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mirimann

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Cover des Buches Das Wunder der kleinen Dinge (ISBN: 9783426282847)

Bewertung zu "Das Wunder der kleinen Dinge" von Audrey Burges

Das Wunder der kleinen Dinge
mirimannvor 6 Monaten
Rezension

Ich wurde auf Das Wunder der kleinen Dinge durch den Klappentext und nicht zuletzt wegen des wunderbaren Covers aufmerksam. Alles verspricht einen magisch angehauchten Roman, der sich perfekt für die ersten Herbsttage eignet.


Im Mittelpunkt dieses Romans steht Myra, eine Frau im mittleren Alter, deren Lebensmittelpunkt sich um ihre Miniatur-Villa dreht. Liebevoll kümmert sie sich um die Villa Liliput, ersetzt einzelne Möbel, richtet ganze Räume neu ein oder baut neue Gegenstände. Mit ihrer Freundin Gwen betreibt sie einen Blog und begeistert täglich Leser mit Einblicken in die Villa.

Ein weiterer Handlungsstrang beschäftigt sich mit Alex, welcher in einem identische Haus wie der Villa Liliput lebt. Wie die Miniatur und die echte Villa zusammenhängen, findet man erst nach und nach und mithilfe von weiteren Handlungssträngen von Figuren aus vergangenen Generationen heraus. 


Insgesamt ist das Erzähltempo recht langsam und ausschweifend, jedoch nicht unbedingt im negativen Sinne. Die Geschichte lebt Wort wörtlich vom der Liebe zum Detail, was sich auch in dem Schreibstil und dem Tempo niederschlägt. Wer viel Handlung erwartet, wird bestimmt stutzen, daher sollte man sich ein paar ruhige stressfreie Abende einplanen, um die bildreiche und gar malerische Geschichte genießen zu können - idealerweise ein paar Herbstabende, wo man sich schon in Decken einkuscheln kann. Ebenso sollte man auch keine große romantische Liebesgeschichte erwarten, denn es geht viel mehr um die Liebe zur Familie und zum Leben. Alex und Myras Beziehung macht zwar einen wichtigen Teil der Geschichte aus, jedoch ist diese so slow-paced, dass ich die große Rahmengeschichte drumherum viel interessanter fand.


Im Großen und Ganzen habe ich diesen Roman sehr genossen und konnte wunderbar in die bildgewandte Welt eintauchen, jedoch fehlte es mir gerade zum Ende hin an Details. Fast wirkte es etwas gehetzt, es hätte der Geschichte gut getan, sie in einem ebenso gemütlichen Tempo zu beenden, wie man sie begonnen hat.

Cover des Buches Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2) (ISBN: 9783551584700)

Bewertung zu "Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2)" von Sandra Regnier

Das finstere Erbe von Lyoness (Lyoness 2)
mirimannvor 8 Monaten
Rezension

Der zweite und letzte Band der Dilogie Lyoness setzt fast dort an, wo der erste Band aufgehört hat. Sara stellt sich ihren neuen Pflichten als Königin und auch ihre Freunde finden sich in ihren Rollen als junge neue Regierung wieder. Die Gefahren scheinen gebannt, doch kaum hat Sara sich an ihre neue Rolle gewohnt, naht auch schon die nächste Bedrohung - Drachen, Wesen aus Legenden und Mythen, sind plötzlich Wirklichkeit. Doch sie sind nicht so friedlich wie die Entstehungsgeschichte von Lyoness vermuten lässt.


Schon nach einigen wenigen Seiten habe ich wieder in die Welt von Lyoness gefunden und auch recht zügig überschlagen sich die Ereignisse, wo es an anderen Stellen langsamer vorangeht. Ich konnte das Buch sehr flüssig lesen und in weniger als einem Wochenende hatte ich es auch schon beendet. Es ließ sich schnell lesen und es war unterhaltsam, jedoch fehlte es mir öfters an Tiefe - sowohl bezüglich der Story als auch der Figuren. Alles passiert recht schnell und die Figuren entwickeln sich nicht unbedingt weiter. 

Eine Szene ist mir besonders im Gedächtnis geblieben. Sara hält eine Motivationsrede ans Volk, welche sinnesgemäß wie folgt ging: "Wollt ihr Freiheit? - Ja! - Freiheit für Lyoness! - Unglaublich, wo hast du gelernt solche Reden zu schwingen?" Gerade zum Ende hin, wirkt die Geschichte etwas gehetzt und die Dialoge etwas unglaubwürdig und flach wie dieses Beispiel andeutet. 


