kalanthia
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kalanthias Bücher
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Bewertung zu "Der denkwürdige Fall des Mr Poe" von Louis Bayard
Handlung
Landor, ein gealterter Detektiv, wird als Mordermittler in einer Militärakademie angestellt, um den Tod eines Kadetten zu untersuchen. Als Helfer wählt er sich Edgar Allan Poe aus, der zu den Schülern der Akademie gehört. Wird es ihnen gelingen, den Fall zu lösen?
Eigene Meinung
Positives:
Grundsätzlich finde ich die Idee gut, eine historische Person – hier den Dichter Poe – in einen historisch angehauchten Krimi als Figur einzubauen und ihm der Hauptfigur bei deren Ermittlungen an die Seite zu stellen. Der Altersunterschied zwischen Landor und Poe sowie ihre Unterhaltungen über die Dichtkunst waren stellenweise interessant zu lesen.
Biografische Anknüpfungspunkte an Poes Leben gab es für meinen Geschmack zu wenige. Da das Buch als „Der denkwürdige Fall des Mr Poe“ betitelt ist, habe ich deutlich mehr erwartet. Das „bleiche blasse Auge“, das in Poes Versen innerhalb des Romans auftaucht, war immerhin noch eine nette kleine Anspielung auf „Das verräterische Herz“. Die Figur Poe schreibt zwar Gedichte, aber leider keine Kurzgeschichten, was ich sehr vermisst habe.
Damit kommen wir zum Negativen:
Landors Gespräche mit den leitenden Offizieren der Militärakademie und seine privaten Überlegungen kommen vom Hundertsten ins Tausendste. Er schweift ab und ergießt sich in Belanglosigkeiten, die leider kaum mehr mit der Haupthandlung des Krimis zu tun haben. Dadurch zieht Louis Bayard das Buch in unnötige Länge und erstickt alles, was im Ansatz spannend war.
Falls es im Englischen einen Unterschied in Landors und Poes Schreibstilen (sie wechseln als Ich-Erzähler) gab, so ist dieser in der Übersetzung verloren gegangen. Dies trägt dazu bei, dass das Buch monoton wirkt.
Insgesamt hat das Buch für mich zu viele Durststrecken enthalten, als dass es unterhalten konnte.
Bewertung zu "Rupert undercover - Ostfriesische Jagd" von Klaus-Peter Wolf
HANDLUNG
Rupert ermittelt erneut undercover. Als Frederico Müller-Gonzales gibt er den Bankenchef, der es sich mit Miet-Frau und Bodyguard in Hotels gutgehen lässt. Währenddessen dürstet den Entführer der vorerst geretteten Kriminaldirektorin Lianne Brennecke weiterhin nach ihrem Blut... und nach dem anderer Frauen.
EIGENE MEINUNG
Rupert gefällt sein Undercover-Leben sichtlich und er wirft sich voll und ganz in seine Rolle als Mafioso. Fast scheint es, dass er das Leben als Krimineller zu sehr genießt und sein eigentliches Ziel aus den Augen verliert. Das sorgt aus Ruperts Perspektive immer wieder für ruppig-amüsante Momente, die mir gut gefallen haben.
Seine Ermittler-Kollegin Ann-Kathrin Klaasen, die ich schon aus anderen Büchern von Klaus-Peter Wolf kannte, sorgt sich derweil um ihn, was sie sympathisch macht. Auch Kriminaldirektorin Brennecke, die ihr eigenes Süppchen kocht, und ihr Entführer, der finstere Pläne heckt, dabei aber schlau vorgeht, wurden vom Autor zu runden, vielschichtigen Figuren ausgearbeitet, was ich an KPWs Schreibstil sehr schätze. Spannend ist das ganze natürlich auch!
Ebenso habe ich geschätzt, dass Ereignisse aus dem 1. Rupert-Undercover-Band mehrfach aufgegriffen wurden, was den Lesern, die den 1. Band entweder nicht kennen oder ihn vor etwas Längerem gelesen haben, auf die Sprünge hilft.
Bewertung zu "Am Tatort bleibt man ungern liegen" von Jörg Maurer
Bewertung zu "Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt" von Jörg Maurer
Über mich
- weiblich
- 27.09.1984
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