Bewertung zu "Revolution der Träume" von Andreas Izquierdo
Isi, Arthur und Carl sind in Berlin. Als Sozialistin, König der Berliner Unterwelt und Kameramann suchen sie sich ihren Weg, zwischen Revolution, Aufbruch, Rückschlägen, Kämpfen und Liebe
Der Autor zeichnet ein anderes Bild der 20er Jahre, das wenig vom Glanz der goldenen 20er hat, sondern schonungslos und ehrlich die Nachkriegszeit schildert mit dem Ringen ums Überleben, dem Kampf und die Demokratie und die Freiheit.
In diesem Berlin gehen die drei Freunde ihre Wege, gemeinsam und doch jeder seinen eigenen.
Isi als Revolutionärin, die sich stark macht für Freiheit und Demokratie und dennoch in den Adel heiratet.
Arthur, gekennzeichnet vom Krieg, der die Berliner Unterwelt erobert.
Carl, der bei der UFA neues Terrain betritt als Kameramann und fasziniert ist von der Welt im Glashaus und auch Verantwortung für ein Kind übernimmt.
Sprache, Stil, die Beschreibung der Charaktere und der Umgebung lassen den Leser eintauchen in die Szenerie und nehmen einen mit in diese spannende Zeit, so dass man das Buch so schnell nicht aus der Hand legen kann.
Eine definitive Leseempfehlung.