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phoenics

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Cover des Buches Das Labyrinth des Fauns (ISBN: 9783737356664)

Bewertung zu "Das Labyrinth des Fauns" von Cornelia Funke

Das Labyrinth des Fauns
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Man muss den Film nicht kennen, denn die Autorin malt gekonnt mit ihren Worten die fantastisch-düsteren Bilder vom Labyrinth des Fauns in de
Wortgewandte düstere Umsetzung des Films

Buhinhalt:

Spanien, 1944: Die junge Ofelia reist mit ihrer schwangeren Mutter zu ihrem unbarmherzigen Stiefvater Capitán Vidal in eine verlassene Mühle, die seinen Truppen als Stützpunkt zur Bekämpfung der verbliebenen Rebellen dient. Auf der Flucht vor dieser grausamen Realität findet Ofelia ein verwittertes Labyrinth, das ihr ein Tor in eine fantastische Welt öffnet. Dort trifft sie auf einen Faun, der in ihr die verschollene Prinzessin des unterirdischen Königreichs erkennt und sie vor drei gefährliche Aufgaben stellt.

 

Rezension:

Ich war sehr gespannt auf dieses Buch, weil ich den Film vor vielen Jahren gesehen hatte. Umso neugieriger war ich auf die Umsetzung von Cornelia Funke als Buch.

 

Cover und Titel hatten mich sogleich in ihren Bann gezogen als ich von der Veröffentlichung hörte. Das Cover gefiel mir wegen ihrer Düsterheit und finsteren Stimmung und der vier Figuren in den Ecken, während ein junges Mädchen im Mittelpunkt des dunklen Waldes ihren Weg sucht. Mir war bereits durch das Cover und den Klappentext klar, dass es sich um eine doch düstere und teils gruslige Geschichte handelt – selbst, wenn ich den Film zuvor nicht gekannt hätte. Und so war es auch.

Cornelia Funke versteht es mit ihren Worten sehr gut, den Film „Pan´s Labyrinth“ auf Papier zu bannen und damit Bilder im Kopf des Lesers entstehen zu lassen. Diese Bilder waren teils grausam, teils fantastisch und sehr spannend. Ich konnte mir die kleine Ofelia in jeder Situation sehr gut vorstellen und bangte und fieberte mit ihr mit.

Jeder Charakter, sei es ein Hauptcharakter oder nur eine Nebenfigur wurden dank des Schreibstils sehr gut herausgearbeitet, so dass sie Tiefe bekamen. Schnell vergab ich Sympathiepunkte an jene Charaktere, die ich für gut hieß, bei anderen zog ich hingegen welche ab, da sie mir brutal, gewalttätig oder hinterlistig erschienen. Besonders der Faun spielte mit mir. Ich wusste nie, ob ich ihm vertrauen konnte oder nicht. Wusste nicht, welche Rolle ihm genau zugeordnet war. Die Autorin hat es wunderbar geschafft mich bezüglich des Fauns zu verwirren, während andere Charaktere fast eindeutig waren… gut oder böse.

Selbst die Brutalität einiger Szenen waren so beschrieben, dass es manchmal nur wenige Bilder bzw. Worte brauchte, um zu verstehen, was gleich geschehen würde und war dankbar, dass nicht jedes Detail (z. B. der Folterungen) erklärt wurde.

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Plot von Film und Buch ist gut gelungen. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben, um wirklich alle Situationen und Emotionen gut zu durchleuchten und die Protagonisten besser kennenzulernen und zu verstehen. Es ist voller Spannung und Hingabe. Man spürt die Liebe genauso stark wie den Hass oder das Verlangen der jeweiligen Personen.

Alles beginnt mit dem Kennenlernen Ofelias mit ihrem Stiefvaters über die Erkrankung ihrer Mutter, den Faun und das Labyrinth und die drei mysteriösen Aufgaben. Hinzu kamen noch die Aufständigen und ihre heimlichen Helfer und deren Beweggründe. Es ist sehr komplex und doch wunderbar geschrieben. Begeistert war ich vor allem auch von der magischen Kreide, mit der Ofelia sich hilfreiche Türen malen konnte.

Aber es ging nicht immer nur um Ofelia und ihre Erlebnisse. Nein, es gab weitere Geschichten, die zwar nur Nebengeschichten sind und teilweise vor Ofelias Zeit bzw. danach spielten, aber zum Großen und Ganzen einfach dazugehören und vieles im Nachhinein erklären.

 

Zudem hat mich das Schicksal von Ofelia und so vielen anderen sehr berührt und ich hätte allen so gern geholfen, sie aufgenommen oder ihnen auf andere Art und Weise geholfen. Mein Herz blutete an so mancher Stelle und ich erwischte mich immer wieder bei der Frage, wieso manche Menschen nur so grausam sein können.

 

Fazit:

Man muss den Film nicht kennen, denn die Autorin malt gekonnt mit ihren Worten die fantastisch-düsteren Bilder vom Labyrinth des Fauns in den Kopf des Lesers. Vielleicht ist es sogar besser, wenn man den Film erst im Nachhinein sieht, um die Beweggründe der jeweiligen Protagonisten besser zu verstehen?!

Ich bin jedenfalls vollends begeistert und sage deshalb, dieses Buch ist eine absolute Kaufempfehlung! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Punkte!

Cover des Buches Ainias Geheimnis - Ein Themiskyra-Roman (ISBN: 9783746938967)

Bewertung zu "Ainias Geheimnis - Ein Themiskyra-Roman" von Dani Aquitaine

Ainias Geheimnis - Ein Themiskyra-Roman
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Tolles Amazonen-Abenteuer, bei dem ich mich sehr auf die Fortsetzungen freue!
Schöner Auftakt einer Amazonen-Reihe!

