nanshisbooks
- Mitglied seit 24.10.2015
- 39 Bücher
- 3 Rezensionen
- 16 Bewertungen (Ø 4,31)
nanshisbooks´ Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
von nanshisbooks
Weil mir die Inhaltsangabe sehr zugesagt hat und ich Dystopien sehr gerne lese, dachte ich mir ich wäre bei diesem Buch genau an der richtigen Adresse. Leider wurde ich enttäuscht.
Kendra, eine Fotografin welche sich Nanobots verabreichen lässt um eine lebende Werbefläche zu werden, Tendeka, ein Freigeist der eine Revolution herbeiwünscht, Lerato, eine Programmiererin und Toby, ein ziemlich durchgeknallter aber in seiner Zeit anscheinend normaler junger Mann, treffen in dieser Geschichte auf verschiedenste Weisen aufeinander.
Wir befinden uns in Kapstadt in der Zukunft und die Schere zwischen Arm und Reich scheint bedrohlich weit außeinanderzugehen. Die Verbindung zur Technologie und der Wert eines Menschen den er für die verschiedenen Firmen hat stehen im Fokus, was die Umgebung in der wir uns in diesem Buch befinden zu einer sehr kalten Welt macht. Im wesentlichen geht es darum, wie die verschiedenen Charaktere miteinander verknüpft sind und wer wie gut mit dem allgemeinen Geschehen in dieser hektischen Welt zurechtkommt.
-------------------------------
Für mich persönlich war dieses Buch ein ziemlicher Flopp. Ich weiß nicht ob ich einfach zu wenig Sci-Fi-Lover bin oder ob es tatsächlich eine sehr schwierige und teilweise wirklich langatmige Lektüre ist. Es werden sehr viele Ausdrücke verwendet, die ich noch nie gehört habe und auch in Slang wird geschrieben. In dem Glossar, welches ganz hinten im Buch enthalten ist, kann man zwar verschiedene Ausdrücke gleich nachlesen, aber mit der Zeit habe ich mir diese Mühe aufgrund der Menge gar nicht mehr gemacht und mir selber einen Reim aus den Sätzen gemacht. Da die Kapitel immer in Charakteren wechseln, kann man diese auch besser kennenlernen, bzw. könnte, denn ich wurde mit keiner der Personen in irgendeiner Weise warm und konnte mich mit niemanden identifizieren, viele Handlungen nicht nachvollziehen. Das machte das Leseerlebnis zu keinem Leseerlebnis, sondern eher zu einem -disaster und einfaches Abarbeiten des Buches. Ich muss ehrlich sagen, ich war wirklich froh als ich es fertig gelesen hatte und es hat bei mir auch keinen bleibenden Eindruck hinterlassen. Vielleicht wirklich nur etwas für eingefleischte Fans von purer Science Fiction.
Bewertung zu "Die Tribute von Panem - 3 Bände" von Suzanne Collins
Bewertung zu "Der Himmel kann warten" von Sofie Cramer
von nanshisbooksLilly ist krank. Sehr sogar. Streng behütet wächst sie in guten Verhältnissen auf, unter ständiger Beobachtung und auch Leitung ihrer Eltern. Vorallem ihre Mutter sorgt sich sehr um die ältere ihrer beiden Töchter, manchmal sogar etwas zu sehr. Nach dem Abi erfährt Lilly, dass ihre allerbeste Freundin Natascha in eine andere Stadt ziehen wird um Psychologie zu studieren und dass sie schon länger einen Freund hat, was sie Lilly ebenfalls geraume Zeit verschwiegen hat. Lillys größter Traum ist es nach Wien zu gehen, um dort Violoncello zu studieren, doch anders als Natascha kann sie nicht einfach nach Lust und Laune ihre Träume verfolgen, weil ihre physische Verfassung sie zu Hause festhält. Außerdem würden ihre Eltern nie erlauben, dass sie zu einem Vorspielen an das Konservatorium in Wien fährt. Das wäre deren Meinung nach für sie einfach eine zu große Anstrengung.
