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kranka

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches City of Bones (ISBN: B004NKUG3E)

Bewertung zu "City of Bones" von Cassandra Clare

City of Bones
krankavor 11 Jahren
Nach und nach wird man mit den Charakteren warm

“This is bad,” said Jace.
“You said that before.”
“It seemed worth repeating.”
*
“All knowledge hurts.”

 Cover:
Wie immer beurteile ich das Cover auf der Ausgabe die ich habe. An sich finde ich das Cover ganz okay. Ist nicht 100%ig mein Fall, aber ich mag es trotzdem. Was mich aber wirklich stört ist, dass dieses Oval mit drauf ist. Leider kann man es nicht abmachen, weil es kein Sticker ist, sondern mit ins Cover eingearbeitet. Auf der Rückseite ist die Werbung ebenfalls, wieso mussten sie also das Cover kaputt machen?

Plot:
Die fünfzehnjährige Clary lebt mit ihrer Mutter in New York. Als diese entführt wird, lüftet Clary das Familiengeheimnis: Ihre Mutter gehörte einst der Bruderschaft der Shadowhunter an, einer Gruppe, die seit über tausend Jahren Dämonen jagt. Nach und nach beginnt auch Clary in diese Welt einzudringen. Doch die Welt der Dämonenjäger ist zerrissen. Werden Clary und ihre Freunde es schaffen, ihre Mutter zu retten? (kopiert von Amazon.de)

Eigene Meinung:
Ich bin jetzt relativ spät auf den “The Mortal Instruments”-Zug aufgesprungen, aber habe es bis jetzt nicht bereut. Der erste Teil der Reihe hat mir relativ gut gefallen, es gab immer wieder sehr viele lustige Stellen und nach einiger Zeit bin ich auch mit den Charakteren warm geworden. Zunächst wirkten sie meiner Meinung nach ein bisschen eindimensional und haben sich immer so verbogen wie es gerade zur Story passte, aber sobald man etwas weiter liest, gibt sich dieses Gefühl schnell da man die Charaktere besser kennen lernte. Es gibt immer wieder Andeutungen auf verschiedene Themen, darunter Nationalsozialismus und Diskriminierung auf Grund sexueller Orientierung. Ich finde schwule Charaktere in Büchern vollkommen okay und mit Magnus hat sie es auch relativ gut verpackt, aber bei Alec wirkte es mir zu gezwungen, so a la er muss jetzt schwul sein, weil er einer der wichtigeren Figuren ist, vielleicht kommt es auch so rüber weil Alec nicht so oft da war um etwas zu tun, doch trotzdem konnte ich es ihr nicht ganz abkaufen. Wo wir sowieso gerade bei Alec sind, Alec und Isabelle sind grundsätzlich immer dabei, werden dann aber immer wieder in den Hintergrund geschoben und angelogen, weil man sie schützen möchte. Isabelle wird zwischendurch zwar als sehr dümmlich dargestellt, in der nächsten Szene ist sie aber ein totaler Badass und tötet ohne mit der Wimper zu zucken, um dann plötzlich kaum noch kämpfen zu können und in ein hilfloses Mädchen Schema zu verfallen. Ich hoffe die beiden bekommen noch eine größere Aufgabe und auf alle Fälle mehr Dialoge und Szenen, ich mag die beiden.
Clary war mir am Anfang unsympathisch und ist es immer noch ein bisschen. Sie ist okay, aber irgendwas an ihr stört mich. Vielleicht ist es wie bei Isabelle dieser ständige Wechsel zwischen, “guck wie cool ich sein kann” und “ahh ich brauche unbedingt Hilfe”, außerdem stellt sie nicht wirklich in Frage. Zunächst bekommt sie von Hodge eine Geschichte aufgetischt, dann von Luke und am Ende bekomme sie noch eine andere Version, welche die einzige Version ist die sie anzweifelt. Den Rest glaubt sie einfach und tut dann so als würde sie alles wissen. Auch Simon glaubt einfach alles und zuckt nicht einmal mit der Wimper und fragt sich ob Clary vielleicht verrückt geworden ist. Nichts.
Und dann ist da ja noch Jace. Ach Jace, auch hier habe ich ein Problem damit wie schnell er sich zum Ende hin verändert und plötzlich gewillt ist, etwas völlig anderes zu glauben, als er es bis dahin gewohnt war. Trotzdem mag ich Jace, er hat immer einen coolen Spruch auf den Lippen und ich hab mehrmals gelacht, also kann er ja nicht so schlimm sein.
Alles in allem finde ich die Welt die Cassandra Clare in diesem Buch aufbaut sehr spannend und ich freue mich darauf die nächsten Bücher und “The Infernal Devices” zu lesen. Somit werde ich kein neues Buch aus meinem TBR-Becher ziehen, sonder mit City of Ashes weitermachen. Da ich nun doch erst am Freitag den Film sehen werden, kommt dann zum Wochenende ein Beitrag zum Film.