Klappentext:

„Plötzlich … war da greifbares Glück. Freude. Hoffnung.
Vielleicht hatte das Leben doch noch mehr
für mich auf Lager als lebenslänglich Themiskyra.“

Fernab der modernen Gesellschaft, verborgen von dichten, grünen Wäldern liegt Themiskyra, eine Stadt von Frauen, die schon seit Jahrtausenden harmonisch und im Einklang mit der Natur leben: Die Amazonen. Doch der Alltag in Themiskyra ist nicht immer leicht. Die Unabhängigkeit der weltfernen Amazonensiedlung bringt viele Entbehrungen mit sich, und das Leben dort langweilt die 17-jährige Ainia. Viel lieber reitet sie in die nahe Kleinstadt, wo sie schließlich auf den charmanten Kassian trifft, der ihr eine Welt voller Luxus und Glamour zeigt. Im Geheimen setzen sie ihre Treffen fort, denn den Frauen von Themiskyra ist es verboten, sich zu verlieben. Als unerwartet ein kleines Vermögen in Ainias Besitz gelangt, ahnt sie nichts von den schicksalhaften Konsequenzen und dem Unheil, das der Reichtum mit sich bringt. Schon bald muss sie eine Entscheidung treffen, die ihr Leben verändern wird – das möglicherweise mehr für sie bereithält, als sie sich jemals erhofft hatte …

 

Ich mag Geschichten über Amazonen sehr und bin deshalb neugierig auf dieses Buch gewesen. Ich musste es haben und wurde nicht enttäuscht.

 

Protagonisten:

Ainia gefiel mir besonders gut. Sie besitzt einen starken Charakter, wirkt sehr real und lebhaft und ihre direkte Art fand ich erfrischend, da die meisten Buchheldinnen eher tollpatschig und zurückhaltend sind. Ainia war eher das komplette Gegenteil und das ist gut so! Es passt perfekt zur Geschichte und den Amazonen. Manchmal aber störte es mich schon etwas, dass sie sich ein wenig zu gut von anderen beeinflussen ließ.

 

Kassian fand ich für seine Rolle ein wenig zu brav und zu nett, wobei ich hoffe, dass er in den Folgebänden ein wenig mehr in seine Bad Boy Rolle schlüpft. Er wirkte ein wenig fad auf mich ohne Ecken und Kanten.

 

Einige Nebenfiguren waren sehr unterhaltsam und hielten ein paar Überraschungen bereit, mit denen ich so nicht gerechnet hatte.

 

Schreibstil:

Der Einstieg in diese Geschichte gelang mir problemlos aufgrund des angenehmen, flüssigen, humorvollen und spannenden Schreibstils, so dass beim Lesen keine Langeweile aufkommt. Die Geschichte ist in 16 Kapiteln in der Ich-Perspektive aus Ainias Sicht geschrieben, so dass man direkt in ihre Erlebnis- und Gefühlswelt eintauchen kann. Ich hatte das Buch innerhalb kurzer Zeit durchgelesen hatte. Schließlich wollte ich auch erfahren, wie es mit Ainia und Kassian weitergeht. Dankbar war ich am Ende des Buches für die Auflösungen entstandener Fragen. Besonders interessiert war ich aber auch an den Szenen, in denen man als Leser mehr über Amazonen und ihre Welt erfuhr. Gern wäre ich noch tiefer in die Geschichte eingetaucht, um noch mehr über sie zu erfahren, aber da muss ich mich wohl noch ein wenig gedulden, bis die die Folgebände erscheinen.

Ich hätte mir vielleicht eine etwas andere Sprache der Amazonen gewünscht, vielleicht auch irgendwelche Schriftzeichen, Runen zum Beispiel. Immerhin leben sie in den Wäldern ähnlich Indianern, die ihre eigenen Rituale und Regeln haben. Da hat mir schon etwas gefehlt. Positiv gelang der Autorin die Unterscheidung der Amazonen von der normalen Menschenwelt durch unterschiedliche Namen. So bekamen die Amazonen eher fantastische Namen, während die der Menschen eher gewöhnlich waren.

 

Cover:

Ich mag das Cover, weil es nicht nur die Amazone Ainia darstellt, sondern auch aufgrund der natürlichen Farben die Umgebung zeigt, in der sie lebt und mich neugierig auf die Welt der Amazonen gemacht hat.

 

 

Fazit:

Die Geschichte um Ainia ist absolut spannend geschrieben und nicht nur für Teenies geeignet, sondern für all jene, die Amazonen ebenso faszinierend finden wie ich. Deshalb: Absolute Kaufempfehlung!

Ich bin schon sehr auf die Folgebände gespannt.

Cover des Buches In Amors Auftrag (ISBN: 9783492501903)

Bewertung zu "In Amors Auftrag" von Marisa Liehner

In Amors Auftrag
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Amor-Roman mit wenig Liebe und Gefühl? Echt schade, hatte mehr erwartet!
Amor-Roman mit wenig Liebe und Gefühl? Echt schade, hatte mehr erwartet!

