janinchensbuecherwelt

Schon seit einigen Jahren lese und liebe ich die Weihnachsromane der Autorin. Nicht nur das man immer wieder neue Charaktere kennenlernt, sondern, man trifft Charaktere aus der vorherigen Romanen wieder. Was aber nicht heißt das man sie der Reihenfolge nach lesen muss. Jeder Roman ist in sich abgeschlossen und kann unabhängig von den anderen gelesen werden.

Ich mochte in diesem Roman die leichte Spannungsebene. Das machte die Geschichte in meinen Augen etwas lebendiger und es passte zur Story. Und wie auch in den anderen Weihnachtsromanen trifft man auf Santa und seine kleinen Elfen. Für mich lockert das immer die Geschichte auf und ich finde die Elfen echt putzig.

Die Charakteren haben mir wieder recht gut gefallen. Man kann sie sich bildlich vorstellen und sie sind einem nicht fremd. Ich mochte Olivers geheime Art, mag es aber auch nur in Büchern. Im wahren Leben wäre mir das zu viel des Guten. Von solchen Menschen wende ich mich da lieber ab. Laura als Charakter fand ich stark. Sie ist ein wenig verrückt, aber liebenswürdig verrückt. Das die Autorin hier den Aspekt der Glaskunst gewählt hat und Laura diesen Beruf verpasst hat, war stimmig und ich hätte mir von all den Charakteren die ich über die Jahre kennengelernt habe, keinen besseren als Laura dafür vorstellen können.

Für mich wieder eine gelungene Weihnachtsgeschichte.

Für mich war es das zweite Buch der Autorin.
Es ist eine Dystopie, in dem PAC ein System ist und bei dem Menschen die nicht ins "System" passen (z.B. indigener Herkunft) "eleminiert" werden.
Der Erzählstil ist einfach und dennoch gewöhnungsbedürftig. Erst ca bei der Hälfte des Buches wurde es "spannend", aber doch nicht mitreißend. Die Autorin legt mehr Erzählkraft in das "System" als in alle anderen Sachen.
Die Charaktere sind für mich das ganze Buch über fremd geblieben. Ich konnte mir weder Bird alias Noah vorstellen, noch die anderen Chataktere. Die Charaktere sind verschwommen und nicht gut ausgearbeitet.

Nachdem ich "kleine Feuer überall" und "Unsre verschwundenen Herzen" gelesen habe, werde ich von der Autorin kein weiteres Buch lesen, da sie mich mit ihren Geschichten nicht abholen kann.

Die Autorin hat sich einfach in mein Herz geschrieben. Es hat keine 50 Seiten gebraucht und ich war verliebt. Verliebt in die Geschichte und verliebt in die Charaktere. Cleo und Alessandro - so perfekt unperfekt. Ein ganz großes Dankeschön an die Autorin das sie so ein wichtiges Thema - Bodyshaming - aufgegriffen und behandelt hat. Denn noch immer sind alle Protagonisten schlank und perfekt. Und das bekommst du hier als Leser:in nicht. Viele werden sich in den Charakteren wiedersehen und umso wichtiger ist die Botschaft dahinter. JEDER IST PERFEKT, SO WIE ER IST.

Marina Neumeier's Erzählstil ist eindringlich und bildlich, auch jetzt einige Tage nachdem ich die Geschichte beendet habe, habe ich noch immer einzelne Szenen vor meinem inneren Auge. Aber auch wie sie Venedig beschrieben hat - ich konnte mir alles ganz genau vorstellen und hätte ich nicht doch manchmal geblinzelt, so hätte ich gedacht, ich bin vor Ort. Was die Autorin hier erschaffen hat ist eine Glanzleistung und sie kann stolz darauf sein.

Der Verlauf der Geschichte fande ich angemessen und auch die Länge der Geschichte. Ich wüsste nicht wo man da hätte was einsparen können. Ich hätte Cleo und Alessandro auch gern noch weiter begleitet.

Ich freue mich schon jetzt auf Band 2.

