Bewertung zu "Adular (Band 1): Schutt und Asche" von Jamie L. Farley
Mit dem Fantasyroman „Adular“ hat uns Jamie L. Farley einen wirklich guten und spannenden ersten Teil beschert. Das Cover hat mich auf einer Buchmesse direkt in seinen Bann gezogen, so das ich den Klappentext lesen und das Buch dann einfach haben musste.
In dem Buch begleiten wir den Dunkelelf Duhirion und die Walelfin Elanor in ihrem Kampf gegen die Ungerechtigkeit von Adular.
Duhirion ist ein Dunkelelf, der schon in seiner Kindheit verkauft wurde, um zum Mörder ausgebildet zu werden. Eigentlich sollte er keine Gefühle zeigen, aber das ist bei ihm nicht so. Er zeigt Gefühle wo keine sein sollten in seinem Job. Mir ist er sehr sympathisch, auch wenn er ein Mörder ist, aber er hat trotzdem das Herz am rechten Fleck. Auch versucht er sich aus politischen Sachen rauszuhalten und findet irgendwie immer einen Weg. Seine Liebe zu Elanor bringt ihn aber immer wieder in Gefahr.
Elanor ist eine Waldelfe die weiß was sie will. Sie ist sehr engagiert in einer verbotenen Organisation, die anderen Dunkelelfen hilft, den in diesem Land sind Dunkelelfen nichts wert. Sie hat kontakte zu anderen Elfen und Menschen, die sich ebenfalls engagieren in der Organisation, sowie es auch Duhirion tut. Sie hat mit Duhirion eine Liebesbeziehung, die nicht sein dürfte, aber das stört beide nicht.
Auch die anderen Charaktere sind sehr gut gelungen und man kann sich immer die Personen sehr gut vorstellen. Für meine Verhältnisse sind genügend Informationen und Hintergrundwissen da um sich in die entsprechenden Person reinzuversetzen.
Die Handlungsorte sind natürlich wie in den meisten Fantasyromanen gewöhnungsbedürftig, aber sie sind sehr gut ausgearbeitet und man findet sich schnell zu recht in Adular. Auch sind die Orte sehr gut gewählt für die Geschichte und vollkommen ausreichend beschrieben. Ich konnte für mich immer ein entsprechendes Bild vor meine Augen zaubern.
Der Schreibstil ist wirklich schön, ich konnte das Buch nicht aus der Hand legen und habe Kapitel um Kapitel verschlungen. Das Buch liest sich sehr flüssig und durch die nicht allzu langen Kapitel liest man immer mal noch ein Kapitel, dadurch ist das Buch schneller zu Ende als man möchte. Auch baut sich die Spannung sehr gut auf und man fiebert schon sehr schnell mit und möchte auch wissen wie es weiter geht. Natürlich hat man bei den einen oder anderen Wort seine Schwierigkeiten, da es wie in den meisten Fantasyromanen schwer zu lesende Worte sind, aber da gewöhnt man sich schnell dran und es stört nachher nicht mehr.
Alles in allem kann ich sagen das dieser Fantasyroman ein absolut gelungener erster Teil ist und ich mich schon auf die nächsten Teile freue.