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myAvalon

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Little Women (ISBN: 9780007382644)

Bewertung zu "Little Women" von Louisa May Alcott

Little Women
myAvalonvor 5 Jahren
Cover des Buches Anne of Avonlea (ISBN: 9780553213140)

Bewertung zu "Anne of Avonlea" von Lucy M. Montgomery

Anne of Avonlea
myAvalonvor 6 Jahren
Cover des Buches Sally Jones - Mord ohne Leiche (ISBN: 9783551316967)

Bewertung zu "Sally Jones - Mord ohne Leiche" von Jakob Wegelius

Sally Jones - Mord ohne Leiche
myAvalonvor 6 Jahren
Kurzmeinung: Ein herrlicher à la Jules Verne Roman für Groß und Klein
Krimi à la Jules Verne - für Groß und Klein

Inhalt

Lissabon im 19. Jahrhundert: Die Mechanikerin Sally Jones und der finnische Kapitän Koskela bereisen seit Jahren zusammen die Weltenmeere und genießen das Leben auf der See. Als sie für mehrere Wochen im Hafen von Lissabon vor Anker liegen, ereignet sich ein schrecklicher Unfall: Ein Mann stolpert unglücklich und fällt ins Meer, seine Leiche wird niemals gefunden und doch Koskela des Moders angeklagt. Sein Leben als freier Mann scheint zu Ende zu sein, doch seine treue Freundin Sally Jones will und kann dieses Unrecht nicht akzeptieren. Um seine Unschuld zu beweisen, macht sie sich auf einen langen Weg, in fremde Länder und Gewässer und hofft, am Ende die Wahrheit zu erfahren.

Meine Meinung

Schon wieder ein Kinderbuch, dass so viel mehr als ein Kinderbuch zu sein scheint, jedoch aufgrund der Tatsache, dass es eben ein großartiges Kinderbuch ist.

Nicht nur die Geschichte und die Charaktere sind einfach nur großartig, nein, die Aufmachung selber ist erste Sahne und natürlich das, was einem als erstes ins Auge sticht. Das Cover ist ein Schmuckstück für jedes Bücherregal und dazu kommen das Innenleben des Einbands, das vorne und hinten die Reiserouten von Sally Jones verfolgt und viele, viele Zeichnungen des Autoren. Die ersten Seiten sind den Charakteren gewidmet, die in der Geschichte einen Auftritt haben und dem Leser durch ein Profilbild graphisch näher gebracht werden. Zusätzlich beginnt jedes Kapitel noch mit einem Bild einer Szene, die sich in den folgenden Seiten ereignen wird.

So viel Liebe zum Detail erfährt nicht jedes Buch, doch sie ist hier goldrichtig und angemessen und verfeinert den ebenso wertvollen Inhalt.
Wie ich bereits sagte, handelt es sich hier um ein Kinderbuch, doch meine ich, mit meinen 19 Jahren, immerhin im Auge des Gesetzten, kein Kind mehr zu sein. Trotzdem hatte ich den Spaß meines Lebens mein Verfolgen des bunten Abenteuers der Sally Jones und das hat mehrere Gründe:

Zum einen ist die Geschichte alles andere als stupide und simpel. Überraschungen, Peripetien und Spannung warten hinter jeder Ecke und gestalten eine abwechslungsreiche jedoch nicht zu nervtötende Handlung. Neben all der Aufregung konnte das Buch bei mir nämlich vor allem durch seine ruhigen und sinnlichen Momente einen bleiben Eindruck hinterlassen.Die vielen, schönen Abende im fröhlichen Lissabon, mit den Cafés, der Musik und der Straßenbahn... Ich würde mich am liebsten im nächsten Schiff einquartieren und eine gemütliche Fahrt nach Portugal mit mehreren Wochen Aufenthalt in Lissabon planen.

Das viele Reisen und die unterschiedlichen Länder und Schiffe haben mein Fernweh geweckt und ich kann den Einzug des Frühlings gar nicht schnell genug haben (immerhin lächelt die Sonne in Berlin schon seit Tagen von einem strahlend blauen Himmel auf uns herab - ein kleiner Trost).

Zum anderen sind alle Charaktere unglaublich vielfältig und interessant. Natürlich sind die Bösewichte sehr... nun ja, wie man sich halt einen Fiesling vorstellt. Doch sonst zeigen die Figuren nicht viel Schwarz-Weiß-Konstellationen auf, sondern sind eher im Grau Spektrum zu finden. Jeder hat ein bisschen seine Marotten und Eigenarten, wer anfangs ein Freund ist, kann dich für scheinbar nachvollziehbare Gründe hintergehen und selbst ein reicher, verwöhnter, unsympathischer Maharadscha hat seine liebenswürdigen Seiten.
Vereint stellen diese Aspekte eine sehr inspirierende Welt dar und ich habe auch nicht wenig über die Protagonistin und ihre Vorbildsfunktion nachgedacht.

