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marinamillioti

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Cor des Rosas Tochter (ISBN: 9783943596502)

Bewertung zu "Cor des Rosas Tochter" von Claudia Romes

Cor des Rosas Tochter
marinamilliotivor 10 Jahren
Kurzmeinung: Eine filmreife Geschichte! Hat mir sehr gut gefallen!
Filmreif!


Mit diesem Buch entführt Claudia Romes den Leser nach Columbien, in die ferne Welt von Amazonas. Dort, am Ufer des riesigen Flusses, leben ihre Protagonisten, dort spielt sich die Handlung ab. Hier in Amazonas, dreht sich alles um die Wasserwelt und den Regenwald. Zu den ungewöhnlichsten Tieren zählen die Botos, intelligente und neugierige Amazonasdelfine, um die sich viele Legenden ranken. Doch diese Legenden, in denen es um Delfinmenschen, um Waldgeister , die geheimnisvolle Gestalt der Mula Retinta und entsetzliche Tundas geht, sind mehr als nur Märchen für kleine Kinder.

Das Buch ist flüssig geschrieben, besonders haben mir viele unerwartete Wendungen in der Geschichte und ihre Dynamik gefallen. Es bleibt bis zum Schluss spannend.

Dieses Buch ist eine Leseempfehlung! Schade, dass ich es so schnell gelesen habe und aus dem warmen Amazonien zurück in die Kälte muss!

Cover des Buches Fay und die andere Welt (ISBN: 9783843430432)

Bewertung zu "Fay und die andere Welt" von Sabrina Dengel

Fay und die andere Welt
marinamilliotivor 10 Jahren
Cover des Buches Der Savant von Innis (ISBN: 9783942277297)

Bewertung zu "Der Savant von Innis" von Susanne Esch

Der Savant von Innis
marinamilliotivor 11 Jahren
Eine Revolution in Pastell!

Ein Mensch verlässt die Geborgenheit und geht in die Welt. Er will es nicht unbedingt tun, aber er weiß: Er muss das tun. Warum? Weil er berufen ist. Von wem? Wozu berufen? Das weiß er noch nicht, aber er wird es schon herausfinden, da ist er sich sicher. Die meiste Zeit jedenfalls.


Juro ist der sympathische Protagonist dieses Romans. Juro, der Wissende, der Savant. Damit er nicht allein auf Wanderschaft geht, kommt sein Freund Solus mit. Die beiden verlassen das Kloster, in dem sie aufgewachsen sind, und ziehen durch Täler und Wälder ihres Heimatplaneten Innis. 


Dabei erfahren sie Tag für Tag immer mehr über diesen Planeten, auf dem es weit mehr als nur einsame Klöster und idyllische Bauernhöfe gibt. Sie lernen die Geschichte des Planeten kennen - und lernen einander kennen. Jeden Tag etwas mehr Erkenntnis. Die Geschichte des Planeten hat viele tragische Seiten, auch die Gegenwart ist durch die Auseinandersetzung mit einer technisch überlegenen Zivilisation betrübt.


Die Autorin beschreibt den Alltag und die Wanderschaft von Juro und Solus so ausführlich, als ob sie ihnen Gesellschaft geleistet hatte. Dabei geht sie besonders stark auf die Persönlichkeiten der beiden ein, auf ihre Beziehungen zueinander und zu den anderen Inari, wie die Ureinwohner des Planeten heißen. Ebenfalls sind die besonderen Fähigkeiten des Savanten und seiner Freunde und Mitstreiter so präzise beschrieben, dass ich als Leserin ein Gefühl hatte: Die Autorin besitzt auch etwas von diesen Kräften.


Während den Menschen viel Aufmerksamkeit gewidmet wurde, war für mich deren Umgebung, Flora und Fauna von Innis, etwas undeutlich geblieben. Ich hätte gerne ihre Andersartigkeit, ihre Besonderheit erlebt.


An manchen Stellen war der Roman zu wortlastig, einige Szenen könnte man weglassen. Eine Schlankheitskur hätte dem Werk gut getan.


