Bewertung zu "Alvine Hoheloh / Alvine Hoheloh - Blaustrumpf" von Amalia Frey
Alvine ist das einzige Kind der Hohelohs und lebt vom goldenen Löffel im Mund. Sie ist selbstbewusst, zielstrebig und drückt gern ihren Sturkopf durch. In "Alvine Hoheloh - Blaustrumpf" geht es um sie und Theodor, der sich schon beim ersten Treffen in Alvine verliebt.
Wir begleiten die beiden in einem historisch einwandfrei recherchiertem Setting und treffen auf allerlei zwischenmenschliche Konflikte, die beide zueinander und wieder voneinander weg führen bis ... lest einfach selbst.
Die Autorin beschreitet dabei nicht die Wege gewöhnlicher Liebesromane, sondern wählt bewusst einen liebevollen und herzlichen Umgang zwischen Theodor und Alvine. Man sucht hier vergeblich den vermeintlichen "bad boy", sondern findet stattdessen Theodor, der Alvine wortwörtlich auf den Händen trägt. Eine angenehme Abwechslung!
Ich kann "Alvine Hoheloh - Blaustrumpf" all jenen empfehlen, die sich für sensible Liebesromabe interessieren, gut geschriebene Dialoge zu schätzen wissen und sich historisch austoben wollen. Die Autorin hat hier ein weiteres Mal ihr Können bewiesen.