders aufgebaut.

Positiv finde ich, dass bisher jedenfalls, Tori nicht plötzlich ebenfalls irgendein Talent hat und die Superübernatürliche ist, auf die alle gewartet haben. Ich hatte schon etwas Angst, dass sich das so entwickelt, aber mit Nichten.

Die weiteren Hauptcharaktere sind gut beschrieben und ich finde alle drei Magier sehr interessant beschrieben. Jeder anders und zusammen ein tolles Team. 

Ein bisschen Romantik entwickelt sich auch, und obwohl Tori alle drei attraktiv findet, scheint es bisher doch auf einen Loveinterest hinaus zu laufen.  Aber auch da lässt uns die Autorin noch ein bisschen im Unklaren.

Obwohl eine Gefahr gebannt und gelöst ist, zeigen die Hintergründe, dass es hier noch viel mehr zu erzählen gibt und ich bin schon ganz gespannt auf die Fortsetzung.

Warum gebe ich dann nicht 5 Sterne?

Das erste Drittel des Buches war der Wahnsinn, alles entwickelte sich super und die Charaktere zeigten sich gut an. Die Spannung der Haupthandlung blieb auch nach dem ersten Drittel des Buches, für mich fehlte es aber etwas an der Entwicklung der Tiefe, der Bindung zu den anderen Charakteren. Gerade die drei Magier, die die wichtigsten Partner, neben ihrem Bruder im Buch sind, kratzten für mich nur an der Oberfläche. Ich kann nicht richtig sagen, was fehlte. Aber ich konnte sie nicht so richtig ins Herz schließen, wie Tori. Sie waren wie so viele Charaktere in diversen Büchern. Liebenswert, witzig, aber vorhersehbar.

Da ich aber denke, dass sich da noch einiges entwickeln kann, ich wissen will, wie es weiter geht und ich Tori echt liebe, werde ich bestimmt weiter lesen und freue mich schon auf den nächsten Teil im Juni.

Annabelle Costa sagte mir als Autorin bisher gar nichts. Ich war daher gespannt auf meine erstes "Winterbuch" in diesem Herbst. Den ersten verregneten Tag genutzt und hinein gelesen.

Ich muss sagen, am Anfang fiel es mir etwas schwer. Die Hauptakteurin Natalie war irgendwie so verpeilt, verkrampft lustig (so kam mir es jedenfalls vor) und oberflächlich. Und das nur vom ersten Kapitel und ihre eigene Beschreibung, von sich und ihrer Situation. Ich hatte schon Angst, dass dies wieder so eine Hauptfigur wird, die mich einfach nur nervt. Zum Glück war ich gut eingekuschelt und habe weiter gelesen. Weit gefehlt. Nate ist taff, tiefgründig, hat viel Selbstironie und ist einfach nur herrlich. Ich habe sie lieben gelernt.
Aber von Anfang an. Natalie ist mit Chase zusammen. Beide stammen von reichen Familien ab und sind ein Paar. Nate siniert noch so ein wenig, ob es wirklich Liebe ist, oder nur Sympathie und Rücksicht auf alle nehmen.
Auf Chase hinwirken machen beide einen Wochenendausflug in die Berge. Dabei werden sie heftig vom Schnee überrascht, bleiben Liegen, haben kaum noch Hoffnung, werden aber dann von Jake gerettet, der sie mit in seine Hütte nimmt.
Das ist alles, was man von den Charakteren am Anfang weiß. Langsam entwickeln sich die Charaktere, man bekommt Hintergründe und merkt, dass keiner das ist, was er zu sein scheint. Das ist richtig spannend und lebt von der Entwicklung der Charaktere und dem Wortwitz.
Wirklich, man kann das Buch nachher kaum aus der Hand legen, obwohl fast 90 % nur in der Hütte von Jake spielt und die drei aufeinander sitzen. Erinnert an TV Thriller gleicher Machart, ist beim Lesen für mich aber um einiges spannender, da ich meine eigene Fantasie laufen lassen kann.
Auch die sich entwickelnde Liebesgeschichte zwischen Jake und Nate (keine Angst, keine Dreiecksgeschichte, Nate hat mit Chase noch vor Treffen mit Jake Schluss gemacht) ist gut aufgebaut und sorgt für das nötige Kribbeln.

