jacky06061998

Ich weiß bei diesem Buch um ehrlich zu sein nicht, wie ich wirklich beginnen soll. Ich kann auf jeden Fall sagen, dass ich es in der absolut stressigen Abiphase an zwei Abenden durchgelesen habe, weil es mich so gefesselt hat. Ava hat einen lockeren Schreibstil, der aber die wichtigen Themen wie Tod und den Umgang damit nicht herunterspielt, sondern eher noch verdeutlicht, was die Menschen, die jemanden verloren haben fühlen. Ich war in meinem Leben leider selbst schon mit diesem Thema zugange und habe in vielen Büchern, wo dieses Thema aufgegriffen wird eher gedacht "Hmmm, joa... Passt so more or less", aber bei "Wir fliegen, wenn wir fallen" habe ich richtig heulend gesessen, weil sie die Gefühle sehr genau getroffen hat.
Aber es ist keinesfalls ein Jammerbuch. Es zeigt nämlich auch sehr schön, wie man den Weg aus der Trauer heraus finden kann, wenn man die richtige Unterstützung hat und we man den letzten Punkt von Phil´s Liste "Leben" erfüllen kann.
Die Kapitel werden immer abwechselnd aus Yaras und aus Noels Sicht beschrieben, wobei Ava sich selbst in ihren Büchern treu bleibt. Und jedes Kapitel hat ein Zitat aus diesem als Überschrift, was schon neugierig macht, in welchem Zusammenhang es steht.
Zudem hat das Buch auch viele philosophische Aspekte und zeigt auch die Gedanken à la "Was wäre wenn ich etwas anders gemacht hätte?"
Mich hat dieses Buch- wie schon im vorherigem Post erzählt- sehr berührt, so dass ich es nach nur drei Wochen schon wieder ein zweites mal lesen musste.
Also sage ich, wer es nicht liest, hat was verpasst!
Und so bekommt es auch fünf von fünf Herzen und ich würde ihn auch noch mehr Herzen geben. <3

Aber irgendwie hoffe ich auch auf eine Fortsetzung, da ich Yara und Noel nicht loslassen kann.