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niemeyer90

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Rezensionen und Bewertungen

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Cover des Buches Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide (ISBN: B006NZ63XO)

Bewertung zu "Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide" von Rick Riordan

Die Kane-Chroniken - Die rote Pyramide
niemeyer90vor 11 Jahren
Neues aus Ägypten

Meinung: Das Cover des Buches spiegelt wieder einmal toll die Geschichte wider und macht Lust auf mehr. Alle wichtigen Charaktere sind auf dem Cover zu sehen und trifft den Inhalt perfekt. Einfach ein tolles Artwork.  Der Schreibstil ist wie immer von Rick Riordan souverän und man steigt sofort in die Geschichte ein. Seine Art zu schreiben nimmt einen wirklich mit und man kann sich das Thema und die enthaltenen Personen und Götter perfekt vorstellen. Jede Figur hat seine Berechtigung und seine Eigenarten. Sehr interessant ist die Sicht der handelnden Personen, denn die Hauptcharaktere Sadie und Carter Kane wechseln sich nach etwa jedem zweiten Kapitel ab und erzählen ihre Geschichte dem Leser. Wieso und weshalb das so ist, möchte ich noch nicht erzählen ;) Das ist deswegen besonders, da man ständig in beide Köpfe schauen kann und man bekommt die Abenteuer aus zwei Sichten erzählt. Ständig wird man auch wieder darauf aufmerksam gemacht, dass es eine Erzählung ist, denn manchmal fallen die beiden sich auch in Wort. Dank dieser Schreibweise kann man mit beieden Personen perfekt mitfühlen. Dennoch muss man sich daran kurz gewöhnen. Carter und Sadie gefallen mir sehr gut. Sie sind absolut unterschiedlich, schweißen aber nach dem Tod der Eltern zusammen. Ich finde man merkt, dass es sich hier um Kinder handelt, was ich bei vielen anderen Jugendbüchern manchmal etwas vermisse. Sadie und Carter reifen mit der Zeit. Interessant fand ich die Story. Meine Hoffnung war, dass sie sich von der griechischen Saga abhebt und nicht das Gleiche wieder passiert. Und ich wurde nicht enttäuscht, denn Rick Riordan schafft eine ganz neue Geschichte, abseits der Percy Jackson Romane. Einen kleinen Seitenhieb gegen die griechischen Götter durfte aber nicht fehlen. Die beiden Hauptcharaktere werden gejagt und müssen das "Chaos" verhindern. Im laufe der Zeit lernen sie sehr viel dazu, vorallem magische Fähigkeiten. Dabei stellt sich im Buch die Frage, welche Rolle die Götter spielen. Das Ende ist einleuchtend und gibt kaum Fragen auf. Leider muss ich sagen, dass das Buch mit etwa 600 Seiten etwas zäher zu lesen war, da sich manche Situationen etwas hinzogen. Was mir auch nicht ganz so gut gefiel war, dass die Kämpfe bis hin zum "Endgegner" etwas zu leicht zu gewinnen waren. Wirklich Angst um die Protagonisten hatte ich nicht. Trotzden gebe ich dafür gerne 4 Punkte ;)
Fazit:  Wer Percy Jackson mochte, wird auch dieses Buch toll finden und seinen Spaß haben, wenn einem der etwas andere Schreibstil gefällt. Das Buch ist leicht zu lesen, bringt eine ganz andere Story hervor und es ist spannend von Anfang bis zum Ende. Leider schafft es das Buch nicht ganz, an die Percy Jackson Bücher heranzureichen. 

Cover des Buches Der Nachtwandler (ISBN: 9783426503744)

