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mimilein

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Cover des Buches White Horse (ISBN: 9783492702522)

Bewertung zu "White Horse" von Alex Adams

White Horse
mimileinvor 11 Jahren
Rezension zu "White Horse" von Alex Adams

Anmerkung zum Cover:

Das Cover lässt die Atmosphäre des Buches bereits erahnen. Die dunklen Farben und das Trostlose Motiv verstärken diesen Eindruck. Man sieht eine junge Frau, welche verwahrlost aussieht und den Kopf hängen lässt. Bei genaurem hinsehen, erkennt man, dass sie in die Kamera schaut, was irgendwie gruselig aussieht. Auf der Rückseite wird das Cover weitergeführt. Man sieht wieder die junge Frau, nur dieses mal erkennt man mehr vom Gesicht. Sie ist ziemlich blass und hält ein Messer in der Hand.
Das Cover passt sehr gut zum Inhalt des Buches und ist meiner Meinung nach wirklich gelungen.

Inhalt:

Damals: Zoe ist einfache Putzfrau in einem Medizinkonzern. Ihr Leben läuft eigentlich ganz normal, bis eines Tages ein seltsames Gefäß in ihrer Wohnung steht. Sie hat Angst, denn eigentlich ist ihre Wohnung durch Sicherheitsmechanismen vor Eindringen geschützt.

Jetzt steht es also da rum, dieses Gefäß. Es ist nichts besonderes, scheint Antik zu sein, aber ohne großartige Verzierungen. Um mit der Situation klar zu kommen, wendet sie sich an einen Therapeuten, Nick. Sie erzählt ihm von dem Gefäß, verpackt es aber in einen immer wieder kehrenden Traum.
Als eines Tages die Katze ihres besten Freundes verschwindet und dieser daraufhin Krank wird, weiß sie, dass etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.

Jetzt: Zoe tut alles um zu überleben. Sie ist schwanger und die Welt droht unterzugehen. Ihr Ziel ist Griechenland, denn sie hofft, dort jemanden zu finden....

Wichtige Charaktere:

Anmerkung: Bei den Charakteren war es etwas schwer sie zu beschreiben, da das Buch ständig in der Zeit wechselt. Ich habe jedoch versucht es so gut wie möglich hinzubekommen.

Damals: Zoe ist 31 und arbeitet als Putzkraft in einem Medizinkonzern. Anfangs ist sie eher vorsichtig, vor allem als ein komisches Gefäß in ihren Räumlichkeiten auftaucht. Um sich über diesen Vorfall unterhalten zu können, sucht sie einen Therapeuten auf, mit dem sie sich, verschlüsselt, über das Gefäß unterhält. Sie hat eine Schwester und einen besten Freund, der ihr wirklich alles bedeutet. Außerdem hat sie eine Schwäche für oben genannten Therapeuten.

Jetzt: Zoey tut alles um zu überleben. Doch eines möchte sie unbedingt behalten: ihre Menschlichkeit. Daher scheut sie vorm Töten. Trotzdem kam sie meiner Meinung nach etwas Gefühlskalt rüber. Sie hat ein Ziel und von diesem Ziel lässt sie sich durch nichts fernhalten.

Damals: Nick ist Zoeys Therapeut. Er versucht herauszufinden was in ihr vorgeht. Er ist aufgeschlossen und wirklich sympathisch. Auch als Leser mag man ihn direkt nach seinem ersten Auftritt. Nachdem einiges passiert ist, muss er zum Militär um auszuhelfen, was Zoey wahnsinnig macht. Sie besucht regelmäßig die Bibliothek, um die Liste der Verstorbenen zu überprüfen.

Jetzt: Nick ist verschwunden.

Meine Meinung:

Leider muss ich sagen, dass mich das Buch meistens ziemlich genervt hat. Die Story hatte so viel Potential, welches leider ungenutzt blieb. Ich komme jetzt aber erst einmal zu den positiven Aspekten:

Die Atmosphäre ist toll. Perfekt für einen dystopischen Roman. Alles ist sehr düster gehalten, es herrscht Endzeit-Stimmung und man weiß, dass es noch ziemlich ernst werden kann für die Protagonistin. Auch in den Szenen, die im "Damals" spielen, herrscht diese Stimmung, denn hier hat die Seuche ja ihren Ursprung. Man merkt auch, dass es absolut kein Jugendroman ist, denn einige Stellen sind zwar ziemlich grausam und nichts für schwache Gemüter, aber genau das ist es, was das Buch ausmacht.

Ein weiterer Pluspunkt ist der Schreibstil der Autorin. Das Buch lässt sich schnell lesen und die Spannung wird aufrecht erhalten. Es wird auch nur das nötigste beschrieben, sodass man nicht mit Beschreibungen überflutet wird.

Und nun leider zu den negativen Punkten:

Zoey. Diese 31 Jährige benimmt sich nicht wie eine Erwachsene Frau. Sie handelt unüberlegt und generell erschien sie eher wie ein Teenager. Da gab es wirklich einige Stellen wo ich dachte: Sowas würde nicht einmal ich tun. Sie versucht menschlich zu bleiben, d.h. nicht zu töten. Wäre ich in ihrer Lage gewesen, hätte ich mir darüber keine großen Gedanken gemacht, sondern nur daran gedacht zu überleben. Was mich auch ein bisschen gestört hat, ich weiß aber nicht ob andere ebenso Empfinden... Zoey erinnert vom Wesen her sehr an Katniss (Die Tribute von Panem). Würde mich wirklich interessieren, ob das noch jemand so empfunden hat.

