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jessi_here

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Cover des Buches Jack the Ripper`s Sammlung der Herzen (ISBN: 9783959917513)

Bewertung zu "Jack the Ripper`s Sammlung der Herzen" von Maya Shepherd

Jack the Ripper`s Sammlung der Herzen
jessi_herevor 12 Tagen
Düstere Interpretation des Rippers

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Jeder, der schonmal in Ohnmacht gefallen war, kannte das Gefühl der vollkommenen Orientierungslosigkeit, wenn das Bewusstsein zurückkehrte.

Das Cover finde ich wirklich toll, besonders die Details gefallen mir. Man sieht Mary Kelly mit einem Messer, im Hintergrund Jack the Ripper mit seinem Zylinder und man erkennt die dunklen Gassen. Ich bin da ein großer Fan und echt begeistert.

Der Schreibstil der Autorin war gut zu lesen, allerdings gab es oft sehr viele Wiederholungen, die mich sehr gestört haben. Man liest etwas und zwei Seiten weiter wird die Info nochmals erwähnt, mit den fast gleichen Worten. Das hat mich ziemlich gestört. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Mary Kelly, in der Ich-Perspektive.

Zu Beginn lernt man Mary Kelly kennen, die ermordet wurde. Sie wacht auf und ist tot, doch sie hat noch einen Körper, obwohl sie keine menschlichen Bedürfnisse mehr hat. Als sie lernt, dass sie von Jack the Ripper ermordet wurde, ist sie schockiert, doch was will er von ihr und den anderen Damen?

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Es wird sich nicht mit einer langen Einführung aufgehalten, sondern Mary ist bereits tot und wacht umrundet von den anderen Opfern auf. Diese erklären ihr kurz was Sache ist und dann geht es auch schon los. Ich fand das als Einstieg sehr gelungen, alle Hintergrundinfos zu den Figuren erfährt man mit der Zeit und es gibt keinen großen Info-Dump.

Mary mochte ich als Charakter recht gerne, wobei mir ihre Entwicklung nicht so gefallen hat. Zuerst lehnt sie alles ab, was Jack von ihr will, sie möchte niemanden töten, verletzten oder Rache an Menschen nehmen. Lange Zeit vertritt sie diese Meinung, doch irgendwann ändert sich ihre Einstellung und ich las keinerlei schlechtes Gewissen heraus, wenn sie Taten vollbrachte, die sie zuerst verueteilte. Das passte gar nicht und hat ihren Charakter irgendwie zerstört.

Jack the Ripper selbst war toll. Ich fand ihn gut gemacht in der Hinsicht, dass er skrupellos war und sich einfach nahm was er wollte. Die Darstellung von ihm war echt gut, und ich hatte Gänsehaut, wenn ich von ihm gelesen habe.
Die anderen Damen fand ich auch gut gemacht, jede hatte einen anderen Charakter, und jede hatte ihre Glanzmomente in der Geschichte. Besonders gerne mochte ich Catherine.

Zuletzt gehört noch Abberline erwähnt, der leitendte Detectiv im Fall von Jack the Ripper. Abberline ist ein Trunkenbold und hatte abgesehen davon wenig Charakter. Auch seine Enwticklung fand ich zu unrealistisch und zu schnell. Zuerst scheint er alles und jeden zu in seinem Leben zu hassen und sich nur selbst zu bemitleiden und dann wird er plötzlich zum knallharten Ermittler. Das war einfach nur unrealistisch.

Die Geschichte selber fand ich aber wirklich genial. Allein schon die Grundidee, dass Jack sich mit dunkler Magie beschäftigte und sich so seine eigene kleine Armee an Untoten baute, damit er sein großes Ziel verfolgen kann, ist mal was anderes. Es ergab auch alles Sinn und passte zu den realen Details, die in das Buch eingearbeitet waren. Dies ist übrigens ein weiterer Punkt, der mir imponiert hat. Viele Dinge, die in dem Buch passieren und erwähnt wurden, sowie Namen, sind aus der Realität übernommen. Solche Details gefallen mir.

Man muss sich bewusst sein, dass das Buch sehr düster ist. Ich war selber überrascht, wie blutig und brutal es hier manchmal zugeht, wobei es auch irgendwie zum Thema passt. Ich war ehrlich begeistert, wie die Autorin die Geschichte geschrieben hat, wie die Opfer Jacks Arbeit erledigen und nebenbei noch selber manche Rechnungen begleichen. Die ganze Idee mein Stil und ich hatte richtig Spaß beim Lesen.

Der größte Minuspunkt allerdings ist, dass hier eine Liebesgeschichte eingebaut wurde, die keinerlei Sinn ergab und einfach nur unnötig war. Es ging alles zu schnell und ich konnte die Gefühle einfach nicht nachvollziehen. Ich gebe auch zu, dass ich ab dem Punkt etwas genervt von dem Buch war, weil diese Liebesgeschichte immer wieder in den Vordergrund rückte, das passte so gar nicht.

Am Ende war ich dann aber doch zufrieden, wie alles gekommen ist. Die Liebesgeschichte fand ich immer noch blöd, aber wie das Buch endete war spannend und anders. Ich würde es nicht unbedingt als Happy End bezeichnen, aber als gutes Ende, sodass alles aufgelöst wurde und für den Leser keine Fragen offen blieben.

Fazit:

Insgesamt hat mich das Buch sehr überrascht, da ich andere Bücher der Autorin nicht so gerne mochte. Die Charaktere haben mich manchmal genervt und die Liebesgeschichte mochte ich auch nicht, aber abgesehen davon war das Buch wirklich gut und hat meinen Geschmack getroffen. Von mir gibt es vier Sterne.

Cover des Buches Lakestone Campus: What We Fear (ISBN: 9783473586332)

Bewertung zu "Lakestone Campus: What We Fear" von Alexandra Flint

Lakestone Campus: What We Fear
jessi_herevor 15 Tagen
Hält einige Überraschungen bereit

Meinung:

Erster Satz: Ich hatte immer gewusst, dass mich eine meiner Handlungen früher oder später genau an diesen Punkt bringen würde.

Das Cover finde ich schön für einen Liebesroman. Es sagt allerdings nicht viel aus, aber es geht ja auch um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen. Ich mochte es, dass das Buch aus Sicht von Harlow und Zack geschrieben ist, dadurch lernt man beide besser kennen und kann sich in sie hineinversetzen. Ich mochte besonders die Beschreibungen der Gesten und das Verhalten der Menschn um Zack herum.