Amor-Roman mit wenig Liebe und Gefühl? Echt schade, hatte mehr erwartet! Die Grundidee mit den Amore und der Klischeebeauftragten hat mir sehr gut gefallen. Deshalb musste ich dieses Buch unbedingt haben, denn ich erwartete einen tollen Fantasyroman über Amor, der Liebende zusammenbringt etc. und ein wenig Magie, die damit zusammenspielt. Allerdings ist die Geschichte ein wenig anders als ich erwartet hatte, was an mehreren Punkten liegt, die ich nachfolgend ausführen möchte. Der Schreibstil ist aufgrund seiner Wiederholungen, Widersprechungen etc. ein wenig verwirrend. Das erste Drittel des Buches ist zäh und langatmig und ich war versucht, das Buch einfach weg zu legen bzw. quer zu lesen. Denn die Autorin Marisa Liehner beschreibt vieles ZU detailgetreu. Und dann die ständigen Wiederholungen der Aufgaben der Amore etc. Das muss doch nicht so oft sein. Der Leser versteht es sicher nach dem ersten und spätestens nach dem zweiten Mal!Hat man sich aber erst einmal durch diesen laaaaangatmigen Teil gekämpft, baut sich auch endlich mal etwas Spannung auf als eine Gefahr droht und die magischen Ringe der Amore gestohlen werden. Ab diesem Zeitpunkt konnte ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen und wollte unbedingt wissen, wie es weitergeht.Leider bleibt der Leser nach dem Ende mit vielen Fragen zurück. Ich wüsste z. B. gern, woher sie die Aufträge bekommen und hätte mir auch die Bedrohung gern etwas ausführlicher gewünscht. Stattdessen wurden genau diese wichtigen Teile einfach weggelassen bzw. rasch abgehandelt und fertig. Wirklich schade.  Die Geschichte ist aus Pias Sicht in der Ich-Perspektive geschrieben, so dass man ihre Gedanken und Gefühle noch besser kennen und verstehen lernt, was sie ein wenig authentisch macht. Sie ist eine liebenswerte junge Frau, die besondere Fähigkeiten besitzt und sie aufgrund ihrer Aufgabe kaum mehr Sinn für echte Romantik und Klischees übrig hat. Genervt hat mich, dass sie sich öfter selbst widersprochen hat. Es machte den Eindruck, dass die Autorin selbst nicht so genau die Aufgaben der Amore und Klischeebeauftragten kennt. Sie und ihr Bruder Bram wirken ein wenig flach auf mich, ich hätte mir mehr Tiefe und vor allem mehr Herz gewünscht. Immerhin sind sie Amore! Besonders was die Liebelei mit Joshua angeht. Irgendwie fühlte ich die Verliebtheit der beiden nicht. Es war nur ein ewiges nerviges Hin und Her zwischen Pia und ihm. Dabei hatte ich mir an dieser Stelle mehr erhofft. Diese Geschichte ist weniger eine Liebesgeschichte, eher eine Art kleiner Krimi, bei dem Teenager einen Fall aufklären müssen und dabei rein zufällig das Amor-Gen in sich tragen. Mit Liebe hat es wenig zu tun. Mit Joshua wurde ich nicht wirklich warm. Der Funke sprang einfach nicht über. Die anderen Nebencharaktere wirkten auf mich auch eher flach als gut ausgearbeitet. Gern hätte ich mehr über sie erfahren und warum sie für die Autorin so wichtig sind, dass sie in die Geschichte gehören. Das Setting in Amsterdam gefiel mir prima. So konnte ich die Stadt mal mit anderen Augen sehen und bekannte Orte wieder besuchen. Das Cover ist in hellen Farben gehalten, nicht zu knallig, eher harmonisch miteinander in hellblau und rosa kombiniert. Gepaart mit einem Pfeil durch rosafarbene Zuckerwatte. Bei diesem Cover hätte ich wirklich MEHR Liebe und Romantik erwartet, als die Geschichte letztendlich hergibt. Aber vielleicht hat der Klappentext in dieser Hinsicht mehr gesagt als das Cover. Denn Pia kann mit Romantik und Klischees nichts anfangen. Schade. Es hätte so schön werden können. Ich hatte einen magisch-romantischen Roman erwartet als das, was er letztendlich ist. Fazit: Der Roman um die Amore ist von der Grundidee her super und hatte mich sehr neugierig gemacht. Allerdings ist er teilweise ein wenig zäh und langatmig, teils auch nervig, dann auch wieder spannend. Aber mir fehlte einfach das Gefühl, das Herz, die Liebe und vor allem die Aufklärung einiger Fragen. Einige Handlungen erschienen mir unlogisch oder zu übertrieben. Außerdem war das Ende zu abrupt, ich hätte es gern ausführlicher gehabt. Mir fehlte einfach der Zauber, den die Amore umgibt, die Magie …Ich vergebe insgesamt nur 3 Punkte für diesen Roman.  

 

#rezension #amor #klischeebeauftragte #liebe #marisaliehner #inarmorsauftrag #wünsche #herzenswünsche #bibliomantik

Cover des Buches Applepie Stories (ISBN: 9783492501897)

Bewertung zu "Applepie Stories" von Naoma Clark

Applepie Stories
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Märchen für Erwachsene mit Humor und Herz
Wunderschönes Erwachsenen-Märchen ♥

Klappentext:Lola Applepies Leben befindet sich auf dem absoluten Tiefpunkt, als sie eines abends beschwipst und traurig ein altes Rezept ihrer Großmutter findet. Die „Fairy Cupcakes“ sollen einem bei Verzehr jeden Wunsch erfüllen. Also backt Lola die kleinen Zauberkuchen. Einen davon frisst ihr Mops Charles, der sich prompt in einen weißen Hengst verwandelt. Sie selbst hat nur einen einzigen Wunsch: Endlich dem Mann fürs Leben begegnen! Doch die magischen Gebäcke haben ihre eigenen Regeln und Lola hat es bald mit zwei Traummännern zu tun: Jack und Patrick. Dabei meint es nur einer wirklich ernst mit Lola.

 

Rezension:

Ich bin auf das Buch aufmerksam geworden, weil mich die Fairy Cupcakes so sehr interessieren und ich unbedingt wissen wollte, wie die Geschichte dank des witzigen Klappentextes ausgeht. Ich mag die Idee mit den „Fairy Cupcakes“ sehr gern. Zu gern würde ich selbst mal einen ausprobieren und sehen, was dann geschieht. Gelacht habe ich, als sich Mops Charles in einen stattlichen Hengst verwandelt hatte. Das war so genial!