Eine weitere Person die mich sehr genervt hat: Lisa. Ich meine am Anfang hatte ich wirklich vollstes Verständnis für das arme Ding, aber umso weiter ich las, umso schlimmer wurde es. (Kleine Anmerkung: Ich kann euch leider nicht erzählen, was mich so gestört hat, sonst würde ich euch eventuell spoilern, was ich nicht möchte)

Leider hat die Autorin auch einige Dinge eingebaut, die absolut keinen Sinn ergeben. Diese Dinge und Stellen häufen sich vor allem gegen Ende des Buches. Manch einer würde jetzt vielleicht sagen: Ach warte doch erstmal Band 2 ab, aber ein zweiter Band, in dem es weder um Zoey, noch um die anderen geht... da halte ich eine Aufklärung eher für unwahrscheinlich. Zu den unlogischen Dingen gehört auch die Sache mit dem Wetter. Erst wird ein großes Spektakel darum gemacht, damit von einer Seite zur nächsten alles wieder gut ist, dasselbe ist auch mit dem Krieg. Diese Aufklärungen hätten mich wirklich interessiert und am Ende stand ich vor unvollendeten Tatsachen, was wirklich schade ist.

Und nun komm ich zum letzten Störfaktor. Alles war schon irgendwoher bekannt. Die Seuche mit den Mutationen erinnert stark an Resident Evil, was meines Erachtens nicht soo schlimm gewesen wäre. Viel schlimmer war diese eine Szene. Außer ein paar kleine geänderte Faktoren, kannte ich diese Szene, und ich wusste genau wie sie endet. (Wieder eine Sache die "White Horse" mit "Die Tribute von Panem" gemein hat.) Kann natürlich sein, dass nur ich das so empfand, aber mich hat es wirklich gestört.

Das Buch ist aus Zoeys Sicht (Ich-Perspektive) geschrieben. Auch hier handelt es sich um eine Dystopie, welche in der Gegenwartsform geschrieben ist. Die Damals und Jetzt Abschnitte sind nicht Kapitel abhängig, sondern es wird in den einzelnen Kapiteln öfter hin und her gewechselt, was manchmal etwas verwirrt.

Fazit:

Für mich als Dystopie Fan leider eine Enttäuschung. Man hätte so viel daraus machen können. Ich werde den Folge Teil "Red Horse" vielleicht mal anlesen, aber da das Ende abgeschlossen ist, ist es für mich kein Must-Read.

Cover des Buches Weil ich euch liebte (ISBN: 9783426510520)

Bewertung zu "Weil ich euch liebte" von Linwood Barclay

Weil ich euch liebte
mimileinvor 12 Jahren
Rezension zu "Weil ich euch liebte" von Linwood Barclay

Klappentext:

Durch den tödlichen Unfall seiner Frau wird Glens Familie zerrissen. Sheila, die pflichtbewusste Mutter der achtjährigen Kelly, soll nachts volltrunken gefahren sein und den Tod von zwei unschuldigen verursacht haben? Glen kann es nicht fassen.
Kurze Zeit später ertrinkt eine Freundin von Sheila auf mysteriöse Weise. Und als sich dann eine weitere Freundin nach 62 000 Dollar erkundigt, die sie Sheila gegeben haben will, kommt Glen erst recht ins Grübeln. Beweise für ein Verbrechen hat er allerdings keine...

Meine Meinung:

Vorab sei gesagt, dass "Weil ich euch liebte" für mich nicht an "Ohne ein Wort" rankam. Ich war ehrlich gesagt sogar ein wenig enttäuscht. Die Story war für mich sehr vorhersehbar, es gab zu viele, oberflächliche Charaktere und manche Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Aber mal der Reihe nach.

Der Schreibstil ist einfach zu lesen. Darum lässt sich das Buch mit seinen 526 Seiten auch relativ schnell lesen. Das Genre Thriller habe ich hier nicht wirklich erkannt, eher einen Krimi. Alles ein bisschen seichter.
Der Anfang des Buches lies mich wirklich hoffen, dass es genauso gut wird wie "Ohne ein Wort", doch nach einigen Kapiteln wusste ich, dass es nicht so war.

Glen Garber an sich, ist als Hauptcharakter eigentlich eine ziemlich gute Wahl, aber irgendwas hat mir an ihm gefehlt. Er und seine Familie haben Geldsorgen, da seine Firma, wegen Schwierigkeiten auf einer Baustelle keine Aufträge mehr bekommt. Sheila hatte ein paar Ideen, die ihnen zu Geld verhelfen könnten, doch dann hatte sie ja den Unfall.
Glen ist eher der Nachdenkliche Typ, ist absolut sauer auf das was seine Frau getan hat (betrunken ans Steuer, das konnte er sich nicht vorstellen, aber scheinbar war es so) und er liebt seine kleine Tochter Kelly über alles. Er flippt auch gelegentlich mal aus, aber das wars dann auch leider schon. Für seine kleine Tochter Kelly würde er alles tun und er versucht sie zu schützen, wo es nur möglich ist. Manchmal führt er Selbstgespräche, die an seine Frau gerichtet sind und man erfährt was ihn bewegt.

