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• Ein Polizist wird in seinem eigenen Haus, mit seiner eigenen Waffe erschossen. Die Bevölkerung und Familie des Toten wünscht Gerechtigkeit. War es jedoch wirklich Mord oder doch Notwehr? Rechtfertigen die erlebte Gewalt die begangene Tötung?

Ich habe das Buch gerne gelesen und fand den Schreibstil wirklich lesbar. Trotz der fast 700 Seiten habe ich mich nie gelangweilt oder musste mich durch Passagen quälen. Jedoch kam der für mich spannende Teil (der Prozess) sehr spät. Dieser wird auf den letzten 150 Seiten abgehandelt. 

Zuvor geht es hauptsächlich um den Anwalt Jake Brigance. Seine Stellung in der Gemeinde und wie sich die Dynamik in der Gemeinde durch Jake's Ernennung als Verteidiger verändert. Vom Täter und der Interaktion zwischen Täter und Anwalt erfährt der Leser sehr wenig. Auch fehlte mir der Einblick in die Gedanken der Polizisten kurz vor, während und nach dem Prozess. Wenn mein Kollege ermordet wird und seine dunkle, gewalttätige Seite aufgedeckt wird, muss sich die Loyalität doch ändern.

Das Ende erscheint mir sehr unglaubwürdig. Zu viel Vetternwirtschaft, die ich mir in der Realität schwer vorstellen kann. Außerdem gibt es kein wirkliches Ende. Mir bleiben noch sehr viele unbeantwortete Fragen.

Positiv empfand ich, wie die Polizei Drew (den Täter) behandelt hat. Er war stets in Sicherheit, hat keine Übergriffe durch die Beamten erfahren und sogar eine freundschaftliche Beziehung zu einem aufgebaut. 

Auch fand ich den Teamgeist und die Zusammenarbeit in Jakes Kanzlei super. Jeder hat etwas eingebracht und Jake unter die Arme gegriffen.

Hannah Swensen ermittelt zum elften Mal und hat dieses Mal einige Helfer. 

Wer die vorherigen Teile nicht kennt, kann das Buch jedoch ohne Probleme lesen. Denn Hintergrundwissen aus den vorherigen Büchern wird nicht gebraucht bzw. gibt es keinen Insider, die erwähnt werden. 

Im Vergleich zu vorherigen Büchern fehlt es hier schon ein bisschen an Spannung. Die Ermittlungen starten auch erst ziemlich spät. Jedoch fand ich das nicht schlimm, denn ich habe mich einfach auf entspanntes Lesen ohne groß mitdenken gefreut. Das ist in diesem Buch wirklich der Fall. 

Auch vom Vokabular war der Text einfach zu verstehen. Der Leser muss also kein perfektes Englisch beherrschen, um dem Verlauf folgen zu können. 

Es war schön, dass die geliebten Charaktere aus der Serie so oft Zeit miteinander verbracht haben und sich gemeinsam die Ermittlungsarbeit geteilt haben. Dadurch hat man endlich mal wieder einiges von Hannah's Schwestern, Lisa, ihrer Mama und den Partnern erfahren. 

Auch werden Hannah und Andrea immer mehr zum Team und ich bin gespannt, wie sich die Teamarbeit in den folgenden Büchern entwickelt. An sich ist Hannah der Hauptcharakter und Ermittler, aber die beiden ergänzen sich einfach super. 

In diesem Buch hat sich, Hannah immer noch nicht zwischen Mike und Norman entscheiden, aber es gibt einige Stellen, an denen die Männer etwas mehr von ihren Absichten zeigen.  Ich bin definitiv Team Norman und bin gespannt was noch passiert. Hannah scheint sich in diesem Buch jedenfalls, etwas klarer über einen der beiden zu werden. 

Da es einen Mord gibt und es darum geht den Mörder zu ermitteln, ist die Kategorie Krimi schon richtig. Nur sollte hier von den Ermittlungen nicht allzu viel erwartet werden. Es ist einfach ein entspanntes Buch mit etwas Crime, ein paar Rezepten und bekannten Charakteren 

Ich war richtig gespannt auf den Verlauf der Story, da Nadia das erste Opfer des Black Rose Killers war und sie nun die Chance hat, ihn endlich dingfest zu machen. Ich musste jedoch schnell feststellen, dass Nadia in diesem Buch nur eine Nebenrolle einnimmt. Ackerman und Knox, der mit ihnen zusammen ermittelt, sind die Hauptcharaktere dieses Buches. Auf den ersten Blick enttäuschend, da ich mehr von Nadia und ihrer Vorgeschichte zu erfahren hoffte. Jedoch sind die beiden männlichen Ermittler ein wahrlich unterhaltsames Duo.  

