Handwerklich gut, teilweise sehr spannend geschrieben (sollte man an bestimmten Stellen nicht vorm Zubettgehen lesen, ich hatte eine Plus von 200), aber leider auch phasenweise sehr langatmig, eine Elektronik-Dauerwerbesendung und öde Protagonisten mit öden persönlichen Problemen.
landsby
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Rezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Die Glasbücher der Traumfresser" von Gordon Dahlquist
Steampunk? Super! Dachte ich zumindest. die Idee des Autors ist gut, aber die Umsetzung ist mäßig und der weibliche Hauptcharakter geht mir auf die Nerven! Die Geschichte hätte ohne verluste auch auf die Hälfte der Seiten gepaßt.
Beck ist Lehrer, obwohl er Musiker sein will, sein Schüler Rauli ist Musiker, obwohl er lieber geliebt werden will und Becks Freund Charlie ist hauptberuflich Hypochonder, der so erfolgreich wie sein Bruder sein will. Gemeinsam machen Sie sich auf eine denkwürdige Reise.
In diesem Buch ginge es um Sex, Drugs und Rock´n´Roll, wenn da nicht immer diese Sachzwänge wären :-)
Bewertung zu "Elric von Melnibone, Die Sage vom Ende der Zeit" von Michael Moorcock
Elric ist König eines skrupellosen alten Volkes. Doch Elric ist anders. Um ein guter, gerechter Herrscherzu werden, zieht er mit seinem seelenfressenden Schwert aus, die Welt zu entdecken und überläßt den Thron seiner Verlobten und seinem Erzfeind. Doch er merkt bald, dass er dem ihm vorbestimmten Weg nicht entgehen kann..
Eine ungewöhnliche Fantasy- Geschichte, auch wenn viele bereits bekannte Elemente darin vorkommen. Gerade die fantastischen Sequenzen erinnern mich an die Bildsprache von Tarsem Singh, dem Macher von "The Cell". Gefällt mir gut, auch wenn´die Schreibe manchmal etwas sperrig ist.
Tolle Geschichte, tolle Sozialstudie, tolle Sprache (im Original)! seufz
Bewertung zu "Last Chance to See . . ." von Douglas Adams
"Per Anhalter durch die Galaxis" reicht nicht aus, dachte sich Douglas Adams und machte sich mit einem Freund auf den Weg um den Erdball, um bedrohte Tierarten aufzustöbern. Mit dem ihm eigenen Unterton beschreibt Adams das Schicksal dieser zum Teil sehr sonderbaren Kreaturen und das Bemühen ihrer nicht weniger sonderbaren Beschützer. Ein Kleinod, auch wenn mir bei diesem Thema nicht nach Lachen ist.
Bewertung zu "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón
Jep, bleibe dabei , mein bisher bestes Buch in diesem Jahr. Daniel ist Sohn eines Buchhändlers in Barcelona. Das Land erholt sich langsam vom Bürgerkrieg. Eines Nachts er wird Besitzer eines Buches, das es eigentlich nicht mehr geben darf. Er macht sich auf die Suche nach dem Autor und seiner Geschcihte. Ein Buch über Ehre, Liebe, Trauer und Hass. ¡fantástico!
Bewertung zu "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann
...borniert sind sie beide. Sehr humor- und verständnissvoll skizziert der Autor ihre Schrullen.
Dies Buch ist ungewöhnlich, kurzweilig und schnell zu lesen, ein Appetithappen als Sommerlektüre. Doch als Portrait und historischer Roman war es mir zu wenig tiefgründig, als Komödie nicht lustig genug. Ich kann nicht verstehen, warum dieses Buch so gefeiert wird.
Ja, habe ich gelesen. Worum ging´s? Ich weiß nur noch, dass ich nicht annähernd so viel lachen konnte, wie mir auf dem Buchrücken vorgeschwärmt wurde...
Isabelle und jakob führen ein Leben wie in der "Neon". Das Ehepaar ist hipp, jung, wohlhabend und kommt (natürlich) aus Berlin. Sie ist Graphikerin, er Anwalt und weil er einen guten Job in London angeboten bekommen hat, ziehen beide in die stylische Metropole.
Doch ist der Alltag nicht so shiny, wie die Hochglanzseiten aus manchem Magazin das vorgaukeln. Die beiden verlieren sich in der großen Stadt...
Ich fand das Buch nicht gut, weil alle Charalktere voller gelebter Klischees waren. Keiner hat sich normal verhalten, alle waren irgendwie neurotisch, gestört und voller Gram, ätzend.
Über mich
- 28.04.2009