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lilli1906

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Cover des Buches Demon Copperhead (ISBN: 9783423283960)

Bewertung zu "Demon Copperhead" von Barbara Kingsolver

Demon Copperhead
lilli1906vor einem Monat
Ein beeindruckendes Buch

Ich habe dieses Buch bekommen, bevor ich wusste, dass die Autorin dafür den Pulitzerpreis gewonnen hat und bevor ich wirklich wusste, um was es geht. Ich hatte nur gehört, dass es sich um eine moderne "David Copperfield" Geschichte handelt. Und das war es, was mich neugierig gemacht hat.


Mit 864 Seiten ist dieses Buch schon eine Herausforderung, aber ich fand, es ist keine Seite zuviel.


Die Geschichte wird aus der Sicht von Damon "Demon" Copperhead erzählt. Er kommt in armen Verhältnissen zur Welt, die Mutter noch ein Teenie und auf Entzug, der Vater tot. Er wächst bis zum Tod der Mutter in einem Trailerpark in den Wäldern Virginias auf, gehört also zu den "Hinterwäldlern", die in Amerika keinen guten Ruf genießen. Wir erleben Demons Leben mit, von der Geburt bis ins Erwachsenenalter, und mich hat seine Geschichte sehr berührt.


Viele Themen werden in diesem Buch angesprochen: Die gesellschaftliche und politische Situation in Amerika in Bezug auf die "Hinterwäldler", Armut, Pflegesystem, Drogen- und Medikamentensucht, erste Liebe, große Verluste, große Tragik. Es regt zum Nachdenken an, aber auch zum Mitfühlen.


Der Autorin ist es wirklich gelungen, eine David Copperfield Geschichte zu schreiben, und es erschreckt, wie wenig sich seit Charles Dickens an der Situation armer Menschen geändert hat. 

Ich liebe den Protagonisten dieses Buches, diesen Jungen, der sein Leben lang kämpfen muss und der mehr erlebt, als ein Kind erleben sollte. Demon ist ein authentischer Charakter, seine Entwicklung absolut nachvollziehbar. Auch die anderen Charaktere in der Geschichte sind für mich sehr rund und gut ausgearbeitet.


Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr, weil es ihr ganz wundervoll gelingt, Gefühle zu wecken und zu vermitteln. Ich mag ihren Humor und wie sie Demon Dinge auf den Punkt bringen lässt. Mir wurde das Buch in keinem Moment langweilig, im Gegenteil.


Es ist zwar erst März, aber ich bin sicher, dass dieses Buch eins meiner Lesehighlights 2024 ist und bleibt.

Cover des Buches Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter (ISBN: 9783499011214)

Bewertung zu "Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter" von Anna Perbandt

Das Pensionat am Holstentor: Frühlingstöchter
lilli1906vor einem Monat
Hat mir nicht gefallen

Dieser Roman beginnt Ende des 19. Jahrhunderts und spielt in Lübeck. Es geht um junge Mädchen und ihre Zeit in einem Pensionat, um gesellschaftliche Erwartungen und Zwänge, um Liebe und die Situation der Frauen dieser Zeit.
Das ind Themen, die mich interessieren, und darum habe ich dieses Buch gelesen. Ich war aber sehr enttäuscht.

Meiner Meinung nach ist das Buch zu großen Teilen ein Abklatsch des Buches "Trotzkopf". Ein Lieblingsbuch meiner Kindheit. Die Personen aus "Frühlingstöchter" sind zum Teil sehr deutlich aus dem Trotzkopf entliehen wurden. Sowas mag ich nicht - vor allem, wenn esnicht so gekennzeichnet wurde.

Aber davon abgesehen fand ich das ganze Buch einfach unheimlich langweilig. Es kam bei mir keineSpannung auf, die Liebesgeschichten waren für mich weder spürbar noch authentisch, die Dialoge passten nicht in die Zeit. Ich werde den Folgeband nicht lesen.

