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k_sara

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches All Die Sommer Deines Lebens (ISBN: 9783757930332)

Bewertung zu "All Die Sommer Deines Lebens" von Mimi Kylling

All Die Sommer Deines Lebens
k_saravor einem Jahr
Kurzmeinung: Hab selten so oft bei einem Buch geweint! Selten mich so lebendig schmunzelnd an Dinge erinnert, die ich gar nicht erlebt habe.😍
Sommerhighlight der '20er Jahre!

Kennt ihr dieses Weinlachen? In dem ihr irgendwann nur noch komische Geräusche von euch gibt, die Tränen über die Wangen laufen und sich alles in euch zusammenzieht? Nein? Dann lest dieses Buch. Ihr kennt es? Dann lest dieses Buch!!,

Hab selten so oft bei einem Buch geweint! Selten mich so lebendig schmunzelnd an Dinge erinnert, die ich gar nicht erlebt habe.

Das Buch ist mein bisheriges Highlight der letzten beiden Jahre! Mindestens. 

Wolltest du auch schon immer den einen besonderen Sommer erleben? 

Oder hast du das schon? Was ist, wenn es dein letzter sein könnte? 

Allein dieser Grundgedanke gab mir das Gefühl von kribbelnder Erwartung. 


Die Autorin schaffte es, dass ich all die Abenteuer in der Geschichte wie ein Film vor Augen sah, dass ich manchmal fast dachte, ich wäre zwischen die Zeilen gesprungen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten - aber sehen wir doch darüber hinweg, schließlich ist es das Debüt der Autorin!

Die Buchfiguren sind beinahe halb so alt wie ich. 

Trotzdem konnte ich mich mit ihnen identifizieren.  

Denn die Geschichte ist zeitlos.  Sind es all die doch eher älteren popkulturellen Anspielungen? Oder, dass sich dieser Sommer zeitlos anfühlt, als könnte er ewig nachhallen? 

Das Gefühl übertrug sich auf die Lesemotivation. Ich musste mich immer wieder stoppen. Denn irgendwie wollte man nicht, dass es endet. Und hier fast ein Spoiler: es endet nicht. Denn die Erlebnisse hallen nach. Ein leises Echo von Jahrmarktgeräuschen, Lachen und Sommerregen.

Das hätte man bei dem Cover nicht erwartet. Es scheint matt, fast unscheinbar, retro. Letzteres ist mit Sicherheit gewollt und passt so definitiv zur Geschichte. Lasst euch also nicht aufhalten, wenn ihr noch eure perfekte Sommerlektüre braucht und kein Problem mit der ein oder anderen Träne habt! ❤️


War komplett dabei, wobei ich es nur auf dem Handy gelesen habe (& das will was heißen...habe es mir also direkt nochmal als Print bestellt)

Cover des Buches Franz und die Puppe auf Reisen (ISBN: 9783982212302)

Bewertung zu "Franz und die Puppe auf Reisen" von Juliane Sophie Kayser

Franz und die Puppe auf Reisen
k_saravor 3 Jahren
Kurzmeinung: Diese Geschichte hat mich eingelullt und wünschen lassen, selbst wieder Kind sein zu können...
Ein Klassiker von morgen!

Diese Geschichte hat mich eingelullt und wünschen lassen, selbst wieder Kind sein zu können. Als Kind liebte ich Puppen - wie so viele. Und dann noch eine Puppe, von der du Briefe bekommst? Die dich auch nach dem Verschwinden nie vergisst? Die Bindung zwischen Puppe und Kind ist eine ganz besondere. Und das ist auch dieses Buch. 


Eine Sprache, die der von Frances Hodgson Burnett doch nahe kommt. Wunderschöne Illustrationen, deren Künstler auch in Burnetts Büchern gezaubert hat.


In "Franz und die Puppe auf Reisen" wurde einem kleinen Mädchen durch Kafkas Briefe die Trauer genommen. Briefe, die von Abenteuer sprechen. Aufregende Abenteuer, die zusammen mit den kurzen Kapiteln die Geschichte viel zu schnell verfliegen lassen. Und hier hätten wir den ersten Kritikpunkt: viel zu kurz. Mit den zuckersüßen Leseurkunden sei es wohl verziehen. xD Na gut: da es ja tatsächlich eher für Leseanfänger geschrieben ist, ist die Länge wohl perfekt. So auch der Hinweis am Ende. Geschrieben für die Eltern, dass sie ihrem Kind die Sache mit den Fremden ansprechen.