Bewertung zu "Der Nachtwandler" von Sebastian Fitzek

Der Nachtwandler
niemeyer90vor 11 Jahren
Ruhiger Anfang, spannendes Ende

Meinung Das Cover zeigt bereits die Dunkelheit, die ein Nachtwandler durchstreift. Die Taschenlampe auf der unteren Seite steht ebenfalls mit dem Buch in Verbindung und macht Lust auf mehr. Ein gut durchdachtes und schlichtes Cover, das mir gut gefällt.  Die Charaktere sind sehr übersichtlich, denn das Buch dreht sich hauptsächlich um Leon, dem Nachtwandler. Darüber hinaus gibt es noch seine Frau und ein paar Nebencharaktere, die sich sehr gut in die Handlung einfinden, jedoch nur eine untergeordnete Rolle spielen. Sie werden nicht genauer beleuchtet, sodass man sagen könnte, dass lediglich Leon das Buch stämmen muss. Bis zur Mitte konnte ich jedoch als Leser kaum eine Verbindung zu ihm aufbauen. Besonders seine eigenen Gedanken nervten zum Teil sehr, da sie klare Dinge, noch einmal wiedergaben. Dies war mir sehr unsympathisch. Daher gefiel mir zu diesem Zeitpunkt die Kakerlake mit Namen Morphet am besten. Im Laufe des Buches konnte man jedoch besser mit ihm fühlen und nach etwa 100 Seiten war er ein toller Hauptcharakter. Der Schreibstil von Fitzek ist natürlich sehr gut und daran gibt es auch nichts zu mäkeln. Allerdings fand ich persönlich, dass er sich etwas zu sehr mit unwichtigen Dingen beschäftigt hat, als mit der Haupthandlung. Aber das ist wohl Geschmackssache. Nun aber zur Story. Ich sage mal so. Nachdem ich die ersten 100 Seiten gelesen habe, stand ich kurz vor dem Abbruch. Es kam überhaupt keine Spannung auf, es gab keine wirklichen Überraschungen, von Psycho war man weit entfernt. Ich fühlte mich wie in einer Dokumentation über Schlafstörungen, verpackt in einer kleinen Geschichte, damit der Leser nicht einschläft. Trotzdem habe ich weitergelesen in der Hoffnung, dass es besser wird und ich wurde nicht enttäuscht. Nach etwa der Hälfte nahm das Buch plötzlich an Fahrt auf und man musste wirklich nachdenken, ob Leon schläft oder nicht. Hier konnte man das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Die Spannung war dar und ebbte auch nicht mehr ab. Es wurde etwas verworren, aber auch sehr spannend. Ich kann nur sagen, dass mich das Ende wirklich umgehauen hat. Es war nicht nur aufregend, sondern auch so ein "Ach du meine Güte. So ist das also". Für mich eine große Überraschung. Alles in allem war es ein schwacher Anfang, mit einem tollen Ende. Ich weiß nicht, wie realisitsch das Buch die "Krankheit" wiederspiegelt, aber ich fand es erschreckend gut gemacht. Es erinnerte mich ein wenig an "The sixth sense", denn am Ende kann man die Handlungen von Leon versuchen zu rekapitulieren. Nach einem schwachen Anfang reißt das Ende noch einmal sehr viel raus. Dafür gibt es von mir 4 Punkte.

Fazit:
Eine interessante Geschichte und eine tolle Story, die am Ende richtig gut wird. Man muss wirklich nachdenken, in was für einer Phase sich Leon befindet und eine Aha-Effekt ist aus meiner Sicht am Ende gegeben. Dadurch kann man das Buch gerne auch noch ein zweites mal lesen. Ich bin sicher, dass die Fans von Fitzek zufrieden sind.

Cover des Buches Der Schock (ISBN: 9783548285245)

Bewertung zu "Der Schock" von Marc Raabe

Der Schock
niemeyer90vor 11 Jahren
Highlight in diesem Jahr

Meinung:

Bereits das Cover des Buches besticht durch die tolle Zeichnung einer Person und verspricht eine spannende Story. Es spiegelt beängstigent gut wieder, was einem in dem Buch erwartet.

Die beiden Hauptpersonen Laura und Jan bilden dabei im Buch eine charakteristisch interessante Zusammenstellung. Laura, die bereits vieles in ihrem Leben erleiden musste, steht dabei für die geheimnosvolle Seite, wohingegen Jan eher der bodenständigere Typ ist, der mit seinem Feuermal zu kämpfen hat. Beide sind mir sehr sympathisch, was wahrscheinlich daher rührt, dass der Autor bereits am Anfang eine tolle Atmosphäre seiner Figuren schafft. Man fühlt ständig mit ihnen mit und durchlebt selbst ein wechselbad der Gefühle. Beide haben ihre Probleme mit der Vergangenheit, die ständig in die Geschichte mit aufgenommen werden.

Weiterhin hat mit der Schreibstil des Autors richtig gut gefallen. Selten lese ich ein Buch derartig flüssig durch, ohne einen Satz noch einmal lesen zu müssen. Mit der ersten Seite schafft es der Autor den Leser auf eine Reise in die Welt einen Wahnsinnigen mitzunehmen und es vergehen keine Seiten ohne Spannung. Marc Raabe schreibt sehr flüssig, logisch und passt sich der heutigen Sprache perfekt an. Sprachlich für mich eines der besten Bücher, die ich seit langem gelesen habe.