Cover des Buches Welt, warte! (ISBN: 9783947066520)

Bewertung zu "Welt, warte!" von Anna Schlutter

Welt, warte!
lilli1906vor einem Monat
Lesespaß mit ungewöhnlichem Thema

"Welt, warte! Zumindest bis Henry und ich eine andere finden" ist ein Kinderbch von Anna Schlutter, erschienen beim Verlag Monika Fuchs.

Ich habe dieses Buch zusammen mit meiner 11 jährigen Tochter gelesen und es hat uns gut gefallen.

Erzählt wird die Geschichte der 12 jährigen Brie und ihrem Freund Henry. Die Menschen erfahren, dass in 10 Tagen die Welt untergehen wird, und wir Leser erleben diese Zeit nun mit. Während der Großteil der Menschen völlig durchdreht, machen Brie und Henry sich auf die Suche nach einer Parallelwelt und erleben dabei so einige Abenteuer. 


Wir mochten den Schreibstil der Autorin sehr gerne. Modern, kindgerecht und humorvoll. Sie hat eine tolle Art zu erzählen, und wir haben oft gelacht. Mir hat esunheimlich gut gefallen, wie in diesem Buch so wichtige Botschaften vermittelt werden wie "Lebe jeden Tag, als wäre er dein letzter" oder "Nutze den Tag". Meine Tochter mochte das leider gar nicht. Sie fand das Buch dadurch streckenweise ziemlich langweilig, weil immer wieder ein "Abenteuer" zu beginnen schien, das aber im Endeffekt dann doch nur eine Begegnung mit Menschen war, die "schlau dahergeredet" haben. 


Den Anfang des Buches - und vorallem das Finale - fand sie aber klasse und total spannend. Und dadurch hatten wir eine echt tolle, gemeinsame Lesezeit. Auch, weil das Buch unheimlich viele Gesprächsanregungen mit sich bringt, denn man macht sich unweigerlich selbst Gedanken, wie man die letzten 10 Tage verbringen würde.

Cover des Buches Die Hoffnung der Chani Kaufman (ISBN: 9783257072556)

Bewertung zu "Die Hoffnung der Chani Kaufman" von Eve Harris

Die Hoffnung der Chani Kaufman
lilli1906vor 2 Monaten
Schon jetzt ein Lesehighlight 2024 für mich

Vorab möchte ich sagen, dass es ein weiteres Buch über die Protagonistin Chani Kaufman gibt, das diesem Buch hier vorangestellt ist. Es heißt "Die Hochzeit der Chani Kaufman". Ich habe zuerst den Nachfolger, "Die Hoffnung der Chani Kaufman" gelesen und kann darum sagen, dass man den Vorgänger nicht zuerst gelesen haben muss. Man erfährt alles nötige, um der Story in Buch 2 gut folgen zu können und es werden einem de Hintergründe klar.


Die Protagonistin und Namensgeberin dieses Buches ist eine junge Frau, relativ frisch verheiratet und gläubige Jüdin. Sie ist nun seit fast einem Jahr mit einem auch jüdischen Mann verheiratet und steht unter dem Druck, schwanger werden zu müssen, weil dies in ihrem Glauben ihre Aufgabe als jüdische Ehefrau ist. Doch da dies nicht klappt, nehmen sie die Hilfe einer Kinderwunschklinik in Anspruch. 


Zusätzlich zu der Geschichte von Chani und ihrem Mann Baruch geht es auch noch um eine andere Frau, Revka und ihren ältesten Sohn. Ihre Geschichten sind miteinander verknüpft und berühren auch die Geschichte von Chani und Baruch. Alle drei Erzählstränge haben den jüdisch-orthodoxen Glauben gemeinsam und die Vor- und Nachteile, die ein solches Leben mit sich bringen. Während einige Menschen in ihrem Glauben Halt und Sicherheit finden, bedeutet er für andere Einschränkungen und das Ende ihrer Freiheit. Jeder der Protagonisten hat sein Päckchen zu tragen und trifft Entscheidungen, die nicht ohne Folgen bleiben.


Ich habe dieses Buch wahnsinnig gerne gelesen. Ich mag den Schreibstil der Autorin sehr und liebe es, wie die Erzählstränge miteinander verwoben sind. Der Autorin ist es sehr gut gelungen, de Spannung zu halten und authentische, tiefgründige Charaktere zu erschaffen. 


