Gerade gestern zuende gelesen. Vorher hatte ich *Tschick* gelesen, an dem ich vor allem die oft durchscheinende jugendliche Naivität der Protagonisten wirklich unterhaltsam fand. Weil ich bei *Sand* vorher einige Rezensionen gelesen hatte, war mir klar, dass das Buch nicht von der Geschichte, sondern von der Sprache und der Atmosphäre (Wüste, Afrika) lebt. Vielleicht geht mir einfach mangels Intelligenz der tiefere Sinn und feine Wortwitz ab, den einige in dem Text finden. Habe mich durch diverse Passagen wirklich quälen müssen um dann in meiner Erwartung einer Auflösung der Szene enttäuscht zu werden.
Was bleibt? Einige nette Passagen. Manch lustige Szenenkomik. Ungewöhnliche Figuren. Interessante Szenerie im allgemeinen. Letztlich eines der wenigen ernsthaft in der Literaturkritik diskutierten deutschen Bücher, die _nicht_ "mit der DDR abrechnen" oder durchweg schwerste Schicksalsschläge diskutieren.
M
mitchworld
- Mitglied seit 19.03.2012
- 1 Freund*in
- 16 Bücher
- 1 Rezension
- 14 Bewertungen (Ø 4,14)
mitchworlds Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Sortieren:
Rezension zu "Sand" von Wolfgang Herrndorf
Bewertung zu "Ender's Game Ultimate Collection" von Orson Scott Card
Ender's Game Ultimate Collection
mitchworldvor 12 JahrenBewertung zu "Der einzige Mann auf dem Kontinent" von Terézia Mora
Der einzige Mann auf dem Kontinent
mitchworldvor 12 JahrenBewertung zu "Das Leben der Wünsche" von Thomas Glavinic
Das Leben der Wünsche
mitchworldvor 12 JahrenBewertung zu "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann
Die Vermessung der Welt
mitchworldvor 12 JahrenBewertung zu "Der Schatten des Windes" von Carlos Ruiz Zafón
Der Schatten des Windes
mitchworldvor 12 JahrenÜber mich
mitchworld ist ein Mysterium. 🕵️♂️