Kelly ist ein süßes kleines Ding. Sie ist 8 Jahre alt und nun da ihre Mutter tot ist, lebt sie allein mit ihrem Vater. Sie ist traurig, aber meiner Meinung nach steckt sie das alles viel zu gut weg für eine 8 Jährige. Sie verhält sich auch nicht wirklich so, wie es ein 8 Jahre altes Mädchen tun würde. Kelly ist sehr vernünftig, auch wenn sie ein paar Fehler begeht. Kelly hat eine Freundin, Emily, sie ist die Tochter von den Slocums, die mit den Garbers befreundet sind.

Sally arbeitet wie Theo, Doug und KF (ein Spitzname eines Mitarbeiters) für Glen. Er betreibt wie oben erwähnt ein Bau Unternehmen. Sally ist seine Sekretärin und für Glen wie eine Schwester. Doug ist Glens bester Freund.

Fiona ist Sheilas Mutter. Sie hat einen neuen Mann Marcus. Fiona ist nicht besonders gut auf Glen zu sprechen, doch das beruht auf Gegenseitigkeit. Marcus versucht immer zu schlichten, doch Fiona hat ein hitziges Gemüt.

Es gibt noch eine Reihe weiterer Charaktere, aber wenn ich weiter mache dann wird das eine Monster-Rezension ;)

Leider erkennt man in der Story direkt den roten Faden. Man kann sich denken wo alles hinführt und das ist wirklich sehr schade. Das Ende hat mich ein klein wenig überrascht, da ich nicht damit rechnete, aber das war auch die einzige Überraschung. Es war zu viel. Zu viele Charaktere, zu viele Tatorte, zu viel drumrum und zu viele Verdächtige. Durch diese "Überfüllung" hat das Buch stark gelitten. Ich habe mich nie richtig verbunden gefühlt, und der einzige Charakter der mir ein bisschen am Herzen lag war Kelly. Alles in allem leider eine Enttäuschung.

Ich wollte noch kurz die Vergabe der Sterne erklären, die ich für diesen Roman vergebe:
Stern Nummer 1: Die Idee an sich war wirklich gut. Man hätte so viel daraus machen können, was man ja kurz merkt, durch die Überraschungen am Ende und den Anfang. Aber das wars leider auch. Ich denke Linwood Barclay hätte mehr daraus machen können.
Stern Nummer 2: Wäre das Buch anders geschrieben, wäre ich wohl noch lange nicht fertig, aber durch den eigentlich fesselnden Schreibstil, wurde mir das Lesen erheblich erleichtert. Darum gibts für den Schreibstil einen weiteren Stern.

Leider kann ich für diesen Thriller, der sich eher als Krimi entpuppte, nur 2 Sterne vergeben

Fazit:

Tolle Idee, aber eher schlecht umgesetzt. Alles war einfach too much.

Cover des Buches Soul Screamers - Mit ganzer Seele (ISBN: 9783899419467)

Bewertung zu "Soul Screamers - Mit ganzer Seele" von Rachel Vincent

Soul Screamers - Mit ganzer Seele
mimileinvor 12 Jahren
Rezension zu "Mit ganzer Seele" von Rachel Vincent

Sie kann es sehen.
Sie sieht den Tod.
Wenn Menschen kurz davor sind zu sterben, sieht sie einen dunklen Schatten und es fängt an ...
Es zerreist sie von innen, denn sie will einfach nur schreien...
Mit ganzer Seele.

Kaylee wäre eigentlich ein ganz normales Mädchen, wenn da nicht diese "Panikattacken" wären. Sie selbst jedoch glaubt nicht das sie verrückt ist, denn sie hat den Tod eines Mädchens vorausgesagt. Kaylee hatte sie am Abend zuvor in einem Club gesehen. Sie war mit ihrer besten Freundin Emma dort und als der überaus gutaussehende Nash sie anspricht, kann ihr nichts und niemand den Abend verderben.

Doch falsch gedacht. Als Kaylee die dunklen Schatten sieht, die das Mädchen umgeben, wird ihr schlecht. Sie muss raus aus dem Club und so viel Distanz wie nur möglich zwischen sich und das Mädchen bringen.
Sie wird sterben, Kaylee weiß das, denn sie will einfach nur schreien...
Mit ganzer Seele.

Meine Meinung:

Ich war absolut überrascht. Und zwar positiv. Rachel Vincent hat mich sogar so sehr in ihren Bann gezogen, dass ich das Buch nicht mehr weglegen konnte. Tolle Charaktere, Spannung, Liebe und dazu noch eine sehr interessante Idee. Ich habe noch kein Buch mit einer ähnlichen Auflösung gelesen (will euch ja nicht spoilern ;D )

Kaylee ist eine sehr sympathische Protagonistin, man konnte sich meine Meinung nach gut in sie hineinversetzen. Sie wird als eher durchschnittlich beschrieben. Ihre beste Freundin Emma ist das Gegenteil von ihr. Sie ist groß, blond und hat alles was eine Schönheit braucht. Und dann wäre da noch Nash, der Traumtyp dieses Buches. Er sieht toll aus, ist charmant und hält Kaylee nicht für verrückt, besser könnte es für Kaylee nicht laufen. Und dann taucht noch jemand anderes auf. Ich finde ihn toll, aber ich werde euch hier nichts näheres erläutern ^-^ findet es selbst heraus.

Das Buch ließ sich super gut weglesen, was an dem einfachen, aber dennoch tollen, Schreibstil lag. Das Buch ist in 21, nicht zu lange, Kapitel gegliedert.