Zu Beginn lernt man Harlow kennen, die ins Gefängnis soll, weil sie durch hacken Geld für ihren kranken Bruder beschafft hat. Doch der Leiter des Lakestone Campus bietet ihr einen Deal an: Sie studiert am Campus und hält sich von Hackergeschichten fern, da er ein großes Talent in ihr sieht. Harlow stimmt zu, doch so einfach kommt sie nicht aus ihrem Hackernetzwerk raus.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich mochte die Idee, dass eine Hackerin die Hauptperson ist und war gespannt, was sich daraus noch alles ergeben würde. Ein bisschen abgedreht fand ich es aber schon, dass einfach der Leiter daher kommt und Harlow befreit, aber seis drum, in Amerika ist alles möglich.

Harlow mochte ich sehr gerne. Sie ist klug und versucht die Personen, die ihr wichtig sind, zu beschützen. Nicht immer sind diese Wege legal, aber sie tut ihr Bestes. Ich verstand nicht immer, wieso sie sich nicht Hilfe gesucht hat, sondern immer versucht hat alles allein zu bewältigen, da fehlten mir irgendwie die Infos, wieso Alias so gefährlich war.

Zack ist ein Schatz, also wirklich. Durch eine Krankheit kann er nicht sprechen und allein das machte ihn schon interessant. Er ist ein guter Beobachter und kann Menschen sehr gut einschätzen. Ich fand es gut, dass er so offen mit seiner Einschränkung umgeht und sich davon nicht abhalten lässt das zu tun, was er will.

Meine größte Befürchtung bei dem Buch war, dass alles mit hacken und programmieren falsch dargestellt wird. Es ist immer komisch sowas zu lesen, wenn man selber in der Branche tätig ist, aber hier wurde das tatsächlich recht gut gemacht und alles auch verständlich erklärt, sodass auch Leute, die keine Ahnung von sowas haben, alles verstehen. Das rechne ich der Autorin hoch an, und ich war ehrlich beeindruckt wie gut sie das verpackt hat.

Das Hacken und die Vergangenheit von Harlow nehmen einen großen Teil des Buches ein, da sie von ihrer Hackergruppe nicht so einfach gehen geleassen wird. Daher kam auch einiges an Spannung in das Buch, vor allem gegen Ende. Das habe ich so nicht erwartet, fand aber, dass das ein toller Twist war.

Aber auch Zack und sein Problem, dass seine Sprachapp irgendwie nicht wirklich funktioniert und er immer alles aufschreiben muss, wurden zum Thema. Harlow will ihm das Leben einfacher machen und so arbeiten die beiden immer öfter zusammen und sehen sich auch öfter. Dass Harlow kein Drama darum macht, dass Zack nicht reden kann und ihn ganz normal behandelt fand ich schön und man merkte in seinen Kapiteln auch richtig, wie ihn das freut und entspannt. Daher war auch die ganze Liebesgeschichte so realistisch und gefühlvoll. Die beiden verstehen sich einfach und nehmen den anderen so wie er ist.

Das Drama am Ende hat sich zum Glück nicht nur um Harlow und Zack gedreht, wobei ich ihr Beziehungsdrama doch verstehen konnte und auch nicht unpassend fand. Der Großteil allerdings spielt sich in einem anderen Bereich ab und das war echt toll. So gibts keinen großen Streit und wochenlandes Schweigen, denn das kann ich schon fast nicht mehr lesen. Ich mochte das Ende, wie alles ausging und wie die Fäden zusammen liefen. Das Buch war eine große Überraschung für mich.

Fazit:

Das Buch war mal anders, allein schon wegen der Hackertätigkeiten von Harlow. Das hat es alles irgendwie sehr interessant gemacht. Ich mochte auch Zack, der nicht sprechen kann, das Thema fand ich ebenfalls sehr gut. Die Geschichte selbst hat mich immer wieder überrascht und ich mochte eigentlich alles an ihr. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

Cover des Buches Honesty. Was die Wahrheit verbirgt (ISBN: 9783737359771)

Bewertung zu "Honesty. Was die Wahrheit verbirgt" von Franzi Kopka

Honesty. Was die Wahrheit verbirgt
jessi_herevor 18 Tagen
Was ist die Wahrheit?

Meinung:

Erster Satz: Das MedPlex ragt wie ein Fremdkörper am Rand des Platzes auf.

Das Cover ist sehr minilaistisch gestaltet, aber ich finde es passt wirklich gut zur Geschichte. Ich mafs, dass man hier schon ein bisschen sieht, dass alles auseinander bricht und von unten die Funken kommen, das sieht schon so aus, als wäre nicht mehr alles super in dieser Welt.

Der Schreibstil ist wie gewohnt sehr gut und flüssig zu lesen. Geschrieben ist das Buch aus Sicht von Mae, wodurch man sie am besten kennen lernt. Ich mochte auch die Beschreibungen und besonders das Gefühl des Brennens, wenn Veritas Mae zu einer Antwort zwingt, das fühlte sich richtig real an.

Zu Beginn lernt man Mae kennen, die ein Geheimnis hat. Eigentlich sollte sie keine Gefühle verspüren, oder nur bedingt, aber sie spürt alles und das bringt ihr Leben in Gefahr. Als sie an einem neuen Verkupplungsprogramm der Regierung teilnehmen soll, muss sie natürlich verhindern, dass irgendwer dies herausfindet. Dort trifft sie auch auf Grayson, der mehr zu wissen scheint, als er zugibt.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen, obwohl man zuerst noch gar nicht alles über die Welt erfährt und manche Infos erst mit der Zeit bekommt. Zum Beispiel wie Veritas funktioniert und wieso es das überhaupt gibt. Aber die Welt an sich war sofort sehr interessant und hat mich gleich in ihren Bann gezogen.

Mae mochte ich echt gerne. Sie fühlt noch Dinge und wirkte daher sofort greifbar für mich. Was ich positiv finde ist, dass sie im späteren Verlauf nicht lange gezögert hat, wenn es um Entscheidungen ging, da sie schon von Beginn an berechtigte Zweifel an Vorgehensweisen oder Ideen hat. Sie versucht wie alle anderen zu sein, merkt aber trotzdem, dass irgendwas nicht ganz richtig ist. Ich mochte sie wirklich gerne und habe es bewundert, wie sie sich für ihre Familie einsetzt.

