Bewertung zu "Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte" von Anne Freytag
"Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte ist das vierte Jugendbuch von Anne Freytag.
"Mein Leben basiert auf einer wahren Geschichte ist das vierte Jugendbuch von Anne Freytag.
Ich habe das Buch im Zuge einer Leserunde zur Verfügung gestellt bekommen. Es geht um Milo und Hollis, welche beide bei 2 Müttern aufgewachsen sind und mit Hilfe einer Samenspende des Spenders 9677 gezeugt wurden. Milo beschließt ihren Spender zu suchen, da er sehr viele Allergien hat und der "Vater" dabei helfen könnte diese zu behandeln und bittet Hollis um Hilfe. Trotz anfänglicher Abneigung von Hollis Seite machen die beiden schließlich 3 weitere Geschwister ausfindig und schaffen es schließlich sogar einen Brief an ihren Spender zu schreiben. Dieser reagiert aber anders als erwartet. Schließlich stehen sie vor einer schwierigen Entscheidung in wie weit sie in das jetzige Lebens ihres Vaters eingreifen dürfen. Parallel kommt Hollis Milos Kumpel JJ, der adoptiert wurde, näher.
Der Schreibstil bzw. die Übersetzung hat mir gut gefallen, vorallem die zahlreichen Anspielungen auf Bücher waren toll.
Die Charaktere waren verschieden und besonders und jeder hatte auch seine Ecken und Kanten.
Besonders gut hat mir gefallen, das dieses Buch zeigt, das Familie soooo viel mehr ist, als klassisch Vater-Mutter-Kind und das gleiche Gene zwar verbinden, aber nicht alles sind.
Moya ist eine sehr rationale Person, sie glaubt nicht an die wahre, große Liebe, denn " Wo sind sie den im wahren Leben, die Paare, die sich in einem romantischen Moment in die Arme sinken..." ~ Moya.
Doch ihre beste Freundin Lena und sie brauchen dringend Geld und so lässt Moya sich darauf ein als Lena sie zu einem Liebesexperiment anmeldet, schließlich gibt es dafür richtig viel Geld und was soll ihr bei einem wissenschaftlichen Experiment schon groß passieren?
Doch Moya wird zu einer gefragten Testperson, denn sie hält nicht viel von Wolke sieben und Romantik. Das Ganze geht sogar soweit, dass mit Moya ein weiteres Experiment durchgeführt wird, dass sogar im Fernsehen übertragen wird...
Der Schreibstil von Mara Andeck ist gut verständlich und lässt sich richtig gut lesen, man kann sich super in Moya hineinversetzen und fiebert mit ihr mit. Ganz nebenbei lernt man viele biologische Fakten über die Liebe.