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In dem Buch, Solange am Himmel Sterne stehen, von Kristin Harmel, geht es um eine Familiengeschichte, die Anfangs nicht mal annähernd zu erahnen ist und sich von Seite zu Seite immer tiefergehender und ergreifender entwickelt. Hope, deren Großmutter Rose an Alzheimer erkrankt ist, hat deren Bäckerei übernommen und versucht, trotz großer finanzieller Probleme, diese über Wasser zu halten. Ihr Mann Rob hat sich für eine jüngere Ausgabe von ihr entschieden und so steht sie allein in ihrem Leben da und muss sich durch so viele Hürden durch kämpfen. Ihre Tochter Annie, mitten in der Pubertät, gibt ihrer Mutter die Schuld für die Trennung der Eltern, sie lehnt sich mit Protest gegen Hope auf und verletzt sie damit immer wieder tief.

Doch all dies ist nichts im Vergleich zu dem, was Hope noch erfahren und erleben soll. Nur durch ein paar Namen, auf einer Liste, wird ihr ganzes Leben aus der Bahn geworfen.

An einem klaren Tag, gibt Rose, ihrer Enkelin eine Liste mit sieben Namen und Geburtsdaten und bittet sie nach Paris zu fliegen und herauszufinden, was aus diesen Menschen geworden ist. Lange braucht Hope, um diesen Wunsch nachzukommen, doch als sie sich dazu entschließt, erscheint ihr Leben und das ihrer Großmutter Stück für Stück in einem anderen Licht. Sie wird zurück geworfen in eine Zeit, als die Nazis an der Macht waren und so vielen Menschen, ihr Leben, ihre Zukunft raubten, auch den Menschen auf der Liste ist es so ergangen, allen, bis auf einem. Und den versucht Hope zu finden und schafft dies.

Mit ihm erfährt sie, dass ihre Großmutter, selbst Jüdin, damals fliehen musste und ihre Familie und ihn, Alain, ihren Bruder zurück lassen musste. Auch ihre große Liebe Jacob.

Hope trifft auf viele Menschen, reißt mit ihnen in die Zeit, als ihre Großmutter jung war, als das Leben aus den Fugen geriet und kommt der Vergangenheit und der Wahrheit der Großmutter immer näher. Doch das letzte Geheimnis fehlt noch, lebt Jacob noch? Und wenn ja, wo? Wird Hope ihn finden, bevor ihre Großmutter stirbt und ihre große, einzige, wahre Liebe noch einmal gesehen hat?

Ein mitreißendes, mitfühlendes Buch, das einem vor Augen führt, welch schreckliches Schicksal Menschen in dieser Zeit 1940 durchlebt haben müssen, welch traurige Schicksale sie auseinander rissen. Wie unendlich groß, diese eine tiefe, wahre Liebe sein kann. Die ein Leben überdauert.

Tränen wird man weinen, doch wer einmal so geliebt hat weiß, dass die Liebe andauert, so lange Sterne am Himmel stehen....

Kate, ein großer Jane Austen Fan, steht kurz vor ihrem 40 Geburtstag. Konfrontiert mit lauter schwangeren Frauen, die ihr das Leben nicht gerade leichter machen, verliert sie auch noch ihren Job,ihr Ex- Freund hat sie, um viel Geld gebracht, ihre geliebte Großmutter stirbt und sie muss ihr Haus verkaufen.
In dieser Zeit soll Kate einen Artikel darüber schreiben, wie man (Frau) in den besten Jahren sich einen reichen Mann schnappen kann. Kate beschließt nicht nur für den Artikel zu recherchieren, sondern den Artikel zu leben, um aus ihrer Misere zu kommen und dies ist nur möglich, wenn sie Mr. Rich heiratet.
Ihre Freunde unterstützen sie, sie kaufen ihr einen Quadratmeter Land in Schottland. Von nun an darf sich Kate, Lady Kate nennen.
Von ihrem letzten Ersparten fliegt Lady Kate nach Palm Beach, sie schafft durch kleine Zufälle, den Einstieg in die High Society und begegnet dem Mann, den sie sich für ihren Auftrag auserkoren hat. Den Millionär Scot.
Doch so einfach, wie sie dachte ist es nicht. Kate tritt durch viele Fettnäpfchen, gibt ihr gesamtes Geld aus, stößt ihre Familie und ihre Freunde vor den Kopf, auf ihrem egoistischen Trip, diesen Mann zu bekommen.
Zur Rettung eilt ihr immer wieder der sympathische Griff, der Kate´s Herz zum Schlagen bringt.
Wie soll sie sich nur entscheiden, für Mr. Rich oder Mr. Darcy?
Ich habe mich sehr darauf gefreut, das Buch zu lesen, und fand es alles in allem i.O. Es ist ein Buch, das man gut mal im Urlaub lesen kann, weil es leicht und flüssig zu lesen ist. Doch leider fehlt ein bißchen die Romantik. Ich hätte mir mehr schöne, romantische Szenen mit Griff gewünscht, weniger unrealistische Ereignisse und durch den ganzen Ego-Trip von Kate wirkt die Hauptdarstellerin eher unsympathisch.

