2,5* - tja, leider war das nicht meins. Ich finde den Gedanken hinter der Geschichte sehr interessant und theoretisch ist das Buch auch gut damit umgegangen. Trotzdem gefiel es mir nicht wirklich. Erstmal, der Schreibstil war meist angenehm, die Dialoge haben aber ab und an sehr konstituiert und unecht gewirkt. Zudem wurden mir definitiv zu viele Ausrufezeichen benutzt. Zu den Charakteren - so viele Klischees auf einem Haufen habe ich leider schon lange nicht mehr erlebt. Zu Beginn hatte ich gehofft, dass da ein Sinn hinter steckt, der hat sich mir aber im Laufe des Buches nicht gezeigt. Es wurde zwar versucht, den Charakteren eine Hintergrundgeschichte zu geben, aber selbst die waren teils sehr Klischeebelastet. Eine Bindung konnte ich auch zu keinem aufbauen, wodurch einige, eigentlich schlimme Szenen, absolut keinen Einfluss auf mich hatten. Die Liebesgeschichte hat sich auch nicht echt angefühlt. Für mich hatte die Beziehung einfach keine solide Grundlage? Schwer zu erklären. Die Geschichte selbst, hatte einiges an Potential. Zu Beginn wird man eine Weile im Dunkeln gelassen, in welcher Situation sich die Beteiligten sich befinden, was mir gut gefällt. Sobald aber herauskommt, was Sache ist, zieht sich der weitere Verhandlungsverlauf hin. Es dreht sich viel um die Gedanken des Protagonisten, was an sich eine gute Sache ist, aber leider wird hier vieles wiederholt. Das Ende kam auf einmal sehr plötzlich und war meines Erachtens nach auch ein wenig unrealistisch. Weiter möchte ich nicht ins Detail gehen, um niemanden zu Spoilern. Allen in allem leider einfach nicht das richtige Buch für mich.
kayladawndmmr
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Bewertung zu "Die neuen Kai Krieger 3: Die Krone von Siyen" von Joe Dever
Tja, das war mein erstes Spielbuch & ich muss leider sagen, es ist einfach nicht meins. Ich kann nicht sagen, ob dieses speziell jetzt schlecht war, ich habe keine Vergleichsmöglichkeiten. Für mich war es einfach langweilig. Ich hab weder zur Geschichte noch zu den Charakteren irgendeine Verbindung aufgebaut. Außerdem fand ich es leider teilweise schon arg abhängig davon, ob man die vorherigen Teile schon gelesen/gespielt hat (man kann die Teile laut Buch unabhängig voneinander lesen, eine Zusammenfassung der ersten Teile ist am Anfang des Buches). Das Spielprinzip an sich war in Ordnung, ich denke so wird das in den meisten Spielbüchern sein.
4,5* - grandios. Der Schreibstil war durchgehend fesselnd, genauso wie die Geschichte selbst. Zu Teilen war es ein wenig vorhersehbar, aber das hat der Spannung keinen Abbruch getan. Man fühlt total mit den Charakteren mit und zugleich ist man einfach nur sauer auf die Naivität der Protagonistin. Allerdings ist es keine Naivität der nervigen Art, es ist absolut verständlich, wie sie denkt und handelt. Nur das Ende hat mich ein wenig unbefriedigt zurückgelassen. Es ist nachvollziehbar, aber ich hätte mir etwas anderes gewünscht. Einer der Charaktere hat meiner Meinung nach einfach etwas anderes verdient.
Bewertung zu "Gone Cat - Die stumme Zeugin" von Sam Gasson
Bewertung zu "Ein Versehen mit Todesfolge: Reality by Brigitte van Hattem" von Brigitte van Hattem
Habe das Buch in einer Leserunde gewonnen. Fand die Idee ziemlich interessant und war sehr gespannt auf das Buch. Vor ab, das Cover gefällt mir gut, die Schrift ist mir allerdings ein wenig zu groß und wirkt sehr kindlich, bzw. vermittelt den Eindruck, dass man ein Kinderbuch liest. Beim Lesen sind mir einige Zeichensetzungsfehler aufgefallen, welche aber nicht weiter schlimm sind. Es handelt sich lediglich um ein paar fehlende Kommata. Der Schreibstil ändert sich von Geschichte zu Geschichte, was ich super finde. Dadurch wird sich der jeweiligen Situation, bzw. der jeweiligen Person angepasst, um die es gerade geht. Am interessantesten fand ich die Geschichte "Ein Versehen mit Todesfolge", da das schon ein wenig schockierend war. Sich damit auseinanderzusetzen, wie viel bei einer, eigentlich harmlosen Op, alles falsch gehen kann, ist sehr spannend. Weniger passend fand ich "Genug", ich fand die Geschichte machte in diesem Buch eher weniger Sinn. Hauptthema des Buches sind ungewöhnliche Todesfälle, in dieser Geschichte ging es da aber eher nicht drum. Obwohl ich die Diskussion, die aus diesem Fall herausging, sehr interessant finde. Also, für zwischendurch ist das Buch, für die Leute, die sich für Unfälle und generell das Thema Sterben interessieren, eine Empfehlung von mir. Man kommt schnell durch und die Kommentare der Autorin, am Ende jeder Geschichte, regen einen selbst zum Denken und Diskutieren an.
Bewertung zu "Madness - Das Land der tickenden Herzen" von Maja Köllinger
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- 19.12.1997