Die Fortsetzung Soul Screamers 02: Rette meine Seele erscheint im April 2012 und Band 3 Soul Screamers 03: Halte meine Seele erscheint bereits im Oktober diesen Jahres.
Ich freue mich schon sehr auf die Fortsetzung, da ich wissen möchte wie es mit Kaylee und Nash weitergeht und weil ich die Finger nicht von der Leseprobe lassen konnte (Schande über mich).

Fazit:

Ein gelungener Auftakt. Ich konnte mich von diesem Buch nicht mehr losreißen. Einfach nur Empfehlenswert!

Cover des Buches Das Mädchen mit dem Stahlkorsett (ISBN: 9783453267404)

Bewertung zu "Das Mädchen mit dem Stahlkorsett" von Kady Cross

Das Mädchen mit dem Stahlkorsett
mimileinvor 12 Jahren
Rezension zu "Das Mädchen mit dem Stahlkorsett" von Kady Cross

Inhalt:

Finley Jayne lebt in London. Wir schreiben das Jahr1897. Sie ist Dienstmädchen bei der Familie August-Raynes. Jedoch verliert sie auch hier ihren Job, so wie bei ihren drei Arbeitgebern davor. Wegen ihres Verhaltens. Finley kann aber nichts dafür. Wenn sich ihre dunkle Seite aufbäumt, kann sie es nicht kontrollieren. Ihre dunkle Seite wehrt sich mit allem was sie hat und bringt ihre Fähigkeiten ans Licht. Finley ist für ein Mädchen ihrer Statur unglaublich stark.

Nachdem sie (nach einem "Vorfall") fluchtartig das Haus der August-Raynes verlässt, rennt sie direkt Griffin King vors Fahrzeug (ein Veloziped) welcher sie nicht kommen sieht und somit umfährt.
Er nimmt Finley mit nach Hause und dort erfährt sie mehr und mehr über ihre dunkle Seite undFähigkeiten von Griffin und seinen Freunden. Ja auch sie haben unerklärliche Fähigkeiten: Griffin der Anführer der Gruppe, der Kontakt zum Äther aufnehmen kann, die kleine Emily, die ein unglaubliches Talent fürs erfinden und basteln (an Automaten) besitzt und Sam, der eine unglaubliche Stärke besitzt.

Es gibt Probleme in London. Automaten drehen durch und greifen Menschen an. Dieses Problem geht auf die Kappe des Maschinisten, auf dessen Spur Griffin und seine Freunde sind.

Und ehe sie es sich versieht, befindet sich Finley mittendrin in diesem Abenteuer...

Meine Meinung:

Wo soll ich anfangen... Also zu allererst: ich war absolut überrascht, und zwar positiv. "Das Mädchen mit dem Stahlkorsett" war mein erstes Buch des Genres Steampunk, aber definitiv nicht das letzte. Anfangs musste ich mich zwar noch daran gewöhnen, dass es ganz normal ist, an jeder Ecke einen Automaten zu sehen, aber nachdem ich diese kleine Hürde übersprungen hatte, konnte ich nicht mehr aufhören zu lesen.
Man erkennt auch schnell, dass es nicht das London sein kann, wie es damals gewesen ist. Eben wegen den Automaten und den Fahrzeugen.

Finley ist eine Protagonistin mit Feuer. Durch ihre zwei Seiten, die nette Seite und die dunkle Seite, ist sie immer für eine Überraschung gut. Ihre dunkle Seite ist sehr impulsiv, handelt unüberlegt und kommt immer dann zum Vorschein wenn Finley sich in Gefahr befindet oder die dunkle Seite sich ungerecht behandelt fühlt. Sie hat ein bisschen was von Dr. Jekyll und Mr. Hyde.
Ich habe sie und die anderen Charaktere sehr ins Herz geschlossen, vor allem mag ich Emily, Jasper (ein Amerikaner, der etwa in der Mitte des Buches aufkreuzt) und Jack Dandy, der Herr der Londoner Unterwelt.
Er ist genial, hat einen witzigen Slang, den er aber ablegen kann, wenn er etwas ernst meint. Finleys dunkle Seite interessiert sich auch sehr für Mr. Dandy. Ihre nette Seite bevorzugt jedoch Griffin, womit wir bei einer Dreiecks Situation wären. Es gibt noch eine weitere, die ich euch aber nicht verraten möchte ;)

Die Story ist wirklich spannend, da es viele Geheimnisse zu ergründen gibt:
Warum ist Finley wie sie ist?
Was hat es mit den durchdrehenden Automaten und dem Maschinisten auf sich?

Was nur 2 der Fragen sind, die sich der Leser stellt. Alle sind jedoch nicht in Band 1 geklärt, was natürlich neugierig auf den Folgeband macht.

Leider gibt es auch hier einen dezenten Cliffhanger, weshalb ich unbedingt wissen möchte wann der nächste Band erscheint.

Fazit:

Wer Steampunk nicht kennt und Fantasy mag, wird mit diesem Buch seine Freude haben. Absolut empfehlenswert.

Cover des Buches Wenn du mich siehst (ISBN: 9783453267237)

Bewertung zu "Wenn du mich siehst" von Tara Hudson

Wenn du mich siehst
mimileinvor 13 Jahren
Rezension zu "Wenn du mich siehst" von Tara Hudson

Eine etwas andere, tolle Geschichte!