Zu Beginn des Buches soll das letzte Opfer des Killers, das aktuell von US Marshals beschützt wird, in den Schutz des FBI übergeben werden. Black Rose bekommt davon jedoch Wind und schnappt sich sein Opfer. Dabei kommen mehrere Marshals ums Leben und Nadia wird schwer verletzt.

Der Marshal Service leitet daraufhin eine interne Ermittlung ein und macht Knox zum vorübergehenden Partner von Ackerman. A bringt sich und seinen neuen Partner in ein paar heikle Situationen. 

K wandelt sich hierbei vom steifen Streber zu einem echt taffen Kerl und gewinnt so den Respekt von Ackerman. Es gibt einige Stellen an denen Ackerman ihn sprachlos macht und diese sind echt erheiternd. Mit der Zeit kommt K hinter die wahre Identität von A und aufgrund der Ereignisse kann er sich mit A's Vorgehensweise anfreunden.

Von Clowns, zu Ratten, Mafiosi und einer Saw-like Wettbewerb müssen beide einiges durchmachen, A haut die beiden jedoch immer wieder raus.

 Ackerman durchgeht ebenfalls eine Wandlung. Seine Gefühle und seine Entwicklung vom gefühlslosen Monster zu einem mitfühlenden Ermittler mit Beschützerinstinkt spielen eine große Rolle. Der Gegenspieler eines kaltblütigen Killers zu sein, der in der selben Liga wie er spielt, zwingen ihn jedoch seine neue Einstellung zu überdenken.

 Außerdem mischt Carter (Chef von Ackerman und Nadia) mit und die drei haben A-Team-mäßigen Spaß zusammen. 

Nadia bekommt zwar nicht so viel Aufmerksamkeit, jedoch ist ihre Story trotzdem. Man lernt ihren Vater kennen, erfährt von ihrer Vergangenheit und sie kann sich mit Hilfe Gerechtigkeit verschaffen.

Wer Spannung, Mord und Totschlag sowie Action liebt, wird mit dem Buch seine Freude haben. 

Außerdem muss man nicht unbedingt den ersten Band gelesen haben, um mitzukommen. 

Nachdem ich mehrmals den Film gesehen und das Buch zum Film gelesen hatte, bin ich über dieses Buch gestolpert. Die wahre Geschichte, die den als Inspiration diente.

Das Buch habe ich sehr genossen. Ich hätte mir jedoch gewünscht noch mehr über die gemeinsame Zeit, die Abdel und Philippe verbracht haben, zu lesen und einen tieferen Einblick in das Leben als Pfleger zu erhalten.
Beide Personen sind nämlich unglaublich spannende Charaktere und ich finde es super zu lesen,wenn zwei Personen, die auf den ersten Blick komplett verschieden sind, Gemeinsamkeiten finden. Besonders witzig fand ich die Stelle, als alle zusammen nach Spanien in den Urlaub sind und nur mit Abdels Hilfe und Ideenreichtum weiterkamen.
Der Leser erfährt zudem einiges über Abdels Kindheit, Jugend und auch die Zeit nach seinem und Philippes Umzug nach Afrika.

Der Autor ist witzig, ehrlich und bleibt sich treu. Er erzählt SEINE Geschichte und gibt nicht nur Anekdoten, die im Film vorkommen. Ernste Themen wechseln sich mit witzigen Anekdoten ab.
Ich kann das Buch also nur empfehlen.

Fangen wir mit den Äußerlichkeiten an. Dem Cover! Es war definitiv der Grund für meinen Kauf 😅.  Ich liebe Burgen, Schlösser und Spannung. Das alles hat mir das Cover und der Titel des Buches vermittelt.

Im Großen und Ganzen hat das Buch meine Erwartungen auch erfüllt.