 

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Plot gut gelungen. Und der Humor kommt auch nicht zu kurz. Genau das liebe ich an diesem Roman. Er bringt mich zum Lachen, zum Schmunzeln, macht traurig, aber er regt auch zum Nachdenken und Träumen an. Genau die richtige Kombination. Die Geschichte ist gut durchdacht, ein Ereignis jagt das nächste, so dass man das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen will. Ich hätte bitte gern MEHR DAVON :-D

An einigen Stellen fand ich die Geschichte zwar ein wenig wirr, so dass ich den Eindruck hatte, die Autorin wisse selbst gerade nicht weiter, aber dann fand sie den roten Faden scheinbar wieder und die Geschichte floss wieder schön weiter.

Interessant fand ich, dass die erste Hälfte des Buches aus Lolas Perspektive in Ich-Form geschrieben wurde und ab der zweiten Hälfte geht es weiter mit Jack. Auf diese Weise konnte ich problemlos in die Gefühls- und Gedankenwelt der beiden Protagonisten eintauchen und sie besser verstehen.

Gefallen hat mir auch, dass man sich Francois als echten Franzosen gut vorstellen konnte, weil sein Dialekt mit in den Text eingeflossen ist. Eben genau wie ein Franzose spricht. Dadurch bekam Francois mehr Farbe und Tiefe und ich mochte ihn und seine Art sofort.  Lola mag ich als Hauptprotagonistin sehr gern. Sie wirkt authentisch mit all ihren Schicksalsschlägen und Herzenswünschen, dass man sich als Leser gut mit ihr identifizieren kann. Auch, wenn ihr Hang zur Dramatik und ihre Schussligkeit ein wenig zu viel des Guten waren. Die Nebencharaktere bereiteten mir auch viel Freude und zauberten das ein oder andere Lächeln ins Gesicht. Sie trieben die Story gut voran und gaben ihr das gewisse Etwas mit. Besonders gut gefielen mir Charles, Danny und Becky.

 

Das gelb-blaue Cover fiel mir sofort ins Auge als ich es erblickte. Ich mag die Kombination aus dunklem blau und hellem gelb. Es erinnert mich ein wenig an den Nachthimmel mit seinen Sternen und an die Sonne.

Zuerst dachte ich, dass es sich um eine Art magisches Rezeptbuch aufgrund der vielen Cupcakes und Zutaten handelt, was irgendwie auch zur Geschichte passt. Aber der Klappentext und der Titel belehrten mich eines besseren, denn es verbirgt sich eine märchenhafte und humorvolle Geschichte dahinter.

Die Schriftzüge in Form und Farbe von Titel und Autorin passen perfekt zum Cover und auch zur Geschichte selbst.

 

Fazit:

Diese magische Geschichte ist süß und witzig gemischt mit einer Portion Liebe und Traurigkeit, die zum Nachdenken anregen. Ideal also für Romantiker und Märchenfans. Deshalb bekommt „Applepie Stories – Der Zauber zum Glück“ von mir auch die volle Punktzahl: 5 von 5 Punkte!

 

Ich hoffe, es gibt noch eine bzw. mehrere Fortsetzungen der „Applepie Stories“, der Titel hört sich zumindest vielversprechend an

 

PS an die Autorin: Ich hätte bitte gern das Rezept dieser magischen Cupcakes ;)

 

#rezension #fairycupcakes #freundschaft #liebe #märchen #applepiestories #derzauberzumglück #naomaclark #wünsche #herzenswünsche

Cover des Buches White Maze (ISBN: 9783401603728)

Bewertung zu "White Maze" von June Perry

White Maze
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: "White Maze" ist ein beunruhigender und faszinierender Zukunftsthriller zugleich, den man gelesen haben sollte.
Spannender Zukunftsthriller

Wer „White Maze“ noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiterlesen, da hier einige Spoiler auftreten könnten.

 

Ich bin auf „White Maze“ aufgrund des Klappentextes aufmerksam geworden, der Spannung und Fantasy-Elemente miteinander in einer faszinierenden und gleichzeitig beunruhigenden Zukunftsversion verwarb. Ich war sofort neugierig und wollte wissen, wie sich dieses Spiel „White Maze“ anfühlt, wie es sein könnte sich darin zu bewegen und welche Auswirkungen es haben könnte.

 

Die Geschichte um Sofia Tallert und ihre Tochter Vivian hat mich von den ersten Seiten an regelrecht gepackt. Man erfährt anfangs erst einmal von Vivians Lebensstil und nur sporadisch von White Maze und dem eigentlichen Geschehen. Doch je weiter die Geschichte voranschreitet, desto mehr steigt die Spannung, Verfolgungen, Todesfälle, Verwüstungen, Faszinationen, Freundschaften etc. Ein Ereignis jagt das andere. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen und habe es fast in einem Rutsch gelesen.

 

Von Sofia Tallert erfährt man recht wenig, da sie nur zu Beginn auftaucht und später nur in den Erinnerungen von Vivian weiterlebt. Deshalb erscheint sie ein wenig blass. Gern hätte ich mehr über diesen kreativen Kopf erfahren, ihre Träume und Hoffnungen.

Vivian ist eine vielschichtige Person. Wir lernen sie aus zwei Perspektiven kennen. Einmal das Glamourgirl, das alles hat und Partys liebt und für einen Jungen an ihrer Schule schwärmt und dann dieses verlorene Mädchen, das für ihre Mom und die Menschheit gegen einen Wahnsinnigen kämpfen muss und dabei achtgeben muss, sich nicht selbst zu verlieren. Ihre Darstellung ist wirklich gut gelungen, auch, wenn ich sie manchmal nicht ganz verstehen konnte und sie gern mal wach gerüttelt hätte.

Tom … ein Romantiker. Irgendwie hätte ich nicht gedacht, dass ein Hacker romantisch sein könnte und Bücher liest und rezitiert. Das hat etwas J Ich mochte Tom gleich, war mir gleichzeitig aber auch nicht ganz sicher, ob man ihm trauen kann.

