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krautnock

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Cover des Buches Mutter der sieben Schmerzen (ISBN: 9788872834152)

Bewertung zu "Mutter der sieben Schmerzen" von Anna Maria Leitgeb

Mutter der sieben Schmerzen
krautnockvor 11 Jahren
Rezension zu "Mutter der sieben Schmerzen" von Anna Maria Leitgeb

Im Buch „Mutter der sieben Schmerzen“ schreibt Anna Maria Leitgeb über die Mutter Hanna, die ihre Kinder in bitterer Armut, noch dazu in Kriegszeiten, aufziehen muss. Dass der Vater an der Front ist, verschlimmert die Situation. Gar einige Kinder sterben im Kleinkindalter. Die Mutter versucht sich selbstständig zu machen, aber im Dorf wird eine Frau, die Männerarbeit verrichtet, verachtet. Die Affäre mit einem Karrner, aus dem ein Kind hervorgeht, verschlimmert ihre Situation. Als ihr Mann aus dem Krieg zurückkommt, ist er ein gebrochener Mann und stirbt innerhalb eines Jahres. Das führt dazu, dass Hanna alle Kinder weggenommen werden, das behinderte Nannele kommt in eine Anstalt und die zwei älteren Geschwister zu Pflegefamilien. In den Pflegefamilien werden Kurt und Martha ausgenutzt und schlecht behandelt, Martha sogar sexuell missbraucht, woran sie zerbricht und den Freitod wählt.
Die Geschichte ist sehr spannend erzählt, der Wechsel der Erzählperspektiven von der Hauptperson Hanna hin zu den Kindern, zum Mann, zum Karrner und zu den Fremden bringt dem Leser die Handlung sehr nahe. Jedoch ist die Geschichte sehr tragisch, dass Kurt die Chance bekommt nach England zu gehen und Apotheker zu werden, ist nur ein kleiner Trost für Martha.

Cover des Buches Du bist immer auch das Gerede über Dich (ISBN: 9788872834091)

Bewertung zu "Du bist immer auch das Gerede über Dich" von Waltraud Mittich

Du bist immer auch das Gerede über Dich
krautnockvor 11 Jahren
Rezension zu "Du bist immer auch das Gerede über Dich" von Waltraud Mittich

Waltraud Mittich begibt sich in ihrem Buch "Du bist immer auch das Gerede über dich" auf Spurensuche von Hans Egarter, den Widerständler und Chef des Andreas-Hofer-Bundes. Mittels einer fiktiven Biografie zeichnet sie das Leben eines Mannes nach, welcher sich sehr für Südtirol eingesetzt hat und trotzdem von seinen Landsleuten nicht verstanden und verleumdet wurde. Dass er nach dem Krieg Nazis verfolgte, wurde in einem Land, in denen in einflussreichen Positionen weiterhin die gleichen Leute saßen wie während des Krieges, nicht gerne gesehen. Auch die Südtiroler Volkspartei, von der er einer der Gründerväter war schob den Unbequemen bald ab. Trotzdem, oder gerade deswegen, bleibt Hans Egarter eine beeindruckende Persönlichkeit, die zu Unrecht in Vergessen geraten, ja geradezu verdrängt worden ist.
Das Buch gibt nciht auf alle Fragen zu Hans Egarter eine Antwort, das will die Autorin auch nicht, regt den Leser aber zum Denken an.

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  • 02.09.1985

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Historische Romane, Krimis und Thriller, Sachbücher

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