Nichtsdestotrotz hat mir die Handlung an sich sehr gut gefallen. Die Drachen, die Entstehungsgeschichte von Lyoness und die verschiedenen Arten von Magie waren sehr abwechslungsreich und interessant, zumal man nach dem ersten Band nun sehr gespannt auf die Magie und Drachen war. Zusammen mit dem lockeren Schreibstil flogen die Seiten nur dahin. So ließ es sich super das verregnete Wochenende rumbringen!

Cover des Buches Chain of Thorns (ISBN: 9783442314560)

Bewertung zu "Chain of Thorns" von Cassandra Clare

Chain of Thorns
mirimannvor einem Jahr
Rezension

Endlich ist der letzte Teil dieser Trilogie erschienen und nach dem Plottwist im letzten Band konnte ich es kaum erwarten, weiterzulesen. Allein schon das Cover ist wieder wunderbar gelungen und macht sich ganz ausgezeichnet neben den anderen beiden Bänden im Regal.


Der Wiedereinstieg in die Reihe war wirklich leicht und schon zu Beginn ließ sich das Buch sehr flüssig lesen. Durch die Perspektivwechsel zwischen den Haupt- und Nebenfiguren hat man stehts einen guten Überblick über die Gesamthandlung. Nur im Laufe des Buches hatte ich manchmal das Gefühl auf der Stelle zu treten, weil die Story zwischendurch etwas zäh wurde. Manche aufgeworfenen Probleme führten zu nichts. Im Angesicht der Seitenzahl kam mir das Buch daher manchmal etwas zu lag vor.


Cordelias Freunde haben zwar alle eigene Probleme, die es zu lösen gilt, jedoch spielen auch jeder eine bedeutende Rolle im großen Finale. Ich finde es sehr gelungen, wie die Figuren alle ineinandergreifen und die Story förmlich zusammenhalten und doch auch für sich stehen. Man hatte nie das Gefühl, dass eine Figur überflüssig ist oder zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Insbesondere Matthew und Alastair sind mir sehr ans Herz gewachsen. Am Rande tauchen auch immer wieder Nebenfiguren aus der Clockwork-Reihe wie zB Molly auf.


Der Abschluss war wirklich sehr passend und eigentlich genau richtig, dennoch habe ich das Gefühl, dass noch etwas fehlt. Die Reihe hat sein Ende gefunden und auch jede Figur ihr persönliches Finale, jedoch fand ich diesen Teil im Vergleich zu zB Clockwork Princess etwas blass. Nichtsdestotrotz bin ich wirklich wehmütig, wenn ich daran denke, dass die Reihe nun abgeschlossen ist und man sich nun von den Figuren verabschieden muss. 

Cover des Buches Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe (ISBN: 9783551584953)

Bewertung zu "Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe" von Dana Müller-Braun

Fallen Kingdom 1: Gestohlenes Erbe
mirimannvor einem Jahr
Rezension

Nicht nur das wunderbare Cover mit einseitigen Farbschnitt, sondern auch der Klappentext hat mich direkt neugierig werden lassen. Und ehe ich mich versehen habe, hatte ich das Buch auch schon beendet.

In Jaraskai werden immer zwei zusammengehörige Kinder geboren, jeder Erstgeborene mit dämonischen Blut ist von dämonischen Blut und erst der Zweitgeborene wird als wahres Kind anerkannt. Die Geschwister sind mit den Seelen verbunden und die Erstgeborenen, sogenannte Heroen, schützen ihre Geschwister mit ihren Leben.


Die ersten Kapitel sind vollgepackt mit Worldbuilding und Ereignissen, sodass man sich zu Beginn am besten etwas mehr Zeit nimmt. Trotz der vielen Informationen konnte ich mich sehr schnell in der Buchwelt zurechtfinden. Man lernt recht früh, was es mit den Heroen auf sich hat und wie stark die Verbindung zwischen Navien und Avielle ist. Doch mit der Zeit erfahrt man, dass sich Dämonen und Menschen nicht so einfach in Gut und Böse einteilen lassen...


