mArzzus
- Mitglied seit 13.01.2017
- 14 Bücher
- 2 Rezensionen
- 7 Bewertungen (Ø 4,14)
Rezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Lockvogel wider Willen: Ein Spionageabenteuer" von Mona Busch
Bewertung zu "Das Geheimnis der Schwimmerin" von Erika Swyler
Bewertung zu "Von Piraten und Pfeffersäcken: Norddeutsche Zeitreisen" von Heiko Kraft
Bewertung zu "Mörder Anders und seine Freunde nebst dem einen oder anderen Feind" von Jonas Jonasson
Kurz zum Inhalt
in "Mörder Anders und seine Freunde nebst dem ein oder anderen Feind" geht es um den ehemaligen Mörder Johann Anders oder auch Mörder-Anders. Er ist frisch aus dem Gefängnis entlassen und möchte nun endlich Schluss machen also mit Schnaps und Tabletten. Und dazu braucht er neue Freunde, die in diesem Fall aus einer atheistischen Pfarrerin ( Die wegen ihres "nicht" Glaubens gekündigt wurde) und einem pessimistischen Rezeptionisten.
Also insgesamt alles was ein Jonas Jonasson Buch so braucht.
Nun zu meiner eigenen Meinung:
Ich muss gestehen, dass ich vor einiger Zeit Das große Debüt von Jonas Jonasson ( Der Hundertjährige der aus dem Fenster stieg und verschwand) abgebrochen, weil mir auf die Dauer gesehen die Witze zu flach und zu platt wurden. Außerdem fand ich damals den Schreibstil von Jonas Jonasson wirklich langweilig und irgendwie emotionslos.
Als ich jetzt vor kurzem mit Mörder Anders und seine Freunde begann, wurde ich nicht nochmal so enttäuscht, zwar war dieses Buch um einiges kürzer als sein erstes aber ich denke das macht den Reiz der Story aus es wird (im Gegensatz zum Hundertjährigen) alles meiner Meinung nach mit sehr viel Tempo erzählt auch fand ich die Witze hier nicht so platt das einzige an was ich mich Gewöhnen musste war immer noch der Schreibstil von Jonas Jonasson, aber auch da wurde ich angenehm Überrascht, denn schon nach etwa hundert Seiten hat mir dieses kleine Manko überhaupt nichts mehr ausgemacht.
Fazit:
Ein guter, humorvoller Roman der doch immer sehr viel Ähnlichkeiten mit den Büchern die vor ihm geschrieben aufweist jedoch um einiges kurzweiliger ist als diese
Ich vergebe für "Mörder Anders und seine Freunde, nebst dem ein oder anderen Feind" von Jonas Jonasson
4 von 5 Möglichen Sternen
Bewertung zu "Ayla und das Tal der Pferde" von Jean M. Auel
Ayla und das Tal der Pferde ist der zweite Teil aus dem Erdenkinder - zyklus der US- amerikanischen Schriftstellerinn Jean M. Auel. Im Buch setzt sich die Geschichte aus Band 2 unmittelbar fort. Deswegen ist es schwierig mit diesem Teil des Zyklus zu beginnen. Im Buch selber geht es um die Steinzeitfrau Ayla welche schon aus dem ersten Band bekannt ist. Neu in diesem Buch ist der Steinzeitmensch Jondalar aus beiden Perspektiven wird in unterschiedlichen Kapiteln erzählt dies gelingt der Autorin erstaunlich gut. Auch fühlt man sich unmittelbar in die Zeit vor 25.000 Jahren zurückversetzt und möchte direkt rausgehen um Mammuts und andere Eiszeitliche Tiere zu suchen. Allerdings hat das Buch hier auch seinen Ersten Schwachpunkt denn manchmal ist es einfach zu detailliert und stört so den Fluss beim Lesen an manchen Stellen doch erheblich. Andererseits beweist Jean M. Auel mit genauen Beschreibungen von der Herstellung von Werkzeugen und Jagdwaffen ihr großes Wissen über die Menschen in der Jungsteinzeit. Im Vergleich zu anderen "klassischen" Historischen Romanen sticht dieser vor allem durch sein Setting heraus. Allerdings ist die Geschichte in diesem Teil leider etwas vorhersehbar was dem Kopfkino aber keinen Abbruch tut. Insgesamt betrachtet ist das 609 Seitenstarke Buch ein wunderbar anderer Historischer Roman mit einigen kleinen Längen