Zur Story möchte ich gar nicht viel sagen. Sie ist einfach spannend von Anfang bis zum Ende. Der Autor hat einen realistischen und pathologischen Täter geschaffen, der die Gedanken des Leser ständig auf Trab hält. Dabei nimmt sich der Autor genügend Zeit, seine Figuren zu beschreiben und deren Hintergründe zu beleuchten, ohne lange auszuschweifen. Ein toller roter Faden deckt das Buch ab und kommt beinahe ohne Blut aus, was mir nach Chris Carter sehr gut gefällt. Marc Raabe setzt nicht auf blutige und grausame Szenen, sondern auf eine realistische und angsteinflößende Story.

Das Ende hat mir nochmals den Atem geraubt und enthüllt die Geheimnisse, die sich langsam im Buch aufbauen. Für mich persönlich ist das Buch das Higlight des bisherigen Jahres und gehört auf jedenfall in die Hände eines jeden Thrillerfans.

Fazit:

Spannend von Anfang bis zum Ende. Tolle Hauptcharaktere, die sich super in der Handlung bewegen. Dazu eine realistische Geschichte mit unerwarteten Geheimnissen. Ein toller Thriller für dunkle Nächte. Fängt man erst an, wird man nicht mehr aufhören können zu lesen.

Cover des Buches Höllental (ISBN: 9783442475612)

Bewertung zu "Höllental" von Andreas Winkelmann

Höllental
niemeyer90vor 11 Jahren
Erwartung nicht erfüllt

Meinung:

Das Cover ist wirklich toll gestaltet und passt sehr gut zum Buch. Die dunkle Höhle ist sehr düster und unheimlich und genau das soll sie auch ausstrahlen. Die Pilze geben dem tollen Cover den letzten Schliff. Natürlich passt der Name perfekt, denn es geht in dem Buch um das Höllentalklamm.

Das Erste, was mir persönlich nicht so gut gefiel, waren die vielen Personen, die in diesem Buch vorhanden waren. Aus meiner Sicht waren es in kurzen Abständen etwas zu viele, sodass man schnell den Überblick verlieren konnte, um wen es hier eigentlich gerade geht. In den sehr langen Kapiteln springt der Autor gerne hin und her. Der Hauptcharakter bleibt daher aus meiner Sicht etwas blass, da alle Figuren ihre eigene kleine Geschichte erhalten. Der Autor bleibt nie bei einer Person stehen und wechselt innerhalb der sehr langen Kapitel für mich zu häufig die Sicht und den Schauplatz. Ich finde es schade, dass sich die Hauptperson Roman Jäger daher nicht wirklich entfalten kann. Im groben und ganzen waren die Personen gut durchdacht. Für mich gab es da einen großen Schnitt zwischen sehr sympathisch und absolut unsympatusch. Etwas dazwischen gab es nicht. Etwas mehr Persönlichkeit hätte den Personen aus meiner Sicht gut getan.

Der Schreibstil von Andreas Winkelmann ist eigentlich recht einfach und flott zu lesen. Leider erklärt er mir zu viele Details über die Umgebung, sodass die Spannung nicht wirklich auf Touren kommt. Für meinen Geschmack etwas zu langatmig und nicht konstant auf den Punkt gebracht. 

Zuletzt etwas zur Story. Dies hat meines Erachtens wirklich Licht und Schatten. Auf der einen Seite konnte ich kaum erwarten, was als nächstes passiert und auf der anderen Seite plätscherte die Story so vor sich, ohne etwas auszudrücken. Man wird in die Geschichte hineingeworfen und der Autor wechselt ständig die Sicht, sodass man nicht weiß, mit wem man es eigentlich zu tun hat. Erst nach etwa 30 Seiten habe ich mich zurecht gefunden und es wurde besser. Im groben gibt es nur wenige Geheimnisse im Buch und sie werden zu schnell aufgedeckt und man kann sich die auch leicht denken. Leider hatte ich auch schon recht früh eine Ahnung, wer der "Mörder" war. Das Buch ist zwar teilweise spannend, aber auf der nächsten Seite wird diese Spannung wieder durch langatmige Details weniger. Es ist wirklich ein auf und ab gewesen. Das Ende war noch einmal etwas spannender, aber auch hier habe ich etwas mehr erwartet. Vielleicht noch eine unerwartete Überraschung, aber alles wirkte von Anfang an etwas konstuiert und vorhersehbar. Ich hatte das Gefühl, als wenn der Autor den Schwerpunkt nicht richtig gelegt hätte. Alles in allem schwanke ich leider zwischen 2 und 3 Punkten. Da ich aber trotzdem immer weiterlesen wollte und es trotzdem kein schlechtes Buch ist, gebe ich klar 3 Punkte.