“Come in. And try not to murder any of my guests.”
*
“How can you tell? That I like books, I mean.
The look on your face when you walked in, somehow I doubted you were that impressed by me.”
*
“It wouldn’t be my move,” Jace agreed. “First the candy and flowers, then the apology letters, then the ravenous demon hordes. In that order.”
*
“To love is to destroy, and that to be loved is to be the one destroyed.”

Cover des Buches The Uprising: The Forsaken Trilogy (ISBN: 9781442432680)

Bewertung zu "The Uprising: The Forsaken Trilogy" von Lisa M. Stasse

The Uprising: The Forsaken Trilogy
krankavor 11 Jahren
The Uprising - Lisa M. Stasse (englisch)

“Maybe I need to find a new myth
to get me through each day.”

3/5 Sterne


Cover:
Im Prinzip mag ich das Cover, aber es ist zu sehr wie das Cover auf Band 1. Auch hier wird man nach dem Lesen wieder einige Verbindungen zur Story herstellen können, die man vorher nicht konnte. Es ist okay, dass sie die gleich Coverart gewählt haben, aber die Farbgebung hätte trotzallem etwas schöner sein können.

Plot:

Alenna ist entkommen. Eigentlich wurde erwartet, dass sie auf dem „Wheel“ stirbt, der Gefängnisinsel auf die alle geschickt werden, die eventuell später gegen die UNA rebellieren könnten. Aber Alenna und ihr Freund Liam haben es sogar von der Insel herunter geschafft und sind jetzt in Sicherheit. Wobei sie bald merken werden, dass Sicherheit nur ein Wort ist.
Um die UNA zu stürzen müssen sie die Kontrolle über Prison Island Alpha (the Wheel) bekommen. Sollte ihnen dies gelingen, könnte die Insel die neue Basis für die Rebellion werden. Aber zwischen Verrat, einem neuen Mönch der die „Drones“ führt und einem neuen Stamm, könnten Alenna und ihre Freunde schnell den Kopf verlieren. Im wahrsten Sinne des Wortes. Es gibt eine Sache, der ist sich Alenna wohl bewusst: diese Abrechnung mit der UNA werden nicht alle die sie liebt überleben. (frei übersetzt von hier)