Unsere Protagonistin Navien ist im Schatten ihrer jüngeren Schwester Avielle aufgewachsen. Als Erstgeborene und Heroe wird sie nicht als Kind ihrer Eltern angesehen, sondern nur als Wächterin von Avielle. Sie ist eine sehr mutige Figur, die alles für ihre Schwester tun würde, denn sie ist ihr Lebensinhalt und liebt sie. Dennoch möchte sie innerlich selbst geliebt werden und wirkt daher oft naiv. Auch wenn es an manchen Stellen etwas überspitzt fand, ist es, wenn man genau darüber nachdenkt, durchaus verständlich. Ohne es direkt zu merken, wurde sie ihr Leben lang unterdrückt und mit Füßen getreten.


Die Handlung spielt an den unterschiedlichen Fürstenhöfen und man lernt nacheinander mehr über die verschiedenen Reiche der Todessünden. Schnell findet sich Navien in einem Netz aus Intrigen und Geheimnissen wieder. Immer wieder kommen neue Erkenntnisse hinzu, die den Lauf der Geschichte verändern. Gerade zum Ende hin überschlagen sich die Ereignisse und man wird mit einem Cliffhanger zurückgelassen.

Die Buchwelt der Fürstentümer hat mir sehr gut gefallen und man konnte recht schnell Unterschiede in Sitten und Ansichten finden, jedoch glaube ich, dass man die Idee der sieben Todsünden noch etwas mehr hätte ausbauen können. 

Cover des Buches Court of Sun (ISBN: 9783551585035)

Bewertung zu "Court of Sun" von Lexi Ryan

Court of Sun
mirimannvor einem Jahr
Rezension

Die Protagonistin Brie versucht seit Jahren sich und ihre Schwester über Wasser zu halten und hat dabei sich zu einer fähigen Diebin entwickelt. Sie lebt von einen Tag auf den nächsten, doch das ändert sich schnell als ihre Schwester an den Unseelie-König verkauft wird und sie gezwungen ist, sich unter die Fae-Höfe mischen muss.


Schon die Aufmachung dieser Dilogie ist äußerst gelungen, sie spiegelt perfekt die zwei Seiten des Feenreichs wieder - Sonne und Mond, der Hof des Lichts - die Seelie und der Hof der Dunkelheit - die Unseelie, scheinbar grundverschieden und doch die zwei Seiten einer Medaille. Im Laufe des Buchs muss Brie jedoch lernen, dass sich vieles nicht in Gut und Böse einteilen lässt und sie trotzdem eine Seite wählen muss.


Das Worldbuilding ist genau richtig. Im ersten Band lernt man vieles über die jeweiligen Höfe, ihre Herrscher und die Magie der Faewelt. Doch es ist nicht alles prunkvoll und atemberaubend, denn schnell taucht Brie in eine Welt aus Intrigen und Verrate ein. Es gibt viele Plot Twists und wiederum manche Stellen haben mich an andere Märchen oder Bücher erinnert - so zum Beispiel Bries Leben in der Menschenwelt, welches Aschenputtel gleicht oder einer Auswahl à la Selection.


Nach und nach findet sich Brie immer besser in der Faewelt zurecht und durchschaut immer mehr Intrigen. Sie ist schon von Anfang an eine starke Protagonistin, doch ich finde, dass sie im Laufe des Buchs noch mehr wächst. Schon zu Beginn fand ich sie sehr sympathisch, denn sie ist sich für nichts zu fein und würde alles für ihre Schwester tun. 


Gerade in den letzten Kapitels wird vieles aufgedeckt und viele vorherige Handlungen machen nun deutlich mehr Sinn, auch wenn sie erschütternd sind. Der Cliffhanger ist wirklich zum Haareraufen und ich kann kaum den Release des zweiten Teils im Sommer erwarten.

Cover des Buches Twisted Tales Collection (ISBN: 9783844548013)

Bewertung zu "Twisted Tales Collection" von Jen Calonita

Twisted Tales Collection
mirimannvor einem Jahr
Für Jung und Alt

Ich habe schon immer gerne Märchen und Retellings gelesen, sodass dieser Hörbuch-Schuber genau das Richtige für mich ist. Bei dieser Reihe handelt es sich um verdrehte Disney-Märchen, die sich an den Originalen orientieren, aber bei denen die Geschichte einen anderen Lauf nimmt. 

