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maristicated

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Cover des Buches Mit anderen Worten: ich (ISBN: 9783734850219)

Bewertung zu "Mit anderen Worten: ich" von Tamara Ireland Stone

Mit anderen Worten: ich
maristicatedvor 8 Jahren
Kurzmeinung: ein schönes Buch für Jüngere mit wichtigen, guten Themen aber einer hapernden Umsetzung, trotzdem eine willkommene Abwechslung
Cover des Buches Mit Worten kann ich fliegen (ISBN: 9783764170103)

Bewertung zu "Mit Worten kann ich fliegen" von Sharon Draper

Mit Worten kann ich fliegen
maristicatedvor 8 Jahren
mit worten kann ich fliegen

mit worten kann ich fliegen


Melody ist elf Jahre alt und ihre grosse Leidenschaft sind Worte, sie saugt sie in sich auf, sie bedeuten ihr alles. Mit Worten formt sie alles, drückt sie sich aus, lernt sie und liebt sie. Allerdings gibt es eine Barriere, seit sie leben und denken kann. Ihre körperliche Behinderung verlaubt es ihr, zu sprechen oder zu schreiben. Melody könnte sich ausdrücken, aber sie kann es nicht. Melody wird unterschätzt, Melody wird ausgelacht, Melody wird zu ihrer Behinderung. Bis manche Menschen bemerken, dass sie so viel mehr als das ist und so viel mehr in sich  hat, dauert es eine Weile. Aber es ist Melodys Verdienst. Melodys Verdienst... und der Verdienst von Worten.

Und genau deswegen wollte ich von Melody lesen. Uns verbindet wohl die Liebe zu Worten, auch wenn sie ihr gezwungenermassen anders begegnet, als ich. Ich wollte wissen,wie man etwas lieben kann, was man vielleicht gar nicht besitzt. Eine Liebe, die man nicht auf die 'normale' Weise ausleben darf. Ich habe sie natürlich unterschätzt, ich bin kein wenig besser als die Menschen, denen Melody begegnet. Denn in ihrem Kopf ist die Liebe zu Worten vollständig da. Melody kann fühlen und Melody kann denken. Weil Liebe von Sinnlichkeit geführt wird, ist Melody vollständig im Takt, zu lieben. Vielleicht erwartete ich einen Schreibstil, der poetisch von dieser Liebe erzählt, aber dem war nicht so. Der Schreibstil war manchmal fast ruppig - Melody erzählt auf unmittelbare Weise von ihrem Leben und Denken und verschont die Leserinnen und Leser dabei nicht. Das hat sie auch nicht nötig. Sie erzählt und erzählt, und man hört ihr gerne zu. Weil ihre Begeisterung scheinbar in der Luft zu stehen scheint, oder schlicht und einfach, weil sie gut erzählen kann. Und es gibt noch einiges, was Melody kann, das begreift man als Leserin schnell. Und ehe man sich versehen kann, fühlt man mit Melody mit, fühlt sie und ihr Wesen, welches oft verletzt wird. Wie diese kleine, auf den ersten Blick vielleicht unscheinbare Protagonistin ihren Willen durchsetzt, ist wohl eine Inspiration und Motivation für jeden, der ihre Geschichte liest. Ich bewunderte ihre Stärke und wie sie zutiefst ehrlich von den Höhe- sowie Tiefpunkten ihres Lebens berichtet.


Man fühlt sich ziemlich schnell mit Melody verbunden, aber wie so oft passieren mir Denkfehler. Für manche Bruchteile denke ich mir 'Wieso macht sie denn nichts'?, während ich komplett ausblende, was ihre wortwörtliche Behinderung ist. Aber das ist in Ordnung, denn dann immer wieder traf es mich mit voller Härte. Ich  wurde mir augenblicklich bewusst, dass nicht alles mit ihr stimmt, und zwar für den Rest ihres Lebens. Und es wird auch ein grosser Teil ihres Lebens erzählt, von frühauf bis sie jugendlich ist - sie durchläuft alles und manchmal bekam ich diese Sprünge nicht mit, was mich aber nicht sonderlich störte. Schlussendlich zählen in diesem Buch für mich die Worte und für Melody die Handlung, und diese Beziehung verläuft tatsächlich absolut harmonisch ab.