Ich habe in den letzten Jahren einige Romane gelesen, in denen das jüdische Leben Thema war und finde es grundsätzlich total interessant. Es ist etwas ganz anderes, Sachbücher darüber zu lesen als es in einem Roman zu erleben.


Ich werde auf jeden Fall das erste Buch auch noch lesen und freue mich schon sehr darauf. Von mir aus kann die Geschichte auch gerne noch weitergehen. 

Cover des Buches Die Burg (ISBN: 9783426448373)

Bewertung zu "Die Burg" von Ursula Poznanski

Die Burg
lilli1906vor 2 Monaten
Hat mir gut gefallen

Ich hatte mich lange auf dieses Buch gefreut, obwohl KI Thriller eigentlich nicht mein bevorzugtes Genre sind. Meistens finde ich die Auflösung am Ende dieser Thriller nicht gut. Aber bisher ist Ursula Poznanski eine Autorin, deren Bücher ich fast uneingeschränkt mochte. Und die Idee einer Burg als Escape "Room", in der die Szenarien KI erstellt sind, fand ich spannend.


Und ich wurde nicht enttäuscht! Mir hat das Buch wirklich gut gefallen. Die Story ist nicht völlig neu und auch nicht wirklich überraschend, aber in meinen Augen wirklich gut geschrieben. Ich bin sehr schnell eingetaucht in diese Welt. Die Charaktere sind passend, haben aber nicht wirklich viel Tiefe. Man erfährt von ihnen eigentlich nur so viel, wie man wissen muss, damit die Story funktioniert, aber das reicht auch.


Sehr gut hat mir die Auflösung am Ende gefallen, weil sie für mich endlich mal stimmig und nicht an den Haaren herbeigezogen war. Und es gelingt der Autorin sehr gut, die Spannung aufzubauen und auch zu halten. Ich habe mich super unterhalten gefühlt und empfehle das Buch gerne weiter.

Cover des Buches Baustellen der Nation (ISBN: 9783550202414)

Bewertung zu "Baustellen der Nation" von Philip Banse

Baustellen der Nation
lilli1906vor 2 Monaten
Konnte mich definitiv weiterbilden

Dieses Buch habe ich mit großem Interesse gelesen. Es fiel mir nicht so leicht, da ich gemerkt habe, dass mir viel Fachwissen fehlt, aber die beiden Autoren haben es geschafft, mir viele Zusammenhänge zu erklären und mir zu verdeutlichen, dass ich bei vielen "Baustellen" oft nur die Spitze des Eisbergs gesehen habe. Z.B. dachte ich ganz naiv, dass es ein wichtiges Ziel unserer Regierung sein müsse, Staatsschulden abzubauen und neue zu vermeiden. Dieses Buch hat mir klargemacht, dass das zu einfach gedacht ist. Und so ging es mir bei sehr vielen Themen.


Wahrscheinlich ist das Buch nicht für jeden geeignet, es ist nun mal ein Sachbuch mehr eher "trockenem" Stoff. Interessiert man sich so gar nicht dafür, wird man das Buch wahrscheinlich schnell wieder aus der Hand legen. Aber ich fand es sehr gut - auch wenn ich für das Lesen länger gebraucht habe.


Sehr gut gefallen hat mir auch, dass die Autoren es tatsächlich schaffen, die Komplexität der Probleme darzustellen und nicht einfach irgendeine Lösung zu präsentieren. Ich bin froh, es gelesen zu haben, es hat mich definitiv weiterbilden können.

Cover des Buches Yoga Town (ISBN: 9783839820926)

Bewertung zu "Yoga Town" von Daniel Speck

Yoga Town
lilli1906vor 2 Monaten
Hatte einige Schwächen

Diesen Roman habe ich als Hörbuch gehört und fand es sehr gut, dass es von zwei Sprechern eingesprochen wurde. So gibt es einen Erzähler für die Vergangenheit und eine Erzählerin für die Gegenwart. Mir hat das beim Zuhören sehr geholfen, direkt zu erkennen, wie die Erzählung zeitlich einzuordnen war. Allerdings fand ich anstrengend, der Sprecherin zuzuhören, weil sie nicht einfach vorgelesen hat sondern ich eher den Eindruck hatte, sie versucht eine Rolle zu spielen. Oft sehr künstlich und übertrieben.