Dafür hat mich die Grundidee des Romans fasziniert: Eine Vision der gewaltlosen Revolution, eines friedlichen Umbruchs. Das Bild eines Volkes, dass keine Hassgefühle empfindet, dass auf Gewalt verzichtet und das nicht nur im Rahmen eines Abkommens oder Friedensvertrages. Nein, der Gewaltverzicht ist bei den Inari ein Teil ihrer Natur, sie können nicht anders agieren. 


Der Savant schien mir eine Art Jesus von Innis zu sein - eine Person, die bemüht ist, mit ihrer geistigen Stärke und mit Freundlichkeit zu überzeugen. Jemand, der versucht, sich dem Bösen nicht mit Gewalt zu widersetzen, sondern Streitgespräche führt und hoffe, sein Gegenüber zu überzeugen. Eine für mich sehr sympathische Methode. Wird sie auf Innis funktionieren? Um die Antwort zu finden, muss man den Roman lesen.


Mein Eindruck: Ein gut geschriebener Roman, ausdrucksvolle Sprache, ein guter Plot. Der Roman ist weitgehend frei von krassen Gewaltszenen, vom Blutvergießen, von Mord. In diesem Roman ist nichts von einem amerikanischen Blockbuster zu finden, doch dieses Werk ist ein gutes Beispiel dafür, dass es auch ohne verwüstete Straßenzüge und Hunderte Leichen spannend und unterhaltsam sein kann. Eine Leseempfehlung!

Cover des Buches Hinter Türen (ISBN: B00C18VKTY)

Bewertung zu "Hinter Türen" von Anja Ollmert

Hinter Türen
marinamilliotivor 11 Jahren
Hinter jeder Tür - eine besondere Überraschung!


Ein langer Gang, spärlich beleuchtet, links und rechts - Türen. Alle - nur angelehnt, mache doch eine auf - aber Vorsicht, denn du weißt nicht, was sich hinter dieser Tür verbirgt. Vielleicht triffst Du auf einen Perversen, der eine recht seltsame Sammlung angelegt hat. Oder Du erlebst eine herzzerreißende Familientragödie. Vielleicht lauert hinter der Tür ein gewaltbereiter Einbrecher? Doch hinter manchen Türen entdeckst Du ein liebendes Paar, spielende Kinder, oder eine einsame Frau, die endlich ihr Glück findet.


Eine einzigartige Sammlung von tollen Geschichten sorgt für Abwechslung und für Kurzweile. Jede Geschichte ist anders und jede ist eine kleine Perle.

Cover des Buches Est Electio - Großdruck (ISBN: 9783845907475)

Bewertung zu "Est Electio - Großdruck" von Claudia Romes

Est Electio - Großdruck
marinamilliotivor 11 Jahren
Fantasie - ohne Grenzen!

In der Tat, die Autorin dieses Buches (schade, dass hier kein Cover abgebildet ist, außerdem weiß ich nicht, warum nur die Großdruckausgabe in der Buchliste erscheint) hat eine bemerkenswerte Fantasie. Zwar scheinen die Gestalten aus dem Pandämonium und auch die himmlischen Kräfte bekannt zu sein: Gott selbst und sein Bruder, der Höllenherrscher, Engel und Dämone und Geister. Doch ihre Zwischenbeziehungen, Hierarchie und Gesetze, die deren Tun und Walten regeln, sind doch eine Quelle der Überraschungen und zahlreicher Aha-Erlebnisse. Ach so geht es, wenn sich der Teufel selbst in eine Engelin verliebt. Ach so wird das menschliche Leben regiert - nämlich durch eine alle 500 Jahre von einem besonderen Menschen getroffene Entscheidung: Entweder sind die Kräfte der Hölle dran oder eben die des Himmels. Hm, wenn ich auf die menschliche Geschichte schaue, dann frage ich mich: Gab es eigentlich längere Zeitspannen, in denen der Himmel das Sagen hatte? Aber nicht darum geht es - sondern um recht komplexe Vorgänge, die zur Entscheidung eines neuen Schlüssels führen sollen. Und hier prallen Himmel und Hölle auf einander, hier kocht es und brutzelt, hier sind unbeschreibliche Leidenschaften im Spiel. Natürlich trifft man im Buch einen Vampir, ohne eine solche Gestalt kommt heutzutage kaum ein Fantasy- oder Horrorbuch aus. Allerdings ist das Vampirproblem erfreulicherweise originell gelöst. Also: Ein buntes Sammelsurium von Fantasiewesen, eine spannende Handlung mit zahlreichen unerwarteten Wendungen. Mir hat einerseits die Idee eines die Welt rettenden Kindes fasziniert. Nicht dass sie ganz neu ist, aber sie hat immer noch eine starke Ausstrahlung. Andererseits hat die Autorin es plausibel gezeigt, warum eine scheinbar einfache Entscheidung - nämlich für das Gute - gar nicht so einfach und alles andere als offensichtlich ist. Denn Gutes und Böses befinden sich in einem stetigen Wandel, sie sind facettenreich und komplex. 