Fazit:

Auch wenn dieses Buch nicht ganz meine Erwartungen erfüllen konnte, ist es ein solider und gut gemachter Thriller, der auch ohne Blut seinen Weg geht. Für eine kleine Reise in die Berge (für die Fantasie) eignet sich dieses Buch sehr gut und wird bestimmt auch seine Anhänger finden. Wer die Klamm kennen sollte, sei dieses Buch aber sehr ans Herz gelegt.

Cover des Buches Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4) (ISBN: 9783548285399)

Bewertung zu "Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)" von Chris Carter

Totenkünstler (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 4)
niemeyer90vor 11 Jahren
Nicht so gut wie die Vorgänger

Meinung:

Hierbei handelt es sich um den vierten Teil von Chris Carters geschaffenen Figuren Hunter und Garcia. In kurzer Zeit habe ich alle Teile gelesen und muss sagen, dass jeder Thrillerfan diese Bücher gelesen haben sollte. Als erstes muss man klar feststellen, dass das Cover wieder mal sehr gelungen ist und im Gegensatz zum Knochenbrecher, der Titel absolut treffend ist und perfekt passt. 

Wie bereits in den anderen Büchern gibt es weitere kleine Details aus der Vergangenheit von Hunter, sodass man immer wieder etwas neues über seine Persönlichkeit erfährt. So handhabt das Chris Carter auch mit Garcia. Es ist für mich immer wieder spannend zu erfahren, was die beiden so erlebt haben und was sie in ihrem früheren Leben für Gedanken hatten. Viele bemängeln, dass Hunter ein Superhelden gleicht und immer auf alles eine Lösung hat. Ich für meinen Teil finde das in Ordnung und mir wurde es zum keinen Zeitpunkt langweilig, auch wenn die anderen Protagonisten dadurch ein wenig §dümmlich" wirken manchmal. 

Der Schreibtsil ist wie immer sehr gelungen und fügt sich nahtlos in die Gesamtheit der Bücher ein. Immer wieder schreibt Carter fantastische und plastische Sätze, sodass man der Story schnell folgen kann. Bis hierhin finde ich das Buch in all seiner Gesamtheit wieder klasse. Leider konnte mich dieses Buch nicht so sehr fesseln, wie die anderen Teil. Das liegt an der Story. 

Sie ist sehr gut durchdacht und gut umgesetzt. Der Totenkünstler hat wieder mal ein spannendes und nachvollziebares Motiv. Allerdings wiederholt sich das Geschehen aus meiner Sicht zu oft. Ich würde das gerne anhand von Beispielen aufzeigen, aber ich möchte der Story nichts vorwegnehmen. Nur soviel: Die Beschreibung der Tatorte sind gut, aber ein genaues Bild kann ich mir nicht machen und bei jedem neuen Tatort fragen sich die Ermittler das Gleiche. Das wird zur Mitte hin ein wenig nervig und langatmend aus meiner Sicht. Auch das Ende konnte mich nicht so begeistern, wie beim Knochenbrecher. Alles in allem eine solide Story, die jedoch meines Erachtens nur sperrig umgesetzt wurde. Das kann Carter erheblich besser. Gerade diese Wiederholungen nehmen dem Buch die Spannung. Daher schwanke ich zwischen drei und vier Punkten. Vergeben werde ich vier, da ich trotzdem nicht wirklich aufhören konnte zu lesen und es mich trotzdem begeisterte. 

Fazit:

Auch wenn es sich meines Erachtens um den schwächsten Teil dieser Reihe handelt, freue ich mich auf eine nächstes Buch. Dieses Buch ist denoch sehr gut und gehört auf jedenfall in die Hand eines Fans von Chris Carter.