Im Grunde ist dieses Buch die Geschichte von Lucy, deren Mutter eines Tages verschwindet. Lucy und ihr Vater Lou, ein alt gewordener Hippie, machen sich auf den Weg nach Indien, um die Mutter zu suchen, denn dort fing die gemeinsame Geschichte der mittlerweile getrennten Eltern an, und dort wurde auch Lucy gezeugt. Und auf dieser Reise erfahren wir nun die tiefsten Familiengeheimnisse...


Mir hat das Buch im Großen und Ganzen sehr gut gefallen, aber es hatte leider etliche Längen, die mich ziemlich genervt haben. Bei diesen Kapiteln habe ich dann die Erzählgeschwindigkeit deutlich hochgestellt. Etwas genervt haben mich die Beatles. Ja, ich habe verstanden, dass sie damals Legenden waren. Und wie toll es für Lucys Vater war, sie damals kennenzulernen. Aber eigentlich waren sie für die Story ziemlich überflüssig - eigentlich dienten ihre oft erwähnten Songs eher als Playlist zur Begleitung der Story. Kann man machen, finde ich aber ziemlich überflüssig.


Die Story wirkte auf mich ein wenig wie ein Puzzle. Es war schwer, einen roten Faden zu erkennen, darum war es phasenweise auch schwer, dranzubleiben. Auch gab es viele sich wiederholende Situationen, die meist mit übertriebenem Drogenkonsum zu tun hatten. Mehrfach habe ich gedacht: Ja, ich habe es verstanden, reicht jetzt auch!

Auch die Beziehungen der 4 Protagonisten miteinander fand ich teilweise sehr verwirrend. Im Nachhinein erklärt sich warum, aber auch das hätte man nicht so in die Länge ziehen müssen.


Ich fand das Buch nicht schlecht, aber es hat mich jetzt auch nicht umgehauen. Aufgrund der vorangegangenen Bücher des Autors hatte ich mir mehr davon versprochen. Dieses Buch ist in meinen Augen bisher sein schwächstes.

Cover des Buches 24 Wege nach Hause (ISBN: 9783832168117)

Bewertung zu "24 Wege nach Hause" von Jenny Fagerlund

24 Wege nach Hause
lilli1906vor 2 Monaten
Einfach nur cozy

Diesen Roman habe ich in der Weihnachtszeit gelesen, und da die Geschichte an einen mysteriösen Adventskalender geknüpft ist, kann ich mir auch nicht vorstellen, dass man ihn zu einem anderen Zeitpunkt gut lesen kann.


Er gehört für mich leider auch nicht zu den besten cozy Weihnachtsromanen. Die Story an Adventskalender zu knüpfen, die entweder Aufträge geben oder helfen, über etwas hinwegzukommen etc. ist ja nun wirklich nicht mehr neu und führt bei mir mittlerweile schon im Vorfeld zum gedanklichen Augenverdrehen. Im letzten Jahr war dieses auch das einzige Buch mit diesem Setting, das ich gelesen habe.

Aber auch die Story um den Kalender herum ist ziemlich gewöhnlich und vorhersehbar. Keine Überraschungen, keine großen Dramen (außer der Tod der Schwester bzw. Mutter des Mädchens, der aber in der Vorgeschichte stattgefunden hat).


Alles an diesem Buch ist cozy und nett. Die Story, die Charaktere, die Weihnachtsstimmung... aber mehr als das ist es leider nicht.