Warum dann "nur" 4 Sterne? Mir persönlich ging das am Ende alles zu schnell. Die Auflösung Rund um Chase etc. war ja noch plausibel, auch wenn es gerne etwas ausführlicher hätte sein können. Aber die letzten beiden Kapitel, wo es um das Ende der Geschichte von Jake und Nate ging, war für mich sehr abgehackt und schnell abgehandelt. Passte für mich nicht zu den sonst sehr guten tief gehenden Ausführungen und Handlungssträngen der Autorin.
Daher ein Stern Abzug.
Insgesamt ist das Buch sehr zu empfehlen. Eine echte Überraschung, diese Thrillerelemente hatte ich nach dem Klappentext und dem Cover nicht erwartet. Toll gemacht und einfach lesenswert.

Gerade habe ich wieder eine Fantasyphase und habe einiges Anderes gelesen, bevor ich mich an Band 2 der Drachenhunter-Serie gewagt habe.
Das kam daher, dass Band 1 noch so ein bisschen im Kopf war und ich nicht richtig wusste, ob ich weiter machen wollte oder nicht. Aber dass ich jetzt doch zugegriffen habe, habe ich nicht bereut.
Die Fantasyphase hat mir aber auch deutlich gezeigt, dass dies hier eher eine Liebesromanreihe ist, wo die Charaktere zufällig Drachen sind. So eine richtiges Abtauchen in eine Welt der Fantasy gibt es nicht. Letztendlich könnten Archer und sein Bruder irgendwelche Kämpfer sein, aber hier sind sie halt Drachen und sind beide zwar verfeindet, hinter dem gleichen her, getrennt und gehören doch irgendwie zusammen.
Es gibt keine richtig erklärte Gemeinschaft der Übernatürlichen oder ähnliches, aber trotzdem ist es lustig beschrieben und passt einfach. Zumal ich hin und wieder diese Gefährtengeschichten auch sehr gerne mag und diese hier am Rande auch eine Rolle spielen.
Archer und sein Bruder brauchen beide Thaisa um eine alte Schriftrolle zu übersetzen, die sie näher an das Familiengeheimnis bringen könnte.
Thaisa wird ein bisschen zum Spielball zwischen den Mächten, wobei Archer schnell merkt, dass er auch noch andere Interessen an ihr hat.
Sowohl Archer und auch Thaisa sind authentisch beschrieben und sind ständig am Streiten und Diskutieren. Dabei kommt es zu echt witzigen Dialogen.
Die Geschichte wird abwechselnd aus beider Sicht geschrieben, mehr jedoch aus der Sicht von Thaisa. Das war auch sehr gut so, sonst hätte ich bestimmt mehr Schwierigkeiten mit ihr gehabt. Sie ist ein Mensch, der nie den Mund hält und dauernd alles Erfragen und ausdiskutieren muss. Hätte ich sie nur in der dritten Person erlebt, hätte ich wahrscheinlich irgendwann die Augen verdreht. Mit ihrer eigenen frechen Art, und ihren Gedanken, hat sie das aber schnell erklärt und wieder wett gemacht.
Die Geschichte fängt gleich spannend an und nach wenigen Seiten ist man im eigentlichen Hauptstrang eingetaucht.
Thaisas schräge Freundin, der Waldgeist (oder mehr?), hat eine besondere Erwähnung verdient. Ich liebe sie und sie hat mir so manche Szene raus gehauen und aufgewertet. Herrlich, was sie für schräge Ideen hat. Ich habe sie wirklich gefeiert.
Danke für diese schöne Unterhaltung, mir hat es Spaß gemacht.
Band 2 kann man übrigens auch ganz ohne Kenntnisse von Band 1 lesen, falls euch hier die schlechten Rezis abschrecken.