Sally Jones ist eine unabhängige Dame (wenn ihr das Buch anfangen werdet zu lesen, wird euch eine kleine Überraschung erwarten), eine von vielen Männern respektierte Mechanikerin, der Freundschaft und Treue sehr wichtig sind und die Dinge selber in die Hand nimmt. Mut und Klugheit machen ihr Wesen aus und ich dem Autoren dankbar für diese moderne Jules Verne Geschichte mit seiner starken Heldin.

Fazit

Bringen wir es schnell hinter uns. Tolles Buch, hübsches Cover; 5 von 5 Punkten.

Just kidding. Sally Jones - Mord ohne Leiche ist eine spannende Krimi-Kinder-Geschichte, die meiner Meinung nach für jedes Alte, ab 10 Jahren, geeignet ist. Die ambivalenten Charaktere und die allen voran vorbildliche Heldin des Romans, vermitteln eher ein realistisches als romantisches (wenn auch beides zugleich) Weltbild und die spannenden Abenteuer machen Lust darauf, selber in ferne Länder zu reisen und unseren Planeten mit all seinen Kulturen zu entdecken. Optisch wurde das Buch zu einem reinen Leckerbissen gestalten und hat so wunderschöne Karten und Zeichnungen zu bieten.

Allem in allem also ein herrlicher à la Jules Verne Roman für Groß und Klein.

Cover des Buches Wir pfeifen auf den Gurkenkönig (ISBN: 9783407742544)

Bewertung zu "Wir pfeifen auf den Gurkenkönig" von Christine Nöstlinger

Wir pfeifen auf den Gurkenkönig
myAvalonvor 6 Jahren
Cover des Buches Last Week Tonight with John Oliver Presents a Day in the Life of Marlon Bundo (ISBN: 9781452173962)

Bewertung zu "Last Week Tonight with John Oliver Presents a Day in the Life of Marlon Bundo" von Jill Twist

Last Week Tonight with John Oliver Presents a Day in the Life of Marlon Bundo
myAvalonvor 6 Jahren
Cover des Buches The Invention of Nature: The Adventures of Alexander von Humboldt, the Lost Hero of Science: Costa & Royal Society Prize Winner (ISBN: 9781848549005)

Bewertung zu "The Invention of Nature: The Adventures of Alexander von Humboldt, the Lost Hero of Science: Costa & Royal Society Prize Winner" von Andrea Wulf

The Invention of Nature: The Adventures of Alexander von Humboldt, the Lost Hero of Science: Costa & Royal Society Prize Winner
myAvalonvor 6 Jahren
Cover des Buches Harry Potter and the Half-Blood Prince (ISBN: 9787543323438)

Bewertung zu "Harry Potter and the Half-Blood Prince" von Joanne K. Rowling

Harry Potter and the Half-Blood Prince
myAvalonvor 6 Jahren
Cover des Buches Twilight (ISBN: 9780316015844)

Bewertung zu "Twilight" von Stephenie Meyer

Twilight
myAvalonvor 6 Jahren
Cover des Buches Eragon - Das Erbe der Macht (ISBN: 9783570402535)

Bewertung zu "Eragon - Das Erbe der Macht" von Christopher Paolini

Eragon - Das Erbe der Macht
myAvalonvor 6 Jahren
Zeit Abschied zu nehmen

Inhalt

Wer hätte es gedacht! Die freien Völker Alagaësias haben fürs Erste ihr Misstrauen beiseite gelegt und ziehen nun vereint in die Schlacht gegen den Tyrann Galbatorix. Stadt für Stadt nehmen sie ein und Tag für Tag rücken sie der Festung in Urû'baen näher.

Eragon hat noch immer Probleme, sich gegen Angriffe von Murtagh zu behaupten und man beginnt zu zweifelt, ob er und Saphira es überhaupt mit dem König aufnehmen können. Zusammen mit den unterjochten Seelenhorten vieler Drachen, den Eldunarí, ist dieser nahezu unbesiegbar und ein Sieg der Varden scheint unmöglich. Allein Solembums Prophezeiung, die bis jetzt nur zum Teil in Erfüllung gegangen ist, spendet Hoffnung.

Doch darf man nicht ihr Ende vergessen: Eragon wird eines Tages Alagaësia verlassen und nie wieder zurückkehren.


Erster Satz

Saphira brüllte und die Soldaten vor ihr erzitterten.


