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kleine_leseecke

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kleine_leseecke hat gelesen…
6 Bücher im Jahr 2025

Cover des Buches Der Siegelmeister (ISBN: null)
Buch wurde am
27. Mai beendet
Cover des Buches Kalt und still (ISBN: null)
Buch wurde am
03. April beendet
Cover des Buches Der Teufel von Dundee (ISBN: null)
Buch wurde am
16. März beendet
Cover des Buches Ab unter die Gürtellinie (ISBN: null)
Buch wurde am
05. Februar beendet
Cover des Buches Die Flut (ISBN: null)
Buch wurde am
14. Januar beendet
Cover des Buches Final Blood (ISBN: null)
Buch wurde am
05. Januar beendet

Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Der Siegelmeister (ISBN: 9783690610018)

Bewertung zu "Der Siegelmeister" von Jörg Erlebach

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Ein faszinierender und zugleich hochspannender Mix aus Fantasy und Realität.
Absolut empfehlenswert!


Jörg Erlebach entführt uns in Der Siegelmeister in eine faszinierende Welt, in der alte Legenden rund um die Metropole Frankfurt am Main und moderne Realität aufeinandertreffen. 


Jeden Samstag Abend freut sich der 9-jährige Jonathan auf eine ganz besondere Zeit. Sein Großvater erzählt ihm packende Geschichten voller Magie, faszinierender Wesen und den sogenannten Siegelmeistern. Durch einen Familienstreit enden diese Abende plötzlich. Jonathan ist tiefftraurig und wächst zunächst abseits der "anderen Welt" auf. 

Zehn Jahre vergehen, in denen Jonathan und sein Opa nur wenig Kontakt haben. Doch abreißen tut er nie und so ergibt es sich, dass beide zusammensitzen und der Großvater seinen Plan erneut aufnimmt: Jonathan in die magische Welt einzuführen. Doch bevor er sein Vorhaben vollenden kann, geschieht ein brutaler Mord: Michael Dumont - Jonathans Großvater - ist tot. Es beginnt eine Jagd zwischen der magischen und der realen Welt. Hilfe bekommt Jonathan von einigen altbekannten Figuren. Unter anderem Zenodot von Ephesos


Erlebachs Schreibstil ist packend und bildhaft, sodass man sich mitten im Geschehen wiederfindet. Die Charaktere sind liebevoll ausgearbeitet, und besonders die Beziehung zwischen Jonathan und seinem Großvater verleiht der Geschichte viel Tiefe. Ganz besonders gefreut hat mich das Wiedersehen mit einigen Figuren aus der früheren Frankfurt-Saga. Diese vorher zu lesen kann ich nur empfehlen: eine tolle Trilogie, die sich absolut lohnt. Trotzdem kann man aber auch problemlos mit dem Siegelmeister einsteigen. 


Die Mischung aus Fantasy, Familiengeschichte und einer Prise Krimi macht dieses Buch zu einem besonderen Leseerlebnis. Es regt zum Nachdenken an und bleibt auch nach dem Lesen im Gedächtnis.

Magie und Realität werden geschickt verwoben. Chapeau an den Autor, der diesen Spagat immerwieder bravourös meistert.  

Cover des Buches Kalt und still (ISBN: 9783423218993)

Bewertung zu "Kalt und still" von Viveca Sten

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Ein solider, ruhiger und trotzdem spannender Auftakt. Die Hauptfigur punktet.
Spannender Auftakt mit viel Potential.

Hanna ist Polizistin bei den Stockholmer Behörden. Zuständig ist sie für Delikte im Rahmen der häuslichen Gewalt. Als sie unter ihren eigenen Kollegen ermitteln muss, wird sie kurzerhand beurlaubt und ihr flattert eine Verläumdungsklage ins Haus. Als könnte es nicht schlimmer kommen, trennt sich auch noch ihr Freund von ihr - er hat eine andere. 

Um dem Dilemma zu entfliehen, zieht sie sich nach Åre zurück. Ein abgelegener Ort im schwedischen Hinterland. Schon kurz nach ihrer Ankunft wird ein Mädchen vermisst. Hanna beteiligt sich an der Suche und kommt so auf gefährliches Terrain. 


Der Titel "Kalt und still" trifft es sehr gut: Eine kalte und düstere Stimmung macht sich im gesamten Buch breit. Dazu ist es ein sehr ruhiger Krimi. Viel Action kann man auch nach fast 100 Seiten Personeneinführung nicht erwarten. Charaktere gibt es haufenweise. 

