Ein wahrlich zauberhaftes Buch, dessen Sinn sich nach jedem Mal lesen verändert. Man entdeckt immer wieder neue Wahrheiten in diesem Text, der eine Reise zu sich selbst schildert. Für Leser/innen jeden Alters geeignet.
jupiter
- Mitglied seit 05.03.2008
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jupiters Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Der Protagonist dieses Werkes führt ein Doppelleben und löscht dabei so manch anderes aus. Ein Buch, welches man zartbesaiteten Mitmenschen nicht unbedingt empfehlen kann. Gewalt wird hier sehr unverholen dargestellt. Ein sehr analytisches Werk, welches Menschlichkeit, Zärtlichkeit, Liebe und Glück fast völlig ausblendet. Trotzdem (und vielleicht gerade deswegen) sollte man sich American Psycho nicht entgehen lassen, weil es einfach gut geschrieben ist. Hingewiesen sei aber trotzdem nochmal darauf, dass man kein sonderlich großes Problem haben sollte sich auf Abgründe einzulassen und einen sehr expliziten Sprachgebrauch nicht verwerflich findet.
Bewertung zu "Tanz mit dem Schafsmann" von Haruki Murakami
Den Tanz habe ich auf Empfehlung meiner Buchhändlerin gelesen. Es war mein erster Murakami, jedoch nicht mein letzter. Seitdem habe ich so ziemlich alles gelesen was ich von ihm in die Hände bekommen konnte. Vorliegendes Werk lässt sich - wie auch alle anderen Murakamis - nicht einem bestimmten Genre zuordnen. Es ist chaotisch, zart, wild, brutal, sanftmütig und erzeugt im geneigten Leser eine Welt voller Bilder, Farben, Töne, Gerüche und Stimmungen. Immer wenn man glaubt zu wissen auf was er hinaus will, knallt er einem etwas völlig anderes ins Gesicht. Das einzige was mich an Murakami "stört" ist sein Sinn, ein Ende zu finden, welches mich nach dem letzten Wort im Regen stehen lässt; jedes verdammte Mal - dafür hasse ich ihn ;o) Unbedingt lesen!
Bewertung zu "Hard-boiled Wonderland und Das Ende der Welt" von Haruki Murakami
"Hard Boild . . ." - für mich ein trostloses Buch. Eines von denen, die ich öfters auch mal mit einer kleinen Träne im Auge beiseite legen musste. Murakami verknüpft zwei (anfänglich) gegensätzliche Plots zu einem Ende, dass man sich vielleicht ein wenig anders wünschen würde. Aber wie so oft, passen Wunsch und Wirklichkeit nicht nur bei Murakami, sondern auch im richtigen Leben einfach nicht zusammen. Wenn man bedenkt, dass er es 1985 veröffentlicht hat, kann man gar nicht fassen, wie sehr er den Lauf der (zukünftigen) Dinge vorweg genommen hat. Eine Geschichte, die man fast schon als ein wenig visionär bezeichnen könnte. Ich habe meine Murakamis in einer total „falschen Reihenfolge“ gelesen, Gott sei Dank; als Einstieg in die Erzählwelten des japanischen Meisters der Worte würde ich persönlich dieses Werk nicht empfehlen, weil er damit einen sehr düsteren und hoffnungslosen Nachhall in manchem Leser hinterlassen könnte. Wagemutigen sei „Hard Boild“ aber wirklich ans Herz gelegt, mit dem Hinweis, dass sich sein „Schreiben“ in den folgenden Büchern zwar nicht weniger absurd oder überraschend darstellt aber deutlich bunter und positiver (im weitesten Sinne). Murakami ist immer eine Reise wert, auf die ans Ende der Welt sollte man sich aber einlassen wollen. Denn wenn man die hart gekochte Welt einmal betreten hat, kommt man ihr nicht mehr aus ;o)!
Bewertung zu "Das Manuskript der Verführung" von Gioconda Belli
Ein Buch wie ein Gedicht. Bewegend, einfühlsam, mitfühlend und erschütternd. Murakamis vermutlich weitverbreitestes Werk, was ich gut verstehe. Es handelt vom heranwachsen und davon Charisma zu entwickeln. Weniger surreal als vielleicht andere Bücher von ihm und gerade deshalb so nah am Leben. Wer die Liebe liebt, liebt auch das Lächeln Naokos. Lesen und in eine andere Welt entführen lassen.
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