Den Schreibstil fand ich top. Ich habe mich an keiner Stelle gelangweilt und habe das Buch größtenteils verschlungen. Durch den Perspektivwechsel erhielt die Geschichte Abwechslung und bot dadurch Einblicke in die weiteren Charaktere. Hauptsächlich ist die Story jedoch aus der Sicht von Kelsea, der Hauptprotagonistin, erzählt. In diesem Buch eine gute Wahl, da der Leser somit zusammen mit Kelsea Stück für Stück neues erlebt und von der Geschichte ihres Landes erfährt.

Da ich kein Problem mit Spoilern habe und dies meine erste Rezi seit Jahren ist, könnten nun eventuell Spoiler folgen. Jenachdem was du als Spoiler empfindest:

Was der Klappentext noch nicht verrät ist, dass Kelsea fernab von ihrem Schloss aufwächst. Sie weiß, dass sie eine Prinzessin ist, aber viel mehr auch nicht. Ihre Zieheltern unterrichten sie und bereiten sie so gut wie möglich auf ihre Rolle vor. Jedoch haben beide und auch ihre späteren Wachen einen Eid geschworen, ihr nichts über ihre Mutter und die Herrschaft dieser zu erzählen. Genauso wie Kelsea fand ich das etwas unnötig und störend, da ich mir ständig immer neue Fragen gestellt habe. Es gibt es immer wieder kleine Passagen, in denen ihre Leibgarde ihre Taten oder ihren Charakter mit den ihrer Mutter vergleicht und auch Passagen in denen das Volk auf sie reagiert, die einem etwas Aufschluss auf ihre Mutter und deren Ansehen gibt. 

Außerdem hatte ich etwas das Gefühl, dass auf den vielen Seiten nicht viel passiert. Auch wenn ich das Buch super finde und ich mich bereits darauf freue die nächsten beiden Teile zu lesen, hätte ich mir mehr Aufregung und mehr Details bei großen Ereignissen gewünscht. Die Autorin hätte gerne einige Abschnitte kürzen können.

Aber nun mal zum Positiven. Ich habe definitiv einen Einblick in die Lage des Landes, deren Schichten und in die wichtigsten Charaktere erhalten. Den Hunger nach Macht, denn sowohl Beamte und auch die Kirche verspüren auf der einen Seite und Kelseas Bedürfnis nach Gerechtigkeit und dem Wiederaufbau des Landes sorgten für interessante Spannungen. In diesen Situation hat die Autorin auch auf tolle Weise Einblicke in Charaktere und deren persönlichen Geschichten gewährt. 

Auch das Band, das sich zwischen Kelsea und ihrer Garde geknüpft hat wurde wundervoll beschrieben. Kelsea lernt viel von ihnen im Hinblick auf äußerliche Stärke und Durchsetzungsvermögen, schafft es aber immer wieder, die Männer zu überraschen und deren Gefühlspanzer zu durchbrechen. 

Besonders gefallen hat mir die Verbindung zwischen ihr und Mace, dem Chef ihrer Garde. Er ist ein verschlossener Typ Mensch und ist gefühlt auf alles vorbereitet. Er kennt so ziemlich jeden Winkel des Schlosses und ist ein Perfektionist. Wohingegen Kelsea auf ihr Inneres vertraut und öfters Unsicherheit verspürt. In diesen Momenten wendet sie sich mit Gesten und Blicken an Mace, der im Umgang mit dem Adel, Politik und generell Entscheidungen vertrauter ist. 

Positiv fand ich außerdem, dass Kelseas Aussehen als gewöhnlich bezeichnet wird. Zum einen zeigt sich dadurch ihre Unsicherheit, die sie Stück für Stück überwinden muss, aber auch Menschlichkeit, die dem Adel in ihrem Land zu fehlen scheint. Zum anderen zeigt es, dass Äußerlichkeiten nichts über Kelseas Fähigkeiten als Königin aussagt. 

Offene Fragen, die geblieben sind:

Warum sind die Leute damals übers Meer gesegelt? Warum wurden nicht schon vorher die bereits vorhandenen Technologien ins neue Land gebracht und alle Siedler erst danach übergesiedelt? Warum schickt man alle Ärzte und medizinisches Equipment auf nur ein Schiff? Was ist mit dem alten Amerika passiert? Warum leben die Personen wie im Mittelalter, wenn es doch die aktuelle Zeit ist (die HP-Reihe wird erwähnt, also aktuelle Zeit)?

Ich bin gespannt, ob diese Themen in den weiteren Büchern thematisiert werden.