Eigene Meinung:
Das Buch habe ich auch relativ schnell durchgelesen. Es ist einfach zu lesen und man kommt sehr schnell durch, es passiert auch relativ viel und eigentlich ist das ja eher eine gute Sache, leider hier nicht. So oft werden irgendwo Hinweise erwähnt, mehrmals werden die gleichen Sachen erwähnt, damit auch ja nicht vergisst, dass dies später wichtig sein könnte, leider kommt dadurch schon vor Alenna dazu die “Geheimnisse” zu lüften.
Es werden in diesem Buch neue Charaktere eingeführt, die aber am Ende quasi weg sind, man weiß ungefähr was passiert sein könnte, aber es wird nicht aufgelöst. Auch Alenna regt mich etwas auf. Sie tut immer so als würde sie sich über alles mögliche Gedanken machen und sich um ihre Freunde sorgen, aber sobald diese nicht mehr in Sichtweite (o.ä.) sind, vergisst sie sie. Bestes Beispiel dafür ist Rika, Rika wird auf der Insel zurück gelassen und Alenna erinnert sich erst wieder an sie, als die anderen Figuren über sie reden. Dann die ganze Story mit David, come on… wirklich? Erst glaubt ihm niemand, dann sind wieder alle Freunde, dann glaubt ihm wieder niemand und dann sind alle wieder Freunde. Er hätte so eine wunderbare Figur werden können, aber leider ist er meiner Meinung nach sehr wenig durchdacht. Ich weiß wie schwer es sein kann gute, glaubwürdige Charaktere zu entwickeln und David ist leider keiner davon geworden.
An einem gewissen Punkt im Buch hatte ich nur noch das Gefühl ich würde Hunger Games in einer anderen Zeit lesen, ich kann nicht mal ganz genau sagen warum. Es hat sich für mich einfach so oft angefühlt. Später kommt ein neuer Stamm dazu, wo ältere Menschen drin sind und die auf dem Wheel überlebt haben, so wie sie handeln und wie sie vorgestellt werden, erinnern sie mich einfach sehr an die früheren “Victor” von Hunger Games. Vielleicht ist es auch nur so ein Gefühl.
Die Sisyphus-Geschichte zieht sich auch wieder durch das gesamte Buch. Ich kann ja verstehen, dass die Referenz gegeben ist und ich bestreite auch nicht, dass es eine gute Idee ist, aber es so oft zu erwähnen, dass es dem Leser zum Hals heraushängt, ist eine schlechte Idee.
Die Romanze zwischen Liam und Alenna wird in jedem dritten Satz erwähnt. Wenn Liam nicht da ist, denkt Alenna an ihn und wenn er da ist, muss sie ihn unentwegt anfassen und mit ihm reden. Liam führt sich teilweise so sehr wie ein Beschützer auf, dass ich ihn am liebsten an den Kragen gehen würde. Er verbietet Alenna mit Leuten zu sprechen und tut so, als wäre er der Tollste. Gerade die beiden sind mir so sehr auf die Nerven gegangen. Ich hatte nie das Gefühl, dass sie sich wirklich um andere kümmern, sondern sich nur um sich selbst Sorgen machen.
Ich werde das dritte Buch noch lesen, weil ich gerne wissen möchte wie die Autorin diese Story zu Ende bringt, denn auch wenn immer alles zunächst schief läuft, werden am Ende genug glückliche Zufälle dazu führen, dass Alenna doch noch ihren Willen bekommt.

Cover des Buches Mercy - Gefangen (ISBN: 9783473400645)

Bewertung zu "Mercy - Gefangen" von Rebecca Lim

Mercy - Gefangen
krankavor 11 Jahren
Mercy 1 - Rebecca Lim

“Mein einziger echter Trost? Schlaf.
Da es keine Erklärung für all das gibt, lebe ich dafür,
für meine Schattenexistenz.”

3/5 Sterne

Cover:
Ich mag das Cover. Durch Zufall habe ich das eBook geschenkt bekommen, aber ich hatte das Buch vorher schon oft in der Hand, da mich das Cover interessierte. Ich mag die bearbeitete Augenfarbe und auch der Blick des Models ist sehr eindringlich.

Plot:
Mercy weiß nicht, wer sie ist. Sie hat nicht mal einen eigenen Körper. Manchmal wacht sie einfach in einem anderen Menschen auf und übernimmt für kurze Zeit sein Leben. “Souljacking” heißt dieser Fluch, dem sie willenlos ausgeliefert ist. Erst als sie Ryan trifft, wird alles anders: Mercy verliebt sich – zum allerersten Mal. Doch Ryan braucht mehr als ihre Liebe, er braucht Hilfe. Seine Schwester wurde entführt und nur Mercy kann sie finden. Denn in Mercy schlummert eine uralte Macht. (Zusammenfassung Amazon)