Ein riesengroßes Dankeschön an den Heyne Verlag, für das bereitstellen dieses Rezensionsexemplares ♥

Daten zum Buch:

Titel: Wenn du mich siehst
Originaltitel: Hereafter
Autor/in: Tara Hudson
Verlag: Heyne
Einband: Gebunden
Seitenzahl: 351
Erschienen: August 2011
Preis: 14,99€

Anmerkung zum Cover:

Obwohl mir das Englische Cover ein kleines bisschen besser gefällt, spiegelt auch dieses die Geschichte wieder. Das Spiegelbild, stellt den Fluss dar und der Wirbel gibt dem ganzen etwas Mystisches. Die Blautöne des Covers gefallen mir sehr gut, ich liebe blau :)

Klappentext:

Stell dir vor, du begegnest einem Jungen,
auf den du dein Leben lang gewartet hast.
Du denkst Tag und Nacht an ihn,
träumst von ihm, wünschst dir nichts sehnlicher,
als ihn in deine Arme zu schließen.
Aber gleichzeitig fürchtest du dich davor,
Denn du bist ein Geist ...

Inhalt:

Amelia ist tot. Aus dem Leben gerissen worden, mit ihren 18 Jahren. Sie kann sich an nichts aus ihrem alten Leben erinnern, lediglich an ihren Namen. Jedoch hat sie immer wieder diese Art Albträume, die sie jedes mal ihren Tod durchlaufen lassen. Und immer erwacht sie am selben Ort wieder. Einem Friedhof.

Eines Abends, als sie wieder einen ihrer Albträume hatte, erwachte sie nicht auf dem Friedhof, sondern im Fluss. Und sie sah einen Jungen, der dabei war zu ertrinken. Amelia fühlte sich richtig hilflos, denn sie kann keine Menschen berühren, aber trotzdem versucht sie alles Geistermögliche ihn zu retten. Und wie durch ein Wunder gelingt es ihr auch.
Was noch seltsamer ist, ist die Tatsache, das er, Joshua, sie sehen kann.
Denn Amelia ist noch keinem Menschen begegnet, der diese Gabe beherrscht.

Und natürlich gibt es auch hier dunkle Mächte, die nichts gutes bedeuten.

Meine Meinung:

"Wenn du mich siehst" beginnt turbulent. Man ist direkt in einem von Amelias Albträumen drinnen.
Ich fand diesen Einstieg sehr gelungen und freute mich auf den Rest des Buches.
Und was soll ich sagen? Es hat mir wirklich gut gefallen. Ein Buch mit der Thematik Geister, habe ich in dem Sinn noch nicht gelesen. Klar Geschichten mit Geistern als Nebenfiguren kamen schon vor, aber wie dieses gab es noch keines.
Das Buch ist in der Ich-Form aus Amelias Sicht geschrieben. Ich persönlich lese ja gerne Bücher in der Ich-Form, da man sich so (meines Erachtens) besser in die Person hineinversetzen kann.
Joshua und Amelia waren mir sehr sympathisch, und die Liebe (in so einem Buch darf die Liebe natürlich nicht fehlen) zwischen den beiden, lässt sich auch zwischen den Seiten spüren ;)

Was mich jedoch ein klein bisschen stört, ist die Tatsache, dass es sich mal wieder um eine Reihe bzw. Trilogie handelt (Quelle: Klick). Ich hätte so gerne mal wieder ein einzelnes Buch gelesen, denn bei den ganzen Reihen die ich im Regal hab, verliere ich demnächst den Überblick :P
Es gibt ein paar offene Fragen, aber das Ende ist echt schön.

Fazit:

Für Fantasy Fans, die mal eine Abwechslung von Vampiren, Gestaltwandlern und Co. brauchen, genau das richtige.

Cover des Buches Mortal Kiss - Ist deine Liebe unsterblich? (ISBN: 9783863960186)

Bewertung zu "Mortal Kiss - Ist deine Liebe unsterblich?" von Alice Moss

Mortal Kiss - Ist deine Liebe unsterblich?
mimileinvor 13 Jahren
Rezension zu "Mortal Kiss" von Alice Moss

Anmerkung zum Cover:

Wenn man den Schutzumschlag entfernt, bekommt man kein einfarbiges raues Buch in die Hand.
Die Oberfläche ist glatt und man sieht den Wald, der auch auf dem Schutzumschlag angedeutet ist. Große klasse

Klappentext:

Als ihre Blicke sich zum ersten Mal treffen, steht für Faye die Welt still.
Ihr Herz erinnert sich an diesen Jungen, scheint ihn seit einer Ewigkeit zu kennen.
Dabei sind sie sich nie begegnet ... Doch Finn gibt sich distanziert, geht ihr demonstrativ aus dem Weg.
Ganz im Gegensatz zu Lucas, der mit Faye flirtet, als gäbe es kein Morgen.
Faye weiss nicht mehr, wo ihr der Kopf steht. Und das ausgerechnet jetzt, wo alles um sie herum aus den Fugen gerät: Unheimliche Wölfe streifen durch die Wälder, eine Motorradgang hält die Stadt in Atem und die Polizei findet die Leiche eines Fremden im Schnee.
Der Tote trug ein Foto bei sich. Ein Foto von Faye ...

Inhalt:

Es schneit in Winter Mill ... Im September. Das ist ziemlich ungewöhnlich, jedoch ist die Leiche im Wald ungewöhnlicher und noch viel seltsamer ist, dass diese Leiche ein Amulett bei sich hat, mit einem Bild von Faye.
Haben die Biker, die vor kurzem in der Stadt aufgetaucht sind, was damit zu tun?
Auch Finn gehört zu den Bikern, und als Faye ihn zum ersten mal sieht, spürt sie die Verbindung zu ihm, als würde sie ihn schon ewig kennen.