Die Freunde Boot, Amelie und Surgery kommen leider etwas kurz, ich hätte sie gern näher kennenlernen wollen. Amelie ist eine gute Freundin, sie mochte ich gern. Boot … ein Angsthase und Feigling. Seine Vergangenheit hätte gern mehr beleuchtet werden können. Ebenso die von Surgery und von Tom, bei dem es meist nur leichte Andeutungen gibt. Ich frage mich selbst nach dem Ende des Buches, wer Tom eigentlich wirklich ist und wer seine Eltern sind.

 

Schade finde ich, dass man als Leser überhaupt nicht erfährt, wer Prepender in Wahrheit ist. Nicht einmal die Angestellten der Games-Firma kennt seinen Namen, was ich sehr merkwürdig finde. Denn die Geschichte hätte eine andere Wendung nehmen können, wenn die Identität des Prependers irgendwann aufgedeckt worden wäre und er von 2 Seiten angegriffen hätte werden können, d. h. einmal im Spiel White Maze und einmal in der Realität. So aber ist er noch immer auf freiem Fuß und kann noch immer versuchen, sein Ziel irgendwie irgendwann zu erreichen.

 

Ich selbst würde keine Lucent-Linsen tragen wollen, eher die Lucent-Brillen, die finde ich laut Beschreibung zwar ein wenig globig und unhandlich, aber sie wären mir lieber als komplett den Blick für die Realität zu verlieren. Sofia Tallert hatte Recht mit ihrem Notfall-Schalter. Ein eingebauter Timer ins Spiel White Maze wäre meiner Meinung nach auch hilfreich, um sich nicht für immer in dem Spiel zu verlieren. Dennoch würde ich gern mal einen Blick in White Maze riskieren, um mal abzuschalten, zu entspannen. Vielleicht dürfen wir diese virtuelle schöne Welt (ohne diese Bedrohung durch Prepender) eines Tages ja doch selbst live erleben, wer weiß …

 

Ich mochte die virtuelle Zukunftsversion sehr gern und tauchte gern mit Vivian in diese bezaubernde Welt mit Einhörnern, faszinierenden Welten und Stränden ab. Die Spannung war permanent greifbar, eine kleine Romanze bahnte sich auch an, war aber nicht vordergründig, was ich gut fand. Denn es geht hauptsächlich um die Rettung der Menschheit und die Abschaltung des Spieles.

Ebenso wichtig sind angesprochene Themen wie Verlust, Trauer, Trauerbewältigung, Freundschaft, Überwindung von Ängsten, Internetabhängigkeit, Realitätsverlust, Selbstfindung und Selbsterkenntnis.

Gern hätte ich gewusst, wie es mit Vivian und Tom etc. weitergeht und ob Vivian problemlos zurück in ihr altes Haus kehren kann oder für immer irgendwo untertauchen muss.

 

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und der Plot gut gelungen. Die Geschichte ist aus mehreren Perspektiven geschrieben: Sofia Tallert, Vivian, Tom, Boot, Amelie, Prepender etc., so dass man immer aus der jeweiligen Sicht die Geschichte weiter erlebt und die Story vorangetrieben wird, vor allem durch Prepender und seine hinterlistigen Spielchen. Leider ist das Ende sehr offen und lässt den Leser mit vielen Fragen und unzufrieden zurück.

 

Das Cover ist farbenfroh und macht den Eindruck als habe der Betrachter bereits die Lucent-Linsen in Benutzung. Die Bedeutung des herzförmigen Chips im Zentrum des Covers kann ich allerdings nicht ganz nachvollziehen. Den halb durchsichtigen Schutzumschlag mit der Goldprägung in Form eines Chips finde ich schön, irgendwie halb real.

 

Fazit:

Die Geschichte um das virtuelle Spiel White Maze, das alle menschlichen Sinne bedient, hat mir sehr gut gefallen. Es wurden mehrere Themen angesprochen, die ich als wichtig erachte – nicht nur hinsichtlich Computerspiele – und die mehr Beachtung in unserer Gesellschaft finden sollten.

 

„White Maze“ von June Perry bekommt von mir gute 4 von 5 Punkten, denn mir fehlte ein wenig die Tiefe einiger Charaktere sowie die Auflösung wer hinter dem Pseudonym Prepender steckt und wie es mit Vivian weitergeht, da das Ende leider sehr offen gelassen wurde.

Cover des Buches Gork der Schreckliche (ISBN: 9783608962680)

Bewertung zu "Gork der Schreckliche" von Gabe Hudson

Gork der Schreckliche
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Langweilig, nervig, schlechter Schreibstil, war kurz vorm Abbrechen.
Enttäuschend und langatmig nervig

Die Grundidee hat mir gefallen, weshalb ich das Buch auch unbedingt lesen wollte. Aber kaum hatte ich die ersten Seiten gelesen, wollte ich auch schon wieder aufhören. Denn der Schreibstil ist sehr gewöhnungsbedürftig, teils schwerfällig und auch nervig. Vor allem, wenn der Leser ständig mit Sir angesprochen wird oder Tolkien etc. beleidigt werden. Diese Art von Humor ging mir dann doch etwas zu weit. Die Story geht im Allgemeinen auch irgendwie in eine ganz andere Richtung als ich sie vom Klappentext her erwartet hatte. Drachen im Weltall mit Raumschiffen etc. Das hatte ich so nicht erwartet. Je weiter ich in die Geschichte eintauchte, desto genervter und gelangweilter war ich. Der Autor sprang ständig in der Story um Gork hin und her, hielt sich an Kleinigkeiten fest, die mich als Leser nicht sonderlich interessierten, und sprang dann wieder zum eigentlichen Thema zurück. Ich erwischte mich deshalb öfters, dass ich quer las, nur um endlich mal die erhoffte Spannung zu finden. Außerdem sind alle Drachen grün. Wieso nur grün? Es gibt doch so viele Farben in der Tierwelt, warum ausgerechnet nur grün – abgesehen von den Roboterdrachen? Sind Schneedrachen bei dem Autor etwa auch alle grün?