Eigene Meinung:
Ich hatte kurz bevor das erste Buch veröffentlicht wurde eine Leseprobe gelesen und war eigentlich sehr begeistert. Die Leseprobe machte mir auf alle Fälle Lust auf mehr und ich hatte vor die Bücher zu lesen, nun hat es etwas länger gedauert und mein Interesse ist etwas abgeflaut, trotzdem bin ich mit ein paar Erwartungen an dieses Buch gegangen.
Gerade die Idee des Souljackings fand ich sehr interessant und war sehr interessiert wie die Autorin dies umsetzen würde. An sich fand ich es sehr gut geschildert, aber irgendwas hat mich daran gestört. So oft wie sie darauf aufmerksam gemacht hat, dass die Gastgeber Mercy nicht wahrnehmen könnten und wie oft es aber eine Reaktion gab auf das was Mercy in Carmens Körper tat, fand ich etwas kontraproduktiv für die Story. Immer wieder macht Mercy klar, dass Carmen sie nicht wahrnehmen könne und doch probiert sie immer wieder von Carmen eine Reaktion zu bekommen. Ebenfalls die Storyline mit Ryan und Lauren. Am Anfang wird man auf verschiedene Spuren geschickt um Lauren zu finden, aber ab ungefähr der Hälfte des Buches wusste ich wer der Täter war und dann diese übertriebene Szene in der die Autorin mehrmals dieselben Satzbauten benutzt um klar zu machen wer der Täter ist, haben mich einfach nur gestört. Man bekommt immer wieder kleine Sachen hingeschmissen, die einen weiterlesen lassen. So erscheint irgendwann plötzlich ein weiteres Lichtwesen und wirft Fragen auf, die im Anschluss nicht mehr wirklich aufgegriffen werden. Auch wenn ich die Story teilweise etwas lahm fand und quasi eigentlich nicht viel passiert, hatte ich Spaß dieses Buch zu lesen. Die Sprache war teilweise sehr eindrucksvoll und die Sätze mit Sorgfalt gewählt (abgesehen von ein paar kleinen Doppelungen), die Zerrissenheit von Mercy war oft sehr gut zu erkennen und mitzufühlen. Die Liebesgeschichte mit Ryan war okay, nicht übermäßig klischeehaft, aber auch nicht besonders außergewöhnlich.
Ich werde mal sehen, dass ich mir die restlichen 3 Bücher dieser Serie besorge, denn auch wenn das erste Buch nicht ganz das ist was man von einem ersten Buch in einer Reihe erwartet, hat es ausgereicht mich zum Weiterlesen zu animieren.

“Ich kann mich nicht erinnern, wer ich bin oder wie ich hierherkam.
Ich weiß nur: Wenn ich aufwache, kann ich alles sein, egal welches Alter, egal wer.
Wieder einmal. So ist es immer. Wenn ich mich zu sehr zu Hause fühle,
wache ich eines Morgens auf, und alles um mich herum hat sich über Nacht verändert.”

Cover des Buches The Program (ISBN: 9781442445802)

Bewertung zu "The Program" von Suzanne Young

The Program
krankavor 11 Jahren
The Program - Suzanne Young

“…some things are better left in the past. And true things are destined to repeat themselves.”

3/5 Sterne

Cover: Mir gefällt das Cover nicht. Da ich das Buch auf Pulse:it gelesen habe, musste ich es also auch nicht allzu oft ansehen. Ich weiß nicht was genau mir nicht gefällt, ich finde es im Allgemeinen einfach nicht passend und auch irgendwie durchschaubar. Ich dachte vielleicht würde es mir am Ende des Buches gefallen, weil sich dann etwas daraus ergibt, aber nein nicht wirklich.

