nessisbookchoice
- Mitglied seit 30.05.2016
- 9 Freund*innen
- 106 Bücher
- 88 Rezensionen
- 108 Bewertungen (Ø 3,47)
nessisbookchoices Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Sortieren:
Bewertung zu "Was in heller Nacht geschah" von Karen Winter
Was in heller Nacht geschah
nessisbookchoicevor 5 Monaten
Bewertung zu "Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert" von Joël Dicker
Die Wahrheit über den Fall Harry Quebert
nessisbookchoicevor 5 Monaten
Bewertung zu "Tief im Wald und unter der Erde" von Andreas Winkelmann
Tief im Wald und unter der Erde
nessisbookchoicevor 5 JahrenKurzmeinung: Trotz schwierigem Start konnte mich dieser Winkelmann wieder restlos überzeugen!
Spannender Thriller aus der Feder von Winkelmann
"Tief im Wald und unter der Erde" von Andreas Winkelmann hatte es nicht von Beginn an einfach bei mir...😅
Im Oktober (ähm...2017🙈😂) nach der Frankfurter Buchmesse begonnen, konnte es mich nicht sofort abholen.
Im Dezember letzten Jahres wollte ich es aber unbedingt weiterlesen und habe es nicht bereut!😍
~
Die Story nahm nach 150 Seiten enorm an Fahrt auf!
Die Charaktere, die Ermittlungen und die Theorien über den Täter haben mich begeistert und konnte mich nun doch mitreißen.🤩
~
Endlich machte auch der Titel einen Sinn und gerade diese Ortsbeschreibungen machten die Atmosphäre umso spannender, gruseliger.😖
~
Es geschahen einige unvorhersehbare Geschehnisse, die mich fassungslos zurückließen und die Story nur weiter vorantrieben.💪🏼
~
Das Ende war gut konstruiert und ließ keine Wünsche offen.
Von daher gibt es von mir trotz Anfangsschwierigkeiten 4/5 ⭐️⭐️⭐️⭐️Sternchen.
Kurzmeinung: Eine schöne Jugendgeschichte, die durch das Thema "Theater" überlagert wird, das mir stellenweise zu viel wurde. Süße Charaktere.
Ein schöner Jugendroman aus der Feder von Catherine Rider
"Kiss Me in London" ist das zweite Buch von Cathrine Rider aus dieser Serie, das ich gelesen habe.
Mein erstes war "Kiss Me in New York" und als ich sah, dass die neue Geschichte nun in London, meiner Lieblingsstadt, spielt, musste ich es einfach lesen!🤩
~
Wir treffen auf Cassie und Jason, die beide aus unterschiedlichen Gründen in London sind, die aber eines verbindet: Das Theater.
Dies merken sie auch relativ schnell, sodass diese Thematik einen großen Raum im Buch einnimmt.
~
Mit dem Aspekt "Theater" bin ich leider nicht wirklich vertraut und es entspricht auch nicht meinem vorrangigen Interesse, weshalb der Konsum an Anspielungen, die eigentlichen Theatervorstellungen und das Fangirlen darüber für mich irgendwann etwas zu viel wurde.😅
~
Die beiden Hauptfiguren fand ich sympathisch, allerdings wurde es immer deutlicher, dass sie noch in den Kinderschuhen des Erwachsenwerdens stecken.
Natürlich ist es ein Jugendroman, aber in "Kiss Me in New York" habe ich dieses Gefühl etwas weniger gehabt.🧐
~
Es war trotzdem ein unterhaltsamer Jugendroman über 2 ambitionierte junge Erwachsene, der von mir 3,5/5 ⭐️⭐️⭐️💫Sternchen bekommt.
Kurzmeinung: Eine tolle Generationsgeschichte, die an einigen Stellen zu viele Längen aufweist. Im Großen und Ganzen aber ein spannender Familienepos.
Mein erster Lucinda Riley Roman
"Der Engelsbaum" von Lucinda Riley steht schon länger vollendet wieder in meinem Regal.
Ich war damals unentschlossen, was ich lesen möchte, und habe daher die Büchercrew per Zufall entscheiden lassen und das ist dabei rausgekommen. (Außerdem wurde ich durch besagte Crew angefixt...)
~
Aufgrund des Klappentextes hatte ich eine Gegenwartsgeschichte über die alt gewordene Greta erwartet, dies jedoch nur teilweise bekommen.
Vielmehr nahm die Vergangenheit Gretas den größten Teil des Buches ein, was gewisse Längen heraufbeschwörte, die mir manchmal zu viel waren.
~
Nicht immer konnte ich ihr Verhalten nachvollziehen und habe auch so manches Mal meine Augen verdreht, wenn die junge Greta etwas tat, was ich für blöd hielt.