Und schon wieder muss ich mich von einer liebgewonnenen "Familie" verabschieden. Erst war es die San Francisco Inc und jetzt die Bartenders of New York.
Gott wie werde ich das Kings vermissen.
Nach SFA Inc. hatte ich gedacht, dass es mir mit New York vielleicht schwer fallen könnte warm zu werden. Weit gefehlt. Schon oder gerade Jaxon hat mich völlig in seinen Bann gezogen. Ich muss ja gestehen in ihn bin ich ja immer noch ein bisschen verliebt. ;-). Logan hat mich ebenfalls gepackt und nun Sawyer, der mysteriöse, smarte Sawyer. Ich war gespannt, wer die Frau sein wird, die ihn knackt.
Und da kam sie, Alice, Ärztin, Workaholic, wie er, taff, das braucht er, und dabei mit einem großen Herz. Die beiden passen wie A*…. auf Eimer. Schon ab der ersten Begegnung gibt es dieses Knistern, dass es aus den Seiten herausregnet. Dazu diese herrlichen Dialoge, dass ich oft genug vor mich hin gelacht habe.
Kein Wunder, dass es mit beiden recht schnell und fast ohne viel Federlesen zu einem Bündnis kommt. Und dann schafft es die Autorin mit der Welt und dem Hintergrund von Sawyer noch mehr Verständnis aufzubauen, bis man dann doch wieder tief abstürzt. Was wollte ich wissen, was Sawyer umtreibt, dann wusste ich es endlich und dann, hätte ich lieber wieder drauf verzichtet. Zumindest in dem Zusammenhang mit Alice.
Ohne zu Spoilern kann ich leider nicht mehr sagen, außer lest es und wenn ihr denkt, jetzt wird alles gut, kommt es erst richtig dick.
Es war herrlich. Ich liebe die Truppe rund um das Kings. Natürlich trifft man alle liebgewonnen Charaktere wieder und es wird ein aufregender Abschluss, wobei mir das Ende fast zu plötzlich kam.
Dazu die bildliche Beschreibung von New York. Ich war gerade erst im Februar da gewesen und mit jeder Taxifahrt, jeder Beschreibung der Straßen oder der Aussicht, habe ich mich wieder zurückversetzt gefühlt. Ich konnte quasi vor meinem Auge Manhattan wieder deutlich sehen. Das schafft echt ganz selten eine Autorin bei mir, mich so bildhaft ins Geschehen zu ziehen.
Dazu noch der O'Donnell. Oh mein Gott. Ich bin wirklich kein Whisky Fan aber hallo, die dazu passenden süßeren Varianten haben einen Ehrenplatz in meiner Hausbar gefunden. Und immer muss ich beim Draufschauen an Amy Baxter und das Kings Legacy denken.
Ich habe irgendwie fast das Gefühl gehabt, ich gehöre dazu zum Kings *lach*
Für mich ist es daher auch ein sehr trauriger Abschied. Von New York, seinen Bars und ganz besonders den tollen Charakteren rund ums Kings Legacy. Ich hoffe auf bald in einer anderen tollen Stadt......

Was für eine Achterbahn der Gefühle.

Ich bin jetzt noch ganz aufgewühlt.  Es war wirklich alles dabei.

Enttäuschung, Vertrauensbruch, Hass, Liebe, Glück und Verzeihen. Auf so vielen Ebenen. Dabei geschrieben ohne dass es zu schnulzig oder zu lange auf einer Emotion herumgehackt wird.

Toll.

Wir erinnern uns aus Teil 2, Maverick verschließt sich völlig, als Arwen ihre Liebe zu ihm besingt und bringt statt dessen 2 Frauen mit ins gemeinsame Heim. Arwen ist verletzt und macht das, was sie als einzigen Ausweg sieht, sie verlässt ihn.

Man wusste zwar, wie es ausgeht, aber es war toll erzählt. Und der Weg dorthin war mit vielen Emotionen in jede Richtung gespickt und immer so, dass man es ganz klar nochvollziehen konnte und mitgefiebert hat.

Dabei betzrifft es nicht nur Arwen und Maverick. Nein auch Caspian wird eingebunden in die emotionalen Verstrickungen.

Ein schönes Buch, ein würdiger Abschluss, Aktion und ganz viel Gefühl.

Ganz klare Leseempfehlung.