Grayson hingegen konnte ich zuerst gar nicht leiden, weil er wirklich wie ein unguter Kerl dargestellt wird, der sich für was Besseres hält. Er schaute auf Mae herab und behandelte sie nicht gut, erst mit der Zeit wird klar, wieso er so handeltet und wer er wirklich ist. Ein eigentlich netter Kerl, der auch witzig sein kann. Mit der Zeit mochte ich ihn dann immer lieber.

Ich gebe zu, dass ich zuerst Angst hatte, dass sich das Buch zu sehr an Gameshow orientieren würde, aber diese Angst war unbegründet. Es gibt zwar die typischen Dystopie-Elemente, wie eine Regierung, die so tut als wüsste sie alles besser, Strukturen, die eingeführt wurden in der Gesellschaft und die niemand hinterfragt und natürlich die vielen Geheimnisse, die alle diese Elemente verbinden, aber das ist vollkommen ok. Was ich sehr gut fand war die KI, dieses Thema finde ich allgemein sehr spannend und man kann damit ihn Büchern so einiges anstellen. Aber auch dieses Veritas, welches alle Menschen die Wahrheit sagen lässt fand ich spannend, da ich mir niemals vorstellen könnte, in einer Welt zu leben, in der ich jede Frage ehrlich und in wenigen Sekunden beantworten muss. Diese Vorstellung ist eigentlich sehr beängstigend.

Man kann sich, wenn man schon Dystopien gelesen hat, natürlich denken, was am Ende rauskommen wird, aber dennoch fand ich den Weg dahin sehr gut geschrieben und spannend gestaltet. Zusammen mit Mae nimmt man am dem Partnerschaftsprogramm teil, lernt neue Leute kennen und sieht aus erster Hand, wie sehr Fünfen, also nicht so reiche Personen wie z.B. eine Eins, behandelt werden. Der Aufbau hat mich an Panem erinnert, mit dem Center und den verschiedenen Kreisen.

Obwohl man sich manche Dinge denken kann, kamen doch auch noch Geheimnisse ans Licht, mit denen ich persönlich nicht gerechnet habe. Nicht nur was die Regierung betrifft, sondern auch Leute, die Mae kennt. Also mit Überraschungen ist zu rechnen. Schade fand ich dann doch, dass die Liebesgeschichte so schnell ging. Ich habe kein Problem damit, aber ich konnte die Gefühle nicht so wirklich nachvollziehen und es wirkte zu schnell auf mich.

Aiden sollte auch noch erwähnt werden, der größte Arsch im ganzen Buch. Er hat Mae versprochen sie zu heiraten, da man in dieser Welt bis 21 verheiratet sein muss, sonst wird man eine Sieben, aber er hat sein Versprechen nicht gehalten. Trotzdem kam er später wieder angekrochen und ich hoffe ganz ehrlich, dass ihm irgendwas passiert. So ein unsympathischer Kerl.

Von dem Ende wollte ich zuerst schon enttäuscht sein, weil es nicht so wirkte, als würde uns ein Cliffhanger oder viel Spannung erwarten, aber das letzte Kapitel hat das nochmals rausgerissen und jetzt kann ich Band zwei gar nicht mehr erwarten! Es war so spannend und genial.

Fazit:

Das Buch hatte für mich ein paar kleinere Schwächen und der Aufbau dieser dystopischen Welt war der von Panem viel zu ähnlich, aber ansonsten fand ich es wieder genial. Ich mag das Thema KI in Büchern sehr gerne, so auch hier und auch Veritas fand ich spannend. Ich freue mich schon auf den zweiten Band und gebe diesem hier vier Sterne.


Cover des Buches A Breath of Winter (ISBN: 9783426528754)

Bewertung zu "A Breath of Winter" von Carina Schnell

A Breath of Winter
jessi_herevor einem Monat
Super fieses Ende, aber sehr gut

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: Lautlos segelte eine Rabe durch die klirrend kalte Winternacht.

Das Cover hat mir sofort gefallen, da es nach Fantasy aussieht und man auch Kämpfe erwarten kann. In der Realität sieht es sogar noch besser aus und ich bin richtig verliebt.

Der Schreibstil der Autorin ist sehr gut und einfach zu lesen, ich kam dadurch wirklich schnell voran in dem Buch. Geschrieben ist es aus der Erzählperspektive, wobei die Kapitel einmal auf Gent und einmal auf Smilla fokusiert sind. Ich fand das passte sehr gut zu dem Buch.

Zu Beginn lernt man Smilla kennen, die sich der Wilden Jagd anschließen will, denn durch eine Seherin hat sie erfahren, dass die Wilde Jagd den Auftrag bekommen wird, den Hexenschlächter zu töten und sie will das ebenfalls, da dieser ihre Familie umgebracht hat. Gent, der Anführer, gibt ihr eine Chance und Smilla muss sich beweisen.

Der Einstieg in das Buch ist mir zuerst recht schwer gefallen, denn Smilla ist eingesperrt, man bekommt viele Infos, was mit ihrer Familie passiert ist und was sie tun will und mir das insgesamt einfach viel zu viel. Ich habe gar nichts verstanden und erst nach und nach wurde mit klar, was eigentlich abgeht. Sobald Smilla aber bei der Wilden Jagd war, wurde es besser und ich kam besser mit der Geschichte mit.

Smilla mochte ich ganz gerne, sie ist eine Hexe, wobei ich nicht ganz verstand, wie das Magiesystem genau funktioniert. Auf jeden Fall braucht sue Knochen, sonst hat sie keine Kraft. Sie ist ansonsten eine starke Frau, kann gut kämpfen und ist gut im vermitteln, so hat sie einige Konflikte vermieden.

Gent fand ich toll. Zwar passt sein Name, Fürst der Unterwelt, so gar nicht, da er eigentlich ein netter Kerl ist, der halt für Geld Monster tötet. Aber als bösartig hätte ich ihn nie beschrieben. Er bindet seine Mitglieder in jede Entscheidung ein und hält sich auch an ihren Rat. Allerdings ist er aufbrausend und kann sein Temperament oftmals nicht zügeln.