Cover des Buches Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3) (ISBN: 9783548284217)

Bewertung zu "Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)" von Chris Carter

Der Knochenbrecher (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 3)
niemeyer90vor 11 Jahren
Sehr spannener Thriller

Meinung:

Dieses mal werde ich gleich mal mit einem Kritikpunkt beginnen, der sich aber nicht wirklich auf mein Endergebnis auswirkt. Das Cover ist mal wieder toll gestaltet worden, keine Zweifel, aber ich verstehe es leider nicht wirklich. Die Seile ergeben für mich nur wenig Sinn und auch der Titel passt aus meiner Sicht überhaupt nicht. Man stellt sich etwas vööig anderes vor, wenn man das Wort "Knochenbrecher" hört. Vielleicht verstehe ich den Sinn dahinter nicht oder habe etwas überlesen, aber nach meinem Empfinden geht das irgendwie an der Geschichte vorbei. Der Originaltitel "The Night Stalker" passt erheblich besser.

Eigentlich hat Chris Carter immer ein ähnliches Schema, sodass man in seinen Büchern immer etwas neues über die Hautpprotagonisten herausfindet. Das gefällt mir sehr gut. Die Brutalität des Täter ist wirklich ausgeklügelt und auf so eine Idee muss man erst einmal kommen. Es ist wirklich schrecklich, aber seht am besten selbst. Immer wieder schlage ich das Buch am Ende zu und denke, ach du meine Güte. Man sollte sich so etwas besser nicht für die Realität vorstellen. Die Story ist wirklich toll und die Auflöung logisch. Diese Buch ist auch ein wenig emotionaler als die anderen Teile, was mir sehr gut gefällt. Es wirkt nicht alles so kühl. Der Schreibstil wie immer gut, ohne das der rote Faden verloren geht. Am besten gefiel mir persönlich das Ende, denn ich konnte nicht mehr aufhören zu lesen, denn das war wirklich mal ein Höhepunkt, der sehr spannend war. Auch wenn es im Buch kleine Stellen gab, die etwas kürzer hätte sein können, reißt das grandiose Finale alles wieder raus. Dafür verdient Chris Carter aus meiner Sicht erneut 5 Sterne.

Wieder einmal hat Chris Carter bewiesen, dass ein Thriller von Anfang bis Ende spannend sein kann und nur wenigen Minuten für eine Atempause bleiben. Eine weitere absolute Kaufempfehlung.

Cover des Buches Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2) (ISBN: 9783548281100)

Bewertung zu "Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)" von Chris Carter

Der Vollstrecker (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 2)
niemeyer90vor 11 Jahren
Spannend bis zum Ende

Meinung:  Es handelt sich bei "Der Vollstrecker" um den zweiten Teil der Reihe rund um Hunter und Garcia. Ich finde es persönlich toll, dass Chris Carter grundsätzlich lediglich mit dem Nachnamen sein Buch aufbaut. Das Cover ist sehr gelungen und hebt sich ebenfalls etwas von dem Buch ab. Auch hier kann man schnell erahnen, welche blutigen Tatorte es in dem Buch gibt. Mir gefällt das Cover sehr gut. Die Personen haben sich zum ersten Teil hin nicht geändert. Lediglich eine Überraschung gibt es, die mir jedoch sehr gut gefällt und dem Buch einen neuen Touch verleiht. Lest am besten selbst, um welche stolze Person es sich da handelt. Die Figuren entwickeln sich langsam weiter, aber verändern sich nicht allzu sehr. Man erhält dennoch weitere Details über Hunters Vergangenheit und sein gesamtes Leben. Ich denke, dass es in der Reihe immer neue Entdeckungen über Hunter gibt. Der Schreibstil von Chris Carter ist einfach klasse. Er versteht es einen Leser in jeder Situation mitzunehmen. Sei es in eine Bar, in einen dunklen Keller, in die Rechtsmedizin oder zu einem blutigen Tatort. Alles wirkt absolut authentisch und realistisch. Dass Chris Carter selbst Psychologe ist, merkt man dem Buch stark an. Er erklärt die Gedanken der Killer und der Menschen. Es ist wirklich faszinierend, was man alles so im Laufe des Buches über die Psyche lernt. Außerdem glaube ich, dass sich Chris Carter mit seinem Schreibstil im zweiten Buch sogar noch verbessert hat oder die Übersetzung war einfach etwas besser ;) Die Story rund um den Vollstrecker ist wieder einmal toll in Szene gestetzt. Ständig fiebert man mit, wer denn nun der Killer ist, denn dieser hat es wirklich in sich. Wer den ersten Teil blutig fand, wird diesen erst richtig schlimm finden. Gleich in den ersten Kapiteln zeigt sich der Täter von seiner besten Seite und verunstaltet sein Opfer auf bestialische Weise. So geht es im ganzen Buch weiter. Die Zartbesaiteten unter uns sollten daher aufpassen. Mit persönlich gefällt es sehr gut, denn die Tat ist immer sehr ausgeklügelt und passt zum Opfer. Aber das werdet ihr noch früh genug im Buch erfahren. Das Motiv des Täters ist aktuell und absolut schlüssig und nachvollziehbar. Die Spannung hält Chris Carter grundsätzlich auf hohem Niveau. Einzig und allein in der Mitte gibt es etwa 50 Seiten, die mich nicht so mitnehmen konnten. Dort zogen sich die Ermittlungen aus meiner Sicht etwas in die Länge, da leider nichts neues passierte. Das schmälert aber nicht die Spannung, sodass ich gut und gerne 5 Punkte vergebe. Allerdings muss ich auch sagen, dass das Buch für mich persönlich nicht ganz an den ersten Teil heranreicht.   Fazit:  Das Buch ist wieder spannend, brutal und absolut empfehlenswert. Chris Carter versteht es wie wenige in der Branche die Spannung so hoch zu halten und trotzdem nicht zu übertreiben. Daher rate ich allen Thrillerfans auch sehr zu diesem Titel.  Ich würde allerdings jedem empfehlen, die Geschichten in der richtigen Reihenfolge zu lesen, da man sich sonst die Enthüllungen der vorherigen Bücher vorwegnimmt ;)