Als Lilly eines Tages mal wieder im Internet unterwegs ist, kommt sie durch Zufall auf eine Seite namens last exit. Wie sich herausstellt, eine Seite für Menschen die ein schweres Schicksal zu tragen haben und dort ihrem Frust und ihrem Schmerz Luft machen können. Nachdem sie sich durch ein paar Einträge geklickt hat, kommt sie auf die Seite des, wie dieser jemand sich nennt, Alleszerstörers. Ein Text der sie sehr bewegt führt dazu, dass sie sich kurzerhand unter dem Namen Heilemacherin in diesem Portal anmeldet um diesem scheinbar sehr traurigen Menschen schreiben zu können. Es entsteht eine lange Unterhaltung, zuerst noch über Kommentare auf der Seite und später dann in Chats und per SMS.
Der eigentliche Name des Alleszerstörers ist Len. Der Grund warum er sich auf dieser Seite bewegt ist sein kleiner Bruder Paddy. Dieser ist nämlich gestorben und damit hat Len sehr schwer zu kämpfen.
Lilly und Len lernen sich immer besser kennen und erzählen sich die persönlichsten Geheimnisse und Wünsche. Sie verstehen sich sehr gut. Als Lilly Len jedoch ihren allergrößten Wunsch erzählt, zum Vorspielen nach Wien zu fahren und wie aussichtslos ihre Lage hinsichtlich der Bedenken ihrer Eltern erscheint, fasst Len einen Entschluss: Er wird Lilly zu diesem Vorspielen bringen.
-----------------------------
Ich mochte dieses Buch sehr gerne. In den Lesefluss bin ich aufgrund des Schreibstils super hineingekommen und auch die Geschichte fand ich teilweise wirklich herzzerreißend schön. Es bringt einen zum Nachdenken, was eigentlich wirklich wichtig ist im Leben und ob die Aufreger über Kleinigkeiten im Alltag wirklich immer sein müssen.
Mein einziger Kritikpunkt wäre vielleicht, dass man etwas mehr in die Gedankenwelt von Lillys Mutter oder Natascha oder auch irgend einem anderen Außenstehenden hineinblicken hätte können. Auf diese Weise wäre einem vielleicht besser verständlich warum sich die verschiedenen Menschen so verhalten wie sie es tun.
Lilly und Len waren mir beide überaus sympathisch und ich habe mich gerne mit ihren Geschichten, Gedanken und Leben befasst.
Alles in Allem ein super Buch mit ein paar zu kurzen Szenen hier und da.
von nanshisbooks
In dieser Komödie wohnt man Joana und Valentin's Paartherapieeinheit bei. Die Beiden haben nämlich das Gefühl sie würden sich immer mehr voneinander entfernen und dass dieses rasante Auseinandergehen nur mehr durch eine Paartherapie aufgehalten werden kann. Man merkt an den Vorwürfen die sie sich gegenseitig machen, dass die Liebe und Anerkennung wohl tatsächlich das Feld ihrer Beziehung geräumt hat für Unverständnis und Intoleranz. Der Berater, wie er anfangs nur genannt wird, gibt sein Bestes, aber selbst das reicht nicht für die Differenzen der Zwei. Doch dann greift er zu etwas unüblichem Mittel und ob das die gewünschte Wirkung erzielen wird, das verrate ich euch natürlich nicht denn das müsst ihr schon selber lesen :)
Als ich mich an einem ruhigen Sonntag dazu entschloss mich mit dem Werk von Daniel Glattauer in meinen Lesesessel zu begeben, hatte ich keinesfalls vor, es in einem Zug zu lesen. Das geschah dann aber doch und es hatte den Grund, dass es eine sehr leichte und unterhaltsame Lektüre ist, wenn man den Aspekt der unüblichen Sprachwahl weglässt. Die Sprache ist nämlich so gewählt, dass so wie in einem realen Gespräch eben auch viele "Ähm's" und "...(=Pausen)" zu finden sind. Die Sätze sind natürlich (und das merkt man) hervorragend durchdacht, wie es für Daniel Glattauer üblich ist und man könnte sie ohne Probleme und bis ins kleinste Detail sprachlich analysieren. Aber jetzt von diesem Aspekt abgesehen, ist es eben eine leichte Lektüre.
An manchen Stellen musste ich schmunzeln und an manch anderen brachte mich der Autor zum Nachdenken. Jedoch hat es mich persönlich nicht so sehr berührt, dass ich dem Werk fünf Sterne geben könnte. Es sei euch dennoch empfohlen zu lesen, denn es ist es definitiv wert.
Ganz liebe Grüße,
Anna
Bewertung zu "Die Frau des Zeitreisenden" von Audrey Niffenegger
Bewertung zu "Die Vermessung der Welt" von Daniel Kehlmann
Über mich
- 24.10.2015