Was mir sehr gut gefallen hat war, dass es auch zwischendurch Kapitel aus Sicht des Hexenschlächters gibt und dabei seine Gefühle und Gedanken kennen lernt. Es waren nicht viele Kapitel, aber ich mochte diese gerne und fand sie waren eine tolle Ergänzung zum Rest.

Da sich alles darum dreht, dass sie den Schlächter finden und verfolgen gibt es in dem Buch viele Reisen und Lager, in denen sie rasten. Ich persönlich mag das gerne und es muss nicht ständig was passieren. Allerdings ist das Buch keineswegs langweilig, denn auf den Reisen werden sie immer wieder von Wesen angegriffen, oder bekommen kleinere Aufträge dazu, somit lernt man auch mehr über die Wesen, die in der Welt leben und es bleibt immer spannend. Ich mochte diese kleinen Aufträge und Abeweichungen von der Jagd auf den Schlächter gern, so kam auch Abwechslung rein.

Das Einzige, das ich etwas doof fand, war die Liebesgeschichte. Denn diese entwickelt sich für meinen Geschmack einfach viel zu schnell. Zuerst ist Smilla halt da und Gent behandelt sie wie jeden anderen auch, aber plötzlich ist da von beiden Seiten eine sehr große Anziehung und die Liebesgeschichte rückt in den Vordergrund. Das hätte es einfach nicht gebraucht, zumindest nicht so präsent.

Meiner Meinung nach hat da auch die Geschichte ein bisschend runter gelitten, weil ich selber merkte, dass ich es nicht mehr ganz so gut fand im letzten Drittel. Als es dann aber auch die letzten 50 Seiten zuging wurde es wieder besser und auch spannender. Es gab Enthüllungen, mit denen ich nicht gerechnet habe und die mich ehrlich schockiert haben, da ich eine ganz andere Vermutung hatte. Das Ende hat mir sehr große Lust auf den zweiten Band gemacht und ich freue mich jetzt schon mehr von der Wilden Jagd zu lesen.

Fazit:

Meiner Meinung nach ist es ein solides Romantasy-Buch, da die Liebesgeschichte einfach mehr im Vordergrund steht. Erwartet man sich wirklich High-Fantasy wird man vielleicht enttäuscht werden. Ich mochte das Buch insgesamt gerne, nur die Liebesgeschichte ging mir zu schnell. Das Ende hingegen war wirklich toll und ich freue mich nun auf Band zwei. Von mir gibts vier Sterne.

Cover des Buches Brynmor University – Versuchungen (ISBN: 9783499013102)

Bewertung zu "Brynmor University – Versuchungen" von Dominik Gaida

Brynmor University – Versuchungen
jessi_herevor einem Monat
Sehr gefühlvoll

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Erster Satz: „Du bist zum ersten Mal hier, oder?“

Das Cover gefällt mir von der Farbe her besser als Band eins, ansonsten sind sie sich sehr änhlich. Man weiß also sofort, dass dies ein Teil der Reihe ist.

Der Schreibstil des Autors ist wirklich gut zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, wobei man hier drei verschiedene Personen besser kennen lernt. Ich mochte es, dass es aus verschiedenen Sichten erzählt ist, so kamen die Gefühle noch besser bei mir an.

Zu Beginn lernt man Lucas, einen Dozenten, und Nate, einen Studenten kennen. Die beiden treffen sich in einer Bar und wissen nicht, dass sie sich bald wiedersehen. Sie versuchen ihre Gefühle zu unterdrücken, denn ihre Liebe darf nicht sein, doch das ist leichter gesagt als getan. Dann ist da noch das Geheimnis um den Tod von Nates Mutter, bei dessen Lüftung ihm Lucas helfen will.

Der Einstieg in das Buch ist mir echt leicht gefallen, was sicher auch an dem angenehmen Schreibstil liegt. Ich mochte Lucas sofort, bei Nate hats ein bisschen gedauert, aber auch ihn habe ich schnell ins Herz geschlossen. Man merkt schon in den ersten Kapiteln, dass da mehr als nur körperliche Anziehung ist, aber ich fand es auch gut, dass man sie auch separat ein bisschen kennen lernen kann.

Lucas ist ein Schatz, anders kann ich es gar nicht sagen. Er weiß, dass er keine Beziehung mit Nate haben kann und trotzdem hilft er ihm wo er kann und zeigt ihm, dass er da ist, falls er jemanden zum reden braucht. Ich mochte seine ganze Art einfach sehr gerne, er wirkte so ruhig und ausgeglichen auf mich, einfach eine Person, die man gerne um sich hat. Das kam auch gut bei seinen Ausflügen mit den Kollegen raus.

Nate hatte es ein bisschen schwerer, weil er aufmümpfig und etwas undankbar ist. Bei Lucas ist er wie ein andere Mensch und da mochte ich ihn dann auch gerne. Ansonsten ist er ein verwöhntes Kind, das eine kleine rebellische Ader hat. Ich verstand seine Situation, und dass sie für ihn nicht cool ist, das zehrt sicher an den Nerven. Zusammen mit Lucas aber ist er ein Schatz und viel ausgeglichener.

Forbidden Love ist immer ein tolles Thema und hier finde ich es sogar noch schlimmer, dass Lucas und Nate nicht zusammen sein können, weil Lucas kein Dozent von Nate ist. Daher würde ich es eigentlich ok finden, wenn sie eine Beziehung haben, aber so läuft es leider nicht. Ihnen dabei zuzusehen, wie sie versuchen voneinander loszukommen und sich nicht näher zu kommen war echt schrecklich, weil sie so gut zusammen passen. Natürlich halten sie das nicht ewig durch und ab dem Punkt hatte ich immer Angst, dass sie auffliegen.

Die zweite Handlung in dem Buch gilt der Mutter von Nate, Jean, und ihrem Tod. Durch einen Zufall erfährt Nate einige Dinge, die ihn dazu bewegen nachzuforschen. Zusätzlich zu den Kapiteln von Nate und Lucas haben wir auch Kapitel aus Sicht von Hope, der stellvertretenden Leiterin und zuerst fand ich ihre Kapitel blöd, aber mit der Zeit wurden sie spannender und haben uns mehr Einblicke in gewisse Situationen erlaubt.