Den Kauf des PrinBooks habe ich nicht bereut, und auch die Optik des Buches ist ansprechend - danke an den AAVAA-Verlag!

Aber ein Paar Dinge sind mir trotzdem negativ aufgefallen. Und zwar: Von einem war es zu wenig, von einem anderen - zu viel. Zu wenig: Die Handlung spielt in Rumänien, rund um Bukarest. Aber ich habe als Leserin nichts, wirklich keine Spur vom rumänischen Flair gespürt. Wie dieser Flair so ist, weiß ich nicht und will auch nicht mutmaßen, denn in diesem osteuropäischen Land war ich noch nie. Desto mehr war ich auf eine oder andere Beschreibung von Lokalitäten gespannt, leider umsonst. Mit dem gleichen Erfolg könnte sich das Ganze irgendwo sonst in Europa oder in den USA abspielen. Zu viel: Es sind zu viele Kommas, irgendwie springen sie überall ins Auge. Hier gilt es: Weniger ist mehr.

Alles in allem - spannend, einfallsreich und kurzweilig. Eine Leseempfehlung!

Cover des Buches Roana (ISBN: 9781480152489)

Bewertung zu "Roana" von Maire Bruening

Roana
marinamilliotivor 11 Jahren
Eine Frau findet zu sich selbst!


Sizilien, Mittelalter. Längst vergangene Zeiten - aber waren die Menschen damals ganz anders als heute? Was bewegte sie? Liebe und Hass, Neid und Edelmut, Treue und Verrat - das alles ist uns, die wir im 21. Jh. leben, verständlich und bekannt. Menschen begeben sich auf eine Reise: Roana, eine stolze und unabhängige, aber auch verletzliche Frau, und Rafael, ein... Ja, wie ist er? Weiß er selbst, wie er ist? Für viele ist er gnadenlos und gefährlich. Aber das ist nur ein Teil von seinem Wesen, mehr noch, Rafael ändert sich ständig, er verwandelt sich. Und die Liebe, das schönste aller Gefühle, macht aus ihm einen anderen Menschen - oder, besser gesagt, lässt die harte Schale erweichen. So auch Roana - auch sie erwartet ein langer Weg zu sich selbst, ein Weg, auf dem sie viele Hürden überwinden soll. Aber gibt es sie, diese andere Roana, eine liebende und leidenschaftliche Frau? Der Leser bleibt gespannt, und ich will die Spannung ihm (ihr) nicht nehmen.

Sie reisen durch Sizilien, sie sind auf dem Festland unterwegs zu ihrem Ziel, dass ihnen immer wieder entwischt. Wo bleibt er, Roanas Oheim Gandar, der so urplötzlich aus seiner Burg verschwunden war? Was konnte ihn dazu bewegt haben, sein bisheriges Leben zu verlassen? Auch Gandar treiben starke Gefühle, Leidenschaften, die mächtiger sind als Vernunft und auch als der Tod.

Reisen im Mittelalter war alles andere als ungefährlich, besonders Frauen riskierten dabei viel. Auch Männer mussten harte Prüfungen bestehen. Und das wahre "Ich" eines Menschen kam dabei zum Vorschein. Nicht immer war dieser Anblick angenehm.

In diesem Buch wird nicht nur von einer Reise im geographischen Sinne geschrieben, sondern - und das ist viel spannender - eine Seelenwanderschaft beschrieben. Und das macht die Schriftstellerin ganz gekonnt. Ihr gelingen lange Dialoge, die aber nicht langweilig wirken und den Leser nicht verwirren.