Plot:
In dem Buch “The Program” geht es um die 16-jährige Sloane, sie lebt in einer Welt in der Suizid und Depression als Epidemie über die Jugendlichen ausgebrochen ist und die Regierung wirkt dem mit einer Organisation namens “The Program” entgegen. Jeden Morgen müssen alle Schüler einen Fragebogen ausfüllen, indem sie gefragt werden ob es ihnen schlecht geht und ob je jemand in ihrer näheren Umgebung Suizid begangen hat. Sloane muss die letzte Frage immer mit Ja beantworten, da sich vor einiger Zeit ihr großer Bruder umgebracht hat. Dieser hat sie und einen guten Freund, James, welcher auch Sloanes Boyfriend ist, mit zu einem See genommen, sich verabschiedet und dann ertränkt. Sobald man diese Fragen irgendwie verdächtig beantwortet oder sich verdächtig verhält, kann man geflagt werden und wird vom Program abgeholt. Sloane und James gehörten zu einer Clique, eine ihrer Freundinnen wurde vor einiger Zeit ins Program geholt und kommt zu Beginn des Buches wieder. Lacey, die besagte Freundin, war mit ihrem Freund Miller zusammen, welcher unbedingt wissen will, ob sie ihn wirklich vergessen hat, da sie einem im Program jegliche Erinnerungen nehmen, die einen infiziert haben könnte. Da sie ihn nicht wieder erkennt, bricht er zusammen und bringt sich im Endeffekt um. Woraufhin auch James, der sonst immer sehr stark ist und Sloane beschützt zusammenbricht. Sie versucht die Fassade aufrecht zu erhalten, sie darf sich niemanden anvertrauen, jegliches Anzeichen von Trauer wird als Infektion gewertet. So kommt es wie es kommen muss und James wird geflagt und ins Program aufgenommen. Sloane übersteht die Zeit wo James weg ist mehr schlecht als recht, aber schafft es irgendwie sich zusammen zu halten und nicht zu zerbrechen. Nach einiger Zeit wird James zurück in die Gesellschaft eingeführt und Sloane trifft ihn, in einer Umgebung wo sie zwar beobachtet werden, aber es ihnen nicht verboten ist zu kommunizieren. Sloane macht auf sich aufmerksam und als sie bemerkt, dass er sie absolut nicht wieder erkennt, bricht sie zusammen. Sie streitet sich mit ihren Eltern, welche daraufhin the Program alamieren und Sloane wird abgeholt. Sie weigert sich zunächst, rennt auf ihr Zimmer und versteckt ein Foto und einen Ring in ihrer Matratze in der Hoffnung, dass diese nicht ausgetauscht wird und sie sich daran erinnern wird. Bevor die “Handler” sie mitnehmen können, sticht sie sich noch mit einer Schere ins Handgelenk. Sie überlebt und sitzt im Program fest. Ihr Verhalten wechselt nun immer wieder zwischen “Ich tue was sie wollen um nach Hause zu kommen” und “Ich liefere ihnen einen Kampf, bevor sie mir alles nehmen was ich noch habe”. Sie lernt Realm kennen und beginnt Freundschaft mit ihm zu schließen, geht jeden Tag zu ihren Therapiestunden und wird irgendwann wieder ausgegliedert. Nun muss sie sich ohne Erinnerungen in ihrer alten Welt zurecht finden, wo jeder mehr über sie weiß als sie selbst.