Aber: Jeder war mal jung, hat Fehler gemacht und lernt (hoffentlich) daraus. Das gehört zu einem Leben dazu.
~
Trotzdem fand ich die Gegenwart weitaus interessanter, denn dort lernt man noch andere wichtige Personen in diesem Familienroman kennen, die man nicht außer Acht lassen sollte.
~
Ich habe alle Figuren in mein Herz geschlossen und empfinde das Buch auch als wirklich schöne, herzergreifend realistische Familientragödie.
Über die erwähnten Längen im Mittelteil kann ich allerdings nicht ganz hinweg sehen, die oftmals auch meinen Lesefluss verlangsamt haben, da mit dort einfach die Spannung fehlte und die Story sich gezogen hat.
~
Im Allgemeinen und nach einigem Abstand zum Buch würde ich aus meinen vorherigen 3/5 Sternchen vielleicht sogar 4 machen, da 3 Generationen einer Familie beleuchtet und so echt, authentisch, engagiert geschrieben worden sind, dass sie einem nur nahe gehen können.
Bewertung zu "Wie die Luft zum Atmen" von Brittainy C. Cherry
Wie die Luft zum Atmen
nessisbookchoicevor 5 JahrenKurzmeinung: Ein schwieriger Einstieg in die Geschichte, die sich aber toll entwickelte und mich in ihren Bann zog! :)
Bewertung zu "Friedhof der Kuscheltiere" von Stephen King
Friedhof der Kuscheltiere
nessisbookchoicevor 5 JahrenKurzmeinung: Toller Roman mit Familienaspekten, Trauer und Gruselatmosphäre, aber einem etwas übertriebenem Ende.
Bewertung zu "Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser." von JP Delaney
Believe Me - Spiel Dein Spiel. Ich spiel es besser.
nessisbookchoicevor 5 JahrenKurzmeinung: Ich finde kaum Worte für dieses Buch. Keine Spannung, absolut unsympathische, unauthentische Charaktere, anstrengender Erzählstil...
Große Enttäuschung nach dem tollen Debüt
📚📚Rezension - "Believe Me" von JP Delaney 📚📚
____________________
Lieben Dank an Penguin Random House für das Rezensionsexemplar! :)
Leider benötigte ich für das Lesen und die Rezension etwas länger, weil ich einfach viel zu sagen habe und ich erstmal sortieren musste.
Los gehts! :)
____________________
DIE FAKTEN
Erschienen: 10. September 2018
417 Seiten
€
ISBN: 978-3328103264
Klappentext:
Du triffst sie. Du vertraust ihr. Du gehst ihr in die Falle.
Claire finanziert ihr Schauspielstudium mit einem lukrativen Nebenjob: Für Geld flirtet sie mit verheirateten Männern, deren Ehefrauen wissen wollen, ob sie ihnen wirklich treu sind. Doch die Frau von Patrick Fogler ist nicht nur misstrauisch – in ihren Augen liest Claire Angst. Und am Morgen nach Patricks und Claires Begegnung ist sie tot. Die Polizei verdächtigt den Witwer, und Claire soll helfen ihn zu überführen – wenn sie nicht will, dass die Polizei herausfindet, was sie selbst in der Mordnacht getan hat. Doch Patrick wirkt nicht nur beängstigend und undurchschaubar, er fasziniert Claire. Und sie ahnt: Sie muss die Rolle ihres Lebens spielen ...
_______________________
COVER UND KLAPPENTEXT
Beides hat mich angesprochen, obwohl ich sagen muss, dass ich mich aufgrund des Debüts von Delaney für das Lesen dieses Buches entschieden habe.
"The Girl Before - Sie war wie du. Und jetzt ist sie tot." hat mich, trotz vieler negativer Meinungen, wirklich begeistert und überraschenderweise echt gepackt.
Daher habe ich mich auf ein weiteres gutes Buch des Autors gefreut, was ich leider nicht bekommen habe.
_______________________
FIGUREN
Zunächst haben wir Claire als Protagonistin des Buches.
Was zuerst abgeklärt, tough, karrieremäßig engagiert und sympathisch erscheint, schlägt ganz schnell in andere Adjektive um: naiv, kindlich, unprofessionell, bockig, trotzig.
Dieser zweite Blick auf Claire hat sich während des gesamten Lesens nicht mehr gebessert und sie ging mir mit ihrer Art und ihrem Charakter zunehmend auf die Nerven.
Ich konnte sie nicht ernst nehmen, keine Bindung zu ihr aufbauen.
Immer mehr wurde mir ihre schauspielerische exzentrische Ader auf dem Silbertablett serviert, die ich weder in Büchern, noch in Realität in meinem Umfeld ertragen kann.