Cover des Buches Das unvollendete Leben der Addison Stone (ISBN: 9783570163856)

Bewertung zu "Das unvollendete Leben der Addison Stone" von Adele Griffin

Das unvollendete Leben der Addison Stone
maristicatedvor 8 Jahren
Kurzmeinung: Addison Stone ist solch ein spannender, tiefer Charakter. Berührend und anders erzählt mit inspirierenden Kunstszenen!
Cover des Buches Caroline & West - Überall bist du (ISBN: 9783863960728)

Bewertung zu "Caroline & West - Überall bist du" von Ruthie Knox

Caroline & West - Überall bist du
maristicatedvor 9 Jahren
Sehr toll!

Caroline und West, das Cover dieser beiden Bücher, schwirrt schon eine lange Zeit im Internet rum und früher war ich unglaublich fasziniert davon, ohne zu wissen, worum es geht. Als es dann erhältlich war und ich das Buch in meinen Händen hielt, musste ich zugeben, dass mir das Kleid von Caroline doch nicht gefällt. Aber dann hat mir der Klappentext gefallen, auch wenn meiner Meinung nach schon vielzuviel in einem Monstertext von Klappentext verraten wurde. Obwohl dieses Buch natürlich einige Klischees erfüllt und Dinge passieren, die man von Anfang an schon fest im Visier hat. Der Trend der New Adult Bücher schlägt ein bisschen um sich, und ich halte davon meistens schön ein bisschen Abstand und bleibe bei meinen Contemporary Büchern. Trotzdem wollte ich meinem jüngeren, ins Cover verliebten Ich treu bleiben und in das Buch reinlesen. Und der Anfang liest sich sehr schnell, man findet gut in die Story rein, aber man weiss schnell, in welche Richtung das Buch schlägt. Auch wenn es ein bisschen anders ist, fühlte ich mich einfach wie in einer ein wenig ungemütlichen Situation in einer amerikanischen University mit all den schmierigen Menschen um mich herum - nein, daher war es auch erst mal nicht wirklich ein Wohlfühlbuch für mich, sondern eher ein bisschen Nebensache, ich las nicht wirklich konzentriert. Bis West ins Spiel kam. Und obwohl er so offensichtlich der Typ ist, den man erwartet, also genau einen, der anscheinend eben nicht offensichtlich ist, sondern verwegen, hat er ein kleines bestimmtes Etwas. Auch wenn er nicht so wie Dean aus Hope Forever ist, ist er so ein Kerl, der zu Caroline passt, weil sie wirklich nicht nur dieses Image einer braven jungen Frau hat. Sie hat mehr Charakter, was mir gefällt, weil es das ganze Buch aufpeppt. New Adult schien mir immer ziemlich sicher reine Softpornos zu enthalten. Und Caroline und West ist anders, würde ich mal sagen. Denn tatsächlich findet man nach gewissen Seiten einen privaten Tiefgang, der das Buch speziell formt. Den Anfang fand ich spannend, Nacktfotos sind nie etwas tolles und doch sehr präsent, ein Buch dazu kommt viel zu selten vor. Carolines Reaktion darauf war wohl nicht anders zu erwarten und hat mich doch erstaunt - wie auch das ganze Buch, welches ich in Voreile ziemlich schnell abgestempelt habe. Es verbessert sich Seite zu Seite und wird zu einem Leseabenteuer, das nichtsdestotrotz immer noch ein wenig belanglos bleibt. Aber das stört nicht, denn es ist perfekt für Zwischendurch, überraschend und frisch und doch beinhaltet das Buch einige - geben wir es doch endlich mal zu - heissgeliebte Klischees von uns. Aber dadurch, dass das Buch einige viele Seiten besitzt, hat das Buch einen Hauch mehr als bloss eine Zwischendurchlektüre. Denn es verändert sich so viel im Laufe des Buches. Während in der Kurzbiografie der Autorin das Wort 'romantisch' verwendet wurde, würde ich es im Bezug auf dieses Buch nicht verwenden, weil es die Ansichten ziemlich schnell trügt. Denn es ist zwar tatsächlich eine Liebesgeschichte, aber mit den entwickelnden Protagonisten, die meiner Meinung nach nicht von Anfang an ihr volles Potenzial zeigen konnten, geht das Buch auf tiefer und spricht weitere Themen an, die man zuerst gar nicht erwarten würde. Man merkt dem Cover an, dass viel Arbeit geleistet wurde, auch wenn es nicht die Arbeit ist, die mir am meisten zusagt. Nun finde ich das Cover ein wenig zu kitschig, Caroline wird wunderschön dargestellt, während der Inhalt nicht auf dieser typischen Protagonisten-Schönheit besteht und kleine Makel zulässt, was das Buch noch unglaublich sympathischer macht. Ihr durchblitzender BH, die Pailletten auf dem knappen Rock, die stille Landschaft und dieser komische Effekt, der über das ganze Cover gezogen wurde, machen das Cover für mich leider weniger ansprechend. Aber das ist auch nicht schlimm, denn ich wurde sehr vom Inhalt überrascht, und das sehr positiv, was ich unterstreichen möchte. Die Familiengeschichte wird nicht fallengelassen, andere Themen werden angeschnitten, aber nicht ausführlich behandelt, sodass man das Buch als schöne Liebesgeschichte, mit Tiefgang und Würze bezeichnen kann. Und klar, die Erotik mischt immer noch mit. ;) Caroline und West stach mir schon länger ins Auge, aber erst jetzt, als es erschienen ist, wurde mir klar, dass es dem Genre New Adult angehört. Das heisst normalerweise Erotik Pur, und ich war deswegen ein wenig abgeschreckt, als ich die ersten Seiten las. Schnell wurde mir aber klar, dass das Buch anders ist, mit jeder Seite wurde es besser und hat mich mehr überrascht. Denn es ist eher eine Liebesgeschichte, wenn auch nicht so romantisch und doch gut mit Klischees bedient. Caroline und West ist der solide Auftakt einer Trilogie, man sollte sich nicht abschrecken lassen, und es ist ebenfalls ein wundervoller Einstieg ins Genre New Adult, den ich unbewusst auf mich genommen habe. Ich werde in diesem Genre zwar nicht weiterlesen, aber in Lass mich nie mehr los, dem bald erscheinenden zweiten Band, den neben der knisternden Liebe geht es im ersten Teil auch um Familie und Probleme. Nicht zu vergessen, dass der Roman einen Einstieg mit dem brisanten Thema intimer Fotos im Netz vorlegt - das Buch ist speziell, anders als erwartet und dabei wirklich gut!