Eigene Meinung: Ich habe lange gebraucht um mir eine richtige Meinung über dieses Buch zu bilden. Zu Beginn es ist wirklich leicht zu lesen, man kommt gut rein und man liest es wirklich schnell. Es ist dann doch relativ fesselnd. Der Schreibstil ist sehr einfach und man ist manchmal etwas gelangweilt von immer wieder gleichen Sätzen. Wenn man davon absieht, kann man es wirklich gut lesen. Ich lese sehr viele YA-Bücher und was mich gerade bei diesem so sehr stört ist, dass die Hauptfigur einfach nur naiv, dumm und alleine nicht überlebensfähig ist. Nun ist es der Anfang einer Reihe, vielleicht entwickelt sie sich noch, aber in diesem Buch war es einfach schlimm. Sobald James nicht mehr bei ihr ist, fängt sie an zusammen zu brechen, ihr ganzes Leben besteht quasi aus James. Wenn sie ins Program kommt und ihr ihre “infizierten” Erinnerungen genommen werden, drehen diese sich fast ausschließlich um James. Das ist das eine. Das andere ist: sie bekommt immer wieder Pillen und nimmt sie einfach. Will aber einen auf Rebell machen. Selbst wenn sie weiß wofür die Pillen sind, wehrt sie sich kaum dagegen. Klar, sie nimmt die Pillen nicht mehr und bekommt es dann gespritzt. Aber ist ihr auch nur einen Moment lang eingefallen, dass sie zumindest die 2. Pille nur in ihrem Mund verstecken müsste, um sie danach auszuspucken? Nein. Sie vertraut sich sofort dem nächst besten an, der versucht mit ihr befreundet zu sein, auch wenn sie zunächst abwehrend ist, lässt sie sich einfach so schnell einlullen. Sie kann alleine einfach nicht existieren und das ist etwas was mich ganz arg an ihr stört, vor allem da sie am Ende des Buches so etwas wie eine gewisse Macht gereicht bekommt und sie soll nun darüber entscheiden was sie tut? Generell auch die Storyline mit James, ja eine schöne Liebesgeschichte, aber leider nur oberflächlich. Wow wir finden uns wieder nachdem wir unsere Erinnerungen verloren haben, weil unser Herz sich erinnert? Schöne Idee, aber leider nicht so gut umgesetzt.
Eine weiter Kleinigkeit die mir aufgestoßen hat, war folgendes: Sloane lebt in dieser Welt in der sie jegliche Gefühle runterschlucken muss, keine Trauer zeigen darf. Sie sagt es selbst einmal im Buch, dass sie nicht einmal wirklich um ihren Bruder trauern konnte, den sie über alles geliebt hat, aus Angst ihre Eltern würden sie ins Program schicken. In dieser Welt wo du also alle deine Gefühle in dir behalten musst, ist es quasi eine Straftat wenn du von ihnen overwhelmed wirst. Das was bei vielen Leuten wirklich zu Depression führt, ist das was diese Welt predigt: Behalte deine Gefühle für dich, egal ob du damit klar kommst oder nicht. Und wenn du doch zusammenbrichst, keine Sorge: hier haben wir ein paar Pillen für dich, die dir deine Erinnerungen nehmen, dich ruhig stellen und dann geht es dir wieder gut. Natürlich wird es teilweise in unserer Gesellschaft auch so gemacht, Leute die krank sind bekommen Pillen dafür, aber sie helfen ihnen wirklich. Ich meine wie vielen depressiven Leuten geht es gut und sie können ein normales Leben führen, weil sie Antidepressiva nehmen und dieses Buch nimmt dieses Konzept und zieht es, zumindest in gewisser Weise, durch den Dreck. Macht es zu etwas schlechten. Mir ist klar, dass es in dem Buch als etwas Böses gedeutet werden soll, weil einem Erinnerungen genommen werden, aber man kann einfach gewisse Parallelen ziehen. Der Punkt an dem sich die Autorin aufzieht ist der mit den Erinnerungen, wie sehr bin ich noch ich selbst wenn ich meine Erinnerungen verloren habe, wenn ich vergessen habe was mich ausmacht, was auch wirklich sehr interessant ist, aber auch hier um einiges mehr Potential hat.
Ich bin gespannt auf die folgenden Bücher, welche ich auf alle Fälle lesen werden, denn obwohl dieses Buch so einfach geschrieben ist, hat es ein Ende welches einen mehr wissen lassen möchte und das ist das wichtige an diesem Buch. Man erfährt immer mehr und mehr, doch im Endeffekt weiß man doch nicht genug.

Cover des Buches Uglies (ISBN: B000GCFY0I)

Bewertung zu "Uglies" von Scott Westerfeld

Uglies
krankavor 11 Jahren
Uglies - Scott Westerfeld

“Your personality – the real you inside – was the price of beauty.”

4/5 Sterne
Cover:
Es gibt verschiedene Cover für die Uglies-Reihe. Ich habe die weißen Cover, welche mir sehr gut gefallen. Ich mag das Konzept wie die einzelnen Cover aufgebaut sind. Oben steht der Titel und auch schon die Titel der weiteren Bücher, es ist immer der Name in Farbe zum jeweiligen Buch. Außerdem steht eine kleine Kurzzusammenfassung unter dem Namen. Die anderen Cover sehen auch gut aus, aber die weißen Cover sind meine Lieblingscover.

Plot: In einer futuristischen Welt wird jeder Mensch an seinem 16 Geburtstag einer Operation unterzogen wodurch dieser Mensch “pretty” wird. Er zieht aus Uglyville aus und beginnt sein neues Leben in New Prettytown. Die Hauptperson ist Tally, welche kurz vor ihrem 16. Geburtstag steht. Ihr bester Freund hat seine Operation ein paar Wochen vor ihrer und sie bleibt zunächst alleine zurück in Uglyville. Nach kurzer Zeit trifft sie auf Shay. Shay ist einer der interessanteren Charaktere der Reihe, auf sie wird leider später kaum noch eingegangen. Shay findet die Idee so auszusehen wie jeder andere doof und versucht Tally zu überreden mit ihr wegzugehen. Sie möchte zu einer Gruppe fliehen, wo nur Uglies sind. Leute die sich nicht der Operation unterzogen haben und dagegen vorgehen wollen, sie werden Smokies genannt. Tally ist zu sehr in dieser Gedankenwelt wo sie pretty werden möchte, dass sie Shay alleine gehen lässt. Diese hinterlässt Tally jedoch einen Zettel mit einer rätselhaften Wegbeschreibung. Die Autoritäten in der Stadt sehen Shays Flucht als Anlass Tally auf sie anzusetzen und den Smoke ausfindig zu machen. Tally wird vor die Entscheidung gestellt ob sie ihre Freundin verraten möchte oder für immer ugly bleiben will.