Patrick, als zweiter Protagonist, ist zwar annehmbarer, aber keinesfalls ein großer Sympathisant oder Publikumsliebling.
Ich konnte ihm kaum in seiner Ganzheitlichkeit einschätzen und mir ist bis jetzt unverständlich, was Claire an ihm findet. Ich persönlich habe keine einzige Eigenschaft entdeckt, die mich als Frau ansprechen würde.
Beide Figuren haben mich daher sehr enttäuscht und trugen dazu bei, dass mir das Lesen immer schwerer gemacht wurde.
_________________________
SCHREIBSTIL UND INHALT
Nicht nur die Figuren machten mir das Le(b/s)en schwer, sondern auch der Schreibstil und die Aufmachung des Buches.
Wir lesen in verschiedenen Stilen:
Der normalen Erzählebene und im Theaterstück/Drehbuch Stil, was mir absolut nicht gefallen hat.
Man hat wirklich das Gefühl, man lese ein Reclam Heftchen, wie man es als Lektüre aus der Schule kennt.
Es gibt eine Beschreibung der Szene, des Ortes, der Zeit und anschließend einen einfachen, stoischen Dialog.
Keine sprachlichen Stilmittel, keine Raffinesse, einfach nur ein abgetippter, stumpfer Dialog... und das ganz oft mitten in einer Szene, sodass der plötzliche Schreibstilwechsel den Lesefluss erheblich störte.
(Lustigerweise musste ich dabei ständig an Alan Harper ("Two and a half men") denken, der in einer Szene versucht einen Roman zu schreiben. Das endet immer mit "Innen. Cafe. Malibu. Und plötzlich, ein greller Meteor stürzte zur Erde." 😂)
Amüsant fand ich es als Stil für einen Roman, einen Thriller allerdings wirklich nicht.
Immens gestört haben mich auch die immer wiederkehrende lyrische Prosa, die stellenweise tatsächlich sogar auf französisch verfasst war, sodass ich mir aus dem darauffolgenden Romantext die Interpretation zusammenschustern konnte.
Auch, wenn es für den Thriller an sich wichtig war, wurde es mir einfach zu oft erwähnt, was das Lesen sehr anstrengend machte.
Es ist allerdings auch kein Thema, was mich persönlich sehr anspricht oder mir damals in der Schule besonders gut gefallen hat.
Im Gegensatz dazu steht die teils sogar vulgäre Umgangssprache, die einen anderen Aspekt des Buches einnimmt.
Alles wirkte auf mich leider vollkommen unpassend, unauthentisch und einfach nicht gut gewählt.
Wobei ich gestehen muss, dass mir die direkte Ansprache auf den Leser, die zwischendrin dann und wann mal eingebunden wurde, wiederum gut gefallen hat.
Das wars dann aber auch, was den Schreibstil anbelangt.
Viel Gutes habe ich über die eigentliche Story aber auch nicht zu sagen...
Vieles war für mich unsinnig eingebaut, war nicht wichtig oder hätte anders verwendet werden können.
Habe ich den Anfang des Buches noch ganz interessant gefunden, ließ die Spannung immer weiter nach, wenn sie überhaupt existent war.
Das Ende hat mich aber tatsächlich noch positiv überraschen können, da wir hier wirklich ein Verwirrspiel vorgesetzt bekommen haben.
________________________
FAZIT:
Szenen waren teilweise unklar, weil nicht deutlich wurde, welche Person spricht.
Vieles empfand ich als unpassend, unwichtig, unauthentisch und noch einiges mehr.
Keine Spannung, sehr anstrengender Erzählstil, absolut unsympathische Protagonisten.
Meine Enttäuschung hält sich kaum in Grenzen.
Ich bin schockiert, wie man nach einem so guten Debüt einen solchen Roman auf den Markt bringen kann...
Da kann ich leider nur 1/5 Sternchen⭐️ geben.
Ob ich ein weiteres Buch von Delaney lesen werde, weiß ich derzeit wirklich nicht. Das wird die Zukunft zeigen.
Kurzmeinung: Diesmal bin ich tatsächlich etwas enttäuscht. Definitiv kein FItzek, auf den ich Lobeshymnen singen kann. Leider nur Durchschnitt.
Der merkwürdige Insasse
📚📚Rezension - "Der Insasse" von Sebastian Fitzek📚📚
____________________
Vielen lieben Dank an die Verlagsgruppe Droemer Knaur , die mir diese tolle Novität als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt haben!
____________________
DIE FAKTEN
Erschienen: 24. Oktober 2018
384 Seiten
Hardcover 22,99€
ISBN: 978-3426281536
Klappentext:
Um die Wahrheit zu finden,
muss er seinen Verstand verlieren.
Vor einem Jahr verschwand der kleine Max Berkhoff.