Die HauptprotagonistinHanna hat mir sehr gut gefallen. Sie ist eine Frau wie Du und ich, bei der auch nicht immer alles glatt läuft. Man kann sich sehr gut mit ihr identifizieren. Vieles kann man ohne Probleme auf unser reales Leben umlegen und gerade ihre Unvollkommenheit macht die junge Frau extrem sympathisch. 

Zum Schreibstil lässt sich sagen, dass es sich von Satzbau und Wording wunderbar lesen lässt. Hat man sich an eine Handlung gewöhnt, wird man allerdings auch schonwieder in eine andere Perspektive bzw. Person geschmissen, wo man oft nicht sofort erkennt "Wer ist das jetzt?"

Hier ist noch reichlich Luft nach oben und mit 3 🌟 möchte ich auch in der Bewertung diesen Raum zur Verbesserung lassen. 


Cover des Buches Der Teufel von Dundee (ISBN: 9783442492510)

Bewertung zu "Der Teufel von Dundee" von Oscar Muriel

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Mit Wehmut geht eine tolle Reihe zu Ende.
Ein würdiger Abschluss

Mit 'Der Teufel von Dundee' halten wir den 7. und letzten Band der "Ian Frey und Adolphus McGray"-Reihe in der Hand. 

Nach den Ereignissen des Vorgängers verweilt Ian Frey in London. Fernab von Schottland, fernab der verstörenden Vorkommnisse und der Polizei versucht er zu heilen und zu Kräften zu kommen. Dies gelingt ihm nur mäßig. Denn schon kurze Zeit später wendet sich Caroline Ardglass mit einem Hilfegesuch an ihn. Nur widerwillig geht Frey zurück nach Edinburgh und ermittelt auf eigene Faust. 


Auch, wenn nicht andauernd extrem viel geschieht, war die Geschichte zu jeder Zeit spannend. Mit einer angenehmen Kapitellänge und dem geschickten Platzieren von Perspektivwechseln weiß der Autor zu fesseln.

Da sich extrem viel aufklärt und viele Stränge aus den Teilen 1-6 zusammenlaufen, wirkt es leider stellenweise etwas überladen. Wenn man nicht alles auf dem Schirm hat, kann das auf jeden Fall verwirrend sein. 

Positiv hervorheben möchte ich noch, dass der geschichtliche Hintergrund ausnahmslos bestens recherchiert und wiedergegeben wird. Ende des 19. Jahrhunderts gab es im viktorianischen Großbritannien viele kritische gesellschaftliche Themen, die Muriel mit Humor aber trotzdem mit dem nötigen Respekt aufgreift, in einen mystischen Fall verpackt und mit charismatischen Charakteren würzt. Chapeau! 


Nun bin ich wirklich etwas melancholisch, denn eine meiner Lieblingsreihen geht zu Ende. Ich empfehle, die Reihe von Anfang an und unbedingt in der richtigen Reihenfolge zu lesen. Dann steht einem historischen und spannenden Leseerlebnis nichts im Wege. 


Cover des Buches Ab unter die Gürtellinie (ISBN: 9783596711314)

Bewertung zu "Ab unter die Gürtellinie" von Carola Holzner

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Wer hiernach immernoch nicht aufgeklärt ist, dem ist nicht mehr zu helfen. 😅
Informativ und humorvoll mit ganz viel Wissen "unnerum"

Mit "Ab unter die Gürtellinie" bringt Dr. Carola Holzner - bekannt als Doc Caro - einmal mehr Medizin zum Anfassen heraus. Wie der Titel schon vermuten lässt, geht es dieses Mal weniger um interessante Fälle als tatsächlich um ein medizinisches Thema. Detailreich und verständlich lernen wir dabei, wie unser Darm und unsere Geschlechtsorgane funktionieren. Aufklärung für Fortgeschrittene. In diesem Punkt verdient das Buch das Prädikat "wertvoll". 