Eigene Meinung: Ich hab Uglies innerhalb von ein paar Stunden gelesen. Es ist sehr einfach zu lesen und man verschlingt es geradezu, aber dennoch von der Idee her sehr anspruchsvoll. Das gesamte System wie Tallys Stadt aufgebaut ist, wird erst nach und nach klar und wenn man am Anfang nicht verstehen kann warum es allen so wichtig ist wie alle anderen auszusehen, so kann man es am Ende doch nachvollziehen. Mein großes Problem an diesem Buch und auch an den folgenden ist Tally. Ich mag sie nicht. Sie soll eine Art Heldin sein, die keine ist. Ihr wird immer wieder vorgesetzt wozwischen sie sich entscheiden soll, aber sie entscheidet oft nicht selbst, denn die Entscheidung wird ihr meistens abgenommen. Was dabei das schlimmste ist, ist, dass sie dauerhaft deswegen rumweint und nicht wirklich begreift was mit ihr geschieht. Immer wieder gerät sie in Situationen die sie von sich aus selbst besser machen könnte, aber sie tut es nicht und schiebt es dann darauf, dass sie keine Entscheidung hätte treffen können.
Wenn man dagegen Shay nimmt, hat man eine viel stärkere Persönlichkeit die aber leider oft in den Hintergrund gedrückt wird. In manchen Situationen ist auch Shay sehr nervig geschrieben, aber nie so nervig wie Tally.
An sich sind die Bücher sehr gut, besonders wenn man es schafft ein bisschen über Tally hinwegzugucken. Man kommt sehr gut in die “Sprache” rein und man kann schnell Sachen verstehen, die man so wie sie geschrieben sind nicht benutzen würde. Das Buch regt zum Nachdenken an und wenn man so in sich geht, kann man sich auch selber fragen: was würde man tun, wenn man die Chance hätte sich mit 16 einer Operation zu unterziehen, die einen schöner macht?

Cover des Buches [The Forsaken[ THE FORSAKEN ] By Stasse, Lisa M. ( Author )Jul-10-2012 Hardcover (ISBN: B00D5R0UFA)

Bewertung zu "[The Forsaken[ THE FORSAKEN ] By Stasse, Lisa M. ( Author )Jul-10-2012 Hardcover" von Lisa M. Stasse

[The Forsaken[ THE FORSAKEN ] By Stasse, Lisa M. ( Author )Jul-10-2012 Hardcover
krankavor 11 Jahren
Kurzmeinung: War okay, hätte aber besser sein können.
The Forsaken - Lisa M. Stasse (englisch)

“To imagine Sysiphus happy.”

 3/5 Sterne

Cover:
Das Cover an sich finde ich gut, es ist teilweise etwas überladen, aber doch noch okay. Sobald man das Buch gelesen hat, erzählt einem das Cover auch noch um    einiges mehr. Als ich das Cover zum ersten Mal sah, dachte ich mir nichts weiter dabei, dachte “Naja, ein ganz nettes Cover”, aber wie gesagt, hat dieses Cover
wirklich einen engen Bezug zur Story und ist meiner Meinung sehr gut gemacht.

