lieberlesen21
- Mitglied seit 30.12.2015
- 39 Freund*innen
- 764 Bücher
- 365 Rezensionen
- 661 Bewertungen (Ø 4,39)
lieberlesen21s Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Loreley - Die Frau am Fluss" von Susanne Popp
Die Sage von der Loreley ist weithin bekannt, so denke ich, und Susanne Popp hat dies zum Inhalt eines Romans gemacht:
Loreley - Die Frau am Fluss
Die Autorin entführt ihre Leser/innen in das frühe 19. Jahrhundert und stellt viele Figuren in den Mittelpunkt ihres Romans, vor allem Julie und deren Schicksal begleitet die Leser/innen.
Julie, zunächst Magd, dann später Schiffersgattin und ………
Da ist ihre (Zwillings)Schwester Ruth, die Wirtsfamilie, die Julie als Waise aufgenommen hat, Pfarrer Wurm, Elisabeth und deren Freundin Bettine, Clemens Brentano, Johann König und Xaver Freigang.
Es sind verschiedene Handlungsstränge, die irgendwann zusammen finden oder im Sand verlaufen und genau das hat mich etwas verwirrt, vor allem auch, wenn man nach einer Lesepause den Roman weiterlesen möchte, habe ich mich oft gefragt, wer war das jetzt nochmals, welche Handlung gehört dazu?
Die Welt dieser Zeit entlang des Mittelrheins wird lebendig, anhand vieler (zu vieler?) Personen. Auch die Probleme der Zeit werden angesprochen, zb die Begradigung des Rheins.
Der Roman endet mit einem Cliffhänger, einem offenen Ende, das viele Fragen offen lässt. Mir hat das nicht gefallen. Es gibt auch mehrbändige Romane, bei denen sich die Bände auch einzeln lesen lassen, das gefällt mir besser.
Anerkennend muss man sagen, dass die Autorin sehr intensiv recherchiert hat und man über viele historische Fakten aus diesem Roman lernen kann. Die Geschichte macht auch Lust auf eine eigenen Reise an den Mittelrhein.
Erwähnt werden muss auf jeden Fall das ins Auge stechende Cover, das durch den pink-grellen Schriftzug LORELEY in jeder Auslage auffällt. Das historische Burgbild und das Mädchen selbst sind dann dahinter zu sehen als gemaltes Bild.
Bewertung zu "Die Buchhändlerin: Die Macht der Worte" von Ines Thorn
Bewertung zu "Der Buchclub – Ein Licht in dunklen Zeiten" von Annie Lyons
Bewertung zu "Das Geheimnis von Hope Island" von Marilyn Turk
Bewertung zu "Am schönsten ist es in Sommerby" von Kirsten Boie
„Das kleine Senfkorn” mit dem Untertitel „Winziges kommt ganz groß raus“ ist ein Bilderbuch für Kinder ab ca 6 Jahren und im Deutschen Bibelverlag erschienen. Geschrieben von Amy-Jill Levine und Sandy E. Sasso.
Das großformatige Buch eignet sich sehr gut zum gemeinsamen Betrachten und Vorlesen mit einem oder zwei Kindern.
Ich habe es in einer Religionsgruppe in der Grundschule über den Apple Bildschirm vorgestellt. Diese Art des Vorlesens lieben die Kinder sehr und jeder sieht das Bild gut.
Angelehnt ist die Geschichte an das gleichnamige Gleichnis aus dem Neuen Testament.
Die Bilder sind einfach, aber wunderschön und trotz der Schlichtheit oder gerade deshalb lässt sich Vieles entdecken und regt zum Gespräch an:
- Hauptaussage der Kinder war: aus Kleinem oder ganz Winzigem kann Großes entstehen und man rechnet vielleicht gar nicht damit.
- Man darf Kleines nicht unterschätzen und uns Kinder auch nicht.
- Von einem Kind aus einer christlichen Familie: „Es bedeutet, dass wir wie ein kleines Senfkorn sind und zuerst nichts von Jesus wissen. Wenn wir aber mehr über Jesus erfahren, werden wir wie zu einem großen Baum und erzählen anderen die Botschaft weiter.“
Kritikpunkt an den Bilder von den Kindern: Auf dem Bild, wo die Triebe aus dem Boden kommen, sieht man die Wurzeln zum Trieb nicht, obwohl man auf dem Bild vorher die Wurzeln schon gesehen hat. Meinung eines Kindes: „Ohne Wurzeln hat die Pflanze keinen Halt und knickt um.“
Sehr wertvoll sind die Anmerkungen der Autorinnen für Eltern und Lehrkräfte. Dadurch richtet sich der Blick auf den Schwerpunkt des Buches und kann gut bei der Betrachtung und Besprechung ein- und ausgearbeitet werden.
Ein wunderbares Bilderbuch, das ein bekanntes Gleichnis thematisiert und einen schönen Gesprächsanlass für die Arbeit mit Kindern bietet.