5 Monate war es nun her, dass mich Band 1 total geflasht hat und ich habe lange auf die Geschichten der anderen gewartet. Hatte auch zur Folge, dass ich erst einmal wieder überlegen musste, was ich von Claire bisher wusste, die ich in Band 1 total toll fand und wie Logan noch einmal war.
Gerade Claire hatte ich etwas selbstbewusster in Erinnerung und auch Logan war mir anfänglich etwas fremd. Dass legte sich jedoch zum Glück ganz schnell, zumal in kurzen eingeflochtenen Worten die Anfangsgeschichte der beiden eingeflochten wurde, ohne dass es sich nach sinnloser Wiederholung und Zusammenfassung des ersten Bandes anhörte. Es passte einfach. Dazu noch der turbulente Anfang, der einen erst gar nicht lange Zeit lässt, sondern einen sofort in die Geschichte zieht.
Claire ist die beste Freundin von Molly aus Band 1, die sie auf ihrem Weg zu ihrer Heimat aufgegabelt hatte, als diese völlig zerschunden am Rande eines Weges lag.
Es war klar, das Claires Geschichte ein wenig besonders sein würde. Ich persönlich war ja viel verrückter nach der Geschichte von Mollys Schwester und Nathan, aber das Ende von Band 2 macht mich da schon ganz glücklich, da es da schon Andeutungen gibt.
Also zurück zu Claire, die Molly ja verlassen hatte, um ihre eigenen Sachen mit ihrer Mutter zu klären. Ihre Mutter ist die Leiterin eines Salons/Freudenhauses, in dem Claire aufgewachsen ist und offensichtlich in komische Machenschaften verstrickt, die irgendwie mit der ganzen Stadt zu tun haben. Bei Claires Rückkehr ist ihre Mutter jedoch verschwunden und sie sieht sich gezwungen, die Arbeit ihrer Mutter weiter zu führen. Genau in so einem Moment trifft sie auf Logan, der sie erst gar nicht wieder erkennt und dann erst einmal mit dem was er sieht und damit in Verbindung zu bringen glaubt, klar kommen muss. Zumal Claire auch nicht gerade nett zu ihm ist.

Zum Glück gibt es aber auch hier tolle Menschen, die ihnen zum richtigen Zeitpunkt den richtigen Tritt in die richtige Richtung geben.
Es wird turbulent, teilweise verwirrend, manchmal zu verwirrend. Zuviele Personen und Handlungsteile trafen für mich manchmal aufeinander, was sich für mich auch nicht klar genug entwirren ließ. Trotzdem war es heiß und spannend. Warum und wer hier mit wem, lasse ich euch selber lesen, weil hier wirklich viele familiäre Verwicklungen auftreten. Toll ist die Spannung und das Prickeln, dass sich zwischen Claire und Logan aufbaut und wie sie, obwohl es beiden zu verleugnen versuchen, immer wieder füreinander einstehen.
Obwohl Logan gerade zum Schluss einmal gehörig eine auf den Deckel bekommen sollte, weil ich sein so schnelles Einknicken und Abwenden von Claire zu seiner...ach ich will nicht zu viel verraten, aber das war mir nicht schlüssig und passte nicht zum sonst so besonnenen, klugen Ex-Deputy.
Aber das sind alles Kleinigkeiten, die zwar einen Stern Abzug bedeuteten, aber nicht darüber hinwegtäuschen können, was dieses Buch wirklich ist. Mitreissend, spannend, gefühlvoll, sexy und so gut geschrieben.
Was soll ich sagen, ich liebe Western und ich liebe diese Reihe. Sie hat viel mehr Aufmerksamkeit verdient.

