kescho

Axel Hacke berichtet aus dem Leben einer Familie mit drei kleinen Kindern und den Grenzen, die Eltern erfahren. Er schreibt komisch, mit einem selbstkritischen Zwinkern. Unglaublich unterhaltsam, dabei wird man aber auch gleichzeitig auf eigene Verhaltensweisen aufmerksam gemacht und zum Nachdenken angeregt.

Das Buch fängt lustig an, zumindest für die Generation der in den 70er Jahren Geborenen, die sich und ihre Kindheit wiederentdecken können. Leider geht die wirkliche Komik schnell verloren und die Handlung wird verkrampft.

Ein wunderschönes Kinderbuch, das mit Bild und Text spielt, und dabei genug Raum für eigene Gedanken und Gefühle lässt. Es thematisiert aus der Sicht eines kleinen Jungen eine Auseinandersetzung mit den Eltern, das Erleben von Ärger und als Handlungsmöglichkeit die Flucht aus der Situation in eine Fantasiewelt mit der Möglichkeit zurück zu kommen, wenn die Wut verraucht ist, ohne dass die Liebe der Eltern verloren ist.