Die Geschichte um Familie Dinkelspiel ist sehr wortgewaltig. Ich hatte am Anfang bedenken ob man eine Familiengeschichte auf etwas über 200 Seiten niederschreiben kann. Aber die Autorin hat es geschafft. Sie hat es geschafft Charaktere präsent zu gestalten. Dabei denke ich gerade an die Tante, die die Familie aufgenommen hat. Obwohl ich so manche Worte und Taten von ihr nicht verstand, wenn doch eine Familie auf der "Flucht" ist. Aber das sind Geschehnisse die mir dann in Gedanken bleiben.

Was Anfangs ungewohnt ist, ist das es keine wörtliche Rede gibt. Ich weiß nicht ob das für jeden was ist. Ich musste mich da auch erst reinfinden. Aber mit der Zeit ging es. Teilweise hatte ich das Gefühl das es monoton wird. Als wenn man etwas ohne Emotionen runtererzählt bzw schreibt. Da gab es dann auch verschachtelte Sätze - die an und für sich nicht schlimm sind. Aber wenn diese dann so lang sind das am Ende des Satzes etwas wiederholt wird, was es am Anfang des Satzes schon gab... nicht mein Ding. Aber an und für sich hat mir die Geschichte gut gefallen.

Ich weiß gar nicht wie ich anfangen soll. Ich bin noch immer sprachlos von dem was ich gelesen habe. Aber nicht im negativen Sinne. Anne Stern konnte mich mit ihrer Geschichte einfangen. Hätte sie mir die Geschichte persönlich erzählt, so hätte ich ihr regelrecht an den Lippen gehangen.Ich habe noch immer das Gefühl ich habe nur 50 Seiten, anstatt 350 gelesen. Sie schaffte es,mich ab Seite 1,in den Bann zu ziehen. Egal ob es die Beschreibungen von der Chocolaterie oder von "Unter den Linden" war - nur um ein paar zu erwähnen, es gab noch so viel mehr- oder ob es die Charaktere an sich waren.
Für mich gehört das Buch, diese Geschichte zu einem Lebenslesehighlight. Es ist nicht nur durch das Cover ansprechend, sondern auch der Inhalt. Es vergehen in der Geschichte, so wie der Titel schon verrät, "nur" 3 Tage. Aber man merkt nicht das es "nur" die 3 Tage sind. Es zieht sich nichts in die Länge.
Die Geschichte spielt ja Mitte der 30er Jahre und man spürt schon die Unruhen auf den Straßen Berlins. Die Autorin schafft es das so zu vermitteln, das man als Leser regelrecht die Luft anhält wenn sie davon erzählt.
Anne Stern hat sehr gut recherchiert. Sie berichtet auch von den olympischen Spielen und was das mit der Stadt bzw. mit den Linden gemacht hat. Wer die Geschichte gelesen hat, weiß was ich meine - wer nicht, muss dies sehr schnell nachholen :)

Die Geschichte ist auch für alle die in das historische Genre einsteigen wollen. Es ist alles verständlich erklärt und lässt sich sehr gut lesen.

Jette Hansen konnte mich mit dem Auftakt ihrer neuen Reihe erneut überzeugen. Sie hat es geschafft mich mitzureißen, an der Geschichte dran zu bleiben und wissen zu wollen wie es mit den Charakteren weiter geht. Besser gesagt ich möchte unbedingt wissen Wieses in den Folgebänden mit verschiedenen Charakteren weiter geht. Und auch wie es mit Sarah und Marten weitergeht. Denn ich glaube nicht das die Geschichte schon fertig erzählt wurde.
Mir gefällt das die Geschichte knapp 300 Seiten umfasst und das die Autorin die Option frei hält, die kommenden Bände zu lesen oder eben nicht. Aber ich kann nur immer wieder sagen, das man andere Geschichte dran bleiben möchte. Jette Hansen erschafft ihre Charaktere mit ganz viel Liebe, Kraft und Emotionen. Es werden Themen behandelt die zum Nachdenken anregen und die emotional ans Herz gehen. Ich muss gestehen, das ich das ein oder andere Tränchen vergossen habe.
Ich freue mich schon jetzt auf die kommenden Bücher.
Von mir für euch eine klare Leseempfehlung.