Cover des Buches Hope Forever (ISBN: 9783423716062)

Bewertung zu "Hope Forever" von Colleen Hoover

Hope Forever
maristicatedvor 9 Jahren
Kurzmeinung: Gefiiel mir, nach einem schweren Einstieg, plötzlich doch wieder richtig gut, vor allem beim zweiten Mal lesen!
Cover des Buches Was fehlt, wenn ich verschwunden bin (ISBN: 9783733500931)

Bewertung zu "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" von Lilly Lindner

Was fehlt, wenn ich verschwunden bin
maristicatedvor 9 Jahren
Kurzmeinung: dieses buch hat mir so viel gegeben, wie ich noch nie von einem buch erwartet habe. danke für dieses leben, das l.l. uns damit geschenkt hat
Berührend, und zwar auf andere Weise...

Was erwarte ich von einem Buch, damit ich es als 'Highlight' tituliere? Was genau muss dieses Buch dann aufbringen? Es gibt ja so allgemein ein paar Punkte, um nur ein Bruchteil davon zu nennen; Schreibstil; Charaktere; Handlungsablauf...

 
Manchmal nennt man ein Buch auch überraschend sein Lieblingsbuch. Muss da dann alles zusammen fallen? Spannung, unerwartete Wendungen, lebensfrohe Charaktere und den-Tag-versüssende Sprache.
 
Ich sag euch jetzt mal was. Mein neues Lieblingsbuch ist dieses hier. Ich kann gar nicht genug darüber nachdenken, darüber schreiben, im Nachhinein perlend lachen oder Tränen verdrücken. Dabei ist in diesem Buch nichts so, wie man erwartet. Oder hofft. Oder sich wünscht.
 
Es ist viel mehr, in dieser Andersartigkeit. Ich  habe noch nie so wunderbare Menschen wie in diesem Buch getroffen. Nicht einfach lieb aus ganzem Herzen. Nicht nur ein bisschen Dahin-Lächeln. Charaktere brauchen einen Boden. Und bei diesen beiden Protagonistinnen stürzt dieser Boden ab. Und sie halten sich trotzdem. Aneinander fest. Und fallen dabei. Alleine, gemeinsam. In Worten.
 