Cover des Buches Der Kruzifix Killer (ISBN: 9783828995970)

Bewertung zu "Der Kruzifix Killer" von Chris Carter

Der Kruzifix Killer
niemeyer90vor 11 Jahren
Rezension zu "Der Kruzifix Killer" von Chris Carter

Das Cover des Buches ist wirklich toll gestaltet und passt perfekt zum Inhalt der Story. Das in Fleisch eingeritzte Kreuz nimmt man sofort auf dem Cover war. Außerdem hebt sich die Schrift und das Bild etwas von der Seite ab, sodass man die Schrift deutlich spüren kann. Das Cover ist genauso bedrohlich, wie das Buch selbst. Einfach klasse gestaltet.

Das von Chris Carter erschaffene Ermittlerduo ist wirklich toll in Szene gesetzt. Der Hauptprotagonist Robert Hunter hat gerade seinen Partner verloren und bekommt mit "Grünschnabel" Garcia einen neuen Partner am Morddezernat in Los Angeles. Die beiden passen super zusammen und schweißen im Laufe des Buches immer mehr zusammen, dabei ist das der erste Mordfall für Garcia. Garcia ist verheiratet und ein bodenständiger Typ, wobei Hunter hingegen eher ein Aufreißer ist und keine Beziehungen eingeht. Daher aber überdurchschnittlich schlau und kennt die Verhaltensweisen der Täter. Wie das alles zustande kommt, kann man gut im Buch nachlesen. Dieses Ermittlerduo nimmt einen wirklich mit.

Der Schreibstil von Chris Carter ist einfach klasse. Er ist einfach und leicht zu lesen. Es geht einem richtig von der Zunge, wenn man liest. Die Umgebung und die Gefühle der Menschen bringt er sehr gut rüber. Man weiß immer genau, wo man sich befindet und was die Personen gerade fühlen. Chris schreibt in der dritten Person und wechselt dabei meistens die Perspektiven der einzelnen Figuren, sodass auch eine kleine Nebengeschichte eingebaut werden kann. Viele Bruchteile ergeben am Ende ein tolles Finale, in dem sich alle Fäden zusammenfügen. Dabei sind die einzelnen Kapitel recht kurz gehalten, sodass es rasend von einem zum anderen Kapitel geht. Sein Schreibstil geht wirklich unter die Haut ;)

