Das Cover:
Das Cover zeigt die Illustration einer Wiese mit weißen Blumen und jeweils einem Baum an der rechten und linken Seite des Covers. Die Illustration ist in grüntönen gehalten, wodurch die in schwarz dargestellte Frau zusammen mit den pinken Briefen einen schönen Kontrast bildet.
Der Schreibstil:
Ich persönlich empfinde Moyes Schreibstil als sehr angenehm zu lesen. Sie beschreibt die Charaktere und die Situationen detailliert und flüssig aber ohne sich zu wiederholen oder den Leser in seiner Phantasie einzuschränken. Moyes scheint sich auf dem Gebiet des Spannungsaufbaus sehr gut auszukennen, denn erst nach und nach gibt sie den Lesern ein Puzzelstück nach dem anderen, welche sich erst am Ende zu einem schlüssigen Gesamtbild zusammensetzen. Allerdings ist mir der ständige Wechsel zwischen den Zeiten und Charakteren recht anstrengend geworden.
Die Geschichte:
Die Geschichte der beiden Frauen, die jede auf ihre eigene Weise mit einem sehr ähnlichen Umstand zukämpfen hat, finde ich sehr spannend. Man fiebert mit Ellie mit, die Person, an die der Brief gerichtet ist zu finden und somit ihren Job zuretten. Gleichzeitig hofft man auch, dass sie endlich die Kraft findet, sich von ihrem verheirateten Geliebten loszusagen und zu erkennen, was sie für Rory empfindet.
Genauso wünscht man sich aber auch, dass Jeniffer endlich ihr Gedächtnis wieder erlangt, die Machenschaften ihres Ehemanns aufdeckt und den Mut findet nach Anthony zu suchen.
Die Auflösung der Geschichte ist so traurig und gleichzeitig auch so wunderschön.
Fazit:
Auch wenn das Buch wegen der ständigen Zeitsprünge zwischen den 1960ern und 2003 etwas anstängend zu lesen ist, kann ich es aufgrund seiner herzzereißenden Geschichte und den so liebenswerten Charakteren sehr empfehlen.
Daher für mich 4 von 5 Sternen!