und in gewohnter Weise Nerven aufreibend. Zeilengötter hat mich von der ersten bis zur letzten Zeile gefesselt, gepackt und gehalten. Am Ende wurde ich von der aufrüttelnden Auflösung völlig überrascht. So macht das Krimilesen richtig Spaß. Der Autorin ist es gelungen in unvergleichlicher Weise eine wahre Begebenheit in eine spannungsgeladene Handlung zu verweben. Und wer meint, aufgrund seiner vielen gelesenen und gesehenen Krimis zu wissen, wie es ausgeht ... der wird genauso verblüfft sein wie ich. Atemloses Lesevergnügen pur. Bitte mehr davon
powerwriter
- Mitglied seit 13.05.2007
- 53 Freund*innen
- 1.825 Bücher
- 16 Rezensionen
- 1.152 Bewertungen (Ø 4,59)
powerwriters Bücher
Zur BibliothekRezensionen und Bewertungen
Eine herzerfrischende Journalistin, die zwar ihr Leben nicht wirklich in den Griff bekommt, in ständiger Geldknappheit lebt, mit italienischem Humor und dem Herz auf dem rechten Fleck, schliddert in eine Geschichte hinein, die sie an den Abgrund der menschlichen Psyche führt und sie in eine lebensbedrohliche Situation bringt. Ein Protagonist, der nicht weiß, ob er für die Taten verantwortlich ist, der getrieben von Albträumen auf der Suche nach der Wahrheit ist, und eine Story, die so brisant ist wie nie zuvor. Inca Vogt ist ein spannungsgeladener Thriller gelungen, der sich mit einem brisanten Thema befasst, ohne, dass es reißerisch wird. Sie hat mich von der ersten bis zur letzten Seite gefesselt und seit langem habe ich endlich wieder ein Buch lesen dürfen, das durch seine Sprache und sein Handwerk überzeugt. Der Plot ist stimmig, die Figuren bildhaft und authentisch herausgearbeitet und der Spannungsbogen bleibt bis zum Schluss erhalten. Absolut lesenswert.
Peter H. Gogolin hat mich auf hohem sprachlichen Niveau unterhalten. Der Autor hat geschickt eine Familiengeschichte am Schicksal des ältesten Sohnes in all seinen Facetten gezeigt und poetisch, sachlich, philosophisch und psychologisch menschliche Entscheidungen, seelische Abgründe und Veränderungen mit ernüchternden Ereignissen, tief greifenden Erkenntnissen und der Konfrontation mit der Vergangenheit verwoben.
Einen Monat durfte ich dieses Buch genießen, dann konnte ich das Ende nicht mehr hinauszögern, musste mich unwiderruflich den letzten Abschnitten, Zeilen und Wörtern stellen; sie werden mich noch lange begleiten.
Mehr zum Buch hier:
http://buchreif.forumprofi.de/thema-anzeigen-calvinos-hotel-t462.html
Ein sehr poetisches, bildreiches Werk mit wunderbaren Beschreibungen. Lesenswert!
Bewertung zu "Die Wonne, die du liebst..." von Jürgen Kummer
Abtauchen, sich wohlfühlen, die Zeit vergessen und hoffen, dass irgendwann einmal Massurgo entdeckt wird. Für Forschungsreisen biete ich mich gerne an.
Diese bezaubernden Wonnewusel, allen voran Wonnefried, sind zum Verlieben und haben mich in eine skurrile, kulinarische Welt entführt, voller fantastischer Gaumenfreuden, voller hinreißendem Zauber, ungewöhnlicher Geschöpfe und sehr wonnigem Lesespaß. Leider ist meine Lesezeit auf Massurgo vorbei und ich habe mit Wonnefried gelitten, genossen, gezittert und mich gefreut. Ich kann den Chronohupf in die Welt der Wonnewusel einfach nur empfehlen und hoffe, dass es bald einen wonnigen Nachfolger, oder eine wonnige Fortsetzung gibt.
Bewertung zu "Weinschröter, du musst hängen" von Doris Gercke
Der erste Bella Block-Krimi. Genial zu lesen, spannend und für alle Bella-Block-Fans ein Muss. Ausgesprochen gut gefallen hat mir die Sprache und sogar die Vorstellung, dass Hannelore Hoger keine grauen Haare hat, störte beim Lesen keineswegs (die Haarfarbe wird nur zwei Mal erwähnt), aber es ist sentsationell, wie gut die Schauspielerin die Kommissarin verkörpert.
Bewertung zu "Nocturna - Die Nacht der gestohlenen Schatten" von Jenny-Mai Nuyen
Dieses Buch hätte ein gutes Lektorat verdient. In Ansätzen gibt es lesenwerte Sätze und Wendungen, aber leider sind die nicht durchgängig. Ich gestehe, ich habe das Buch günstig erworben und, was nur selten geschieht, ich habe es nicht einmal bis Seite 100 geschafft. Die Autorin mag durchaus Talent haben, aber das allein reicht nicht, auch das Handwerk will beherrscht sein.
Bewertung zu "Der Feind im Schatten" von Henning Mankell
Der Schreibstil Mankells überzeugt mich immer wieder. Schade, dass dieses Buch erst auf den letzten 150 Seiten wirklich spannend wird. Die Erinnerungen Wallanders an frühere Fälle sind für Mankell-Einsteiger irreführend und ich empfand sie teilweise als störend. Nachdem ich alle Wallander-Bücher gelesen habe, war ich vom letzten doch etwas enttäuscht. Klar, ein alternder Polizist möchte wohl nicht mehr auf so eine zermürbende Verbrecherjagd gehen, dennoch fehlte dem Buch das gewisse Etwas. Gut dargestellt war allerdings das Abrutschen des Kommissars in das Vergessen. Nicht theatralisch dargestellt, sondern mit der leisen Panik ausgestattet, die wohl jeden befallen mag, der einen Verdacht auf eine Alzheimererkrankung sieht. Zumindest musste Mankells-Hauptperson nicht gleich sterben.
Über mich
- weiblich