Ich liebe Bücher, die Seite um Seite Briefe und Briefe aufzeigen. Briefe sind so etwas persönliches. Es beginnt mit Small Talk und dann redet man sich so in einen Fluss, man wird von keinem gegenüber gestoppt. Muss nichts zurücknehmen. Denn einen Brief kann man behalten.  Oder abschicken. Beantworten. Oder einfach x-mal lesen. Briefe sind so wichtig für die Literatur, wie auch viele andere Werke beweisen. Und in diesem Buch, mit dieser speziellen Sprache, mit diesem Hintergrund und mit einer solchen Autorin. In diesem Buch beweisen Briefe, wie wichtig sie sind. Wie viel Liebe sie schenken. Vor Allem, wenn sie von Pheobe oder April kommen.
 
Ich kann meine Liebe zu diesem Buch gar nicht in richtige Worte fassen. Also habe ich versucht, es mit den Worten aus dem Buch auszudrücken. Auf unseren Social Media Kanälen habe ich auch schon ein wunderbares Zitat geteilt, das zeigt, wie simpel der Schreibstil von Lilly Lindner klar und präzise eine einzigartige Wortwahl und Originalität vereint. Weisst du, wie viele Tage es auf der Welt gibt?
Leider habe ich mit der Zeit gemerkt, dass das auch nicht der perfekte Weg ist. Jede Seite hatte drei Post-Its, mindestens, zu Anfang. Ein paar beste rauszupicken erscheint mir als die schwerste Aufgabe, die ich in meinen fünfzehn Lebensjahren überwinden musste. Passt ja. Das beste Buch in meinen fünfzehn Lebensjahren. Einen kleinen Beweis zeige ich euch jetzt, ein paar Zitate.
 
Ich habe sechs Zitate markiert. Aber ganz viele andere Stellen abgeschrieben, vorgelesen, mit einem Lächeln, das ewig über diese Worten währt und danach beschlossen, dass ich eigentlich niemandem diese Zitate verraten will. Das ganze Buch ist einfach so wertvoll für mich, die Komposition der Worte. Ich wollte jede Seite meine neuen, schön-matt-schnee-weissen Post-It's einkleben, damit die Stellen von mir nicht in Vergessenheit geraten. Aber dann habe ich beschlossen, das sein zu lassen, weil ich mich sowieso immer daran erinnern werde. Ausserdem kann ich das Buch wieder und wieder und wieder lesen. Zum Glück. Was würde ich sonst machen?
 
"Wenn es nur fünf Minuten dauert, um einem Kind zu helfen, damit es nicht für immer in England verlorengeht, dann sollte doch jeder Mensch fünf Minuten von seiner Zeit übrig haben, um ein bisschen Achtsamkeit zu verschenken.
Dazu haben wir doch Augen, oder? Um hinzugucken, wenn da etwas ist, das gesehen werden muss." ~ Seite 30
 
--> An diesem Zitat gefällt mir, wie gut Phoebe versteht, was ich auch immer meine. Ich habe ein Video gesehen, ein Experiment. EIn Mann, als Clochard 'verkleidet', fällt hustend auf einer belebten Strasse in Paris um. Niemand kümmert sich um ihn. Er ruft verzweifelt und vergeblich minutenlang 'Aidez-moi!' Niemand kümmert sich um ihn. Alle Menschen rennen ihrem Stress hinterher. Zwei Stunden später, der gleiche Mann, Anzug und Aktentasche. Husten und ein Fall. Leute, die einen Kreis um ihn bilden, sofort alle möglichen Hilfesdienste rufen. Wir müssen uns wirklich mehr Achtsamkeit schenken. Egal, welcher Religion, welche Art Mensch wir sind. Wir haben doch alle irgendwas gemeinsam. Und man soll hinschauen. Denn es passiert so viel Schreckliches momentan in der Welt. Wer will da schon hinschauen? Aber wir müssen. Es ist unsere Welt. Die wollen wir doch verbessern. Man sagt immer, man soll bei sich selbst beginnen. Aber das glaube ich nicht ganz. Man beginnt natürlich, wenn man das Beste aus sich rausholt. Aber auch das Beste in andern sieht, hilft und hinschaut. Und da hat man schon was gemeinsam, oder?
 
"Ich vermisse dich jeden Tag, April.
Jeden einzelnen Tag und alle zusammen!
Weisst du, wie viele Tage es auf der Welt gibt?"
~ Seite 85
 
--> Bei Babys ist das Gehirn noch nicht ganz zusammengewachsen. Sie sind Wunder, wir waren das alle mal. Denn dadurch veränderten sich unsere Sinne. Irgendwie fühlen sie Farben und riechen sie Töne. Nicht genau so, aber irgendwie so. Und mir gefällt auch, das Lilly Lindner Zeit und Platz nicht vergleicht, sondern sich gleichstellt.
 