Ihr seht: ich hätte das Buch nicht nur als Kind geliebt. Ich liebe es jetzt und freue mich auf mehr. Danke für dieses Schätzchen, die dem Verlagsnamen gerecht wird!

Cover des Buches Devilish Beauty 1: Das Flüstern der Hölle (ISBN: 9783551301802)

Bewertung zu "Devilish Beauty 1: Das Flüstern der Hölle" von Justine Pust

Devilish Beauty 1: Das Flüstern der Hölle
k_saravor 5 Jahren
Kurzmeinung: Was für ein Debüt!
Vielversprechender Auftakt!

Dieses Buch hat mich richtig gut unterhalten. Spannende Kampfszenen, Wortwitz und eine wirklich passende Szenerie. Besonders im letzten Viertel wollte ich das Buch nicht mehr weglegen! Hier trifft Mythos auf Religion und Fantasy der Autorin. Sie hat einen flüssigen Schreibstil und nicht nur ihre Charaktere verzaubert. Übrigens dürfen die sich entwickeln und glänzen mit Frauenpower. 

Ich vergebe keine volle Punktzahl, da der zweite Band vielschichtiger war, ausgereifter. Doch das ist eine andere Geschichte. In diesem Sinne: absolute Leseempfehlung! 

Cover des Buches Aufbruch nach Sempera (ISBN: 9783946843191)

Bewertung zu "Aufbruch nach Sempera" von Tatjana Zanot

Aufbruch nach Sempera
k_saravor 5 Jahren
Kurzmeinung: Wir können Daisy bei ihrer Entwicklung beobachten, eine interessante Welt entdecken und müssen Verluste und Spannung in Kauf nehmen...
Vielversprechender Start der Reihe!

“Aufbruch nach Sempera” hat mich sehr unterhalten. Man kann im Laufe der Geschichte die Entwicklung der Protagonistin gut beobachten und entdeckt immer wieder neues interessantes der Welt. Das Thema “Angst” wurde geschickt eingefädelt. Man wird schnell mit den Figuren warm, der Freundschaftsaspekt spielt sogar eine wichtige Rolle. Die Geschichte ist nicht so süß, wie sie am Anfang zu sein scheint und macht neugierig auf eine Fortsetzung.


GENAUER:


Charaktere

Daisy ist ein typisches Mädchen – wenn man mal davon absieht, dass sie durch ihre Panikattacken an ihr Zuhause (sie lebt bei ihrer Pflegemutter) gekettet ist. Ach ja: und sie gerät durch ein Weltentor in diese Parallelwelt. Ein loses Mundwerk hat sie oft auch noch.

Aber sonst? Das erfährt ihr dann schon.

Die ganze Geschichte ist übrigens aus ihrer Sicht geschrieben. Es hat jemand gemeint, dass der Erzählstil leicht kindlich wäre. Naja – Daisy ist nun einmal nich 46, sondern 16.

Schreibstil

Die Geschichte ist durchweg authentisch erzählt (von den Fantasyaspekten abgesehen…ihr wisst schon). Wie kann man eine Geschichte authentischer erzählt bekommen, als von der Person, die es selbst erlebt hat? Dadurch ist man als Leser natürlich auch immer nur so schlau wie sie. Jedenfalls meistens. Zusätzlich hat mich die Autorin mehr als nur einmal hinters Licht geführt. Ja, ich wurde so ziemlich von jeder einzelnen Wendung überrascht. Das must du/ ihr dann aber schon selbst lesen.

Emotionen

Also gab es einige Überraschungsmomente. Die Liebe kam mir anfangs ein bisschen zu kurz. Da wusste ich aber auch noch nicht, in welche Richtung die Geschichten führen wird. Ich bin der Meinung von KathaLoveBooks, dass irgendwas gefehlt hat und dass man mit T. nicht so schnell warm wird. Die Figuren habe ich schnell in’s Herz geschlossen, was aber von der Autorin aus gewissen Gründen nicht nett war. Denn ja: es gibt Verluste – wir befinden uns schließlich in Sempera.