Schon von außen sieht der Schuber wie ein wahres Schmuckstück aus. Der Titel und die einzelnen Logos der Hörbucher sind glänzend golden und jedes Hörbuch ist noch einmal in einer einen Klapptasche verpackt. Enthalten sind "Elsas Suche" (Die Eiskönigin), "Spieglein, Spieglein" (Schneewittchen), "Wie ein unendlicher Traum" (Dornröschen), "Dunkle Schatte" (Mulan) und "Die und Schöne und ihr Geheimnis" (Die Schöne & das Biest).


Wenn man die Originalgeschichten kennt, kann man schnell in die jeweiligen Buchwelten finden und teilweise vorab spekulieren, wie die Geschichte wohl anders verlaufen wäre. Beim Hören der Hörbücher habe ich immer wieder Parallelen finden können, was mich immer wieder schmunzeln ließ. Es ist, also ob man geliebte Geschichten ganz von Neuem erleben würde. Die Hörbuchsprecherinnen haben alle eine markante Stimme und lesen die Geschichten sehr lebendig vor. An manchen Stellen hatte ich sogar den Eindruck ein Lächeln förmlich zu hören. Diese Geschichten sind wie dafür gemacht, als Hörbuch vertont zu werden, denn es macht sie nur magischer und lebendiger. Passend zu Weihnachten lagen auch neue Kopfhörer bei mir unter dem Tannenbaum, was sich als perfekte Gelegenheit entpuppte ein Hörbuch nach dem anderen zu hören.


Am besten hat mir "Elsas Suche" gefallen, eine Twisted Tales in der Anna und Elsa sich nicht zusammen aufgewachsen wären, sie aber immer noch Schwestern sind. Es mag an der Verfilmung liegen, die mir so gut gefällt oder auch an den frostigen Temperaturen in der letzten Zeit.

Die Figuren sind dieselben, auch wenn sie manchmal etwas verändert wirkten, da sie andere Dinge in ihren Leben durchgemacht haben. So ist Elsa am Anfang nicht so verschlossen und unnahbar wie in Frozen, aber dafür etwas einsam.


Ich finde die Twisted Tales ist für Jung und Alt zu empfehlen, perfekt zum Verschenken oder zum Sammeln.

Cover des Buches Book of Night (ISBN: 9783426529454)

Bewertung zu "Book of Night" von Holly Black

Book of Night
mirimannvor einem Jahr
Rezension

Es braucht nicht viel, mich zu überzeugen ein Buch zu lesen, wenn es von Holly Black geschrieben wurde. Schon seit dem englischen Release war ich neugierig auf das Buch und ich bin wirklich froh, dass das Originalcover und Originaltitel übernommen wurde, denn es ist wirklich ein Schmuckstück im Regal.


Im Mittelpunkt dieser Geschichte steht Charlie Hall, eine Junge Frau, die versucht sich und ihre Schwester mit einem Barkeeper-Job über Wasser zu halten. In ihrer Vergangenheit hat sie einige fragwürdige Dinge getan, um an Geld zu kommen und sich einen Namen zu machen, doch gehört dies eigentlich der Vergangenheit an. Als jedoch ein neues Jobangebot und alte Bekannte auftauchen, holt sie ihre Vergangenheit schneller ein, als sie gedacht hätte. 


Die Buchwelt ist wirklich unglaublich, ich fand sie von Anfang an faszinierend. Sie wirkt durch und durch düster und man bekommt fast ein reales Bild von den schmutzigen Stadtecken, den schmierigen Gästen in der Bar und den Kriminellen nachts auf der Straße. Dies spiegelt sich auf perfekt in der Sprache der Figuren wieder. Sie sprechen und handeln genauso, wie man sich jemanden vorstellen wurde, der dort aufgewachsen ist oder längere Zeit dort gelebt hat.

Es ist das perfekte Urban-Fantasy, denn im Grunde ist es dieselbe Welt, in der wir leben, jedoch führten einige magische Entdeckungen dazu, dass für die Bevölkerung belebte Schatten zur Normalheit zählen. So gibt es zum Beispiel Kartenlesen über Zoom und zahlreiche Foren zu Gloamisten - Menschen, die es geschafft haben, ihren Schatten zu beleben oder zu modifizieren. 