In dem Buch Ein Mann, wie Mr. Darcy von Alexandra Potter, wird die Geschichte von Emily, einer Buchhändlerin aus New York erzählt.
Sie trifft nur Männer, die ungehobelt oder Mama - Söhnchen sind oder eine Beziehungsphobie haben, sie muss beim Essen gehen, genau die Hälfte zahlen, dazu auch noch die Hälfte des Trinkgeldes und dann wird ihr nicht einmal die Tür aufgehalten, sondern ihr direkt vor der Nase zugeknallt.
Kann es denn nicht einen Mann, wie Mr. Darcy geben? Charmant, höflich, gut aussehend, mit Manieren und Anstand?
Ihre Arbeitskollegin Stella möchte Emily aus dieser Krise herausholen und mit ihr einen Singel Urlaub in Mexiko machen, mit vielen Cocktails und jeder Menge junger Männer. Doch Emily entscheidet sich dagegen und entschließt sich dafür einen Urlaub in England zu machen, eine Busreise auf den Spuren von Jane Austen, so wie es auf dem Flyer steht, den die seltsame Frau bei ihr liegen gelassen hat.
Voller Vorfreude fliegt sie nach England, mit einem Lächeln steigt sie in den Bus, um dann festzustellen, dass 90 % der Anwesenden Senioren sind.
Auf dieser Reise werden ihr zwei Männer begegnen, ein Mann der voller Vorurteile ist, stolz und voll schlechter Manieren, der sie als ziemlich langweilig und eher durschnittlich bezeichnet. Und ein Mann, der höflich und aus gutem Hause ist, der ihr zeigt, was Romantik heißt, mit ihr Spaziergänge im Mondschein unternimmt und ihr ein Liebesgedicht vorträgt.
Für wen wird sie sich entscheiden?
Das Buch ist gut und schnell zu lesen, man kann sich die Charaktere gut vorstellen und muss bei einigen Stellen schmunzeln oder einfach nur mitträumen, wer möchte nicht einen Spaziergang im Mondschein, ein vorgetragenes Liebesgedicht erleben oder einfach Mr. Darcy treffen?

Patrick Kenzie und Angela Gennaro werden beauftragt, die Tochter eines Multimillionärs, die spurlos verschwunden ist, zu suchen. Sie geraten in die Kreise einer Seelsorgerorganisation, die trauernde und hilfesuchende Menschen ausbeutet und stoßen hier auf eine heiße Spur, die sie durch einer Achterbahn der Wahrheiten und Unwahrheiten führt.
Bis sie feststellen, dass Oben eigentlich Unten ist und Weiss eigentlich schwarz, geraten sie selbst in große Gefahr.
Das Buch in tiefer Trauer ist ein Buch, das schnell durchgelesen ist und bei dem man immer wieder umdenken muss, wer nun der Übeltäter ist, wer das Opfer, wer der Täter. Dieser Verwirrspiel erhält die Spannung bis zum Schluß, wobei man als geübter Leser von Krimis u.ä. sicher auch schon früher das Ende erraten kann.

In dem Buch Der Sohn der Schatten begibt sich Liadan, die Tochter von Sorcha auf ihre Reise durch Abenteuer, Veränderungen, Verrat und Verlust und trifft hierbei auf den Mann, den alle fürchten und der sich selbst verloren hat. Wird es Liebe sein, wenn sie sich begegnen - nein.
Es wird weit über Liebe hinaus gehen, doch das wird ihnen erst viel später klar....
Der Sohn der Schatten ist ein Buch voller Abenteuer, ein Buch, das zeigt, dass in jedem noch so schlechten Menschen, ein guter Kern stecken kann.
Und dass die Liebe stärker, als alles andere ist.
Juliet Marillier findet auch in ihrem zweiten Buch die richtigen Worte, die einen verzaubern und in die Welt von Irland entführen, nun leidet man mit Liadan, der Tochter Sorchas, man spürt ihre Leichtigkeit der Jugend und den Wandel zu einer erwachsenen Frau, die Stärke und Mut beweißt und ihren eigenen Weg geht.
Fortsetzungen sind meist nicht so gut, doch der Sohn der Schatten ist ein packendes und mitreißendes Buch, das auch gelesen werden kann, wenn man den ersten Teil der Sevenwaters Reihe nicht gelesen hat.