Idee

Anutandie (der Planet, auf dem sich Sempera befindet), ist ein Ort mit geringer bis gar keiner Ressourcenverschwendung. Es ist viel mehr möglich, als es am Anfang scheint. Es gibt keine Kriege, in denen verschiedene Religionen im Mittelpunkt stehen: es gibt nur einen Glauben. All diese Punkte fand ich grundsätzlich wirklich gut. Am Besten fand ich aber, dass sie so sehr mit der Natur verbunden sind. Die Sache mit Daisys Namensursprung ist zum Beispiel richtig goldig.

Die Sache mit der Angst…

…verdient doch einen eigenen Punkt. Daisy hat eine Angststörung, die ihr das Leben schwer macht. Ich fand es gut, dass Tatjana dieses Thema geschickt miteingebunden hat. Wie unsere Protagonistin damit umgeht, wie die Reaktionen von außen sind. Wer sich vorher noch nicht mit der Krankheit beschäftigt hat, kann die Betroffenen jetzt wohl etwas besser verstehen.

Cover des Buches Die Mädchenwiese (ISBN: 9783548283531)

Bewertung zu "Die Mädchenwiese" von Martin Krist

Die Mädchenwiese
k_saravor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein stufenweise aufgeladener Psychothriller, der mehr Aufmerksamkeit verdient und mich vollkommen überzeugt hat!
Cover des Buches Die Tasyar-Chroniken (ISBN: 9783745039429)

Bewertung zu "Die Tasyar-Chroniken" von Jana Ulmer

Die Tasyar-Chroniken
k_saravor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ich habe Geschichte an sich und die Protagonisten in's Herz geschlossen. Gerne würde ich noch mehr aus dieser Bücherwelt lesen!
Ein Buch mit viel Potential, das ich wirklich sehr gerne gelesen habe! 

Charakter

Sanya lebt zusammen mit ihrem Zwillingsbruder Greg in Nordamerika bei ihren Eltern. Bei einem Ausflug gemeinsam mit den jeweiligen besten Freunden gelangen sie durch (keinen?) Zufall an einen fremden Ort.

Er entpuppt sich als der Kontinent Tasyar, bewohnt von magischen Wesen.
Darunter ein auf dem Boden gebliebener König, der interessante Magier Derek, eine Heilerin, Strigoi - und vieles mehr.
Besonders Derek hat es Sanya angetan.
Nach und nach erfahren die Geschwister, was sie mit diesem Ort verbindet...

Schreibstil

Jana lässt Sanya die Geschichte erzählen. Dadurch hatte ich mehr das Gefühl, direkt dabei zu sein. Wobei mir aber auch leider ein paar Details gefehlt haben.
In Sachen Liebe, Personen, fantastischen Wesen und auch Schauplätzen.
Der Kontinet Tasyar war nicht vollkommen greifbar. Ich habe mir da aber mit meiner Fantasie geholfen und viele Figuren kannte ich schon, da sie oft der griechischen Mythologie entsprungen sind.

Wenn die Autorin mehr in die Tiefe gegangen wäre, hätte sich das Buch eventuell fast verdoppelt. Statt 427 knapp 800 Seiten? Das lässt sich dann bestimmt nicht mehr so schnell lesen.
Wenn auch genügend Spannung dafür drinnen war. Zum einen aufgrund der Liebesgeschichten (auch da darf es mehr sein) und dann aber auch und besonders aufgrund dem, was uns im letzten Drittel der Geschichte erwartet.

Idee

Doch mit gefällt die Grundidee. Ein Kontinent zwischen Großbritannien und Irland... - heißt das also, dass Europa gespalten wurde, oder dass es es einen Kontinent auf einem Kontinent gibt?
Und der ist aber nur erreichbar, wenn man davon weiß und die Möglichkeiten besitzt. Dazu mehr, wenn ihr selbst lest.
Ich mag den geheimen Ort..ein bisschen stelle ich ihn mir wie aus Avatar entsprungen vor.

 
"Wir befanden uns auf einer riesigen Wiese, auf der alles in schillernden Farben leuchtete: die Blüten der verschiedenen Blumenarten, die Köpfe der Pilze, ebenso wie die Seerosen und das Schilf, die ich bei einem großflächigen Weiher entdeckte. Überall flogen kleine Wesen herum. die wie Sterne funkelten. Eines flog nahe genug an mich heran, sodass ich eine menschliche Gestalt mit spitzen Ohren und Flügeln erkennen konnte. Auf den Pilzen hockten mehrere Kreaturen,...."
 (S.144)

Mir ist gerade aufgefallen, dass ich lieber nicht zu viel schreibe. Es hört sich wie ein Widerspruch an. Zum einen sage ich, dass mir mehr Details fehlen und zum anderen zeige ich euch das hier.
Aber ich liebe diese Stelle. Nicht alle Beschreibungen sind so. Wenn es mehr davon geben würde. wäre ich mehr als glücklich!
Aber auch so hat mir das Buch wirklich gut gefallen.
Auch die Möglichkeiten, die sich einem Magier bei der Schönheitsprozedur bieten. Oder die Art der Kommunikation. Und das Zusammenleben von so vielen verschiedenen interessanten Arten!

