Der Psychiater Dr. Jakob Jakobi kann es nicht glauben. Wieso kommen die Verrückten immer in seine Praxis? Vor 3 Jahren war es noch Abel Baumann der sich doch tatsächlich für Gott hielt und nun steht Anton Auerbach vor ihm, der steif und fest von sich behauptet, der Leibhaftige zu sein.  Dieser setzt nun alles dran, Jakobs Seele zu kaufen. 1 Millionen Euro? Kein Problem! 1 Milliarde? Bar oder per Überweisung? Macht und Ruhm? Für Auerbach scheinbar alles mühelos beschaffbar zu sein. Doch je mehr sich Jakob gegen den Deal wehrt, desto mehr greift Anton in sein Leben an. Ein Seelenverkauft folgt dem anderen, eine überraschende Liebschaft jagt die nächste. Und am Ende wartet eine überraschende Wende auf den Leser, der die Handlungsstränge wunderbar verknüpft und erklärt.

Hans Rath schafft es, einen Roman zu schreiben ohne jegliche Langeweile. Vom ersten Moment an fiebert der Leser mit, wer oder was hinter Auerbach steckt? Kann es wirklich sein, dass Auerbach der Teufel ist oder ist er ein psychisch kranker Mann, der mit allen Wassern gewaschen ist und jeden Trick anwendet, um Jakob zu überzeugen?

Von mir bekommt das Buch eine ausdrückliche Leseempfehlung, wobei ich jedem raten würde, zuerst den ersten Band "Und Gott sprach: wir müssen reden!" zu lesen, um die Vorgeschichte besser zu verstehen.