 

Ich bin ehrlich gesagt enttäuscht. Ich hatte aufgrund der vielversprechenden Buchbeschreibung deutlich mehr erwartet: Mehr Spannung, besseren Humor, angenehmeren Schreibstil, tiefgründigere Geschichte etc. Stattdessen bekommt man hier einen Roman hingeknallt, der mit einem sehr gewöhnungsbedürftigen Schreibstil gleich zu Beginn mehrere Autoren beleidigt und mir absolut nicht lag. Oder ich verstand einfach den Sarkasmus des Autoren nicht… Gewalt und derbe Sprüche werden hier groß geschrieben, ebenso pubertäre Szenen, die mich teilweise sehr genervt haben. Die Geschichte schwächelt trotz guter Ideen dahin, Spannung kam bei mir so gut wie nie auf, ich war eher versucht, das Buch abzubrechen, mehrmals. Der Autor verliert sich ständig in irgendwelche Nebensächlichkeiten, die zum Hauptthema „Finde deine Königin für die EierLege und Planeteneroberung“ überhaupt nichts zu tun haben. Hier stehen eher eine Vielzahl an langweiligen Nebengeschichten im Vordergrund, wohl um das Buch unnötig in die Länge zu ziehen. Spannung geht meiner Meinung nach anders.

 

Gork selbst empfinde ich als interessante Figur. Ein Außenseiter mit Herz, ein echter Tollpatsch-Drachen, der trotz allem irgendwie in der Welt der Brutalität überlebt. Leider sind die Szenen, kurz bevor Gork sterben könnte, immer so vorhersehbar und man weiß, dass er wieder irgendwie davonkommt. Gork ist auch der Einzige, der etwas Charaktertiefe aufweist. Alle anderen erscheinen sehr flach und werden immer nur kurz vorgestellt und dann sind sie auch schon wieder verschwunden. Der einzig rote Faden in dieser Geschichte ist die Suche nach Runcita, der Auserwählten für die EierLege. Ich erzähle euch jetzt nicht, wie die Geschichte endet, das müsst ihr schon selbst herausfinden …

 

Das Cover finde ich irgendwie witzig, es hat auch etwas kindliches, weshalb ich anfangs dachte, es handle sich um ein Kinderbuch, was absolut nicht so ist.

 

Fazit:

Die Grundidee des Buches hat mir gut gefallen, was mich zum Lesen animierte. Allerdings haperte es gewaltig an der Umsetzung, so dass ich mehrfach versucht war, das Buch einfach abzubrechen. Sorry, aber ich kann nur maximal 2 von 5 Punkten vergeben. Einen für das Cover, einen für die gute Grundidee.

 

Cover des Buches Die Vereinten (ISBN: 9783846600672)

Bewertung zu "Die Vereinten" von Caroline Brinkmann

Die Vereinten
phoenicsvor 5 Jahren
Gelungener Abschluss der Dilogie

Nachdem ich den ersten Band „Die Perfekten“ regelrecht verschlungen hatte, musste Teil 2 „Die Vereinten“ unbedingt bei mir einziehen! Denn mir gefiel die Geschichte um Rain, die außerhalb des Systems lebt und eben nicht zu den perfekten Menschen gehört. Außerdem wollte ich unbedingt wissen, wie es mit Rain und ihrem Kampf gegen das System weitergeht.

 

Wer den ersten Band „Die Perfekten“ noch nicht gelesen hat, sollte hier nicht weiterlesen, da hier einige Spoiler auftreten könnten.

 

Der Einstieg in diese Fortsetzung gelang mir nahezu problemlos, obwohl der erste Band schon einige Zeit zurückliegt. Denn zu Beginn des Buches werden nochmals alle Zirkel und deren Aufgaben erklärt.

 

Die Autorin beschreibt sehr gefühlvoll und authentisch Rains/Rajanas Gefühle über ihren schweren Verlust und ihre Trauer um ihre Mutter. Ich konnte den Schmerz regelrecht spüren und hatte selbst Tränen in den Augen. Rain ist mir in beiden Bänden – besonders hier im 2. Band – sehr ans Herz gewachsen, so dass ich sie gern mal in den Arm genommen und getröstet hätte. Ihr Charakter erscheint realistisch gezeichnet und wirkt echt.

Ähnlich empfinde ich bei Lark, trotz seinem Verrat und der Verlust seines Kampfgeistes, und Rose (Larks jüngere Schwester). Ich mag auch diese beiden Charaktere sehr gern, weshalb es mir unendlich schwer fiel, die letzten Seiten zu lesen, da ich wusste, dass die Geschichte dann zu Ende sein wird und ich mich von allen verabschieden muss.

 

Erster Kritikpunkt ist für mich, dass ich gern noch mehr über den geschichtlichen Hindergrund hätte erfahren wollen, da dies leider immer nur kurz angerissen wurde. Vielleicht hätte es hier noch einen dritten Erzähler geben sollen oder eine Art Rückblick in die Vergangenheit, um mehr über die History zu erfahren. Zweiter Kritikpunkt: Einige Szenen kamen mir von der Thematik und Handlung her zu kurz, ich hätte sie gern ausführlicher gehabt, um sie besser nachvollziehen zu können.