Gefühle

Hass, Mitleid und genervt sein.
Was soll ich sagen? Ich habe bei Janas Geschichte mitgefiebert.
Hass auf bestimmte korrupte und egoistische Figuren.
Mitleid mit ... fast allen? Irgendwie bekommen schon ein paar ihr Senf ab. Ach nein, so heißt das ja gar nicht. Aber ihr wisst schon, was ich meine.
Und genervt? Ist eigentlich nicht gerechtfertig. Schließlich hatte sie keine Erfahrung und als Leser kapiert man die Situationen manchmal schneller, als die Hauptpersonen.
Ah! Die Einhornszene! Die fand ich lustig!! Ach, die will ich euch aber vorenthalten. Mensch, bin ich fies! 

(kopierte Rezension aus meinem Blog, dann bleibt mehr Zeit zum Bücherlesen ;-) )

Cover des Buches Eine Hand voller Sterne (ISBN: 9783407823595)

Bewertung zu "Eine Hand voller Sterne" von Rafik Schami

Eine Hand voller Sterne
k_saravor 6 Jahren
Cover des Buches Als das Leben mich aufgab (ISBN: 9783946955023)

Bewertung zu "Als das Leben mich aufgab" von Ney Sceatcher

Als das Leben mich aufgab
k_saravor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein Buch über das Leben und Sterben zum Nachdenken. Gelungen!
Cover des Buches Aegeria: Seelenruf (ISBN: B072BR2VGJ)

Bewertung zu "Aegeria: Seelenruf" von Katelyn Erikson

Aegeria: Seelenruf
k_saravor 7 Jahren
Kurzmeinung: Für ein Debüt einer Selfpublisherin war es richtig gut. Ich habe es nur ungern aus der Hand gelegt...
Tastenklecks liest...

SCHREIBSTIL
Es ist ein Kampf. Ich wusste nie, was mich erwarten würde und wurde von  der ein oder anderen Emotionenflut überrascht. Man muss sich auf jeden Fall auf die Geschichte einlassen. Dann kommt man auf jeden Fall schneller voran. Keine Ahnung, wie lange ich an dem Buch gelesen habe. Jedenfalls viel zu lange. Doch das lag an meiner derzeitigen Arbeitswut. Heute habe ich frei und bin durch die letzten hundert Seiten geflogen. Kann mir gut vorstellen, dass mir das mit den anderen Seiten auch so gegangen wäre.
Oh und noch eines: das Ende - böse, böse!!

*
EMOTIONEN
Wie schon erwähnt, gab es nicht gerade wenig. Die Verzweiflung beider Hauptpersonen, unfassbare Sehnsucht und vieles mehr. Damit hat die Autorin nicht gespart. War es zu viel des Guten? Ich finde nicht. Selbst die Brutalität, vor der sie mich sogar gewarnt hat, war angemessen. Es hat einfach gepasst.

*
IDEE
Ein Geflecht von verschiedenen schon existierenden und auch neuen Einfällen. So hat Katelyn etwas ganz eigenes geschaffen. Und meiner Meinung nach steckt da noch sehr viel Potential drinnen.
Ich weiß gar nicht, wie sehr ich dabei in's Detail gehen kann, ohne zu viel zu verraten. Aber mir hat auf jeden Fall die Grundidee der Wiedergeburt und dessen Umsetzung richtig gut gefallen. Aber irgendwas hat mir dabei gefehlt. Nur was?