Nach und nach findet man heraus, was genau dahinter steckt. Anfangs wirkt es alles recht komplex, schon in den ersten Kapiteln sind Begriffe wie Gloamist oder Hierophanten vorhanden und erst recht spät bekommt man eine gute Vorstellung von der Schattenmagie. Mit der Zeit kommen auch einige Nebenfiguren zusammen, die alle auf irgendeine Art den neuen Auftrag integriert sind, sodass man schnell den Überblick verlieren kann. Es lohnt sich aber definitiv, sich etwas mehr Zeit für dieses Buch zu nehmen und immer aktiv mitdenken, um richtig in die Welt abtauchen zu können. Manchmal hat die Autorin auch bewusst falsche Fährten für die Leser gelegt, um sie später zu überraschen. Es ist also kein Buch für Zwischendurch, das man einfach so in wenigen Sitzungen lesen kann. 


Gerade die letzten 50-80 Seiten waren besonders spannend, denn es gab viele Plottwists und Auflösungen. Trotzdem gab es einen fiesen Chliffhanger und es wurde schon etwas angeteasert, worum es im nächsten Band gehen soll. Ich kann es kaum erwarten, den nächsten Band zu lesen!

Cover des Buches Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1) (ISBN: 9783551584694)

Bewertung zu "Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)" von Sandra Regnier

Die magische Krone von Lyoness (Lyoness 1)
mirimannvor einem Jahr
Rezension

Schon seit Ankündigung dieses Buchs war ist sehr gespannt und ich konnte es kaum erwarten zu lesen. 

Es handelt sich hier um den ersten Teil der Prequel-Dilogie zur Pan-Trilogie.


Im Mittelpunkt der Geschichte steht Sara, die aus der Ich-Perspektive erzählt. Wie auch die anderen Bewohner Lyoness, die magische Fähigkeiten haben, muss sie sich verdeckt halten, denn die Druide, die die Macht über die Insel haben, verboten jegliche Magie. Zusammen mit ihren Freunden schafft sie es jedoch das Blatt zu wenden. Doch welche Ereignisse sie damit ausgelöst hat, konnte keiner ahnen.


Das Buch startet ziemlich abrupt, man wird förmlich in eine neue Buchwelt und in Kampfszenen geworfen. Auch wenn es dadurch sehr reizvoll war weiterzulesen, brauchte ich etwas länger um in die Geschichte hineinzufinden.


Die Autorin hat einen sehr flüssigen und leicht zu lesenden Schreibstil und schafft es dennoch Tiefe in die Buchwelt und die Figuren zu bringen. Schon bald lernt man Lyoness und all ihre Besonderheiten besser kennen. Ich habe das Buch in wenigen Tagen durchgelesen, denn ich konnte es ließ sich so leicht lesen und teilweise könnte ich es auch nicht aus den Händen legen.


Das Buch endet mit einer abrupten Wendung und einem Cliffhanger. Doch mir ist noch nicht klarer geworden, wie dieser Prequel mit der Pan-Trilogie verknüpft sein soll. Dies wird bestimmt im nächsten Teil aufgeklärt, jedoch hätte ich es schöner gefunden, wenn es schon ein Vorshadowing oder passenden Epilog gegeben hätte.

Cover des Buches Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet (ISBN: 9783551584618)

Bewertung zu "Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet" von Asuka Lionera

Gladiator's Love. Vom Feuer gezeichnet
mirimannvor 2 Jahren
Einzigartiger Fantasyroman

Als ich den Klappentext gelesen habe, konnte ich den Erscheinungstermin kaum erwarten. Die Figuren und das Setting klangen vielversprechend und als Einzelband konnte ich es perfekt zwischendurch lesen.


Im Mittelpunkt der Handlung steht Aeryn, eine Vantyr, welche vor einigen Jahren aus ihrer Heimat entführt und als Gladiatorin versklavt worden ist. Sie stellt sich sehr geschickt an und schnell wird sie bekannt, nichtsdestotrotz bleibt sie eine Sklavin. Für ihre Freiheit würde sie alles riskieren, doch dann lernt sie Cato kennen, ein Leibwächter eines Arenabetreibers.


Aeryn ist eine einzigartige Protagonistin. Sie wirkt nicht nur tough, sondern handelt auch so. In der Arena gehört sie zu den Besten. Trotz ihres Talents hasst sie die Kämpfe und wünscht sie sich nichts lieber als ihre Freiheit. Wenn sie etwas wirklich will, ist sie bereit es sich zu nehmen oder alles zu opfern, was nötig ist. Selbst ihr Leben. 

Die Arenenkämpfe werden nicht verharmlost, jeder Gegner ist anders und bedarf einer anderen Strategie. Es ist äußerst aufregend Aeryns Gedanken und Strategien dabei nachzuverfolgen. Brütende Hitze und erbarmungslose Gegner machen es ihr schwer, denn jeder würde nur zu gerne die Chance haben, den Zuschauerliebling zu besiegen und sich selbst einen Namen zu machen.


