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kekskruemeline

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Der Schwarm (ISBN: 9783844549041)

Bewertung zu "Der Schwarm" von Frank Schätzing

Der Schwarm
kekskruemelinevor einem Jahr
Cover des Buches Paradise City (ISBN: 9783518471579)

Bewertung zu "Paradise City" von Zoë Beck

Paradise City
kekskruemelinevor einem Jahr
Cover des Buches Playlist (ISBN: 9783426519479)

Bewertung zu "Playlist" von Sebastian Fitzek

Playlist
kekskruemelinevor 2 Jahren
Musik rettet Leben

Ein Buch, 15 Songs, zahlreiche Ermittler, und doch haben sie alle eines gemeinsam: das Verschwinden von Feline Jargow. Ihre möglicherweise einzige Rettung: ein MP3-Player. Mit seiner Hilfe scheint die 15-Jähre eine Playlist erstellt zu haben, die Auskunft über ihren Aufenthaltsort und andere Dinge geben soll. So vermuten es jedenfalls ein Privatermittler und eine Physiotherapeutin.

Alexander Zorbach und Alina Gregoriev - er steht kurz vor seinem Antritt einer zweieinhalb jährigen Haftstrafe, sie ist blind - stoßen dabei nicht nur auf physische, sondern auch auf mentale Hindernisse und Schwierigkeiten, die die beiden ungewollt immer tiefer in den Fall um Feline Jargow ziehen. Ungewollt für Alina besonders in der Hinsicht, da sie beispielsweise keine Polizistin ist. Rein ihre Vergangenheit verbindet sie mit dem ehemaligen Polizeireporter, der sie aus Verzweiflung bittet, mit ihm gemeinsam das Rätsel zu lösen, was Alina in die zu diesem Zeitpunkt vermeidlich brenzlige Lage führt. So gilt es nun, zusammen den Fall zu lösen. Auf dem Weg zum Ziel kommen alle am Fall Beteiligten jedoch des Öfteren an ihre Grenzen.

Mit ,,Playlist” vollendete Fitzek nun im Oktober 2021 seine Augensammler-Trilogie. Gelesen haben muss man die anderen Teile nicht, um ,,Playlist” verstehen zu können. Das Konzept wird auch hier erklärt. Doch wer steckt hinter dem Augensammler? So nennen ihn jedenfalls die Medien, denn er ist alles andere als unbekannt. 45 Stunden und sieben Minuten – so viel Zeit gibt er den Angehörigen seiner Opfer, die er entführt, um sie zu retten. Sollte dies nicht geschehen, ersticke er sie und stäche ihnen daraufhin das rechte Auge aus. Im Fall um Feline handelt es sich jedoch um viel mehr. Ein Liebestest nicht nur für ihren Vater Thomas, sondern auch zwischen beiden Elternteilen. Damit greift Fitzek ein allgegenwärtiges soziales Thema auf: Individualismus. Denn es ist die Kontrollsucht Felines Vaters, der die Familie langsam spaltet. Keine Musik für seine Tochter, damit sie sich besser auf sich und die Schule konzentrieren kann. Dies führt bei dem Teenager in der Schule zu Mobbing. Ein weiteres aktuelles Thema, genauso wie Corona, was Platz in ,,Playlist” findet. Immer wieder stellt dieser Aktualitätsbezüge her.

Ziemlich brutal, dieser Augensammler, doch das Buch befindet sich nicht ohne Grund im Genre Psychothriller. Suizid, Mobbing und psychische Manipulation. Alles auffindbar in Fitzeks ,,Playlist”.

Das Grundkonzept jedoch ist deutlich harmloser. ,,Playlist" verbindet zwei künstlerische Welten: die literarische und die musikalische. Dabei liegen beide bei genauerer Betrachtung gar nicht mal so weit auseinander. Ganz im Gegenteil, sie stehen sogar oft in Verbindung zueinander. Fitzek selbst bezeichnet sein Werk als Symbiose dieser Welten. Selbst Jean-Jacques Rousseau sagte über die Verbindung zwischen Musik und Sprache, dass sie sich in Abhängigkeit voneinander entwickelt, später aber wieder getrennt hätten, um sich individuell zu entfalten. Die Verbindung beider Ausdrucksweisen ist dennoch unübersehbar. Musik lässt sich mit Worten beschreiben - viele Lieder beinhalten Songtexte -, während sich Worte und Texte musikalisch ausdrücken lassen.