*
PERSONEN
Ist "einnehmend" das richtige Wort? Ich würde jedenfalls gerne mehr von ihnen erfahren.  Besonders von Stan, der es mir mit seinem Witz und Charme wirklich angetan hat. Er war ein toller Ausgleich zu Logan und Elenya. Ihr könnt ahnen, was jetzt kommt. Diese beiden waren nicht gerade meine Lieblinge. Logan ist viel zu selbstverliebt. Die Autorin hat es schon im Buch parodiert: er erinnert mich an Christian Grey. Mit seinem großen Ego und der Liebe zu Macht. Außerdem fällt es ihm schwer, sich zu beherrschen.
Elenya dagegen ist eher unterwürfig. Wobei sie es bei ihm schon schafft, Parole zu bieten. Doch nicht immer.
Beide Hauptpersonen entwickeln sich im Laufe der Geschichte. Wie und woran das liegt, werdet ihr noch erfahren!

Cover des Buches Die Herzen des Monsieur Lefort (ISBN: 9783734549588)

Bewertung zu "Die Herzen des Monsieur Lefort" von Mara Ferr

Die Herzen des Monsieur Lefort
k_saravor 7 Jahren
Kurzmeinung: Fast schon ein Must-read für Liebhaber der französischen Krimis (besonders, wenn diese aus der Reihe tanzen dürfen) ...
Ein origineller Dreh!

Monsieur Leford ist Commandant der französischen Staatspolizei im Ruhestand. Wenn man sich sein Leben lang mit der Auflösung von kniffligen Kriminalfällen befasst hat und selbst nach Feierabend immer noch tief drin gesteckt hat... dann ist es klar, dass Rente in diesem Fall eine andere Bedeutung bekommt. Doch nicht, wie ihr denkt. Oh nein! Täglich ein Cafe au lait im Cafe, danach dies und jenes umrahmt von einem Leben mit seiner Frau. Ein Gewohnheitsmensch. Auch mit seinem Expartner und besten Freund trifft er sich noch regelmäßig. Tag für Tag die gleiche Routine. Bis ein Artikel aus der "Le Monde" ihn in den Wahnsinn treibt. So wird der Jäger zum Gejagten... 



Schreibstil 
Eine Mischung zwischen leicht und anspruchsvoll. Dazu eine leicht blumige Sprache. Einfach so, wie man "typisch französische Bücher" kennt. Der Anfang war etwas gewöhnungsbedürftig. Sobald ich mich an die Figuren gewöhnt habe, war ich gut dabei. Wie ihr vielleicht wisst, bin ich eigentlich kein Krimileser. Mara Ferr hat es aber geschafft, dass ich mitgerätselt und mich aufgeregt habe. Die Entwicklung der Hauptfigur war wirklich sehr interessant zu beobachten. Spannend und schockierend gleichermaßen! 


Figuren 
Während mir Monsieur Leford anfangs durch die Eigenschaften eines Gewohnheitsmaßen eher unsympathisch wirkte, änderte selbst und besonders seine Wandlung nicht viel daran. Wer es gelesen hat, weiß wohl ganz genau, was ich meine. Sonst ist es ja eher so, dass man eher Probleme hat, einer Geschichte zu folgen, wenn man sich mit dem Protagonisten nicht identifizieren kann. Das war bei dem Buch aber nicht so. Wobei - ist das denn nicht sowieso eher bei Jugendbüchern so? Wie auch immer. Was seine Frau angeht, war ich im Laufe der Geschichte nicht weniger überrascht. Aber ach - da darf ich auf keinen Fall in´s Detail gehen. Aus diesem Grund überlasse ich es auch euch, die andere Figuren kennen zu lernen. Mit all ihren Eigenarten und ihren Beziehungen zueinander. 


Gefühle 
Zu Beziehungen gehören natürlich auch Emotionen. Doch welche hatte ich bei diesem Buch? Gute Frage. Wut, Staunen, Ekel, Freude. Ich denke, das trifft es ungefähr. Wobei - streicht die Freude. Mit was man die einzelnen Gefühle verbinden kann, werdet ihr dann bestimmt merken. Kleiner Tipp: hat mit der Hauptfigur zu tun. Idee Echt mal was anderes, aus der Sicht des Kriminalisten zu schreiben, der kriminell wird. Jedenfalls fällt mir da gerade keine vergleichbare Geschichte ein. Denn Dexter ist zum Beispiel ja seit der Kindheit schon so und hat...aber es geht hier nicht um ihn. Die Wendung im letzten Abschnitt kam für mich sehr überraschend. Aber vielleicht fehlt mir da auch das "Knobler- Gen"... Das ist wohl auch der Grund, wieso ich... hm. Nein, da sag' ich lieber nichts dazu. Viel Spaß beim Lesen!

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