Ich muss dazu sagen, dass ich zwar gelesen habe, dass eine Samantha vor ihrem gewalttätigen Mann flüchtet und in den Highlands landet, aber nie gedacht habe, dass dies dann auch in den alten Zeiten ist. Dementsprechend erstaunt war ich als ich dann so zusagen einen Historical in der Hand hatte. Aber egal, lese ich ebenfalls sehr gerne.
Ich habe es auch völlig verpasst, dass dies Teil 5 einer Reihe ist. Aber Kompliment an die Autorin, Teil 1-5 musste man nicht unbedingt kennen, um die Handlung diesen Teils zu verstehen.
Beim Lesen von den anderen Paaren, hätte ich auch gerne ihre Geschichte gewusst, aber für das Verständnis war es nicht unbedingt nötig. Hat mich nur sehr neugierig gemacht, da auch diese bestimmt eine turbulente Geschichte hinter sich haben.
Samantha, verheiratet mit dem Mitglied einer Zugräuberbande im alten Amerika, muss bei einem Überfall eine Entscheidung fällen. Dabei rettet sie Alison und verrät und tötet sie ihren 'Ehemann und macht sich dessen Brüder zu Feinden. Alison überlässt ihr ihr altes Landgut in Schottland und sie flüchtet dorthin. Nicht, dass es dort besser ist, nein, dort ist sie plötzlich mitten drin in Clanfeden und die Brüder ihres Mannes geben auch keine Ruhe.
Immer wieder gerät sie dabei aneinander mit dem Clanmitglied Gavin. Dieser hat seine eigene ganz brutale und traurige Familiengeschichte.
Man ist sofort mitten drin im Buch. Es gibt keine Vorgeplänkel, kein Vorstellen der Charaktere, nein, sofort dabei, was ich einfach sehr erfrischend fand. So konnte man sofort mit fiebern und die einzelnen Charaktere, wo wirklich fast jeder gut ausgeformt ist, konnten einen gleich ans Herz wachsen.
Gavin ist ein bisschen ungestüm, aber sehr toll. Samantha eine tolle Frau, aber zwischendurch ist sie mir doch ein bisschen zu streitsüchtig. Als ob sie unbedingt immer Dagegen sein muss und sich zwanghaft daran festklammert. Aber auch sie ist ein toller Charakter, stur, selbstbewusst und einfach ein kleines Cowgirl. Cowgirl im alten Schottland wäre somit auch ein passender Titel.
Natürlich gibt es auch wieder die typischen historical Dramen, aber toll geschrieben und spannend erzählt.
Ich liebe die Victorian Rebels und kann sie weiter empfehlen.

The Ivy years ist eine Reihe und dies ist mittlerweile schon Band 5. Die Bände habe nichts miteinander zu tun, außer, dass es immer wieder das gleiche College ist. Man muss daher keines der anderen Bände gelesen haben, um alles zu verstehen, oder evtl. andere Personen im Roman zu kennen oder zu verstehen.
Trotzdem ist es natürlich eine tolle Reihe und alle Charaktere sind mit dem College verbunden. Dazu kommt, dass alle Bände wirklich lesenswert sind und wer solche Collegegeschichten, um das Miteinander auf einem College (oder auch Gegeneinander), die Sportskanonen, die Freaks und die Mauerblümchen, aber auch die In Fraktion mag, für den ist diese Reihe ein Lesemuss. Natürlich gibt es immer individuelle Leidenswege, die einen mitreissen und tolle Protagonisten. Heiße Kerle und tolle Freundschaften inklusive.
Auch die Geschichte um Lianne und DJ ist so. Die Charaktere sind toll ausgefeilt, die Geschichte aus beiden Perspektiven erzählt und total spannend erzählt.
Lianne ist Schauspielerin, hängt aber in einem bestimmten Typ fest und will sich weiter entwickeln. Um Abstand zu gewinnen und selbständig zu werden, geht sie aufs College. DJ ist schon lange auf dem College, hat aber angst, rausgeschmissen zu werden, weil ihm eine Sache vom Vorjahr nachjagt. Eine Geschichte, die ihm sein ganzes Leben kaputt machen kann und die so gar nicht passiert ist. Nur glaubt ihm jemand?
DJ fühlt sich als Außenseiter und Lianne benimmt sich wie einer, und so finden die beiden zueinander. Total niedlich und man kann es förmlich zwischen den Seiten knistern spüren.
Dann passiert jedoch lange Zeit nichts so richtig und es plätschert so dahin. Ja die beiden sind süß und das ja und nein und hin und her muss auch irgendwie sein, aber ich finde, dass beide Geschichten nicht so dramatisch sind, dass man darüber nicht einfach reden könnte. Aber ich bin auch älter und daher vielleicht anders gestrickt.
Auf alle Fällen ein schön und spannend geschriebener Roman mit tollen Charakteren, und da meine ich nicht nur Lianne und DJ, mitreissend geschrieben und klar eine Empfehlung wert.