Und auch erotische Szenen, von denen es im Buch eine Menge gibt, sind sehr gelungen. Die Dosierung ist hier genau richtig, nicht zu viel, aber auch nicht zu wenig. Und in jedem Fall mitreißend.

Ein rundum gelungenes Werk, finde ich. Aber warum keine 5 Sterne? Nun, mir fehlten etwas Beschreibungen der Gegend, der Burgen, der Kleidung und aller weiteren Äußerlichkeiten. Es ist zwar zu spüren, dass die Autorin sich gut mit dem Thema "Mittelalter" auskennt, aber ich als Leserin hätte gerne ein bisschen mehr davon erfahren. Und noch eins: Manchmal schienen mir die Protagonisten doch etwas zu modern in ihrer Denk- und Redeweise. Aber - und damit habe ich doch angefangen - damals bewegten die gleichen Leidenschaften die Welt, wie es heute noch ist.
Doch zum Schluss möchte wieder betonen: Dieses Buch ist wie ein kleiner Stein, den man am Strand findet und den man zuerst für einen unscheinbaren Kieselstein hält. Doch halt, warte, bevor Du ihn wegwirfst, weglegst. Schaue doch genau hin, lese Dich in das Buch hinein - und Du entdeckst so viele Facetten, Du bewunderst das Lichtspiel, und in allen Regenbogenfarben erstrahlt vor Dir ein kleiner Diamant. Dann bist Du froh, dass Du diesen Schatz besitzt. Empfiehl ihn weiter, damit so viele Menschen wie möglich diese Freude am Lesen empfinden werden!

Cover des Buches Der Zauber der Eidechse (ISBN: 9783864683442)

Bewertung zu "Der Zauber der Eidechse" von Rebekka Weber

Der Zauber der Eidechse
marinamilliotivor 11 Jahren
Eine bezaubernde Geschichte!


Dieses Buch hat mich verzaubert. Was für eine schöne Liebesgeschichte, ruhig erzählt, ohne Hektik, ohne Eile. Dass diese Story auf einer wahren Begebenheit basiert, glaubt der Leser sofort: So nahe an den Helden ist die Autorin. Das gelingt einem Schriftsteller nicht oft, sich dermaßen in die Charaktere zu versetzen. Letztlich ist es nicht wichtig, ob die Geschichte fiktiv oder autobiographisch ist. Das Wichtigste ist, dass sie spannend ist und den Leser in ihren Bann zieht.

Das ist eine Kunst, heute eine Liebesgeschichte ohne Action und ohne intensive Liebesszenen interessant und spannend zu machen. Der Leser lernt Martina kennen, die ihren Urlaub in Cornwall verbringt und sich dabei auch von ihrer anstrengenden und unglücklichen Ehe erholen möchte. Eine Abwechslung finden sie und ihre Nichte Pia in der Bekanntschaft mit zwei Engländern. Doch aus einer flüchtigen Bekanntschaft wird eine Liebesbeziehung. Martina und Steven scheinen perfekt zu einander zu passen. Doch beide sind verheiratet, und während Martina von ihrer Ehe müde ist, ist es bei Steven anders, jedenfalls noch anders. Aber vergessen können die beiden einander nicht, und warum sollen sie es tun?

Was überwiegt, Pflichten oder Liebe? Widrige Umstände oder der Wille. zusammen zu sein? In diesem ersten Teil des Buches werden wir es nicht erfahren. Daher habe ich mir gleich das zweite Buch zugelegt, denn ich will doch erfahren, wie es mit den Verliebten weiter geht.

Das ist eine Geschichte für alle, die England lieben und kennen, für alle, die Liebe kennen, die lieben oder sich an eigene Liebesgeschichten gerne erinnern. Bei dieser Geschichte habe ich mich ausgeruht, ich habe geträumt, geseufzt, geschmunzelt und auch geweint. Eine empfehlenswerte Lektüre!

Der zweite Teil hat mir mehr als der erste gefallen, hier geht es, wenn ich so sagen darf, "direkt zur Sache". Und die Entwicklung der Beziehungen zwischen Martina und Steven ist hier besonders glaubwürdig geschrieben. 

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