 

Der Schreibstil und die Ideen sind wie bei seinem Vorgänger bildgewaltig, leicht und flüssig zu lesen. Die Geschichte wird wie beim Auftakt aus der Wechsel-Sicht von Rain und Lark geschrieben. Es gibt spannende Szenen und auch Szenen, die eher dahinplätschern, so dass man auch mal aufatmen kann. Liebe, Freundschaft und Hoffnung werden hier groß geschrieben, genauso wie die Gegenseite um Verrat, Misstrauen und große Gefahren. Etwa ab der Hälfte des Buches nehmen Tempo und Spannung jedoch wieder zu, so dass ich das Buch kaum mehr aus der Hand legen konnte. Das Ende der Dystopie hat mich ein wenig überrascht, da sie in sich zwar abgeschlossen ist, aber noch Platz für eigene Interpretationen lässt und man selbst die Geschichte weiterspinnen kann.

 

Das Cover passt optisch sehr gut zu seinem Vorgänger dank des Wiedererkennungswertes durch das Gesicht und den großen Titelschriftzug, diesmal in grün. Ich mag die strahlend grünen Augen als guten Kontrast zu den feuerroten Haaren sehr. Es hat eine Art Machtwirkung und Entschlossenheit.

 

Fazit:

Ich habe in dem finalen Band „Die Vereinten“ mitgelitten, mitgefiebert, mitgekämpft und gehofft. Wer vom ersten Teil begeistert war, sollte unbedingt die Fortsetzung lesen, da hier einige aufgekommenen Fragen beantwortet werden.

Von mir gibt es für diesen Finalband 4 von 5 Punkte und eine klare Leseempfehlung.

 

Cover des Buches Arlo Finch - Im Tal des Feuers (ISBN: 9783401604152)

Bewertung zu "Arlo Finch - Im Tal des Feuers" von John August

Arlo Finch - Im Tal des Feuers
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Toller Auftakt, der es in sich hat!
Schaurig schöner erster Band

Das Cover und der Klappentext haben sofort meine Aufmerksamkeit auf sich gezogen. Ich konnte nicht anders und musste die Leseprobe lesen bis das Buch endlich bei mir eintraf. Das Cover selbst ist dunkel und mysteriös gehalten, was nur noch mehr Neugier weckte. Im Buchinneren gibt es auch einige Illustrationen, die wunderbar gezeichnet und eine wahre Augenweide sind.

Die Geschichte beginnt mit einem Umzug von Arlo und seiner Familie (Mutter und ältere Schwester Jaycee) zu seinem Onkel Wade, der in einer abgelegenen Gegend in einem abgeschiedenen Dorf lebt. Als Leser erfährt man kurz die Hintergründe, die zu dem Umzug führten und wird schnell in die eigentliche Geschichte hineingezogen. Man erfährt von einem geheimnisvollen Wald voller Magie, Feenkäfer, einem Gespensterhund namens Cooper, Schnipslichter etc. Manche Szenen erinnerten ein wenig an Harry Potter, was vielleicht auch an der magischen Parallelwelt und der Magie, die die Protagonisten im Buch ausüben, liegt. Ich konnte das Buch beim Lesen nicht aus der Hand lesen, weil ich von den Geheimnissen und Rätseln total gefesselt und mein Kopfkino angekurbelt wurde. Immer mehr Fragen kamen beim Lesen auf, von denen einige beantwortet wurden, andere jedoch offen blieben, was die Spannung erhöhte. Hin und wieder spekulierte und mutmaßte ich, wie die Geschichte weitergeht, da die Story gut geplottet und nicht sehr vorhersehbar geschrieben wurde. Mir gefielen auch die Szenen über die Ranger, so dass man auch etwas über die Natur lernen konnte. Für manche könnte es evtl. etwas langweilig erscheinen, aber er die Natur liebt und was über sie lernen möchte, ist hier bestens aufgehoben.

 

Der Schreibstil ist angenehm leicht, flüssig, bildhaft und humorvoll. Die Geschichte ist spannend, detailreich und actionreich erzählt und man kommt recht schnell in die Story hinein. Arlo war mir von Anfang an sympathisch. Er ist freundlich, verlässlich und liebenswert. Ein echter kleiner Held. Sein Onkel Wade ist sehr geheimnisvoll, die Nebencharaktere haben mir ebenfalls gut gefallen.

Der Ausblick auf den Folgeband macht meganeugierig, so dass ich diesen bereits auf meine Wunschliste gesetzt habe.



Fazit
„Arlo Finch – Im Tal des Feuers“ ist ein perfektes Buch mit einer spannenden, teils grusligen Geschichte für abenteuerlustige Leser ab 10 Jahren, die mich begeistert hat. Ich bin jetzt schon sehr gespannt auf den Folgeband, welche mysteriösen Wesen auftauchen und welche Geheimnisse aufgedeckt werden. Allerdings lässt der Folgeband noch etwas auf sich warten, denn er soll erst Ende 2019 erscheinen (die englische Ausgabe erscheint schon im Februar 2019).

Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Punkte.

Cover des Buches SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3) (ISBN: 9783646301083)

Bewertung zu "SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)" von Amy Erin Thyndal

SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: „Snow Rose“ ist ein fesselnder, faszinierender Nachfolger voller Emotionen und Herz.
Bezaubernder Abschluss der Trilogie

Beschreibung:

**Wie Flammen und Wellen**
Als einzige Fee in der Elfenwelt fühlt sich Luna stets wie eine Außenseiterin, denn als Kind der Menschenwelt hat sie keine Kontrolle über ihre Magie. Mithilfe des charmanten Sommerkönigs Soleil versucht sie ihre einzigartigen Fähigkeiten zu beherrschen. Obwohl Luna sich insgeheim zu ihm hingezogen fühlt, weist sie Soleils Eroberungsversuche hartnäckig zurück. Doch nur gemeinsam sind sie imstande die Erfüllung einer alten Prophezeiung aufzuhalten, die den Untergang der Elfen bedeuten könnte. Bei der Rettung des Reiches lernt sie den Sommerkönig nicht nur von einer anderen Seite kennen, sondern erfährt auch mehr über ihr eigenes Schicksal…

 

Mit Sehnsucht habe ich dem dritten und letzten Band der Snow-Reihe entgegengefiebert, da mir „SnowFyre. Elfe aus Eis“ und „Snow Crystal. Königin der Elfen“ bereits so gut gefallen hatten.

