marichen36
- Mitglied seit 27.03.2015
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marichen36s Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Bewertung zu "Conspiracy of Blood and Smoke" von Anne Blankman
Bewertung zu "A Court of Mist and Fury" von Sarah J. Maas
Bewertung zu "Prisoner of Night and Fog" von Anne Blankman
Bewertung zu "A Court of Thorns and Roses" von Sarah J. Maas
Inhalt:
Der vierzehnjährige Toni entdeckt im finnischen Wald eine unbekannte Pflanzenerkrankung, die sich rasend schnell ausbreitet. Am Grund skandinavischer Seen findet man fremdartige Organismen, die mit elektromagnetischen Anomalien das Mobilfunknetz stören. Menschen fallen schnell wachsenden Pilzen zum Opfer. Der Biologe Alex Krämer und seine Geliebte, Anna Susi, finden in Finnland einen Meteoriten, der aus einem völlig unbekannten chemischen Element besteht. Sind das nur Launen der Natur oder wird die Menschheit von einem übermächtigen Feind angegriffen? Die beiden glauben nicht an Zufälle und Alex macht schließlich eine sehr beunruhigende Entdeckung. Die Physikerin Mia Schindler erkennt die großen Zusammenhänge und den allem zugrunde liegenden Masterplan. Gemeinsam können sie das Schlimmste zunächst verhindern. Aber die Astrophysikerin Naomi Mae Wood bringt die ganze ungeheuerliche Wahrheit ans Licht und die Menschheit steht vor einem entsetzlichen Abgrund.
Meinung:
Mich persönlich hat das Buch sehr bewegt. Wir Menschen leben so in den Tag hinein und nehmen vieles für selbstverständlich. Aber was passiert wenn sich auf einmal etwas ändert? Nur ein kleiner Unterschied kann so große Auswirkungen haben.
Dieses Buch hat mir auf erschreckende Weise gezeigt wie abhängig wir Menschen von den „kleinen“ Dingen seien können, die wir oft nichtmal richtig wertschätzen. Ich denke viele Leute interessiert es nicht, dass Chlorophyll eine Grundlage unseres Lebens ist. Doch wenn dieses „mini-Molekül“ plötzlich nicht mehr da ist, dann erst, wird uns bewusst was wir hatten und was wir verloren haben.
Deshalb hat das Buch mich nachdenklich gestimmt. Zwar ist in dem Buch eine Seuche der Auslöser für die beschriebene Katastrophe, aber trotzdem kann man diese auch auf das Verhalten des Menschen projizieren. In der realen Welt brauchen wir Menschen vielleicht gar keine Seuche sondern schaffen es von ganz allein so ein Endzeitszenario heraufzubeschwören. Wir gehen schlecht mit unserer Natur um, verschmutzen die Luft holzen die Regenwälder ab usw. Und besonders gefährlich wird alles, wenn es so rücksichtslose Menschen wie die Figur des Mikkosen gibt, die sich nur um ihr eigenes Wohlergehen kümmern.
Was mir ebenfalls sehr gut gefallen hat ist, ist der Verlauf der Handlung und die Beschreibung und Entwicklung der Figuren. Ich fand die Reaktionen der Menschen auf die Katastrophe ziemlich glaubhaft geschildert. Außerdem waren mir die Protagonisten (meist) sympathisch und ich konnte auch ihr Handeln durchaus nachvollziehen.
Ein zusätzlicher Pluspunkt ist, dass der Autor besonders im ersten Teil des Romans viele interessante wissenschaftliche Fakten eingearbeitet hat. Dadurch wurde das im Roman beschriebene Szenario noch glaubhafter und spannender dargestellt. Zusätzlich merkt man deutlich, dass viele Einzelheiten genau recherchiert wurden. Dadurch gibt es meiner Meinung nach eigentlich keine Logikfehler in der Handlung, wie es bei manchen anderen Romanen der Fall ist.
Was mich jedoch ein wenig gestört hat war das Ende. Es schien ein wenig abrupt und außerdem lese ich am liebsten Bücher ohne Cliffhanger. Aber dass ist Geschmacksache.
Der einzige richtige Kritikpunkt is die Rechtschreibung. Teilweise war es schwer einfach über Fehler hinwegzulesen. Aber wenn das noch verbessert wird, ist Chlorophyll ein perfektes Buch.
Fazit: Ich bin sehr froh das Buch gelesen zu haben. Obwohl ich richtig viel Stress in der Schule hatte konnte ich nicht aufhören zu lesen. Ich hoffe für den Autor, dass Chlorophyll noch populärer werden wird und dass viele Leute die Möglichkeit bekommen diesen Roman zu lesen.
Ich muss wirklich sagen, dass dieses Buch mich total begeistert hat. Der Autor hat es geschafft einen Si-fi Roman zu schreiben, der wirklich "realitätsnah" ist. Spannend werden physikalische und chemische Gegebenheiten auf dem Mars erläutert. Dadurch kann man sich als Leser noch besser in Watneys Situation hineinversetzen und die Schwere seiner Probleme nachzuvollziehen. Was mir zusätzlich noch sehr gut gefallen hat ist der Protagonist Mark Watney an sich. Er ist ein sehr humorvoller Charakter, der sich nicht so leicht ins Boxhorn jagen lässt. Und dass trotz aller Wiedrigkeiten die der Mars für ihn bereit hält.
Über mich
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- 19.12.1998