Jetzt aber zur Story. Einfach perfekt, fällt mir nur dazu ein. Es ist selten, dass ich innerhalb weniger Tage ein Buch komplett durchlese, doch diese Buch konnt ich einfach nicht mehr aus der Hand legen. Das Buch wirft den Leser direkt in die Geschichte und selbst im ersten Kapitel hält man bereits den Atem an. Die Nebengeschichte rund um D-King und seinen Mädels ist toll in die Gesamtgeschichte eingebaut und nimmt eine interessante Wendung am Ende des Buches. Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt. Allerdings ist das Buch nichts für schwache Nerven. Andere würden bei diesem Buch behaupten, dass es sehr brutal ist, doch ich finde es ist eine gute Mischung aus Spannung und Blut. Chris übertreibt aus meiner Sicht in keinem Moment mit den genauen Beschreibungen der Verletzungen und der Folter. Die letzten 50 Seiten habe ich schnell gelesen und war von der sehr logischen Auflösung beeindruckt. Außerdem habe ich zu keinem Zeitpunkt das Gefühl gehabt, dass die Ermittler seltsame Wege einschlagen würden und haben gute Polizeiarbeit geleistet. Der Autor schafft es, die Spannung im gesamten Buch aufrecht zu erhalten. Einziger kleiner Kritikpunkt von mir ist, dass ein paar Worte weniger die Spannung noch ein wenig weiter nach oben getrieben hätten. Ein paar Seiten wurden mir zwischendurch ein wenig zu langatmig erklärt. Aber das ist wirklich meckern auf hohem Niveau und meine subjektive Meinung. Daher gibt es tolle und ganz starke 5 Punkte von mir.

Fazit:

Chris Carter ist ein wahnsinnig spannender und beeindruckender Thriller gelungen. Diese Reihe rund um Hunter und Garcia wird mich noch iweiter begleiten und ich freue mich über viele weitere Bücher von Chris Carter. Dieser Thriller darf eigentlich ein keinem Bücherregal fehlen ;)

Cover des Buches Percy Jackson 5: Die letzte Göttin (ISBN: 9783551555854)

Bewertung zu "Percy Jackson 5: Die letzte Göttin" von Rick Riordan

Percy Jackson 5: Die letzte Göttin
niemeyer90vor 11 Jahren
Rezension zu "Die letzte Göttin" von Rick Riordan

Meinung:
Zunächst einmal möchte ich sagen, dass ich von den ersten vier Teile total begeistert war und jedes dieser Bücher verschlungen habe. Ich interessiere mich schon lange für die griechische Mythologie und finde die Macht von Göttern absolut interessant. Das bezieht sich nicht auf religiöse Art und Weise, sondern lediglich als Fantasyfan in meinen Gedanken. Ich finde die Macht einfach prickelnd und anziehend. Man merkt schon, dass man mir keine Macht anvertrauen darf ;) Daher ist die Geschichte um Percy Jackson für mich besonders interessant.
Das Cover ist wie bei den anderen Teilen sehr gelungen. Es gefällt mir immer wieder, wie das Cover die Stimmung des Buches einfängt, denn in diesem Teil tobt der Sturm durch das Land. Natürlich sind wieder alle bekannten Figuren dabei. Im Endeffekt sind alle Götter vertreten, alle Hereos sind im Buch vertreten und selbst alle möglichen Bösewichte tauchen auf. Das Buch bietet einfach alles, was das Herz begehrt. Wer sich ebenso für die griechische Mythologie interessiert, sollte diese Reihe unbedingt lesen. Die Figuren haben sich erheblich weiterentwickelt und kämpfen auf ganz andere Art und Weise. Sie sind reifer und erwachsener geworden, so auch das Buch selbst. Das gefällt mir sehr.
Die Story hat mich von Anfang an gefesselt. Es geht gleich wild los und man wird in die Geschichte hineingeworfen. Kronos will die Macht an sich reißen und die Frage ist, wer ist der Auserwählte in der Prophezeiung von Delphi? Die Geschichte ist wie immer sehr gut durchdacht und die einzelnen mythologischen Figuren werden mit ihren eigenen Geschichten perfekt darin eingebaut. Das Ende ist einfach klasse gelöst. Ich will nicht zu viel verraten, aber eines sei gesagt, in New York wütet ein Krieg und die Spannung wird konstant oben gehalten. Es gibt meiner Ansicht nach keine unnötigen Nebenhandlungen oder unwichtige Gespräche. Alle Fragen, die im Laufe der Reihe aufgetaucht sind, werde in diese Teil gelöst. Der rote Faden zieht sich durch die gesamte Serie und findet hier seinen tollen Abschluss.
Der Schreibstil ist wieder einfach und leicht zu lesen. Rich Riordan schafft es, den Leser die griechische Mythologie in einer völligen anderen Weise näher zu bringen und eine perfekte Mischung aus Realität und Mythologie zu schaffen. Die Mann ist wirklich mit der Schreibfeder auf die Welt gekommen, da bin ich mir sicher.
Einen kleinen Kritikpunkt habe ich jedoch. Innerhalb des Krieges gibt es ein paar Szenen, die leicht vorhersehbar sind und dadurch ein wenig konstruiert wirken. Dies ist aber nicht weiter schlimm und schmälert in keinster Weise die Geschichte. Dafür gibt es sehr gute 5 Punkte.