Gott war das toll. Ich hoffe es geht so weiter. Oh man. So emotional, so packend, so herzzerreißend, einfach toll.
Eine neue Reihe von Penelope Sky. Hmmm. Eigentlich liebe ich sie, aber doch fand ich, dass sich die letzten Bücher sehr geähnelt haben. Sie waren trotzdem gut, aber es war doch sehr ähnlich.
Nun aber die neue Reihe, oh man. Ja, auch hier ist Arwen abhängig von Maverik, da ihr Vater die in einem Schlamassel zurück gelassen hat, aber es gibt kein gewaltsames Festhalten, kein Kampf, eigentlich mehr ein Arrangement, wie es, bis auf die Bedrohung, sicherlich auch im tatsächlichen Leben gibt.
Der Anfang zeigt, warum sich die Charaktere darauf einlassen und wie sie damit umgehen. NIcht, dass ihr hier Langeweile erwarte, nein, Arwen weiß sich schon durchzusetzen und die Schlagabtäusche und die Dialoge sind herrlich.
Mit er Hochzeit kommt dann noch das Feuer hinzu. Gott wie die beiden um den heissen Brei herum laufen und dabei die Funken fliegen lassen. Der Wahnsinn.
Das alles eingebettet in die Hintergrundgeschichte, warum sich die beiden auf diese Ehe eingelassen haben. Hier in dem Buch mehr der Bereich von Maverik, so dass ich vermute, das Arwens Geschichte mehr in den Folgebänden aufgeklärt wird. Eins verwirrt mich etwas, warum lässt man eine Frau, die entführt werden soll, ohne Schutz herumlaufen, gerade wenn man weiß, wie es in der eigenen Familie war, aber gut, das stört nicht wirklich.
Es ist.....
Spannend, packend und ganz Penelope Sky auch sehr brutal, dass ist Maveriks Geschichte.
Arwens wird es sicherlich nicht minder sein.
Arwen und Maverik, zwei faszinierende Charaktere. Arwen war mir etwas näher, als Maverik, aber das kommt sicher noch. Und was solls, er ist heiß, genau die richtige Mischung zwischen Beschützer und Wolf.
Ich kann es kaum erwarten, bis es weiter geht. Und einen kleinen Bogen gab es doch zu den anderen Reihen. Man trank Barsetti Wein. Dieses kleine Details fand ich einfach zu herrlich.

Ich habe schon einige Bücher der Autorin gelesen und diese immer sehr geliebt. Daher habe ich auch bei diesem Buch zurgriffen. Fantasy, Drachen, Liebe, kann nicht falsch sein. Ich mag ja die Idee dieser fantastischen Storys, dazu eine taffe Frau, ein bisschen Kampf und ganz viel Prickeln. 

Nur habe ich leider sehr lange darauf warten müssen.

ich kam unheimlich schwer in die Story hinein. Ich habe das Buch 3 Mal weggelegt und nicht mehr angeschaut. Jetzt habe ich gesehen, dass es einen zweiten Band gibt, der sich richtig gut anhört, also habe ich mir noch einmal Band 1 vorgenommen. 

Es ist wirklich schwer. die schreibweise, die sonst bei der Autorin so leicht und fließend ist, wirkt irgendwie gestelzt. Leider wird das die ganze Zeit nicht viel besser, aber man gewöhnt sich daran. Mit viel Ausdauer habe ich schließlich in die Geschichte gefunden und finde sie letztendlich ganz niedlich. 

Die Story an sich wirklilch super, die Umsetzung ist ausbaufähig. Dazu noch eine Heldin, die etwas anstrengend ist. Aber das Buch hat auch süße Momente. Tolle, lustige Dialoge, heißes Prickeln und einen wirklich guten Hintergrundplot. ich habe mich hineingearbeitet und es nicht bereut. Ich gebe Band 2 auf alle Fälle eine Chance.