Lucas ist neu in Winter Mill.
Seine Mutter liebt es anscheinend umzuziehen und er muss, ob er will oder nicht, mit kommen.
Er lernt Faye und ihre beste Freundin Liz kennen.
Auch er merkt irgendwann, dass etwas nicht stimmt, doch welches Übel treibt in Winter Mill sein Unwesen?

Meine Meinung:

Bevor ich mit Mortal Kiss begonnen habe, hatte ich ein Buch mit einem etwas schwierigerem Thema gelesen. Ich brauchte etwas, das mich a) mitreist und b) etwas aufmuntert. Diese Kriterien hat Mortal Kiss mehr als erfüllt.
Schon auf den ersten Seiten kommt man ins Schmunzeln, z.B als Faye, Lucas deutlich macht, dass sie keinen Spitznamen hat:
Zitat:
Faye fand ihre Stimme wieder. "Ich hab keinen Spitznamen. Und vergiss, was meine Freundin gesagt hat. Die ist .... nicht ganz dicht."
Das Buch hat aber auch ernste Momente, wo ich dachte: Oh bitte nicht
Alice Moss ist mit diesem Buch ein toller Auftakt gelungen, und ich hoffe sehr, dass es im zweiten Band so weitergeht.
Der Schreibstil lässt sich locker weglesen und ich war innerhalb zweier Nächte fertig mit dem Buch.
Die Idee mit dem/der "Bösewicht/e" fand ich ziemlich originell.
Ich möchte dazu jedoch nicht mehr schreiben, sonst würde ich euch womöglich noch spoilern.

Ich möchte auch noch ganz kurz auf das Ende eingehen: Hätte ich den Epilog nicht gelesen, wäre ich super glücklich mit dem Ende und könnte getrost noch eine Weile auf die Fortsetzung warten ... Jedoch wirft der Epilog natürlich wieder Fragen auf und nun kann ich es kaum erwarten, dass der zweite Teil erscheint.

In manchen Rezis zu Mortal Kiss steht, dass es anscheinend extrem an die Serie "The Vampire Diaries" erinnert.
Ich empfand es eigentlich nicht so, aber jeder hat seine eigene Meinung.

Band 2 erscheint am 05 Januar 2012 auf englisch. Bei Band 1 wurde das Cover der englischen Version beibehalten und ich vermute (und hoffe), dass es bei Band 2 genauso sein wird, denn das Cover des zweiten Bandes ist echt klasse.

Hier könnt ihr das Cover sehen.

Fazit:

Ein tolles Buch, dass einfach nach mehr schreien lässt.
Der Slogan des Verlages trifft eindeutig zu:
Egmont Ink Verlag lässt dich Nächte durchlesen (Facebookseiteklick) für Leser/innen ab etwa 13.

Cover des Buches Firelight - Brennender Kuss (ISBN: 9783785570456)

Bewertung zu "Firelight - Brennender Kuss" von Sophie Jordan

Firelight - Brennender Kuss
mimileinvor 13 Jahren
Rezension zu "Firelight - Brennender Kuss" von Sophie Jordan

Inhalt:

Jacinda ist eine Draki (sowas ähnliches wie ein Werwolf, nur das sie sich in einen Drachen bzw. ein Drachenähnliches Wesen verwandelt). Und wo es fantastische Wesen gibt, gibt es auch immer jemanden der sie jagt. Will ist so ein Jäger. Doch als er die Chance bekommt sie zu fangen, nutzt er diese nicht und verleumdet sie. Jacinda versteht die Welt nicht mehr. Wer ist dieser gut aussehende Junge? Und hat er wirklich das geflüstert, was Jacinda meint gehört zu haben? Jacinda ist nur knapp mit dem Leben davon gekommen und zu allem Überfluss, ist sie selbst schuld. Den sie hat die Regeln des Rudels verletzt und ist mit ihrer Freundin Tagsüber zum Fliegen gegangen. Sie wusste, dass sie ein Risiko eingeht, doch sie tut alles um frei zu sein. Denn sie ist etwas besonderes, eine Feuer Draki, von denen man dachte sie seien ausgestorben. Und daher soll sie den Sohn des Königs heiraten, Cassian. Doch sie möchte nicht gegen ihren Willen verheiratet werden. Als sie nach dem Zwischenfall von ihrem Rudel gefunden wird, steht natürlich eine Bestrafung an. Doch da packt Jacindas Mutter ihre Töchter und flüchtet mit ihnen vor dem Rudel. Obwohl Jacinda damit nicht einverstanden ist versucht sie, in das neue Leben hineinzufinden, doch mit dem neuen Leben, kommen neue Gefahren und ein unverhofftes Wiedersehen.

Meine Meinung:

Mit den Draki hat Sophie Jordan wunderbare Wesen geschaffen. Am Anfang erfährt man gleich wie die Verwandlung abläuft. Das ist so toll beschrieben, dass man es sich bildlich vorstellen kann. Durch den lockeren Schreibstil, lässt sich das Buch schnell lesen. Ich fand es so spannend, dass ich Firelight komplett an einem Abend/ in einer Nacht gelesen habe. Jacinda ist ein sehr starker Charakter, was mir sehr gut gefallen hat, denn öfters ist es so, dass die Heldinnen solcher Jugendromane eher schwächlich sind. Firelight ist komplett aus Jacindas Sicht geschrieben. Die Gefühle kommen gut rüber, vor allem, da Jacinda sehr Leidenschaftlich ist.