Die Liebesgeschichte nimmt allerdings viel mehr Platz ein, und ich fand es so genau richtig. Lucas und Nate sind beide tolle Charaktere und durch Szenen von ihnen zusammen und auch getrennt wachsen sie einem richtig ans Herz. Besonders gefallen haben mir die Ausflüge, die Lucas mit Kollegen unterneommen hat, da wirkte er so glücklich und gelöst.

Am Ende gibt es dann noch einiges an Drama und mit vielem davon habe ich gar nicht gerechnet. Ich war richtig schockiert beim Lesen und habe mit den Charakteren mitgefiebert. Die Twists waren echt genial und haben viel Sinn ergeben, es wurde nochmal spannend, auch in Bezug auf die Beziehung zwischen Lucas und Nate. Für mich war das Ende gut, ich hätte gerne noch mehr von der Gefühlswelt von Lucas gelesen, aber ansonsten hat es gut gepasst. Ich hoffe, dass wir nochmal von den beiden lesen werden, im nächsten Teil.

Fazit:

Ich fand Band eins spannender, allerdings mochte ich diesen Teil von der romantischen Seite her mehr. Ich habe so gehofft, dass Lucas und Nate einen Weg finden und man merkte richtig, wie gut sich die beiden tun. Sie sind ein so tolles Paar und der Autor versteht sein Handwerk wirklich. Ich freue mich schon auf den dritten Band, obwohl ich Josh bis jetzt nicht sonderlich mag. Von mir bekommt das Buch fünf Sterne.

Cover des Buches Cast in Firelight - Magie der Farben (ISBN: 9783846601938)

Bewertung zu "Cast in Firelight - Magie der Farben" von Dana Swift

Cast in Firelight - Magie der Farben
jessi_herevor einem Monat
Spannendes Magiesystem

Meinung:

Die Tür bestand aus blau schimmernden Eiskristallen.

Das Cover gefällt mir gut, ich mag diesen Stil mit den gezeichneten Figuren auf Covern gerne und hier sieht es einfach cool aus.

Der Schreibstil der Autorin war sehr gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive, abwechselnd von Adraa und Jatin, wodurch man beide besser kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen der Magie wirklich gut.

Zu Beginn lernt man Adraa, die Erbin von Belwar, kennen. Sie soll Jatin, den Erben von Naupur, heiraten und kann ihn nicht leiden. Jetzt kehrt er heim und sie sehen sich nach Jahren das erste Mal wieder, doch nicht als sie selbst, sondern unter einer falschen Identität, denn Adraa ermittelt gegen Drogendealer und Jatin gibt sich als Leibwächter aus und hilft ihr. Die beiden kommen sich näher, doch die Sache ist größer als gedacht.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Man erlebt das erste Treffen der beiden, als sie noch Kinder sind und bereits da ist klar, dass sie sich nicht sonderlich mögen. Danach gehts kurz vor Adrass 18. Geburtstag weiter. Das Einzige, das mich verwirrt hat, war die Magie. Denn es gibt verschiedene Arten von Magie, genau gesagt neun, und jede hat eine andere Farbe und kann etwas anderes. Bis jetzt kann ich nicht alle Farben zuordenen, aber da rot, weiß, rosa und grün die wichtigsten in dem Buch sind, reicht es wenn man sich diese merkt.

Adraa mochte ich sehr gerne, auch ihr Alter-Ego Jaya Rauch. Unter diesem Pseudonym ermittelt sie und ihre Aufopferung für ihr Land fand ich wirklich gut. Sie stellt auch das Firelight her, damit die Leute immer Licht haben und verkauft es sehr günstig. Ich fand es toll, wie sehr sie sich für die Leute einsetzt und das Land sicher machen will, für alle.

Jatin kam mir zuerst sehr überheblich vor, aber man lernt ihn schnell besser kennen und merkt, dass er ein sehr netter Kerl ist, der eigentlich nur Liebe von seinem Vater und ebenfalls das beste für sein Volk will. Obwohl er ein sehr starker Zauberer ist, ist er nicht abgehoben oder hält sich für etwas besseres, was ich wirklich gut fand.

Die Geschichte hat mir insgesamt wirklich gut gefallen. Adraa und Jatin lernen sich unter falschen Namen kennen und kommen sich dabei näher. Ich hatte da allerdings die Befürchtung, dass es einen großen Streit geben würde, wenn rauskommt, wer sie wirklich sind, denn niemand wird gern angelogen. Doch sehr lange bleibt es bei diesem Setup, sie lernen sich ohne Vorurteile kennen und ich glaube immer noch, dass das den beiden wirklich gut getan hat.

Adraa will eigentlich nur Drogendealer finden, doch es geht auch etwas mit ihrem Firelight vor und zusammen mit Jatin geht sie dem auf den Grund. Ich mochte es, wie sie im Untergrund ermitteln und auch in Kämpfe hineingezogen werden, denn die beiden sind ein wirklich gutes Team und die Kämpfe mit der Magie fand ich allgemein toll. Ich konnte mir die Farben sehr gut vorstellen und in meinem Kopf hat das wirklich episch ausgesehen.

Die Liebesgeschichte war echt schön. Es war kein Insta-Love, sondern es hat sich alles langsam entwickelt. Für mich war das genau richtig, aber natürlich werden ihnen einige Steine in den Weg gelegt, was aber alles gepasst hat und nicht erzwungen gewirkt hat.

In der zweiten Hälfte werden Zweifel gestreut, denn es tritt ein neuer Charakter auf den Plan. Ich bin immer noch nicht sicher, wem ich jetzt glauben kann und wem nicht, aber dieser neue Charakter hat frischen Wind in die Sache gebracht und es wurde nochmal sehr spannend. Zwar wurden bis zum Schluss nicht alle Fragen beantwortet, aber das passiert sicher in Band zwei. Die letzten Kapitel waren wirklich gut und spannend und ich freue mich schon auf Band zwei.

Fazit:

Das Buch hat mich positiv überrascht. Es ist nicht so jugendlich wie zuerst gedacht und es gibt auch interessante Twists. Ich mochte die Idee mit den Farben und den verschiedenen Arten von Magie, ebenfalls gefallen hat mir die Liebesgeschichte, die sich eher langsam entwickelt hat. Ich bin schon gespannt, wie es im zweiten Band weiter geht. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.         