Nur der Täter weiß, was mit ihm geschah.
Doch der sitzt im Hochsicherheitstrakt der Psychiatrie und schweigt.
Max’ Vater bleibt nur ein Weg, um endlich Gewissheit zu haben:
Er muss selbst zum Insassen werden.
_______________________
COVER UND KLAPPENTEXT
Für das äußere Design hat man sich wieder etwas Originelles einfallen lassen:
Es erinnert an einen besonders gesicherten Bereich innerhalb einer Psychiatrie.
Die dreidimensionale Oberfläche finde ich toll, dass die Seiten durch den roten Buchschnitt zusammenhängen und man nicht problemlos umblättern kann, habe ich als störend empfunden.
Der Klappentext hat mich sofort angesprochen!
Endlich ein "Rückschritt" zum "alten" Fitzek, was mich sehr neugierig gemacht hat.
_______________________
FIGUREN
Vor allem konzentrieren wir uns auf Till Berkhoff, dem Vater des vermissten Max.
Er wirkte anfänglich leider alles andere als sympathisch und ich konnte mich nicht sofort in ihn hineinversetzen.
Till erschien mir zu impulsiv, er dachte nicht nach und setzte sich ohne wirklich guten Plan vielen Gefahren aus.
Das ist zwar typisch Fitzek und stört mich normalerweise nicht, aber hier empfand ich es als sehr unauthentisch.
Außerdem begegnen dem Leser innerhalb der ersten Kapitel sehr viele Charaktere. Zu viele Charaktere.
Ich war regelrecht überwältigt von der Vielzahl der Figuren, die mich etwas verwirrt haben.
Besser hätte es mir gefallen, wenn wir nach und nach besagte Figuren besser kennengelernt hätten, damit ich mir sie hätte bildlich vorstellen und einordnen können.
Einige Figuren empfand ich außerdem als sehr überdramatisiert dargestellt.
Ich mochte sie nicht wirklich und habe ständig gespürt, wie sie den normalen Durchschnitt unecht überschreiten.
_________________________
SCHREIBSTIL UND INHALT
Zu Fitzeks Schreibstil muss ich kaum noch etwas sagen:
Wie immer sehr angenehm und flüssig zu lesen. Man fliegt durch die Seiten.
Der Beginn der Handlung war mir zu schnell. Man platzt quasi in die Story hinein und ich konnte mich nicht so schnell einfinden, wie ich es normalerweise tue.
Ich muss leider sagen, dass mir die ersten 200 Seiten nicht ganz so gut gefallen haben.
Vieles war etwas wirr und unlogisch, die Augen wurden oft gerollt, es wurde sich oft an den Kopf gefasst...
Die eigentliche Intention Tills verliert sich meiner Meinung nach länger aus den Augen und wird zu sehr in den Hintergrund gedrängt.
Ein gewisser Handlungsstrang hat mich besonders verärgert, da es für mich nicht unbedingt hätte sein müssen und ich es grundsätzlich nicht mag.
Kurzum: Es hat mich nicht gepackt.
Dann aber gab es diesen einen Punkt, diesen einen Satz, der nach ca. 260 Seiten die komplette Story umgeworfen und die Spannungskurve von einer schwachen 3-4 auf eine rasante 9 gehoben hat!
Von da an konnte ich kaum aufhören zu lesen.
Was ist Realität? Was ist Einbildung?
Die Action, Wendungen und die Handlungsstränge, die plötzlich alle Sinn machen, jetzt, wo sie zusammenfinden, haben mich schlussendlich doch noch ein wenig begeistert.
Das Ende hat mir gut gefallen, auch wenn es stellenweise untypisch blutig und brutal war.
Es führte stimmig zueinander und war gut zu einem ganzen Konzept ausgearbeitet.
________________________
FAZIT:
Ein Fitzek, der mich diesmal leider etwas enttäuscht hat.
Die wirkliche Spannung blieb zu lange aus, die Figuren waren mir teils zu overpowered und es gab Aspekte, die einfach nicht hätten sein müssen.
Die Seiten 260 bis Ende haben noch viel rausgeholt und die Story ins Positive gezogen, was mich tatsächlich etwas begeistert hat.
Trotzdem kann ich leiders diesmal keine Lobeshymnen singen, sondern "nur" solide 3,5/5 Sternchen⭐️⭐️⭐️ verteilen 🙂
Über mich
Ihr Lieben, Willkommen auf meiner Seite! Ich teile gerne mit Euch meine neusten Buchbesprechungen und freue mich über den Austausch! :)
- weiblich
- 19.02.1995
- https://www.instagram.com/nessis.book.choice/
Lieblingsgenres
Krimis und Thriller, Liebesromane, UnterhaltungMitgliedschaft
