papierregen
- Mitglied seit 25.11.2017
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Rezensionen und Bewertungen
Der InhaltDer Roman ,,Fliegende Hunde” von Wlada Kolosowa handelt von den beiden Freundin Lena und Oksana, die gemeinsam erwachsen werden. Sie teilen alles miteinander und auch ihre ersten körperlichen Erfahrungen machen sie zusammen. Doch die Unsicherheit und Scham sind groß.
Lena beschließt Model zu werden und geht dafür für drei Monate nach China. Hier macht sie viele Erfahrungen, mehr schlecht als gute, auch und besonders mit dem anderen Geschlecht.
Die zu Hause gebliebene Oksana beginnt derweil eine ungesunde Blockade-Diät, die aus Kriegsrezepten besteht. Ungenießbare Dinge werden als Essen missbraucht, um abzunehmen. Um näher dran zu sein an dem Ideal, dem die Freundin Lena als Model wohl entspricht. Diese hingegen beneidet Oksana um ihre guten Noten in der Schule.
Die beiden sagen sich das nie und verheimlichen sich ihre Gefühle auch auf Distanz. Dennoch fehlen die Mädchen einander. Doch beim Wiedersehen wird deutlich, dass die getrennte Zeit unterschiedliche Zukunftsvorstellungen und Perspektiven entworfen hat.
Meine MeinungDa ich bereits von der Leseprobe beigeistert war, ist es absehbar gewesen, dass ich dieses Buch lieben werde.
Die Kapitel wechseln sich ab und thematisieren abwechselnd Oksanas und Lenas Leben, wobei die Schnittmenge deutlich wird, aber auch, wie diese sich minimiert. Die Charaktere werden sehr gut gezeichnet und ich konnte mir alle Personen, auch die Nebenfiguren, sehr gut vorstellen.
Der Roman erweckt kein Mitgefühl und schockiert dennoch. Mit beschriebenen Praktiken bei der Gewichtsreduktion, mit dem Umgang mit Tieren in Russland und mit den Kriegsgeschichten von Lenas Oma.
Das FazitEine Freundschaft entzweit sich durch die Liebe, durch Konventionen und unterschiedliche Vorstellungen von dem, was sich Leben nennt. Ein starkes Buch!
Darüber, ob man weiterliest oder das Buch wieder zurücklegt, entscheidet in der Regel der erste Satz. Hier ist das anders, denn hier fesselt schon das Inhaltsverzeichnis!
Das erste Kapitel von So lonely heißt „Was du gesehen und gehört hättest (1)“ und das letzte „Was du gesehen und gehört hättest (2)“.
Was dazwischen passiert klingt so geheimnisvoll und spannend wie es ist.
Die Handlung spielt in Schweden, wo ihm das rothaarige Mädchen mit der moosgrünen Jacke auf dem Schulweg im Bus aufgefallen ist. Ihm, das ist der Protagonist.
Wie soll ich ihn nennen?
Ich nenne ihn: Er.
Dritte Person Singular maskulinum.
Er.
Sie, das ist Ann -Katrin , alias Herztrost, weil sie seines Herzens Trost ist.
Doch dann geht er für einen Monat in die USA .
Er schreibt ihr Briefe, aber als er wieder zurück ist, ist aus Herztrost Herzschmerz geworden.
Was macht so lonely so besonders?
Die erste Liebe wird oft thematisiert, doch seltener so schonungslos ehrlich aus der Sicht eines Jungen. Es geht um die Unsicherheiten, die er durchlebt, sowie um das Versagen seiner Vernunft und Rationalität. Die Dialoge der beiden sind unterhaltsam, doch der Leser versteht mehr, als der durch seine Sinne benebelte, namenlose Protagonist. Er leidet und jeder, der schon einmal gelitten hat, wird seinen Schmerz teilen.
Meine ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Blog: Papierregen
Bewertung zu "Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken" von John Green
2005 erschien sein Roman „Looking for Alaska“, was mein absolutes Lieblingsjugendbuch war und ist. „Das Schicksal ist ein mieser Verräter“ von 2012 war das letzte Buch von John Green, was mich auch sehr berührt hat. Bestimmt haben einige die Verfilmung gesehen & jetzt gibt es endlich Nachschub: Seit heute ist „Schlaft gut, ihr fiesen Gedanken“ in den Buchläden erhältlich & auch in mein Bücherregal hat es schon den Sprung geschafft.
Ein bisschen Enttäuscht war ich von der Optik und vom Titel. Das Original mit „Turtles all the way down“ finde ich viel ansprechender!
Doch dann sah ich was das Extra meiner Sonderausgabe ist: Ein Wendecover! Wie cool ist das denn bitte?!
Ich finde es gleich viel schöner & es macht mich so glücklich!
Meine ausführliche Rezension findet ihr auf meinem Blog: Papierregen
Über mich
- 19.01.1995
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