       

                  

         

         


Cover des Buches Star Bringer (ISBN: 9783423283809)

Bewertung zu "Star Bringer" von Tracy Wolff

Star Bringer
jessi_herevor einem Monat
Witzig und spannend

Meinung:

Erster Satz: „Das war’s. Ich entziehe dir hiermit offiziell deine Privilegien als kaiserliche Gesellschafterin.“

Das Cover finde ich persönlich echt cool und es hat mich auch sofort angesprochen.

Der Schreibstil ist sehr gut und einfach zu lesen, obwohl das Buch recht lang ist kam ich schnell voran. Ich mochte den Humor und die Kampfszenen. Das Buch ist aus verschiedenen Sichten geschrieben, dadurch bekommt man mehr von der Story mit und kann auch die Charaktere besser kennen lernen.

Zu Beginn lernt man Kalinda kennen, die Tochter der Kaiserin. Sie ist auf dem Weg zu einer Raumstation, an der an einer Möglichkeit, die Eruption der Sonne aufzuhalten, geforscht wird. Doch als die Station angegriffen wird flüchtet sie zusammen mit anderen Leuten, was den Lauf ihres Lebens verändern wird.

Der Einstieg in das Buch ist mir sehr leicht gefallen. Ich bin ein großer Science Fiction Fan und daher war ich gespannt, was sich die Autorinnen hier ausdenken würden. Man wird zuerst mit sehr vielen Namen beschossen und ich brauchte da ein bisschen, bis ich alle auseinanderhalten konnte, aber danach war ich schon voll in der Geschichte drinnen und wollte unbedingt weiter lesen.

Kali ist die Prinzessin des Sonnensystems und ein bisschen naiv, was daran liegt, dass sie den Palast bis dahin nie verlassen hat. Ich mochte sie als Charakter aber, obwohl sie manchmal ein bisschen zu sehr die Heldin spielen wollte.

Rain ist die zweite weibliche Hauptperson und sie blieb für mich sehr blass und hat auch nicht viel zur Story beigetragen. Zu ihr konnte ich keine wirkliche Verbindung aufbauen, denn sie reagiert immer nur und agiert nicht selber. Bei ihr geht es hauptsächlich darum, dass sie keine Hohepriesterin der Schwesternschaft sein will und jetzt ihre rebellische Phase durchlebt.

Beckett ist die dritte Frau im Bunde und sie fand ich tatsächlich ziemlich cool. Sie hat nicht viele Kapitel, aber sie ist sassy, weiß was sie will und nimmt es sich. Außerdem ist sie super schlau.

Ian mochte ich gerne, seinen Freund Max ebenfalls. Die beiden haben ein Geheimnis, was schon zu Beginn klar ist, da sie thelepatisch miteinander reden können. Was es damit auf sich hat fragt man sich lange und man bekommt erst sehr spät eine Antwort, dennoch mochte ich beide sehr gerne. Max ist eher ruhig und besonnen, außerdem denkt er immer rational, wohingegen Ian oftmals impulsiv handelt und sich damit in Schwierigkeiten bringt.

Zuletzt haben wir noch Gage und Merrick, die beide keine eigenen Kapitel haben. Merrick ist der Leibwächter von Rain und Gage das Technik-Genie, doch mit beiden konnte ich mich nie so ganz anfreunden, obwohl sie ganz gute Charaktere waren. Aber auch sie blieben etwas blass für mich.

Ich muss gleich einmal sagen, dass mich das Buch schon sehr an die Aurora-Reihe erinnert hat. Von der Zusammenstellung der Crew über den Humor bis hin zu der Geschichte. Je weiter das Buch fortschritt desto weniger wurden die Ähnlichkeiten, aber man merkt schon, dass sie sehr ähnlich sind. Das ist nicht unbedingt schlecht, aber man sollte sich darüber im Klaren sein.

Der einzige negative Punkt für mich ist, dass die Charaktere viel zu viel Lust auf Intimität und die damit verbundenen Aktionen hatten. Sie sterben fast? Erstmal Sex. Sie werden angegriffen? Bisschen schmusen geht schon. Und für mich persönlich kam das immer in den unpassendsten Momenten und es war auch einfach zu viel. Manche Szenen waren wichtig für die Handlung, aber man hätte viele weglassen können. Es hat die Spannung unterbrochen und den Lesefluss gestört.

Abgesehen davon hat mir das Buch wirklich viel Spaß gemacht. Besonders die Altvorderen fand ich spannend, das ist die Spezies, die vor den Menschen gelebt hat und von denen es Überbleibsel, wie Schiffe oder Gegenstände, gibt. All die Dinge von den Altvorderen sind super und haben mich neugierig gemacht. Ich hoffe, dass man in dem nächsten Teil mehr von ihnen erfährt.

Die Crew ist die meiste Zeit auf der Flucht, denn durch Informationen decken sie einige Intrigen auf und wollen auf eigene Faust die Welt retten. Manche Twists die da kamen fand ich überraschend, manche nicht so sehr, die konnte man vorhersehen, aber ich fand es nie langweilig oder zäh. Die Kampfszenen sind auch immer gut eingebaut worden, sodass es nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig war. Ich mochte es auch, dass man viele verschiedene Planeten besucht und somit einen guten Überblick über das System bekommt.

Ganz zu Beginn erfährt man von der Heptosphäre, ein Gegenstand der den Tod der Sonne aufhalten soll. Dass damit noch etwas passiert ist schnell klar, aber ich fand die Idee sehr gut und auch die Ausführung. Dies ist auch die ganze Story, das Aufdecken von Intrigen und das Aufhalten des Tods der Sonne. Klingt spannend und war auch spannend.

Das Ende bietet nochmal einiges an Action und viele Twists, da konnte ich das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Kali nimmt eine immer größere Rolle ein und auch Beckett wird immer wichtiger, was mich persönlich sehr gefreut hat. Natürlich gibt es einen Cliffhanger, der aber sehr viel Lust auf den zweiten Teil macht.

Fazit:

Obwohl das Buch sehr an eine andere SF-Reihe erinnert war es doch sehr gut und hat Spaß gemacht. Einzig die vielen intimen Szenen und die Dauergeilheit der Charaktere hat mich sehr gestört. Ohne das wären es 5 Sterne geworden, aber da mich diese Dinge wirklich im Lesefluss gestört haben und auch die Geschichte immer wieder unnötig unterbrochen haben, vergebe ich 4 Sterne. Trotzdem freue ich mich schon auf Band zwei.

