"Die Regenbogentruppe“ ist eine beeindruckende Autobiographie. Ikal, der Ich-Erzähler lebt auf der indonesischen Insel Belitung, die zwar reich an Zinn ist, aber deren Bewohner sehr arm sind und es sich meist nicht leisten können ihre Kinder auf eine Schule zu schicken.
Ikal und weitere 9 Kinder haben das Glück eine Dorfschule, die Muhammadiyah, zu besuchen. Sie sind wissbegierig und fleißig. Doch die Regierung will die Schule abreißen um an das Zinnvorkommen, welches unter der Schule weilt, heranzukommen. Doch die Kinder kämpfen zusammen mit der Lehrerin Bu Mus gegen diesen Abriss…
Es gibt lustige und anrührende Passagen. Die Geschichte zeigt, wie trotz herausragender Intelligenz und Begabung vor allem die Herkunft die Entwicklung der Kinder bestimmt. Ikal selbst macht jedoch trotz aller Widrigkeiten seinen Weg und wächst am Ende über sich hinaus.
Das Buch sollte von vielen Jugendlichen hierzulande gelesen werden um den Wert von Bildung schätzen zu lernen. Jeder Schüler sollte sich glücklich schätzen eine Schule besuchen zu dürfen. Jeder Lehrer sollte mit der gleichen Leidenschaft wie die zwei Lehrer dieses Buches lehren. Einfach beeindruckend…