Plot:
Alenna wächst als Waise in der U.N.A. (eine Art Super-Land geformt aus den früheren Ländern Mexico, USA und Kanada) auf. Sie hat früh gelernt sich anzupassen,
ist ein ruhiges Mädchen, welches keine Aufmerksamkeit auf sich ziehen möchte. Als sie 10 war wurden ihre Eltern von Beamten der U.N.A. Verhaftet. Bald wird sie
16 und muss einen Text bestehen, den jeder bestehen muss: Der Test sagt ob man die Absicht hat später ein Verbrecher oder Rebell zu werden. Wenn man diesen
Test nicht besteht wird man auf eine Gefängsnis Insel geschickt, welche auch als Wheel betitelt wird.
Die Lebenserwartung der Gefangenen auf dem Wheel beträgt 2 Jahre, auch wenn diese oft durch verschiedene Krankheiten, Angriffe etc. verkürzt wird. Als Alenna
durch Zufall erfährt, dass ihre Eltern ebenfalls mal auf dieser Insel waren, steht für sie fest, dass sie kämpfen wird um herauszufinden was wirklich vor sich geht.

 

Eigene Meinung:
Ich habe dieses Buch in den letzten 2 Tagen durchgelesen, weil es nur noch bis heute frei verfügbar ist auf Pulse:It. Man kommt schnell durch, besonders wenn man sich von Kapitel zu Kapitel hangelt. Zu Anfang sind die Kapitel relativ kurz und zum Ende hin werden sie länger. Ich weiß nicht genau warum, aber genau das hat mich gestört. Am Anfang gewöhnt man sich an diese 6-10 Seiten Kapitel und dann bekommt man plötzlich 14-20 Seiten Kapitel, ist wahrscheinlich Geschmackssache.
So zu der Story: Ja, was soll ich sagen. Sie ist okay, vieles kommt einem bekannt vor, aber dennoch ein anderes Setting mit einer ganz guten Idee. Die Umsetzung der Idee stört mich etwas, da besonders die Charakterkonstellation nicht sehr einfallsreich aufgebaut ist. Ich wusste zu Beginn wie die Story enden wird, bzw. was am Ende auf alle Fälle passieren wird. Jedes Mal wenn Spannung aufgebaut wird, weiß man leider schon wie es ausgeht. Es gibt kein richtiges Überraschungsmoment. Man erfährt oh Alenna muss einen Test bestehen, wenn sie den Test nicht besteht, muss sie auf eine seltsame Gefängsnisinsel. Da ist es klar, dass sie den Test nicht besteht um die Story in Gang zu bringen, nur leider ist es bei jedem einzelnen Spannungspunkt wieder so. Oh, das und das könnte passieren, wenn man das und das tut und schwupps passiert es genau so wie man sich denken kann, wie die Story weitergeht. Desweiteren zieht sich der Sysiphus-Mythos durch die ganze Geschichte und wird gefühlt in jedem Kapitel erwähnt, damit man ihn auch ja nicht vergisst, obwohl es im Endeffekt nicht wirklich viel zu der Story beiträgt. Die Lovestory wirkt als hätte man der Autorin gesagt, dass sie der Hauptfigur eine Liebesgeschichte geben müsste, ich finde sie überhaupt nicht überzeugend. Und obwohl die Geschichte doch anders ist, erinnert sie mich teilweise sehr an Hunger Games. Es gibt sehr viel fortgeschrittene Technik die teilweise sogar eher die Menschen beherrscht als andersherum. Das ist einer der Aspekte auf die ich gespannt bin, ob es im Endeffekt darum gehen wird das Böse im Menschen zu besiegen und die Menschheit zu befreien oder ob sie am Ende gegen Maschinen kämpfen werden.
Achja, was mich noch gestört hat: Auf dem Cover steht “Choose a tribe. Watch your back. And don’t stop running.” So an sich ja ganz nett, aber Alenna und auch allen anderen Figuren wird kaum die Wahl gelassen welchem Tribe sie sich anschließen wollen. Sie werden in diese neue Welt hineingeworfen und der, der sie zuerst findet, darf sie behalten. Sie hat also keine Wahl. Auch die beiden anderen Sätze sind nicht viel mehr als nur Sätze. Sie passen im Prinzip zur Story, aber werden meiner Meinung nach nicht umgesetzt. Immer wieder kommt jemand heldenreich zur Rettung oder sie haben so viel Glück, dass man kaum glauben kann, dass sie es haben.
Es war nett zu lesen und ich hab mir auch das zweite Buch bestellt. Ich werde also mal gucken ob mich das zweite Buch etwas mehr in seinen Bann reißt.

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