katamaran
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katamarans Bücher
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Bewertung zu "Der Augenjäger von Sebastian Fitzek Ausgabe 2 (2011)" von Sebastian Fitzek
Der Roman kommt in munterem Schreibstil daher. Allerdings hat die Autorin einen männlichen Protagonisten gewählt - leider gelingt ihr weder männliche Denke noch Schreibe: In den ersten 20 Seiten musste ich mir immer wieder bewusst klarmachen, dass es um einen Mann geht.
Und auch später, als es sich in Richtung Sex mit Traumfrau entwickelt, fällt dem vor Geilheit fast platzenden Sven ein, dass er doch lieber reden möchte. Sprache ist doch eher eine weibliche Domäne, wie auch die Autorin selbst zeigt, indem sie ein paar Sätze einstreut, die durchaus als literarische Perlen durchgehen.
Die ersten zwei Drittel des Buchs fand ich spannend und mitreißend geschrieben, das letzte Drittel schwach -sehr schade.
Bewertung zu "Clio und Jack - Eine Liebe in Venedig" von Carlotta Mink
Bewertung zu "Französisch von unten" von Wolfgang A. Gogolin
Bewertung zu "Dunkles Licht in heller Nacht" von Wolfgang A. Gogolin
Es geht um die Geschichte eines jungen Mannes auf seiner Suche nach der Liebe des Lebens. Man kann "Schlafen bei Licht" schnell dahin lesen, es ist ausgesprochen humorvoll und knackig geschrieben.
Auf den ersten Blick sieht man dann männliches Balzen der schlichten Art, wie man es kennt, mit starken Machosprüchen und so. Aber selbst an diesem lächerlichen Gebaren ist zu erkennen, dass hinter dem vordergründig coolen Auftreten sehr empfindsame und verletzte Seelen wohnen.
Auf den zweiten Blick geht es darum, wie weit ein junger Mann willens ist, für seinen Augenstern zu gehen. Ob er, beispielsweise, bereit ist, auch dann zu seiner Liebe zu stehen, wenn die junge Frau von einem anderen Mann ein Kind erwartet. Hier geht der Autor neue Wege abseits alter Vorstellungen, das hat mir gut gefallen.
Grenzwertig finde ich das Ende des Romans, der zwar an Klarheit nichts zu wünschen übrig lässt, der aber für mich doch die Frage aufwirft, ob diese Konstruktion wirklich funktionieren könnte. Vielleicht ist das einfach ein Punkt, über den man als Leser zu anderer Auffassung gelangt, gelangen soll. Die Story ist auf jeden Fall nicht so oberflächlich, wie der lockere Schreibstil vermuten lässt. Ein gelungenes Buch.
Über mich
- 09.08.2012