Meine Meinung

Und nie wieder zurückkehren." Diesen Satz zu schreiben bricht mir ein bisschen (just kidding - ich werde diesen Schmerz nie überwinden!) das Herz. Eragon war das erste Buch, das ich als kleines Mädchen freiwillig, außerhalb der Schule gelesen habe. Es dauerte genau ein Jahr; an einem Dezembertag schlug ich die erste Seite auf und 12 Monate später las ich die letzte. Auf myAvalon könnt ihr sogar nachlesen, wie ich dann 2015 das Hörbuch wiederentdeckte und mit ihm auch meine Liebe für Eragon. Um euch nicht wochenlang mit Eragon Rezis zu quälen, hatte ich beschlossen, langsam, Stück für Stück, die Saga zu lesen und so geschah es, dass es drei Jahre dauerte an diesen Punkt zu gelangen.

Nach so langer Zeit (Brisingr / Die Weisheit des Feuers liegt bei mir fast zwei Jahre zurück) wieder einen Band der Eragon Reihe in Händen zu halten und die ersten Kapitel zu lesen, war ein Gefühl des nach Hause Kommens. Der Schreibstil und die Figuren sind so vertraut, dass sie fast Familie geworden sind. Den Humor Paolinis finde ich noch immer klasse und die Spannung ist beinah greifbar.
Ich konnte mich höchstens für 2 schmerzhafte Minuten von dem Buch trennen, um in Rekordzeit einen Tee zu machen und dann mit Herzflattern wieder zurück zu rennen.
Das ganze Eragon Programm also.
Und doch... und doch ist Das Erbe der Macht für mich eindeutig das schwächste Glied der Kette. Nach über 2000 Seiten, ohne auch nur einen Auftritt des Hauptantagonisten und so vielen Beschreibungen seiner Verbrechen, darf man doch recht neugierig auf dieses böse Kerlchen sein.
Wie sieht Galbatorix aus? Was wird er sagen? Wie wird er sich verhalten?
Christopher Paolini hat bereits so viele grandiose Charaktere ins Leben gerufen, von Brom dem Geschichtenerzähler bis zu Solembum, der mysteriösen Werkatze und somit war ich zum Zerreißen gespannt.

Was kam, hat mich doch sehr enttäuscht. Simpel, klischeehaft und einfallslos fallen mir als Beschreibung ein. Dieser Mann hat ALLE Drachenreiter samt ihrer Drachen umgebracht und im Anschluss ein ganzes Land unter seine Herrschaft gebracht, verflixt nochmal! Da kann man einen gewissen Grad an Badass oder Kreativität doch verlangen. Statt dessen haben wir eine ähnlich schlechte Szene bekommen wie in Star Wars Teil 3, als der Imperator drei Jedimeister einfach mal in 20 Sekunden niedermetzelt und als Kirsche obendrauf noch Mace Windu killt. Wieso?
Nein, nein, nein. Das fand ich nicht schön.

Nach der Galbatorix Enttäuschung kam leider auch noch eine zweite: Das Konzept des Endes.
!Achtung - leichte Spoiler!
Nach drei Bänden hatte ich mich schon auf ein melancholisches Ende eingestellt, Saphira und die zwei anderen Eier/Drachen als die letzten ihrer Art und Eragon, der Alagaësia verlässt. Letzteres habe ich bekommen und während ich bewundere, wie der Autor es eingefädelt hat, so mag ich jedoch nicht die große Überraschung, die alles in ein Happy End verwandelt. Es war meiner Meinung nach nicht notwendig.

Um nicht mit negativen Worten ins Fazit überzugehen: Wie Aryas und Eragons Beziehung geendet hat, hat mich dann wieder versöhnlicher gestimmt. Ihre letzten Szenen sind herrlich bitter-süß und überaus passend (im Gegensatz zu Murtagh und Nasuada - das kam mir dann doch etwas zu aus dem Blauen).


Fazit

Trotz meines vielen Rumgenörgels ist Das Erbe der Macht ein akzeptabler Abschluss. Akzeptabel - nicht gut. Manche Gründe sind vielleicht sehr persönlich, andere jedoch finde ich durchaus berechtigt. Paolini hat seinem Bösewicht nicht alle Ehre gemacht und das Ende zu bunt ausgeschmückt. Dessen ungeachtet ist er immerhin seinem famosen Schreibstil nicht untreu geworden und so kannst du seine, in meinen Augen, Fehlentscheidungen immerhin hübsch verpackt lesen.

Eragon, Saphira, Brom, Glaedr, Umaroth, Murtagh, Arya, es war mir eine Ehre euch kennengelernt zu haben.

Lebt wohl und Sé onr Sverdar sitja hvass!

Cover des Buches Neanderthal (ISBN: 9783453318250)

Bewertung zu "Neanderthal" von Jens Lubbadeh

Neanderthal
myAvalonvor 6 Jahren

Über mich

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