Die junge Sorcha, wächst mit ihren sechs Brüdern in den Wäldern von Sevenwaters auf. Ihre Welt ist voll von dem alten Glauben, der Natur und den Wesen des Waldes. Ihr Leben ist erfüllt von Freiheit, Liebe und geschwisterlicher Fürsorge, bis ihr Vater eine neue Frau heiratet. Plötzlich gerät alles aus den Fugen. Trauer und Dunkelheit überkommt Sevenwaters und Sorcha steht eine unvorstellbar schwierige Aufgabe bevor. Ob sie diese erfüllen kann?
Doch nur dann kann sie ihre Brüder retten. Sorcha wird mehr als nur Disziplin, Kraft und Durchhaltevermögen brauchen, um die Aufgabe zu beenden. Sie wird verletzt werden, sie wird Kummer, Leid und Trauer erfahren. Doch auch Mut, Vertrauen und Liebe und das von einem Menschen, der eigentlich ihr Feind ist.
Juliet Marillier versteht es, diese märchenhafte Geschichte so einfühlend und lebendig zu schreiben, dass man schon mit der ersten Seite in die Geschichte gezogen wird. Man hat das Gefühl dabei zu sein, Sorcha auf ihrer Reise zu begleiten, man leidet mit ihr, man träumt und hofft mit ihr, man spürt den Verlust, den Kummer, die Last, der Aufgabe.
Als ihr geliebter Hund, ihr treuer Begleiter stirbt, und sie nun verloren und alleine dasteht, ist dieser Kummer so greifbar, da mußte ich mir Taschentücher holen, um meine Tränen zu trocknen und dies nicht nur beim ersten Mal lesen, sondern jedes Mal aufs Neue, wenn ich an die Stelle komme.
Als ich beim ersten Mal lesen, noch nicht einmal die Hälfte gelesen hatte, habe ich mir gleich die Fortsetzung geholt. Nun lese ich die Sevenwatersreihe jedes Jahr zwischen Dezember und Februar.
Irland hat mich schon immer fasziniert, der alte Glaube, Geschichten über Feen, das kleine Volk. In diesem Buch vereinigt sich so vieles davon, man sieht die Landschaft vor sich, man schlüpft selbst nach Irland in das 9 Jahrhundert.
Diese Buch muß man einfach lesen, wenn man auf Fantasie, Mystik, Märchen, Irland, Liebe steht. Es ist für mich eines der besten Bücher.

In dem Buch Seelen von Stephenie Meyer geht es um Seelen, die unsere Welt besetzen, um sie besser zu machen und uns Menschen als Wirte benutzen. Seelen werden in den menschlichen Körper transplantiert, breiten sich dort aus und übernehmen den Menschen. Eine kleine Gruppe von Menschen leistet Widerstand, versteckt sich. Melanie und ihr Bruder reisen alleine, sie sind voller Angst und kämpfen jeden Tag für ihr Überleben. Und dann treffen sie auf einen weiteren "unbesetzten" Menschen. Eine große Liebe entfacht. Zu dritt ziehen sie weiter und stoßen auf die kleine Gruppe der Widerständler. Eines Tages wird eine von ihnen gefangen und von einer Seele besetzt. Sie gilt nun als verloren, tod. Doch sie kehrt zurück und mit ihr die Sucher.........Mehr wird nicht verraten.
Die Geschichte ist sehr bewegend, auch wenn sie anfangs verwirrend und auch schwer greifbar erscheint. Seelen aus dem All, die Welt wird besetzt, es gibt keine Verbrechen mehr, keine Gewalt, kein Geld und keine Krankheiten mehr. Alle sind friedlich, freundlich.
Doch liest man weiter und lässt sich auf die Geschichte ein, erfährt man, dass es immer zwei Seiten zu betrachten gibt, böse ist nicht immer böse und gut nicht immer gut. Eine Welt in der es alles gibt, ohne Geld, in der nur Freundlichkeit, Vertrauen und Frieden herrscht, dort fehlt das menschliche.
Dieses Buch hat mir gezeigt, dass man immer genau hinschauen sollte, bevor man urteilt und offen für Neues sein sollte.
Nicht zu vergessen sind natürlich auch die Liebesgeschichten, die den Charme des Buches mit ausmachen.
Wer also offen für Neues ist, ein bißchen umdenken möchte und sich mal auf etwas ganz anderes einlassen kann, natürlich auch gerne ein bißchen was über LIebe lesen möchte, der ist bei dem Buch genau richtig.