 

„Snow Rose. Tochter der Feen“ reiht sich nahtlos an den zweiten Band „Snow Crystal“ an, so dass man gleich wieder problemlos in die Geschichte eintauchen kann. Diesmal geht es mehr um Luna, Skye und Soleil, über den ich gern mehr erfahren wollte, da er mich neugierig gemacht hat. Hier lernen wir ihn mal von einer anderen Seite kennen und ich fragte mich immer wieder, welche Absichten er verfolgt. Spannend ist die Frage, was es mit der Prophezeiung auf sich hat. Ich war regelrecht gepackt und fasziniert von der Geschichte, so dass ich das Buch gar nicht mehr aus den Händen legen wollte und selbst die Nacht durchgelesen habe.

 

Der Schreibstil ist wie in den beiden Vorgängerbänden angenehm leicht, flüssig und magisch. Dank der wechselnden Erzählperspektiven (Soleil, Luna, Skye) erfährt man mehr über die Protagonisten und kann Handlungen und Gefühlsleben aller besser verstehen. Der Wechsel zwischen der Elfen- und Menschenwelt ist gut gelungen, so dass man den Zwiespalt von Luna, die in beiden Welten beheimatet ist, gut nachvollziehen kann. Es muss schwer für sie als einzige Fee in der Elfenwelt zu sein. Noch dazu, wo sie lernen muss, ihre Magie zu kontrollieren. Die Protagonisten sind realistisch dargestellt und haben eine gewisse Tiefe bekommen, sie wuchsen miteinander und wurden stärker. Auch gefällt mir die Verbindung zwischen Sommerkönig Soleil und Luna sehr gut.

 

Das Cover ist echt schön. Es passt optisch perfekt zu seinen Vorgängern. Titel und Cover sind stimmig aufgrund der Rose in Wort und Bild. Ich mag den Schriftzug von Snow Rose und die gewählten Farben.

 

Fazit:

„Snow Rose“ ist ein fesselnder, faszinierender Nachfolger voller Emotionen und Herz (Angst, Verrat, Liebe, Freundschaft), in der die Zukunft aller eine größere Rolle einnimmt.

Deshalb absolute Kaufempfehlung! Von mir gibt es auf jeden Fall 5 von 5 Punkte!

 

Alle Bände der Königselfen-Reihe:
-- SnowFyre. Elfe aus Eis (Königselfen-Reihe 1)
-- SnowCrystal. Königin der Elfen (Königselfen-Reihe 2)
-- SnowRose. Tochter der Feen (Königselfen-Reihe 3)

Cover des Buches Ewig auf der Suche (Die Ewig-Saga 2) (ISBN: 9783646300970)

Bewertung zu "Ewig auf der Suche (Die Ewig-Saga 2)" von Sheila Reynolds

Ewig auf der Suche (Die Ewig-Saga 2)
phoenicsvor 5 Jahren
Kurzmeinung: Wunderbare Fortsetzung mit viel Gefühl ♥
Gelungene Fortsetzung ♥

Hach wie sehnsüchtig habe ich auf die Fortsetzung von Olivia und Gavin gewartet und diesem Band entgegengefiebert. Ich konnte es kaum erwarten die ersten Seiten zu lesen und war sofort wieder in der Geschichte versunken und mich auf die Suche nach Gavin gemacht. Olivias schmerzlicher Verlust über ihren Seelenpartner war deutlich spürbar, so dass es mir fast wieder Tränen in die Augen trieb.

Die Grundidee hat mir schon gefallen, weshalb ich auch zu dieser Buchreihe griff. Anfangs dachte ich noch, dass sie mich an die Engel-Saga „Engelsmorgen“ etc. von Lauren Kate mit Luce und Daniel erinnert, aber diese Geschichte ist ein wenig anders, was gut so ist.

 

Schön fand ich, dass bereits im zweiten Band einige Fragen über die Vergangenheit der beiden aufgeklärt wurde, was für mich die Geschichte glaubwürdiger und spannender werden ließ.

Leider vermisste ich ein wenig den Antagonisten Vinzenz, es gab irgendwie zu wenige Szenen mit ihm. Ich hätte gern mehr über ihn erfahren und den Grund für sein Handeln.

 

Der Schreibstil ist angenehm flüssig und die Spannung und die gesamte Geschichte einfach nur traumhaft und zum Mitfiebern und Mitfühlen. Ich liebe diese Story einfach total. Auch gewannen die Charaktere und die Story mehr an Tiefe als im ersten Band. Ich kann es kaum erwarten bis der letzte Band dieser Trilogie endlich im Dezember 2018 erscheint und wir endlich erfahren wie es weitergeht. Hoffentlich werden dann auch hoffentlich alle noch offenen Fragen beantwortet!

 

Das Cover passt optisch sehr gut zum ersten Band „Ewig durch die Zeit“, auch wenn die Farben hier ein wenig ins violett-pinke gehen. Dennoch passt es sehr gut ins Buchregal. Ich würde mich freuen, wenn wir Gavin oder zumindest einen männlichen Protagonisten auf dem dritten Cover sehen würden … ;)

 

Fazit:

„Ewig auf der Suche“ ist eine gelungene, wenn auch emotionalere Fortsetzung der Ewig-Saga um Olivia und Gavin und ich kann es kaum erwarten bis endlich der dritte und letzte Band dieser Reihe im Dezember 2018 erscheint und wir endlich erfahren, wie die Geschichte endet. Deshalb absolute Kaufempfehlung!

Von mir gibt es auf jeden Fall gute 4 von 5 Punkte!

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