Ebenso werden einige Kapitel aus Catos Sicht erzählt. Er ist das komplette Gegenteil von Aeryn: ruhig, sanft und auch oft nervös. Es war sehr erfrischend und abwechslungsreich.


Das Setting hat mich vom ersten Kapitel an gepackt. Die Buchwelt ist sehr authentisch und erinnert an die Zeit des Alten Roms. Die Landschaft, die Städte, die Kleidung und das Essen. Hinzu kommt eine Priese an Fantasy: Die Vantyr. Vantyr beherrschen Elementarmagie und werden außerhalb ihrer Insel als exotisch und barbarisch gesehen. Sie haben viele missverstandene Traditionen und Redensarten. Es finden regelmäßig Raubzüge auf ihrer Insel statt, da sie als besonders kostbar angesehen werden. Sobald sie jedoch ein Brandzeichen tragen, wird ihre Magie versiegelt. Gelegentlich bricht sie jedoch aus und die Vantyr sind nicht mehr Herr ihrer selbst. Ungünstig, wenn es gerade mitten in einem Arenenkampf passiert...


Und auch der Schreibstil ist markellos. Ich konnte das Buch an einem Wochenende durchlesen und habe jede Seite genossen. 

Der Roman ist ein Einzelband und lässt sich perfekt zwischendurch lesen.

Cover des Buches Cursed Rose. Das Herz der Zauberin (ISBN: 9783551304438)

Bewertung zu "Cursed Rose. Das Herz der Zauberin" von Laura Nick

Cursed Rose. Das Herz der Zauberin
mirimannvor 2 Jahren
Wunderbares Märchen-Retelling

Der Impress Verlag hat mich noch nie mit einem Märchen-Retelling enttäuscht, doch diese Nacherzählung von "Die Schöne und das Biest" war für mich besonders fesselnd.

Die Geschichte ist nur recht wage an das Original-Märchen angelehnt. Das Gerüst ist identisch, jedoch kommen viele weitere Elemente hinzu.


Unsere Protagonistin Lynn ist eine der besten Diebinnen der Gilde der Schwarzen Feder und hat einen neuen Auftrag erhalten: Sie soll eine magische Rose aus einem vermeidlich verlassenen Anwesen stehlen, denn magische Gegenstände sind in ihrer Welt rar geworden. Dass ihre Raubzug gerade von einem Biest vereitelt wird, hat sie nicht erwartet. Schnell muss sie feststellen, dass in der mittlerweile magielosen Welt doch noch mehr Magie steckt als sie dachte und gerade sie der Schlüssel zur Wiederherstellung der verlorenen Magie ist.


Die Geschichte wird sowohl von Lynns Perspektive erzählt als auch aus der Sicht des Biest Narviks. Lynn ist völlig anders als die Belle mit der man rechnet. Anstatt ihre Zeit mit Bücherlesen zu verbringen, dient sie einer Diebes-Gilde und hat ein großes Talent fürs Stehlen und Blutmagie, sie ist viel mehr eine Kämpferin als eine Prinzessin. Ihr größter Wunsch ist es jedoch sich von dieser Gilde loszusagen, was sich äußerst schwierig gestaltet. Ihre leichte Charakterveränderung im Vergleich zum Original und ihre Fähigkeit für Magie machen das Buch umso interessanter. 

Ebenso interessant ist das Biest und seine Vorgeschichte. Auch hier wurde einiges abgeändert und man kann seine Geschichte ganz von neuem entdecken.


Lynn und Narvik mögen ganz unterschiedliche Motivationen haben, aber mit der Zeit wachsen sie doch zusammen. Besonders die Dialoge zwischen den beiden sind kurzweilig. Auf ihrer Reise nimmt ihre Geschichte außerdem einen ganz anderen Verlauf als man ihm vom Original kennt...


Der Schreibstill fängt die Atmosphäre der Welt wunderbar ein. Ich konnte die Geschichte sehr flüssig lesen und war äußerst gefesselt, sodass ich es kaum zur Seite legen konnte. Lediglich die ersten beiden Kapitel waren etwas holprig für mich. 

Ich kann es kaum erwarten, in der Zukunft noch mehr von der Autorin lesen zu können!

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