5 Frauen in New York, dort arbeiten, leben, lieben sie. Es erinnert an eine bekannte Fernsehserie, die sich ebenfalls um die Abenteuer einer Frauengruppe in New York dreht. Nur ist der Roman "Das Beste von allem" von Jona Raffe sehr viel älter als "Sex and the City", der Vergleich, der sich mir unwillkürlich aufträngte. "Das Beste von allem" ist gleich und doch wieder ganz anders. Gleich bedeutet das die Geschichte, die Frau Raffe in den 50er Jahren des vergangenen Jahrhunderts schrieb, nach wie vor aktuell ist. Ich habe leicht hineingefunden und die 5 Frauen gerne bei ihren Abenteuern begleitet. Ein neuer Job eine neue Liebe, Karriere oder Familie? Themen die heute wie damals wichtig sind im Leben junger Frauen. Ganz anders ist jedoch das Zeitzeugnis, das die Geschichte uns liefert. Erfrischend, wenn die Protagonisten mal nicht sofort das Handy in der Hand haben und auch das Internet lag damals weit in der Zukunft. Für mich sind solche Reisen in die Vergangenheit immer spannend, noch schöner wenn sie von jemand geschrieben wurden, der das alles auch so erlebt hat. Der Schreibstil hat mir auch sehr gut gefallen, einiges wurde ausgeführt anderes nur dezent erwähnt. Ob das für die 50er typisch war vermag ich nicht zu beurteilen, vielleicht liegt es auch an der (neuen) Übersetzung. Insgesamt habe ich mit dem Buch 2 kurzweilige Nachmittage und Abende verbracht, obwohl mir sonst die typischen Frauenromane a la Shopping Queen nicht so liegen. Vielleicht sollte es mehr Romane wie "Das Beste von allem" geben. Ich würde sie lesen.
M
miss_yuna
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