Was mich jedoch gestört hat war der Cliffhanger am Ende :( . Eigentlich möchte ich jetzt sofort den Folgeband lesen, welcher jedoch im September erst auf Englisch erscheint. Der zweite Band heißt
Vanish und ich warte schon Sehnsüchtig auf die Übersetzung.

Firelight ist ein wirklich gelungener Auftakt und ich hoffe so, dass wir nicht allzu lange auf Vanish warten müssen.

Fazit:

Ein Jugendbuch, welches Höhen und Tiefen eines 16-Jährigen Mädchens zeigt, welches die Bürde trägt, die einzig bekannte Feuer Draki zu sein. Empfehlen würde ich es Fantasy Fans, sowie Jugendbuchliebhabern ab 13. Aber auch Erwachsene dürften ihre Freude an diesem Buch haben.

Cover des Buches Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut (ISBN: 9783570152867)

Bewertung zu "Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut" von Tessa Gratton

Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut
mimileinvor 13 Jahren
Rezension zu "Blood Magic - Weiß wie Mondlicht, rot wie Blut" von Tessa Gratton

Inhalt:

Sillas Welt bricht zusammen, als sie ihre Eltern tot in der Wohnung auffindet. Ihr Vater soll erst seine Frau und dann sich selbst erschossen haben. Aber Silla kann das einfach nicht glauben. Als ihr jemand ein Buch zukommen lässt, welches allen Anschein nach ihrem Vater gehörte, erfährt Silla von der Magie. Denn in dem Buch befinden sich Zauber und Rituale aller Art, aber eines haben sie alle gemeinsam - es wird Blut benötigt.
Silla probiert einen Spruch und als dieser wirklich funktioniert, ist sie sichtlich erstaunt. Doch das sie sich, ihre Familie und ihre Freunde durch den Besitz des Buches in Gefahr bringt ahnt sie noch nicht, denn eine alte Macht ist hinter Silla, ihrem Bruder und dem Buch her.

Nicholas ist neu in der Stadt. Eigentlich hat er gar keine Lust dort zu sein, denn er kommt aus Chicago und ist das Großstadtleben gewöhnt. Dazu hat er noch eine Stiefmutter am Hals, mit der er gar nicht klar kommt.
Eines Abends geht er raus und kommt am Friedhof vorbei. Dort sitzt ein Mädchen, das allen Anscheins nach Magie betreibt. Eigentlich will er mit Magie nichts mehr am Hut haben, wegen seiner Mutter. Doch er ist trotzdem fasziniert von ihr.

Meine Meinung:

Zuallererst etwas zum Cover. Ich finde es sehr gelungen, die Rose die rankenartig aufplatzt und die Blutstropfen, lassen die düstere Atmosphäre bereits erahnen. Ich bin ausschließlich durch das Cover auf das Buch aufmerksam geworden, aber wenn man noch dazu den Klappentext liest, finde ich, dass man es unbedingt haben muss (zumindest war das bei mir so).
Das Buch beginnt mit dem Satz: "Ich heiße Josephine Darly, und ich habe vor ewig zu leben" er ist kursiv geschrieben, und man erfährt im Laufe des Buches mehr über Josephine. Die Kapitel sind wie folgt unterteilt:

Silla, man liest aus Sillas Sicht was gerade passiert
Nicholas: Man liest aus Nicks Sicht was gerade passiert
Monat+Jahreszahl: Tagebucheinträge von Josephine
Außerdem sind Passagen in Schreibschrift geschrieben, die stammen von Sillas Vater, Robert. Was mich jedoch an der Schreibschrift etwas gestört hat, war, dass ich für die Passagen ziemlich lange gebraucht habe, da man sich sehr konzentrieren muss, da die Schrift nicht so leicht zu lesen war. Aber das ist wirklich das Einzige was ich an dem Buch auszusetzen habe.
Die Story ist originell, lässt sich gut lesen und ist spannend von Anfang bis Ende. Gerade die wechselnden Sichtweisen und die Tagebucheinträge, geben dem Buch das gewisse Etwas.
Die Atmosphäre ist wie schon erwähnt düster und hebt sich dadurch von anderen Jugend-Fantasy Büchern ab. Die Magie wird mit Blut betrieben und schon allein deshalb ist es was anderes.
Das Buch ist nicht durchschaubar und ladet an einigen Stellen zum spekulieren ein.

Mit dem Ende könnte ich "eigentlich" Leben, aber dennoch haben sich mir ein paar Fragen gestellt. Da ich jedoch gelesen habe, dass "Blood Magic" anscheinend der Auftakt einer Reihe sein soll, freue ich mich schon auf die Aufklärung meiner Fragen.

Fazit:

Wenn ich dieses Buch mit drei Wörtern beschreiben müsste würde meine Wahl auf magisch, düster, tragisch fallen. Ein super Debüt der Autorin und ich hoffe auf mehr aus ihrer Feder. Empfehlen würde ich das Buch für Leser/innen ab 14, da einiges an Blut vergossen wird und die Atmosphäre manchmal echt gruselig ist.