So wie vermutlich die meisten anderen Erstleser auch, ging ich ohne Vorwissen an die Geschichte heran, vielleicht aber mit weniger Erwartungen. Dabei war das musikalische Konzept für mich, die selber Musikerin ist und mit dem Autor die Leidenschaft des Schlagzeugspielens teilt, der ausschlaggebende Punkt, wieso ich mich für das Buch entschied. Es ist das erste Werk dieses Autors gewesen, welches ich lesen durfte. Interessant war die Länge der Kapitel, denn diese waren sehr kurz. Meistens waren es nur drei bis acht Seiten. Dies hat sich Fitzek jedoch zum Vorteil gemacht, denn so konnte er oft die Perspektive wechseln, aus welcher man die Geschichte mitverfolgen durfte. Auffällig hier war allerdings, dass nur die Sicht Zorbachs aus der ersten Person erfolgte, während alle anderen Personen aus der dritten Person betrachtet wurden. Des Weiteren erzielte Fitzek mit der Kürze der Kapitel zahlreiche Aufbauten von Spannung, da man von jeder teilnehmenden Person für einige Augenblicke Einsichten in ihre Lage erhielt. Eine Schwäche, die ich so nur persönlich beurteilen kann, ist der Verlust an Zeitgefühl. Innerhalb weniger Tage ließen sich unzählige Ereignisse aufzählen, die im Thriller passieren. Rückblickend verleiht dies mir einen etwas unrealistischeren Eindruck der Geschichte. Ich war auch etwas enttäuscht vom Ende, wer es denn nun war, aber das ist von Person zu Person unterschiedlich!

Insgesamt ein gelungenes Buch mit einem spannenden Konzept, was mit einem tollen Schreibstil rübergebracht wurde. Von mir gibt es 3,5 Sterne, nur kann man das nicht so hier eingeben.

Ich bedanke mich recht herzlich bei dem Verlag, von dem ich die signierte Ausgabe bekommen habe!


Cover des Buches Never Never (ISBN: 9783423740340)

Bewertung zu "Never Never" von Colleen Hoover

Never Never
kekskruemelinevor 4 Jahren
Kurzmeinung: Im Prinzip braucht man nur die letzten paar Kapitel zu lesen, um es gelesen zu haben. Der Rest ist irrelevant. Sehr enttäuscht
Never judge a book by it's Klappentext...

Zwei Teenager, Silas und Charlie, verlieren ihr Gedächtnis und versuchen, ihr altes Ich zu finden. Dabei finden sie nicht nur die positiven und negativen Dinge über sich selbst raus, sondern lernen auch den anderen aufs Neue kennen, und das im wahrsten Sinne des Wortes. "Spannender geht es kaum", dachte ich mir und entschied mich rein durch den Klappentext dazu, Never Never zu lesen. Er überzeugte mich sofort und ich war echt gespannt auf das Buch, da mir die Handlung sehr interessant erschien. 

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Never Never ist das erste Buch, welches ich von Colleen Hover und Tarryn Fisher gelesen habe. Die Idee, das Buch aus zwei Sichten zu schreiben, war für mich auch etwas Neues, aber es gefiel mir, von dem Schreibstil ganz zu schweigen. Ich saß Tag und Nacht mit dem Buch in der Hand und las.

Jedoch: Je mehr ich las, umso suspekter wurde mir das Buch. In meinen Augen verlor die Handlung mehr und mehr an Glaubwürdigkeit. Ja, es ist eine ausgedachte Geschichte so wie die meisten Bücher, doch wenn mich die Handlung nicht packt und mich nicht 100%-ig mit in ihren Bann zieht, so verliere ich die Lust am Lesen und so dürfte es bestimmt nicht nur mir gehen. 

Noch bevor ich das Buch beendet hatte, schlug ich einer Freundin vor, es ebenfalls zu lesen. Wir lasen es also gemeinsam und tauschten uns über Never Never so oft es ging aus. Kurze Zeit später waren wir schon zu dritt und da fiel mir auf, wie unterschiedlich die Meinungen zu diesem Buch sind, was mir so vorher noch nicht passiert war. Beide meiner Freundinnen schwärmten gemeinsam über das Buch, während ich mir noch nicht sicher war, was ich wirklich von dem Buch halten sollte. 

Wie ich es bereits in meiner Kurzbeschreibung gesagt habe: "Im Prinzip braucht man nur die letzten paar Kapitel [des Buches] zu lesen, um es gelesen zu haben. " Als ich das Buch durch hatte, saß ich sprachlos im Zimmer und dachte nach. War es das wert? Meiner Meinung nach: Nein. 

Ohne etwas zu spoilern: Ich war sehr von dem Buch enttäuscht. Was mir am meisten auffiel, war, dass es sehr viel an Nebenhandlungen in diesem Buch gab. Das weiß man natürlich erst, wenn man das Buch gelesen hat, denn während des Lesens dachte ich, dass diese im Finale des Buches eine wichtige Rolle haben würden.