Cover des Buches Ruined (ISBN: 9783743217720)

Bewertung zu "Ruined" von Sarah Vaughn

Ruined
jessi_herevor einem Monat
Regency-Vibes

Meinung:

Das Cover hat mich sofort angesprochen. Es sieht schon nach Regency-Romance aus und der Zeiechnstil hat mir auch gleich gefallen, daher musste ich mir den Comic genauer anschauen.

Der Zeichenstil ist etwas gewöhnungsbedürftig, aber ich fand ihn insgesamt sehr schön. Es wurde auch auf Details geachtet, wie etwa, dass eine Kerze immer mehr herunter brennt. Witzig fand ich oftmals die Gesichtsaudrücke, da konnte man die Emotionen so richtig gut ablesen.

Zu Beginn lernt man Catherine kennen, die gerade Andrew heiratet. Durch einen Skandal ist sie das Stadtgespräch Nummer eins und es ist eher eine Zweckehe. Doch könnte es auch mehr werden?

Der Einstieg in dem Comic hat mich ein wenig verwirrt, denn man wird einfach so in die Geschichte geworfen. Man kennt weder die Figuren, noch weiß man was passiert ist oder gerade passiert. Hier hätte sowas wie ein kurzer Prolog gut getan, denn ich für meinen Teil kannte mich nicht wirklich aus. Bald aber wusste ich, was abgeht und konnte mich besser auf die Geschichte einlassen.

Catherine fand ich als Charakter sehr gut. Sie ist dankbar, dass Andrew sie geheiratet hat und hilft im dem Haus mit, wo sie kann um es wieder schön und wohnlich zu machen. Auch zu Andrew selbst ist sie nett und versucht ihren Pflichten als Ehefrau nachzukommen, auch wenn er nie danach verlangt hat. Irgendwie tat sie mir auch leid, weil sie auf einen Mann hereingefallen ist und jetzt noch nicht erkennt, was sie an Andrew hat.

Andrew selbst fand ich toll. Er ist zuvorkommend un kümmert sich um Catherine. Er drängt sie zu nichts und will sogar weggehen, damit sie ihre Ruhe hat. Bei ihm merkt man allerdings schnell, dass er doch mehr für sie übrig hat, als er zuerst zugeben will, das war irgendwie süß.

Wie schon gesagt fand ich die Zeichnungen wirklich schön, was der Geschichte auch gut getan hat, da nicht wirklich viel passiert. Wir beobachten die beiden dabei, wie sie zusammen leben und das beste daraus machen. Besonders gefallen hat mir aber die Geschichte von Lee, der Zofe von Catherine. Diese wollte schon immer ihren Traum erfüllen und sie hat eine kleine Nebenstory bekommen, wo sie diesen verfolgt. Das hat mir echt gut gefallen, denn so haben die Nebenfiguren auch Charakter bekommen und man konnte sich mit allen mehr anfreunden.

Der größte Teil des Comics spielt sich in dem Haus von Andrew ab und das hat mich gar nicht gestört, nur gibt es gegen Ende das Drama und dann die Auflösung und diese beiden Punkte gingen mir zu schnell. Zuerst wurde sich für alles so Zeit genommen und dann, innerhalb von ein paar Seiten, ist alles vorbei. Man hätte hier große romantische Gesten und Versöhnungen einbauen können. Das fehlte mir etwas.

Den Regency-Vibe bekommt man durch Bälle, Klatsch und die Umgangsformen. Mir persönlich hat hier nichts gefehlt und es hat mich tatsächlich alles ein wenig an Bridgerton erinnert.

Fazit:

Insgesamt war es ein schöner Comic, von dem ich mir aber etwas mehr am Ende gewunschen hätte. Es ging dann alles irgendwie so schnell und manche Fragen blieben für mich immer noch offen. Abgesehen davon war es eine schöne Geschichte mit tollen Zeichnung. Ich vergebe 4 Sterne.

Cover des Buches Thieves’ Gambit (ISBN: 9783423765022)

Bewertung zu "Thieves’ Gambit" von Kayvion Lewis

Thieves’ Gambit
jessi_herevor einem Monat
Spannend und mitreißend

Meinung:

Erster Satz: Eine Quest kann niemandem auf der Welt trauen – außer einer anderen Quest.

Das Cover finde ich persönlich fast ein bisschen zu viel, ich hab mir zuerst wirklich schwer getan darauf irgendwas zu erkennen. Besonders ansprechend finde ich es auch nicht, aber es geht ja um den Inhalt.

Der Schreibstil der Autorin ist wirklich gut und einfach zu lesen. Geschrieben ist das Buch in der Ich-Perspektive von Rosalyn, wodurch man sie am besten kennen lernt. Ich fand auch die Beschreibungen sehr gut und ausreichend und konnte mir dadurch die Szenen sehr gut vorstellen.

Zu Beginn lernt man Rosalyn kennen, die einmal normale Sachen machen möchte und nicht immer nur irgendwas stehlen. Daher plant sie abzuhauen, als sie mit ihrer Mutter einen Auftrag erfüllt, doch ihre Mutter wird entführt und die einzige Möglichkeit an genug Lösegeld zu kommen ist beim Thieve’s Gambit mitzumachen und zu gewinnen.

Der Einstieg in das Buch hat mir wirklich gut gefallen. Man liest ein bisschen von dem Lebensstil der Quests und wie was sie tun. Das ganze Thema war wirklich interessant und es kommen auch schon Hinweise aufs Gambit selbst, dadurch wurde man neugierig und wollte weiter lesen.

Rosalyn fand ich als Charakter gut. Sie hat als Diebin was drauf und wirkte meist recht schlau auf mich, doch offensichtliche Dinge hat sie nicht bemerkt oder gekonnt ignoriert. Manchmal fand ich ihre naive Art störend, doch meist mochte ich sie sehr gerne. Man merkt auch, dass sie alles für ihre Mutter tun würde, obwohl sie sich zuvor immer nur beschwert hat.