Fazit:
Der letzte Teil der Reihe ist in beinahe jeder Hinsicht gelungen und ein würdiger Abschluss dieser Reihe. Ich freue mich auf die weiteren Bücher von Rick Riordan und bin wahnsinnig gespannt, wie es weitergehen wird. Die Story hat mich in jedem Buch gefesselt und daher eine absolute Empfehlung für Fantasyfans, die sich nebenbei auch ein wenig für die griechische Mythologie interessieren.

Cover des Buches Der Hobbit (ISBN: 9783608938180)

Bewertung zu "Der Hobbit" von J. R. R. Tolkien

Der Hobbit
niemeyer90vor 11 Jahren
Rezension zu "Der Hobbit" von J. R. R. Tolkien

Mit hat der Hobbit sehr gut gefallen. Zunächst möchte ich gerne auf den Schreibstil eingehen. Auch wenn es sich hier lediglich um eine übersetzte Version handelt, spürt man die Sprache eines ganz besonderen Autors. Der Schreibstil ist einfach toll. Die Geschichte wird von einer dritten Person erzählt und ist so gut umgesetzt, dass man sich so fühlt, als wenn einem die Geschichte von Bilbo vorgelesen wird. So als wenn der Großvater von nebenan seine alten Geschichten erzählen würde. Mit diesem Buch erlangt man ein Stück Kindheit zurück. Ihr seht, mir gefällt diese Erzählweise sehr.
In der Story war ich von Anfang an drin. Es war spannend und Mittelerde wird einem immer wieder näher gebracht. Tolkien weiß, wie man detailliert auf die Umgebung eingeht, damit man sie sich genau vorstellen kann. Nach einigen lustigen Liedern und interessanten Gesprächen geht es auf in das große Abenteuer. Die Entwicklung von Bilbo ist dabei sehr gut durchdacht und gut in die Geschichte eingebaut. Von einem tollen Gastgeber, der nichts von der Welt gesehen hat, zu einem richtigen Abenteurer.
Leider fand ich das Ende etwas endtäuschend und faszinierend zugleich. Ich will nicht zu viel verraten, aber viele werden die Geschichte bestimmt kennen. Der Kampf um Smaug war mir einfach zu wenig und der Rest lief in meinen Augen etwas überstürzt ab. Das folgt auch daraus, dass die Zwerge im Laufe des Buches immer nur auf die Hilfe von Bilbo angewiesen sind und selbst nur wenig auf die Reihe bekommen. Das hat mich ab der Hälfte des Buches etwas gestört, aber es war nicht sehr hinderlich beim Lesen. Alles in allem verliert das Buch ab der Hälfte etwas an Fahrt, wobei das Ende wieder mit einer großen Schlacht auftrumpfen kann. Das Beste am der Geschichte ist aus meiner Sicht jedoch die Begegnung von Bilbo und Smeagol (Gollum), indem Bilbo den Einen Ring findet. Auch Gandalf darf natürlich nicht fehlen, der wieder mit Rat und Tat zur Seite steht, allerdings im Laufe der Handlung etwas in der Hindergrund gerät, was ich sehr schade fand.
Ich weiß, dass viele die Übersetzung von Krege zu neu und nicht "tolkienwürdig" finden, wie zum Beispiel das "Sie" in Gesprächen. Auch mich hat es am Anfang gestört, aber wenn es einem nicht so sehr stört, ist es kein Problem. Am Ende bleibt es Geschmackssache.

Fazit:
Wer die Geschichten um Mittelerde mag, der wird auch an diesem Buch nicht vorbeikommen. Es ist toll geschrieben, die Story spannend und Bilbo ist eine charmante Figur. Allerdings gibt es auch ein paar Abstriche aufgrund der Handlung im Mittelteil und den am Ende doch recht nervigen und hilflosen Zwergen. Der Hobbit ist eine super Geschichte für Zwischendurch. Daher gibt es von mir gute 4 Punkte.

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