Cover des Buches Lichtungen (ISBN: 9783608987706)

Bewertung zu "Lichtungen" von Iris Wolff

Lichtungen
lilli1906vor 2 Monaten
Ich hatte mehr erwartet

Bei dem neuen Roman "Lichtungen" von Iris Wolff hatte mir das Cover direkt gefallen. Und der Klappentext versprach die Geschichte einer intensiven Freundschaft zwischen den Protagonisten Lev und Kato. Und auch die Leseprobe konnte mich überzeugen. Doch leider konnte das Buch meine Erwartungen nicht erfüllen.


Die Autorin hat einen schönen, sehr bildhaften und fast poetischen Schreibstil. Ich liebe so etwas, aber in diesem Buch war es mir manchmal zu viel des Guten und wirkte zum Teil der konstruiert und extrem gewollt. Es dauerte nicht lange, bis mich diese Formulierungen beim Lesen genervt haben.


Die Geschichte des Buches wird quasi rückwärts erzählt. Es fiel mir nicht schwer, dem zu folgen, aber irgendwie fehlte durch diese Art der Erzählung die Spannung, das Überraschende. 


Auch die Freundschaft zwischen Lev und Kato kam für mich nicht wirklich rüber. Eigentlich ging es nur um Lev, und Kato blieb sehr oberflächlich. Dadurch fiel es mir phasenweise schwer, weiterzulesen, und ich habe das Buch immer mal wieder aus der Hand gelegt.


Es ist sicherlich kein schlechtes Buch, aber die ganze Werbung und das Lob finde ich sehr übertrieben. Ich habe in letzter Zeit deutlich bessere Bücher gelesen, die viel weniger Aufmerksamkeit bekommen haben.

Cover des Buches Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens (ISBN: 9783426530610)

Bewertung zu "Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens" von Pierre Martin

Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens
lilli1906vor 3 Monaten
Eine neue Buchreihe von Pierre Martin - mir gefällt es.

Ich kenne den Autor Pierre Martin von seiner Krimireihe um die "Madame le Commissaire". Eine Reihe, die ich sehr gerne mag. Darum war für mich klar, dass ich auch seine neue Buchreihe um den "Monsieur le Comte" lesen würde.


"Monsieur le Comte und die Kunst des Tötens" ist Band 1 dieser Reihe. Und anders als erwartet geht es in dieser nicht um einen Ermittler oder Polizisten, sondern um Lucien, den Comte de Chacarasse. Er stammt aus einem alten französischen Adelsgeschlecht, und seine Familie "arbeitet" schon seit sehr langer Zeit als Auftragsmörder. Doch Lucien will damit nichts zu tun haben, führt stattdessen ein eigenes Restaurant. Bis eines Tages sein Vater bei einem Auftrag tödlich verletzt wird und Lucien auf dem Sterbebett das Versprechen abnimmt, seine Geschäfte weiterzuführen. Lucien fühlt sich diesem Versprechen verpflichtet und bekommt schon bald von seinem Onkel den ersten Auftrag. Und nun steht er vor der Herausforderung, seinen Auftrag zu erfüllen, ohne zu morden....


Die Idee hat mir wirklich gut gefallen, und den Schreibstil des Autors mag ich auch in diesem Buch sehr. Besonders gefreut habe ich mich über einen "Gastauftritt" der Madame le Commissaire - und ja, auch die Geschichte von Lucien mag ich! Ich musste mehrfach schmunzeln, denn auch wenn der Zufall manchmal seine Finger im Spiel hat, ist Lucien auch ziemlich einfallsreich. Es gefällt mir, dass er kein Protagonist ist, den ich sofort ganz toll finde. Er hat Ecken und Kanten, und gerade das hat mir gefallen.


Dieses Buch ist keine gehobene Literatur, aber ich hatte viel Freude beim Lesen und hoffe sehr, dass die Reihe weitergeht.


Das Hörbuch finde ich auch sehr gelungen. Der Sprecher Wolfram Koch bringt die Stimmung des Buches gut rüber. Ich konnte ihm gut zuhören. Und ich würde beim nächsten Band auch wieder zum Hörbuch greifen, weil ich kein Französisch kann und daher meistens nicht weiß, wie die Namen ausgesprochen werden. So etwas nervt mich beim Lesen, aber beim Hörbuch fällt dieser Aspekt weg. 

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