Cover:
Das Cover gefällt mir sehr gut und ich finde es ansprechend gestaltet. Durchaus sehr passend zu dem Inhalt. Der Titel des Buches passt auch hervorragend zu dem Bild. Dann natürlich die Anmerkung von Jojo Moyes, dass sie dieses Buch liebt – hat mich vollends überzeugt, dass ich dieses Buch lesen möchte. Natürlich wurden auch hier schon einige Erwartungen an dieses Buch geschürt.
Klappentext:
Nach außen scheint alles perfekt. Madeleine ist mit einem erfolgreichen Geschäftsmann verheiratet, sie hat ein schönes Zuhause in Chicago und keine finanziellen Sorgen. Dennoch ist sie nicht glücklich: Wie schon ihre Mutter und ihre Großmutter ist sie gefangen in einem Leben, das aus gesellschaftlichen Verpflichtungen besteht; die eigenen Träume sind auf der Strecke geblieben.
Als Madeleine eines Tages auf dem Dachboden ihres Elternhauses die Tagebücher ihrer Großmutter entdeckt, erfährt sie Unglaubliches: Die strenge, stets auf Etikette bedachte Großmutter Margie war einst eine lebenslustige junge Frau, die der Enge des Elternhauses nach Europa ins wilde Paris der 20er Jahre entfloh, um frei und unabhängig als Schriftstellerin zu leben. Dort verliebte sie sich in einen charismatischen jungen Künstler und verbrachte einen glücklichen Sommer in der Pariser Boheme ...
Von Margies Geschichte ermutigt, fasst sich Madeleine endlich ein Herz, ihr Leben selbst in die Hand zu nehmen …
Inhalt:
Der Klappentext sagt ja schon einiges. Das Buch handelt von zwei Frauen (Madeleine und Margie, Enkeltochter und Großmutter), die auf der Suche nach sich selbst sind und sich Ihre Träume erfüllen wollen. Hier kann man in beide Geschichten eintauchen, welche in unterschiedlichen Zeiten stattfinden und findet doch sehr viele Parallelen. Madeleine Geschichte spielt Ende der 90er Jahre und Margies in den 20er Jahren. Beide Frauen erleben jedoch sehr viele Parallelen in Ihren einzelnen Geschichten und beide versuchen sich aus den gesellschaftlichen Zwängen zu lösen, um ihre Träume leben zu können.
Fazit:
Das Buch kann mich nicht überzeugen und erfüllt meine Erwartungen aus dem Klappentext/Cover leider nicht. Ich musste es teilweise mit sehr viel Mühe lesen und es fiel mir schwer. Das lag hauptsächlich an Madeleine, ich konnte mich nicht mit ihr identifizieren, weil sie viel am Jammern ist und dennoch selbst nichts dagegen unternimmt. Margies Geschichte hat das Ganze etwas gerettet und durch die Wechsel zu Ihrer Geschichte habe ich auch immer weitergelesen. Sie war mir von Anfang an sympathisch. Jedoch finde ich das Ende ziemlich abrupt in Bezug auf Margie. Es bleiben generell einfach ein paar Fragen offen, was ich persönlich nicht ganz so gerne mag… aber das Ende passt zum Buch.
Außerdem finde ich den Schreibstil der Autorin anfangs gewöhnungsbedürftig und musste mich erst einmal in das Buch reinfinden. Dann lies es sich jedoch recht flüssig lesen und auch die Wechsel zwischen den Epochen hat die Autorin sehr gut hinbekommen, was das Ganze auch wieder etwas aufgelockert hat. Was ich unbedingt betonen muss ist, dass die Autorin wirklich ganz wundervoll die ganzen Details beschreiben kann. Man konnte sich seine eigene Welt mit ihren Worten ausmalen.
Ich muss jedoch anmerken, dass die Aussage des Buches eine sehr schöne ist und eventuell auch zum Nachdenken anregen kann. Wer ein seichtes Buch für ein verschneites Winterwochenende sucht, kann hier ruhig zugreifen.