Ich habe das Hörbuch zuerst gehört, da es von Frau Holzner in ihrer ganz eigenen Art selbst gelesen wird. Der Humor und die lockere Art zu erzählen ist ein absoluter Pluspunkt. Allerdings wurde mir zum einen das Thema der "Sexualkunde" irgendwann zuviel. Es geht doch seeeeehr ins Detail, viele viele Fachbegriffe ließen mich immerwieder zurückspulen. Irgendwann habe ich einfach nichts mehr verstanden. Das war der Punkt an dem ich mir das Buch noch zugelegt und den Rest gelesen habe. Das funktionierte dann deutlich besser durch eine bessere Visualisierung. 

Alles in allem ist es dieses Mal zwar lehrreich wie eh und je. Jedoch insgesamt zu theoretisch. Ich hätte mir etwas mehr Exkurs in themenbezogene Fallbeispiele und Anekdoten gewünscht. Darum 1🌟 Abzug. 

Cover des Buches Die Flut (ISBN: 9783596198351)

Bewertung zu "Die Flut" von Arno Strobel

kleine_leseecke
Spannende Story mit anstrengenden Charakteren

Inhalt:

Julia und Michael werden von Michaels Kollegen Andreas zu einem Urlaub auf Amrum eingeladen. Auch Andreas' Frau Martina ist mit von der Partie.

Schon kurz nachdem das Quartett in ihrem Ferienhaus angekommen ist, geschieht unweit am Strand ein bestialischer Mord. Eine Frau wird in den Sand eingegraben und ertrinkt mit steigender Flut. Ihr Mann muss gefesselt alles mit ansehen. Kurz darauf wird Michaels Geldbörse am Tatort gefunden. Eine Hetzjagd beginnt. 


Leseeindruck:

Der erste Eindruck war mehr als positiv. Gerade die Täter-Sichtweise war spannend. Seine Taten krank, seine Gedanken noch schlimmer. Das hat mir richtig gut gefallen. Leider wurden diese Einschübe immer weniger. Ersetzt wurde die Täterperspektive durch bösartige Befragungen, zynische Ehefrauen und naive Opferrollen. Diese Charakterentwicklungen bremsten die Spannung stellenweise stark aus. 

Trotzdem ließ sich die Geschichte sehr gut "weglesen". Bis zum Schluss hatte ich keine Ahnung, wer der Täter sein könnte. Das spricht sehr für das Buch. Somit war auch der Schluss eine 'schöne' Überraschung. 


Alles in allem komme ich auf 4 🌟 und zähle Die Flut zu den 3 besten Stand-Alones des Autors. 

Cover des Buches Final Blood (ISBN: 9783426309353)

Bewertung zu "Final Blood" von Veit Etzold

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Ein eher unschöner Einstieg ins Lesejahr 2025.
Leider nicht überzeugend.

Die Wiedergabe des Inhalts spare ich mir an dieser Stelle und verweise auf den Klappentext. 


Wie immer war ich sehr gespannt auf den neuen Teil der Clara-Vidalis - Reihe. Ist doch Veit Etzold eigentlich ein Garant für Hochspannung, Perfidität, Genialität und Lesevergnügen.

Doch was ist da los? Höllenkind hat mir schon nicht gefallen und nun lässt mich auch Final Blood im Stich. 

Ständige Wortwiederholungen sind an der Tagesordnung. Einschübe politischer Natur sowie deutscher und amerikanischer Geschichte füllen Seiten. Dabei hat das Buch nur rund 320 davon. Die Story selbst kommt dabei extremst zu kurz. 

Wie man auf Social Media verfolgen konnte, hat der Autor das Reiten für sich entdeckt. Dies fließt ebenso ausschweifend ein. Leider scheint dabei sein Wissen um das Tier Pferd und das Reiten selbst aber noch nicht so groß zu sein. Immer wieder werden Begriffe falsch benutzt, man kennt nichtmal die Mehrzahl eines Hufs. Nämlich Hufe...ohne "n" am Ende... nunja, mich als langjährige Reiterin störte nicht nur dieses kleine Beispiel extrem. 


Im Gesamten gebe ich noch traurige 2 🌟. Einen für das Cover und einen für den Ansatz der gewohnten Hochspannung. Denn wenn es dann mal spannend war, ließ es sich auch prima weglesen. 

Cover des Buches Todesmärchen (ISBN: 9783442483129)

Bewertung zu "Todesmärchen" von Andreas Gruber

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Ein eher schwächerer Teil mit ein paar Längen aber einer dafür runden Story.
Cover des Buches Todesurteil (ISBN: 9783442480258)

Bewertung zu "Todesurteil" von Andreas Gruber

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Ein fulminanter 2. Teil, wenn da das Ende nicht wäre.
Mega spannend mit unpassendem Ausgang

"Todesurteil" ist der 2. Teil der Sneijder & Nemez - Reihe.

