Teil 2 und Teil 3 können nicht halten, was Teil 1 verspricht. Das No-Theater hat mit diesem Buch leider wenig zu tun. Gerade Teil 3 wirkt schnell runtergeschrieben. Zeitsprünge aus Teil 2 werden im letzten Teil nicht aufgelöst. Formal und inhaltlich enttäuschend. Revolution? Mitnichten. Sein bestes Buch bislang in meinen Augen ist: Ich werde hier sein im Sonnenschein und im Schatten.
martinst
- Mitglied seit 21.01.2014
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Rezensionen und Bewertungen
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Kurzmeinung: Leider (ich lese ihn sonst gern) halte ich das Buch für abgestürzt. Teil 1 ist noch stark, dann wirkt die Story an den Haaren herbeigezogen.
Leider No!
Bewertung zu "Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen" von Emma Braslavsky
Leben ist keine Art, mit einem Tier umzugehen
martinstvor 7 JahrenKurzmeinung: Starke Figuren. Rasant. Der Humor hat ordentlich Fallhöhen. Hab's schon vor zwei Monaten ausgelesen, krieg aber Szenen nicht aus dem Kopf.
Starkes Buch! Originell und klasse komponiert.
Empfehle ich uneingeschränkt jedem Abenteurer und Sinnsucher, und vor allem jedem Weltverbesserer. Über den Plot gibt's genug im Netz.
Kurzmeinung: Mit Ausnahme von ein paar erzählerischen Patzern (die Nachricht wird im Erzählerton wiedergegeben etc.) eine abgefahren schöne Geschichte.
Kurzmeinung: Hat mich sehr inspiriert, war eine Neuentdeckung. Werd ihn auf jeden Fall weiterverfolgen. Unbedingte Leseempfehlung!
Kurzmeinung: Tut mir leid, aber einfach nur leer und grässlich.
Bewertung zu "Atlas der abgelegenen Inseln" von Judith Schalansky
Atlas der abgelegenen Inseln
martinstvor 10 JahrenKurzmeinung: Ein Highlight in meiner Bibliothek. Manche Inselerzählungen fand ich sehr an den Haaren herbeigezogen, sie machten nicht Lust aufs Reisen.
Kurzmeinung: Starkes Buch! Ich hab’s zweimal gelesen. Am besten in einem Ritt und nicht zwischendurch.
Bewertung zu "Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik" von Emma Braslavsky
Das Blaue vom Himmel über dem Atlantik
martinstvor 10 JahrenKurzmeinung: Erinnert an As I laying dying von Faulkner. Auch wenn die gesplitterte Perspektive manchmal nervt, ist die Geschichte meisterhaft komponiert
Schon ziemlich meisterhaft komponiert
Hat mich an Faulkners As I lay dying erinnert. Ich fand diese Geschichte sogar besser. Nur ist die ständige Zersplitterung der Erzählperspektive auf eine Geschichte schon manchmal nervig (ich bin da vielleicht auch ein Gewohnheitstier), ich hatte immer mal den Wunsch, in einer Figur zu bleiben, deshalb einen Stern Abzug. Aber das Joycesche Ausmaß, die Geschichten dreier Generationen in einen einzigen, derart grotesken Tag zu packen und dabei noch Situationen zu schaffen, die wie absurde Denkmäler deutscher Kulturgeschichte aussehen, ist schon genial. Wann kommt eigentlich das nächste Buch von ihr?
Über mich
Lesender Affe
- männlich
- 15.08.1977