Fazit


Never Never ist ein Buch mit einer vom Grundprinzip her sehr interessanten Handlung. Jedoch hat mich persönlich nicht überzeugt, was daraus im Großen und Ganzen gemacht wurde.

Die Meinungen zu dem Buch sind sehr gespalten. Und genau deswegen empfehle ich, es einfach zu lesen und sich selber eine Meinung zu bilden. Denn: "Lesen stärkt die Seele." ~ Voltaire


Cover des Buches Am kürzeren Ende der Sonnenallee (ISBN: 9783126757195)

Bewertung zu "Am kürzeren Ende der Sonnenallee" von Thomas Brussig

Am kürzeren Ende der Sonnenallee
kekskruemelinevor 4 Jahren
Klein aber fein

,,Klein aber fein", ein Zitat, welches das Buch Am kürzeren Ende der Sonnenallee von Thomas Brussig ziemlich genau beschreibt, wenn nicht sogar auf den Punkt bringt. 

In knappen 157 Seiten schreibt der damals 35-jährige Author über die DDR und alles, was dazu gehört. Sie werden sich jetzt denken: ,,Klasse, ich bin aber nicht zu einer Geschichtsstunde hierher gekommen". Hand aufs Herz, so ging es mir am Anfang auch, die typische Schullektüre eben, doch Am kürzeren Ende der Sonnenallee ist einfach was ganz Anderes und eigen für sich.

 

Zusammen als ,,Das Potential", welches aus Micha (Protagonist), Wuschel, Mario, Brille und dem Dicken besteht, haben die Jugendlichen nicht nur ordentlich Spaß, sie bauen auch das eine oder andere mal ziemlichen Mist. So bringen sie den ABV mit verbotener Musik auf die falsche Spur und blamieren sich in den Tanzstunden beim Tanzen. 

Doch was wäre ein Jugendroman ohne die typische Lovestory?

In Am kürzeren Ende der Sonnenallee liegt die Liebe praktisch in der Luft und wird durch Miriam, welche laut Micha das schönste Mädchen der Welt sei, zum typischen Handlungsteil, der sich durch das ganze Buch hindurch zieht.

Was jedoch beim Lesen besonders auffällt, ist Brussigs Schreibstil. An Komik, Späßen und lustigen Geschehnissen wird hier nicht gespart. Durch ihn klingt der ,,Todesstreifen" doch gleich viel harmloser. 

Tatsächlich ist dies jedoch bei den meisten Lesern der größte Kritikpunkt. Die DDR sei gar nicht so harmlos gewesen und würde in Brussigs Buch nicht ernst genommen werden. Doch so soll es auch gar nicht sein. Gerade dadurch will Brussig eine andere Seite der DDR zeigen und versucht, das Positivste aus der Sache zu ziehen.

Meine Freude über dieses Buch hält sich in Grenzen. Ständige aus dem Kontext heraus gerissene Szenenwechsel erschweren das Lesen und auf einmal befindet man sich nicht mehr in Michas Zimmer, sondern in der Vergangenheit bei irgendwelchen Verwandten von ihm. Dennoch kann man nicht anders als zu schmunzeln und lachen, wenn man das Buch liest. Hat man einen guten Sinn für Humor und eventuell auch ein Interesse an der deutschen Geschichte, so ist Am kürzeren Ende der Sonnenallee mehr als empfehlenswert.

Cover des Buches Tschick (ISBN: 9783499256356)

Bewertung zu "Tschick" von Wolfgang Herrndorf

Tschick
kekskruemelinevor 4 Jahren
Kurzmeinung: Die Storyline ist spannend, aber die Ausdrucksweise der Hauptpersonen und die Schreibweise gefiel mir garnicht
Cover des Buches Love, Simon (Filmausgabe) (ISBN: 9783551317520)

Bewertung zu "Love, Simon (Filmausgabe)" von Becky Albertalli

Love, Simon (Filmausgabe)
kekskruemelinevor 4 Jahren
Kurzmeinung: (Englische Version gelesen) Film ist anders als zum Buch und hat mich deswegen enttäuscht. Buch (englisch) gut zu lesen
Cover des Buches The Maze Runner (ISBN: 9780385737951)

Bewertung zu "The Maze Runner" von James Dashner

The Maze Runner
kekskruemelinevor 5 Jahren
Cover des Buches PS: Ich mag dich (ISBN: 9783551583666)

Bewertung zu "PS: Ich mag dich" von Kasie West

PS: Ich mag dich
kekskruemelinevor 5 Jahren
Cover des Buches Obsidian - Schattendunkel (ISBN: 9783551315199)

Bewertung zu "Obsidian - Schattendunkel" von Jennifer L. Armentrout

Obsidian - Schattendunkel
kekskruemelinevor 5 Jahren

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