Auch in diesem Teil lernen wir die Hauptprotagonisten noch viel mehr kennen und vor allem lieben. Eine Entwicklung ist sowohl bei Maarten S. Sneijder als auch bei Sabine Nemez sehr gut zu erkennen. Vor allem Sabine muss sich immerwieder gegen Neid und Missgunst behaupten. 

Was ich definitiv positiv hervorheben möchte ist, dass Gruber es schafft, Sabines Genialität als völlig normal darzustellen. Sabine ist einfach hochintelligent und dabei absolut glaubwürdig und so sympathisch. 

Ebenso hochintelligent aber weniger sympathisch ist dagegen Maarten "S." Sneijder. Er ist ein Gras rauchender Querkopf, der von Clusterkopfschmerzen geplagt wird und seine Arbeit zum Leben braucht wie andere die Luft zum Atmen. Gemeinsam erleben wir ein unglaublich spannendes Duo. Und pssst 🤫: Sneijder hat da ganz eventuell auch eine richtig weiche Seite. 😁 


Apropos Spannung: was war das für eine Geschichte!? Durch die knapp 600 Seiten sind wir in unserem Buddyread nur so geflogen. Das war gut! Nein - das war mega! Die angenehme Kapitellänge und der lockere Schreibstil trugen ihren Teil dazu bei. 


Doch dann kam das Ende. Auch dieses stand in puncto Spannung und Action dem Rest in nichts nach. Jedoch hat uns da einstimmig zuviel in der Auflösung gefehlt, was es dann nicht mehr rund werden ließ. Ich möchte hier natürlich nicht spoilern. Nur ein paar Fragen, die wir uns stellten: Was geschah mit dem/der Täter/in? Warum genau diese Konstellation? Warum der Bezug zu Dantes Inferno (dieses Detail ist schon auf den ersten Seiten bekannt, daher kein Spoiler)? Uns blieb hier einfach zuviel offen, wobei der Fall aber abgeschlossen ist. Daher gebe ich 4 🌟 und freue mich auf den 3. Teil direkt im Anschluss. 🤗

Cover des Buches Totenhaus (ISBN: 9783442714421)

Bewertung zu "Totenhaus" von Bernhard Aichner

kleine_leseecke
Kurzmeinung: Vom Gefühl her eine Achterbahnfahrt mit Unfall am Ende.
Dass Aichner mich mal nicht überzeugt...

Kurzmeinung:

Als erstes möchte ich das Positive hervorheben und das ist - wie immer bei Aichner - der Schreibstil. Der ist einfach unverkennbar, macht Lust auf mehr, hebt die Spannung enorm und lässt einen durch die angenehm kurzen Kapitel fliegen. 

Dann kommt Blum. Jetzt wird es schwierig. Auf der einen Seite ist sie ein extrem liebenswerter Charakter. Eine Frau wie Du und ich. Bei näherem Hinsehen jedoch agiert sie zunehmend so irrational und naiv, dass es an die Unglaubwürdigkeit stößt. Und das komische Zeug, was sie da macht, funktioniert auch immer alles schön. Es gibt in ihrem Handeln einfach keine Ecken und Kanten. Das ist wirklich schade. Denn wo man sich mal einen Twist erhofft, kommt leider einfach nichts. So verhält es sich mit dem gesamten Buch: ein roter Faden, eine Handlung, linear, fast schon langweilig. Gut, dass der Schreibstil so fesselt. 

Außerdem positiv überrascht hat mich der Übergang von Band 1 zu Band 2. Ich war etwas skeptisch, der der erste Teil in sich auch gut abgeschlossen hätte sein können. Als Standalone. Aichner schafft aber eine gute und glaubwürdige Verbindung. 

Zum Schluss möchte ich noch eine Triggerwarnung aussprechen. Und die ist WICHTIG! Es wird explizit schwerste Tierquälerei beschrieben. Ich bin hart im Nehmen, aber DAS hat selbst mir die Galle überlaufen lassen. 

Der Schluss konnte mich dann leider gar nicht überzeugen. Es schien, als wäre beim Schreiben die Tinte ausgegangen. Kein Showdown, kein Twist, kein Nix. Wirklich schade. 

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