"Dann kannst du mir mit ins Wortgeschäft einsteigen und dabei helfen, die Welt mit glücklichen Worten zu überschütten. Wir verraten auch nicht alle Worte, einige behalten wir für uns." ~ Seite 103
 
--> Wie gutherzig und offen Phoebe ist. Anfangs äusserte sie sich, dass sie nicht unbedingt ständig über Worte nachdenken will. Das muss sie auch nicht, sie findet immer die richtigen. Denn sie hat wundervolle Gedanken. Wie hier. Geschenke zu verteilen in Form von Worten, sie weiss, wie wunderbar teilen ist. Aber sie weiss auch, spätestens durch April, wie wichtig es auch ist, sich selbst zu schauen. Sich die schönen Worte aufzusparen. Nicht alle, und auch nicht unbedingt sparen. Sondern einfach für sich selbst zu schauen. Und Worte sind bestimmt Phoebes Weg.
 
"Die Zeit zu schätzen ist nicht leicht wenn sie stillsteht." ~ Seite 127
 
--> So viele Schriftsteller versuchen dieses Gefühl zu erklären, wenn man die Zeit vergisst. Lilly Lindner bringt es schlicht auf den Punkt. Danke hierfür, für diesen einen Satz im strahlenden Wortmeer.
 
"Das ist Phoebe. Sie ist Aprils kleine Schwester. Und wenn ich die Wort der beiden nicht zusammenbringe, dann gehen sie alle beide verloren" ~ Seite 382
 
--> Phoebe und April. April und Phoebe. Und dann wären da noch die Worte. Und der Halt. Was für ein schönes Zitat, um Leben zu retten.

Irgendwie hört sich das jetzt doof und total überladen an, aber meiner Meinung nach ist "Was fehlt, wenn ich verschwunden bin" mehr als nur ein Buch. Es stecken so viele kleine und grosse Wunder darin, sprachlich und von der Geschichte her. Man muss sich auf sowas einlassen können und man muss von der Grundidee einer abgeschlossenen Handlung abkommen. Dieses Buch erzählt vom Leben, von Worten, vom Tod und von der ewig-haltenden Schwesternliebe.
Sprachlos habe ich das Buch zu meinen Lieblingsbüchern gestellt. Ich bin einfach so dankbar, dankbar, dass Lilly Lindner dieses Meisterwerk voller Leben und Schrägheit gefüllt hat, voller Lächeln und Tränen. Denn es ist das beste Buch, dass mir in meinen 15 Lebensjahren untergekommen ist. Danke an Lovelybooks für die wahnsinnig liebe Bereitstellung eines Exemplars von diesem wunderbaren Buch. <3

Cover des Buches App ins Glück (ISBN: 9783522504317)

Bewertung zu "App ins Glück" von Marina Boos

App ins Glück
maristicatedvor 10 Jahren
Kurzmeinung: War ganz süss, aber irgendwie auch komisch und so... Halt 'ne belanglose Zwischenlektüre ohne Inhalt!
Cover des Buches Lieder eines Sommers (ISBN: 9783551582805)

Bewertung zu "Lieder eines Sommers" von Cath Crowley

Lieder eines Sommers
maristicatedvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Was für ein wunderschönes, musikalisches Wunderwerk! Es hat mir wahnsinnig gut gefallen und ich will unbedingt mehr von der Autorin lesen <3
Cover des Buches Alle Augen auf dich (ISBN: 9783839001653)

Bewertung zu "Alle Augen auf dich" von Gina Mayer

Alle Augen auf dich
maristicatedvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Hat mir eigentlich richtig gut gefallen und beim Lesen auch reingezogen... Das Ende war ein bisschen 'hmm', aber ansonsten ist es toll! :))
Cover des Buches Stigmata - Nichts bleibt verborgen (ISBN: 9783401069999)

Bewertung zu "Stigmata - Nichts bleibt verborgen" von Beatrix Gurian

Stigmata - Nichts bleibt verborgen
maristicatedvor 10 Jahren
Kurzmeinung: Ziemlich krass, aber auch einige 'Ungereimtheiten'...

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Jugendbücher, Biografien, Literatur, Unterhaltung

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