Devroe und Noelia sollten auch erwähnt werden. Beide sind Mitspieler beim Gambit und Noelia kennt Rosalyn schon seit sie klein ist. Ich fand beide Charaktere gut und mochte die Entwicklung von ihnen. Besonders Noelia ist mir mit der Zeit ans Herz gewachsen. Devroe konnte ich lange nicht einschätzen und war da eher skeptisch, wie auch bei den anderen Kandidaten.

Zuerst muss gesagt werden, dass ich das Buch an zwei Tagen gelesen habe, weil es mich so gepackt hat und das sagt schon einiges aus.

Es dauert etwas, bis das Gambit wirklich los geht und zuerst scheint es einfach ein Wettbewerb zu sein, doch die EInsätze werden immer höher und es ist auch alles erlaubt während einer Aufgabe. Ich fands gut, dass die Teilnehmer immer mal wieder allein oder auch zusammen arbeiten mussten, denn so lernt man auch die anderen Charaktere kennen und schließt manche ins Herz. Das Gambit selber fand ich super spanned und auch gut gemacht. Die Aufgaben waren sich manchmal recht ähnlich, aber es geht immerhin darum Diebe zu testen und den Besten zu finden, daher war das ok. Da der Schauplatz immer wechselte gab es auch genug Abwechslung.

Neben dem Gambit bahnt sich auch eine Liebesgeschichte an. Es war von Anfang an klar, dass es so kommen würde und trotzdem habe ich gehofft, dass sie vielleicht eher im Hintergrund passiert. Wäre ich Rosalyn gewesen hätte ich mich nicht auf irgendwen beim Gambit einlassen können, da sie alle gute Lügner sind, aber sie hat ihre Lektionen gelernt und dabei ging es auch um zwischenmenschliche Beziehungen. Die Entwicklung von Rosalyn allgemein hat mir gefallen, denn ihre Familie bleibt immer für sich, sie hat keine wirklichen Freunde und ist ein misstrauischer Mensch, im Laufe der Geschichte aber lernt sie zu vertrauen und Hilfe anzunehmen, das fand ich sehr gut.

Besonders gefallen hat mir auch die Beziehung zwischen Noelia und Rosalyn. Die beiden mögen sich nicht und das merkt man auch, aber irgendwie können sie auch nicht ohne einander. Ihre Freundschaft hat mir gefallen und hat auch Schwung in die Geschichte gebracht.

Mit der Zeit habe ich einen Verdacht gehegt, da einiges nicht wirklich zusammen passte und auch komisch war. Das war ungefähr bei der Hälfte und ich hatte (leider) recht, daher gab es für mich gegen Ende nicht die super große Enthüllung und den dazugehörigen Wow-Moment, aber es war trotzdem gut. Passt man allerdings auf kann man sich denken, was am Ende passieren wird.

Fazit:

Insgesamt fand ich das Buch sehr gut und ich freue mich auch schon auf den zweiten Teil, allerdings blieben Überraschungen aus, da man sich als aufmerksamer Leser einiges zusammenreimen konnte. Ich mochte das Gambit aber gerne und fand es sehr cool aus Sicht von Dieben zu lesen. Von mir gibt es 5 Sterne.

Cover des Buches Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend (ISBN: 9783770407491)

Bewertung zu "Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend" von René Goscinny

Idefix und die Unbeugsamen - Flatterhafte Jugend
jessi_herevor 2 Monaten
Wird die Mühle gerettet werden?

Meinung:

Vielen Dank an den Verlag für das Rezensionsexemplar!

Ein neuer Tag bricht in Lutetia an.

Das Cover finde ich wieder sehr süß und passend zu den anderen Teilen in der Reihe. Darauf sieht man wie immer Idefix und auch Astmatix, der hier eine wichtige Rolle spielt.

Der Schreibstil ist sehr einfach und veständlich, daher ist das Buch auch für junge Leser geeignet. Die Bilder sind eine schöne Ergänzung und so kann man sich alles noch besser vorstellen.

In diesem Band wollen die Römer eine Mühle abreißen, damit die Bewohner das gute römische Essen essen sollen und um dort ihr neues Rathaus zu bauen. Doch besonders Astmatix ist darüber gar nicht froh, da er sich dort immer Brotkrumen holt und so will er den Abbriss verhindern.

Ich bin wieder gut in das Buch gekommen, Idefix kennt man ja und auch die anderen Charaktere sind aus den vorherigen Bänden bekannt. Ich habe mich also sehr darauf gefreut wieder ein Abenteuer mit der Bande zu erleben und es geht auch schnell los. Die Römer halten einen Müller davon ab in die Mühle zu gehen und so kommen die Ereignisse ins rollen.

Idefix ist wie immer der Held der Geschichte. Er koodniert seine Freunde und hilft wo es nur geht. Der Kleine ist einfach so süß und schlau, wie kann man ihn nicht mögen?

Der wahre Held in dem Buch ist dieses Mal aber Astmatix, denn er will die Mühle auf keinen Fall aufgeben und tut dafür alles, was er kann. Würde er keine Hilfe von seinen Freunden bekommen würde er es auch alleine angehen, was ich wirklich bewundere. Obwohl er schon so alt ist lässt er sich nicht unterkriegen.

Astmatix will die Mühle verteidigen und holt sich dafür Hilfe von Weissnix und einem Zaubertrank. Dass das nicht gut ausgehen wird kann man sich schon denken, aber die Idee, was durch den Zaubertrank passiert, fand ich wirklich süß und gut. Es passte einfach zu dem Buch.

Man fiebert wirklich mit den Unbeugsamen mit, ob sie nun die Mühle verteidigen können oder nicht. Ich mochte die Geschichte sehr, wie sie wieder zeigt wie wichtig Freunde sind und auch, dass es gar nicht schlimm ist wenn man durch verschiedene Umstände Hilfe braucht, sei es nun weil man krank ist, irgendwas nicht kann, oder wie in Astmatix Fall, einfach alt wird. Ich finde es sehr schön wie die Gruppe zusammenhält und alles tut, damit jeder von ihnen zufrieden ist.

Am Ende musst ich dann nochmal lachen, als die Römer diskutieren, was sie nun machen sollen, da gabs noch eine witzige Szene, also ein perfekter Abschluss.

Fazit:

Es ist wieder eine sehr schön und süße Geschichte, die für alle Altersgruppen geeignet ist. Idefix und seine Freunde sind toll und halten zusammen, einfach schön zu lesen. Von mir bekommt das Buch 5 Sterne.

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