1911 startet Berger eine Expedition in den eisigen Norden und entdeckt dort einen mysteriösen Schacht, der kilometerweit in die Tiefe führt.
Es war mein erstes Buch von Gruber - und wird nicht das letzte sein. Sehr spannend und unterhaltsam mit leichtem Gruselfaktor.
Genre. Da der Verlag Luzifer SF, Mystery etc. verlegt, war ich die ersten ca. 100 Seiten verwirrt, warum nichts davon drin vorkommt. Danach ist es jedoch eindeutig Genre.
Distanz. Mein größter Kritikpunkt ist die Distanz. Man spürt nicht die Kälte, die die Figuren umgibt, man spürt nicht ihre Trauer, wenn jemand stirbt. Der Spannung tut es nicht ab, aber ich hätte mir mehr Nähe zu den Figuren gewünscht.
Fragen. Die eine oder andere Frage bleibt unbeantwortet. Insbesondere über die Entstehung der Antlitze. Vielleicht weil Gruber es selbst nicht weiß.
Ende. Für die Erklärung des Schachtes gibt es nicht so viele Möglichkeiten. Ich hab auf eine andere Erklärung gehofft, aber die gegebene funktioniert für mich ebenfalls.
Fazit: Insgesamt sehr spannend, machte Spaß zu lesen, gerne wieder etwas von Gruber.