Cover des Buches Geisterritter (ISBN: 9783791504797)

Bewertung zu "Geisterritter" von Cornelia Funke

Geisterritter
mimileinvor 13 Jahren
Rezension zu "Geisterritter" von Cornelia Funke

Inhalt:

Jon hasst sein Leben. Erst bekommt er einen Stiefvater, den er nicht leiden kann und nur Vollbart nennt, dann schickt seine Mutter ihn in ein Internat in Salisbury und zu allem Überfluss trachtet ein Geist nach seinem Leben.
Als Jon aus seinem Fenster im Internat schaut und dort drei Geister sieht traut er zuerst seinen Augen nicht, aber als er später dann vier von ihnen sieht, weiß er, dass sie nicht ohne Grund auf ihn lauern. Der Anführer, Stourton, nennt ihn Hartgill, nach dem Mädchennamen seiner Mutter. Als Jon Ella kennenlernt und sie ihn mit in die Kathedrale nimmt um einen verstorbenen Ritter, William Longspee, zu rufen, damit er ihnen hilft fängt das Abenteuer von Jon und Ella erst richtig an.

Meine Meinung:

Mir hat Geisterritter wirklich gut gefallen. Nachdem ich Reckless wahrlich verschlungen hatte, und von der Tintenwelt Trilogie leider furchtbar enttäuscht war, bin ich ohne große Erwartungen an das Buch rangegangen. Am Anfang erfährt man ein bisschen was über Jons zu Hause und was da so abläuft. Jon ist sowohl Erzähler, als auch Hauptperson des erzählten. Er ist gerade 19 und berichtet uns von seiner Zeit als er 11 war, aufs Internat musste und seine erste Begegnung mit Geistern hatte. Das Buch ist vom Schreibstil her einfach geschrieben, sodass es sich sehr leicht und schnell lesen lässt. Die Geschichte hat einen deutlichen Handlungsstrang, der zu jeder Zeit klar zu erkennen ist. Am Ende hätte ich vielleicht noch gerne gewusst wie es weitergeht, oder hätte gerne eine Szene aus der Gegenwart gelesen, aber das tut dem Buch natürlich keinen Abbruch. Cornelia Funke hat das Talent aus einfachen Worten eine wunderschöne Geschichte zu stricken. Ich würde das Buch jungen Lesern ab 11-12 empfehlen, da jüngere eventuell ein Problem mit den englischen Namen haben. Außerdem ist es an der ein oder anderen Stelle schon ziemlich genau beschrieben.
Die Geschichte wird durch die Illustrationen von Friedrich Hechelmann abgerundet.

Fazit:

Dieses Buch würde ich besonders Kindern ans Herz legen, aber auch für alteingesessene Funke Fans ist das ein wahrer Leseschmaus.

Cover des Buches Die Beschenkte (ISBN: 9783551582102)

Bewertung zu "Die Beschenkte" von Kristin Cashore

Die Beschenkte
mimileinvor 13 Jahren
Rezension zu "Die Beschenkte" von Kristin Cashore

Inhalt:

Alle haben Angst vor Katsa, denn sie ist eine Beschenkte und ihre Gabe ist im wahrsten Sinne des Wortes, tödlich. Ihr Onkel Randa benutzt sie um seine Geschäftspartner einzuschüchtern. Denn er regiert eines der sieben Königreiche. Katsa ist Mitglied eines geheimen Rats, der versucht die Bürger zu schützen. Eines Abends ist sie unterwegs um einen Gefangenen aus den Verliesen von König Murgon zu retten.
Im Schlossgarten begegnet sie dem Geheimnisvollen Beschenkten Bo. Katsa weiß nicht was sie von ihm halten soll, also lässt sie ihn im Garten zurück.
Die Lage spitzt sich zu, als Katsa anfängt die Befehle ihres Onkels zu missachten, denn sie hat es satt, die Marionette ihres Onkels zu sein.

Meine Meinung:

Die Beschenkte war mal wieder ein Buch mit absolutem Sucht Faktor. Ich war richtig gefesselt von der Geschichte um Katsa und Bo, dass meine Mom mich schon die ganze Zeit Kopfschüttelnd betrachtet hat.
Sie versteht es einfach nicht wenn man voll in der Geschichte drin ist.
Der Schreibstil von Kristin Cashore, lässt sich sehr flüssig lesen, was bei Jugendbüchern ja oft der Fall ist.
Ich konnte die Welt wirklich bildlich vor mir sehen. Die Charaktere sind einem sofort sympathisch bzw. sofort unsympathisch, je nach dem welche Rolle sie haben.
Es gibt Veränderungen, die man so nicht voraussehen kann.
Romantik kommt auch ein bisschen vor, aber es wird nicht übertrieben und kommt natürlich rüber.
Das Ende ist auch wirklich überraschend, ein kleines bisschen traurig, aber nicht wirklich tragisch.
Wirklich ein sehr schönes Buch, das Lust auf mehr macht.

Es gibt in der Reihe noch einen weiteren Band: "Die Flammende", jedoch spielt es lediglich in der selben Welt wie "Die Beschenkte". Erst der dritte Band der Reihe, mit dem englischen Titel "Bitterblue" (erscheint auf englisch im September 2011) knüpft an die Ereignisse aus "Die Beschenkte" an, spielt aber sechs Jahre danach. Freue mich schon sehr auf die deutsche Übersetzung von "Bitterblue".

Fazit:

Wirklich ein sehr schönes Buch, welches einen nicht mehr loslässt. Die Empfehlung ab 14 würde ich hier unterstützen. "Die Beschenkte" ist ideal für Fantasy Fans.

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